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   OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14   

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OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14 (https://dejure.org/2015,16177)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 27.03.2015 - 4 UF 362/14 (https://dejure.org/2015,16177)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 27. März 2015 - 4 UF 362/14 (https://dejure.org/2015,16177)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Hessen

    Unterlassung beleidigender Äußerungen zwischen getrennt lebenden Eheleuten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassung beleidigender Äußerungen zwischen getrennt lebenden Eheleuten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Unterlassung beleidigender Äußerungen zwischen getrennt lebenden Eheleuten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 1898
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98

    Stolpe - Unterlassungsanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Die Meinungsfreiheit findet ihren Ausdruck insbesondere in § 193 StGB, der bei der Wahrnehmung berechtigter Interessen eine Verurteilung wegen ehrverletzender Äußerungen ausschließt und - vermittelt über § 823 Abs. 2 BGB, sonst seinem Rechtsgedanken nach - auch im Zivilrecht zur Anwendung kommt (BVerfG, Beschl. v. 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98 - BVerfGE 114, 339 [BVerfG 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98] ).

    Wahre Tatsachen müssen in der Regel hingenommen werden, unwahre nicht, weil an ihrer Verbreitung kein schützenswertes Interesse besteht (siehe BVerfG, Beschl. v. 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98 - BVerfGE 114, 339 [BVerfG 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98] ; BVerfG Beschl. v. 26.8.2003 - 1 BvR 2243/02 - NJW 2004, 589 [BVerfG 26.08.2003 - 1 BvR 2243/02] ; BGH, Urt. v. 30.10.2012 - VI ZR 4/12 - N JW 2013, 229).

    Die damit veranlasste Abwägung zwischen dem Interesse des Inanspruchgenommenen an seiner Äußerung einerseits und dem Schutzbedürfnis des Betroffenen und den ihn belastenden Folgen andererseits kann nur dann zu Gunsten der Meinungs(äußerungs)freiheit ausfallen, wenn der Inanspruchgenommene bei der Ermittlung des wahren Sachverhalts hinreichend sorgfältig recherchiert hat (BVerfG, Beschl. v. 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98 - BVerfGE 114, 339 [BVerfG 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98] ; BGH, Urt. v. 30.1.1996-VI ZR 386/94 - BGHZ 132, 13; BGH, Urt. v. 11.7.1989 - VI ZR 255/88 - MDR 1990, 42) ..." (OLG des Saarlandes, a.a.O., Rz. 53ff.).

  • BGH, 30.10.2012 - VI ZR 4/12

    Meldung im "Online-Archiv" über Ermittlungsverfahren wegen falscher

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH, Urt. v. 30.10.2012 -VI ZR 4/12 - NJW 2013, 229 [BGH 30.10.2012 - VI ZR 4/12] ).

    Wahre Tatsachen müssen in der Regel hingenommen werden, unwahre nicht, weil an ihrer Verbreitung kein schützenswertes Interesse besteht (siehe BVerfG, Beschl. v. 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98 - BVerfGE 114, 339 [BVerfG 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98] ; BVerfG Beschl. v. 26.8.2003 - 1 BvR 2243/02 - NJW 2004, 589 [BVerfG 26.08.2003 - 1 BvR 2243/02] ; BGH, Urt. v. 30.10.2012 - VI ZR 4/12 - N JW 2013, 229).

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Die Zivilgerichte haben das (Grund-)Recht der Meinungs(äußerungs)freiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) des auf Unterlassung in Anspruch Genommenen einerseits und das Persönlichkeitsrecht (Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG) des von dessen Äußerungen Betroffenen andererseits gegeneinander abzuwägen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 25.6.2009 - 1 BvR 134/03 -WM 2009, 1706 [BVerfG 25.06.2009 - 1 BvR 134/03] ).

    Sie erfasst auch Tatsachenbehauptungen, weil und soweit sie Voraussetzung für die Bildung von Meinungen sind (BVerfG, Beschl. v. 25.6.2009 - 1 BvR 134/03 - WM 2009, 1706 [BVerfG 25.06.2009 - 1 BvR 134/03] ).

  • BGH, 30.01.1996 - VI ZR 386/94

    Lohnkiller

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Ist die Wahrheit einer Tatsache, wie häufig, ungewiss, kommt die über § 823 Abs. 2 BGB in das Zivilrecht transformierte Beweisregel des § 186 StGB zum Tragen, und der Wahrheitsbeweis ist Sache des Äußernden (BGH, Urt. v. 30.1.1996 - VI ZR 386/94 - BGHZ 132, 13; zur verfassungsrechtlichen Unbedenklichkeit dieses Ansatzes BVerfG, Beschl. v. 15.12.2008-1 BvR 1404/04).

    Die damit veranlasste Abwägung zwischen dem Interesse des Inanspruchgenommenen an seiner Äußerung einerseits und dem Schutzbedürfnis des Betroffenen und den ihn belastenden Folgen andererseits kann nur dann zu Gunsten der Meinungs(äußerungs)freiheit ausfallen, wenn der Inanspruchgenommene bei der Ermittlung des wahren Sachverhalts hinreichend sorgfältig recherchiert hat (BVerfG, Beschl. v. 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98 - BVerfGE 114, 339 [BVerfG 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98] ; BGH, Urt. v. 30.1.1996-VI ZR 386/94 - BGHZ 132, 13; BGH, Urt. v. 11.7.1989 - VI ZR 255/88 - MDR 1990, 42) ..." (OLG des Saarlandes, a.a.O., Rz. 53ff.).

  • OLG Frankfurt, 15.12.2014 - 4 WF 262/14

    Einordnung des Rechtswegs bei doppelrelevanten Tatsachen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Ausgehend hiervon ist der Streitgegenstand (Räumungsverlangen des Verfügungsklägers) entsprechend der Natur des Rechtsverhältnisses und der zur Sachentscheidung berufenen Normen einem Rechtsweg zuzuordnen, um die in diesem Rechtsweg gültige Verfahrensordnung anzuwenden, was der Senat in jedem Stadium des Verfahrens von Amts wegen zu berücksichtigen hat (BGH FamRZ 2014, 1996-1997; Senatsbeschluss vom 15.12.2014, 4 WF 262/14, www.hefam.de).
  • BGH, 17.09.2014 - XII ZB 284/13

    Abweisung des Antrags auf Herausgabe eines gerichtlichen Titels: Wert des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Ausgehend hiervon ist der Streitgegenstand (Räumungsverlangen des Verfügungsklägers) entsprechend der Natur des Rechtsverhältnisses und der zur Sachentscheidung berufenen Normen einem Rechtsweg zuzuordnen, um die in diesem Rechtsweg gültige Verfahrensordnung anzuwenden, was der Senat in jedem Stadium des Verfahrens von Amts wegen zu berücksichtigen hat (BGH FamRZ 2014, 1996-1997; Senatsbeschluss vom 15.12.2014, 4 WF 262/14, www.hefam.de).
  • OLG Saarbrücken, 02.10.2013 - 5 U 35/13

    Vorwurf der Begehung einer Straftat in Ausübung eines öffentlichen Amtes:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    ..." (OLG des Saarlandes, NJW-RR 2014, 675-680, Rz. 41).
  • BGH, 05.12.2012 - XII ZB 652/11

    Sonstige Familiensache: Streitigkeiten aus unter den Eheleuten geschlossenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Da es sich bei der Frage der Wohnung als Ehewohnung um eine doppelrelevante Tatsache auf der Ebene der Zulässigkeit und der Begründetheit des Antrages handelt, ist allein auf den Vortrag des Verfügungsklägers/Antragstellers abzustellen (vergl. BGH FamRZ 2013, 281-283).
  • BGH, 16.04.2012 - 4 StR 45/12

    Fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs (konkrete Gefahr: Beinahe-Unfall);

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Eine Gefahr ist in diesem Sinne unter Heranziehung der Rechtsprechung zur konkreten Gefahr nach den §§ 315b, 315c StGB dann konkret, wenn "... das Gefährdungsobjekt (hier der Verfügungskläger, Anmerkung des Senats) so in den Wirkbereich der schadensträchtigen Tathandlung gelangt..., dass der Eintritt eines Schadens nicht mehr gezielt abgewendet werden kann und sein Ausbleiben folglich nur noch von bloßen Zufälligkeiten abhängt (vgl. auch BGHSt 22, 341, 344 = NJW 199, 939; BGH NJW 1985, 1036 [BGH 25.10.1984 - 4 StR 567/84] ; NStZ 2012, 701 [BGH 16.04.2012 - 4 StR 45/12] ) ..." (BeckOK-Kudlich, § 315c StGB, Rz. 55).
  • BGH, 05.03.1969 - 4 StR 375/68

    Gefährdung des Vorausfahrenden gemäß § 1 StVO durch Nichteinhaltung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 27.03.2015 - 4 UF 362/14
    Eine Gefahr ist in diesem Sinne unter Heranziehung der Rechtsprechung zur konkreten Gefahr nach den §§ 315b, 315c StGB dann konkret, wenn "... das Gefährdungsobjekt (hier der Verfügungskläger, Anmerkung des Senats) so in den Wirkbereich der schadensträchtigen Tathandlung gelangt..., dass der Eintritt eines Schadens nicht mehr gezielt abgewendet werden kann und sein Ausbleiben folglich nur noch von bloßen Zufälligkeiten abhängt (vgl. auch BGHSt 22, 341, 344 = NJW 199, 939; BGH NJW 1985, 1036 [BGH 25.10.1984 - 4 StR 567/84] ; NStZ 2012, 701 [BGH 16.04.2012 - 4 StR 45/12] ) ..." (BeckOK-Kudlich, § 315c StGB, Rz. 55).
  • BVerfG, 15.12.2008 - 1 BvR 1404/04

    Verletzung von Art 2 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs 3 GG durch verfehlte

  • BGH, 11.07.1989 - VI ZR 255/88

    Anspruch auf Unterlassung kritisierender Äußerungen

  • BGH, 25.10.1984 - 4 StR 567/84

    Konkrete Gefahr bei Zerstörung der Fußbremse

  • BVerfG, 26.08.2003 - 1 BvR 2243/02

    Zu den Sorgfaltsanforderungen für Presseagenturen

  • AG Brandenburg, 21.04.2017 - 31 C 37/17

    Wer Flaschen vom Balkon wirft, muss (sofort) ausziehen!

    Eine Gefahr ist in diesem Sinne unter Heranziehung der Rechtsprechung zur konkreten Gefahr nach den §§ 315b, 315c StGB nämlich erst dann konkret, wenn "...das Gefährdungsobjekt so in den Wirkbereich der schadensträchtigen Tathandlung gelangt ..., dass der Eintritt eines Schadens nicht mehr gezielt abgewendet werden kann und sein Ausbleiben folglich nur noch von bloßen Zufälligkeiten abhängt" ( BGH , Beschluss vom 16.04.2012, Az.: 4 StR 45/12, u.a. in: NStZ-RR 2012, Seiten 252 f.; BGH , Urteil vom 25.10.1984, Az.: 4 StR 567/84, u.a. in: NJW 1985, Seiten 1036 f.; BGH , Beschluss vom 05.03.1969, Az.: 4 StR 375/68, u.a. in: NJW 1969, Seite 939; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 27.03.2015, Az.: 4 UF 362/14, u.a. in: FamRZ 2015, Seiten 1898 ff. ).
  • OLG Frankfurt, 05.08.2015 - 4 UF 168/15

    Anerkennung eines in Österreich zustande gekommenen Titels wegen

    Das damit anzuwendende Verfahrensrecht hat der Senat in jedem Stadium des Verfahrens von Amts wegen zu berücksichtigen (vergl. Senatsbeschluss vom 15.12.2014, 4 WF 262/14, www...de und Senatsurteil vom 27.03.2015, 4 UF 362/14 in Anschluss an BGH FamRZ 2014, 1996-1997, auch Fritzsche NJW 2015, 586ff., neuerlich auch BGH NJW 2015, 1827-1828).
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