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   OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08   

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https://dejure.org/2009,7887
OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08 (https://dejure.org/2009,7887)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29.04.2009 - 21 U 57/08 (https://dejure.org/2009,7887)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29. April 2009 - 21 U 57/08 (https://dejure.org/2009,7887)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 2286 BGB, § 2287 BGB
    Gemeinschaftliches Testament: Beeinträchtigende Schenkung bei Berechtigung des Überlebenden zu lebzeitigen Verfügungen durch eine Vorbehaltsklausel

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Umfang des Schutzes des Vertragserben gegenüber beeinträchtigenden Schenkungen

  • Judicialis

    BGB § 2286; ; BGB § 2287

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2286; BGB § 2287
    Umfang des Schutzes des Vertragserben gegenüber beeinträchtigenden Schenkungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Verbrauch des Nachlasses durch Ehegatten

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Bindungswirkung beim gemeinschaftlichen Testament

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2010, 152
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • LG Frankfurt/Main, 08.11.1982 - 24 S 155/81
    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Dass die vom Landgericht als Anspruchsgrundlage angenommene Vorschrift des § 2287 BGB auf bindend gewordene Verfügungen in gemeinschaftlichen Testamenten analog anwendbar ist, ist - wie in dem angefochtenen Urteil zutreffend ausgeführt - allgemein anerkannt (u.a. BGHZ 26, 274; BGH NJW 83, 237 mwN).

    Vorliegend war dem überlebenden Ehegatten aber ausdrücklich die freie Verfügung über das Vermögen vorbehalten (ebenso wie BGH NJW 83, 237).

    Damit hatte die Erblasserin freie Hand, über den Nachlass zu verfügen, ohne dass dadurch Ansprüche nach § 2287 BGB ausgelöst wurden (vg. BGH NJW 83, 237).

  • OLG München, 21.07.2004 - 20 U 2371/04

    Vorliegen einer beeinträchtigenden Schenkung des Erblassers an einen Erben;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Ein Anspruch nach § 2287 BGB besteht daher nicht, wenn der verstorbene Ehegatte dem Überlebenden das Recht eingeräumt hatte, den Schlusserben beeinträchtigende Verfügungen zu treffen (BGH, Urteil v. 04.05.1983, NJW 83, 2376; OLG Köln, Urteil v. 25.10.2001, Az. 18 U 99/01, juris; OLG München, Urteil v. 21.07.2004, Az. 20 U 2371/04, juris; Münchner Kommentar-Musielak, BGB, 4. Aufl., § 2269 Rz. 36).
  • BGH, 04.05.1983 - IVa ZR 229/81

    Übertragbarkeit von Beteiligungen an Kommanditgesellschaft bei Tod - Übertragung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Ein Anspruch nach § 2287 BGB besteht daher nicht, wenn der verstorbene Ehegatte dem Überlebenden das Recht eingeräumt hatte, den Schlusserben beeinträchtigende Verfügungen zu treffen (BGH, Urteil v. 04.05.1983, NJW 83, 2376; OLG Köln, Urteil v. 25.10.2001, Az. 18 U 99/01, juris; OLG München, Urteil v. 21.07.2004, Az. 20 U 2371/04, juris; Münchner Kommentar-Musielak, BGB, 4. Aufl., § 2269 Rz. 36).
  • BGH, 24.01.1958 - IV ZR 234/57

    Veräußerung des vermachten Gegenstandes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Dass die vom Landgericht als Anspruchsgrundlage angenommene Vorschrift des § 2287 BGB auf bindend gewordene Verfügungen in gemeinschaftlichen Testamenten analog anwendbar ist, ist - wie in dem angefochtenen Urteil zutreffend ausgeführt - allgemein anerkannt (u.a. BGHZ 26, 274; BGH NJW 83, 237 mwN).
  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Erst wenn diese zu bejahen wäre, könnte es überhaupt darauf ankommen, ob die Erblasserin ihr Verfügungsrecht durch Verfügungen ohne anerkennenswertes lebzeitiges Eigeninteresse missbraucht hat (BGH NJW 92, 564).
  • OLG Köln, 25.10.2001 - 18 U 99/01

    Zurückweisung einer Berufung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Ein Anspruch nach § 2287 BGB besteht daher nicht, wenn der verstorbene Ehegatte dem Überlebenden das Recht eingeräumt hatte, den Schlusserben beeinträchtigende Verfügungen zu treffen (BGH, Urteil v. 04.05.1983, NJW 83, 2376; OLG Köln, Urteil v. 25.10.2001, Az. 18 U 99/01, juris; OLG München, Urteil v. 21.07.2004, Az. 20 U 2371/04, juris; Münchner Kommentar-Musielak, BGB, 4. Aufl., § 2269 Rz. 36).
  • BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80

    Auseinandersetzung des Nachlasses des nachverstorbenen Ehegatten - Anordnungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08
    Keine Bindung tritt ein, wenn die Erblasser die Bindung durch eine Vorbehaltsklausel erheblich einschränken und lebzeitige Verfügungen des Überlebenden von der vertraglichen Bindung ausdrücklich ausnehmen (BGH NJW 82, 441).
  • OLG Frankfurt, 17.12.2021 - 10 U 225/19

    Beeinträchtigende Schenkung: Bindungswirkung des gemeinschaftlichen Testaments

    Als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal verlangt § 2287 Abs. 1 BGB eine objektive Beeinträchtigung der eigenen Rechtsstellung (als Schlusserbe), weil der Schutz des Schlusserben schon im Ausgangspunkt nicht weiter reicht als die erbrechtliche Bindung des § 2271 Abs. 2 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 2.12.1981 - IVa ZR 252/80 -, juris = NJW 1982, 441; OLG Hamm, Urteil vom 7.3.2017 - I-10 U 5/16 - juris, Rn. 71; OLG Frankfurt, Urteil vom 29.4.2009 - 21 U 57/08 -, juris; Palandt/Weidlich, BGB, 80. Auflage 2021, § 2287 Rn. 5 m.w.N. sowie § 2271 Rn. 10 m.w.N.).

    Eine Formulierung in einem gemeinschaftlichen Testament, nach der der Längstlebende zu einer freien Verfügung über den gemeinsamen Nachlass ausdrücklich ermächtigt wird, kann nach den Umständen des Einzelfalls dahingehend zu verstehen sein, dass dem Schlusserben keine Ansprüche wegen beeinträchtigender Schenkungen zustehen sollen (vgl. BGH, Urteil vom 4.5.1983 - IVa ZR 229/81 -, Rn. 28, juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 29.4.2009 - 21 U 57/08, juris, Rn. 31, OLG München, Urteil vom 21. Juli 2004 - 20 U 2371/04 -, Rn. 19, juris; OLG Oldenburg Urteil vom 5.10.2010 - 12 U 51/10, BeckRS 2011, 23182, beck-online; Staudinger/Kanzleiter, Neubearb.

  • OLG Stuttgart, 26.03.2018 - 19 U 48/18

    Gemeinschaftliches Testament: Bereicherungsanspruch des überlebenden Ehegatten

    Eine solche findet allerdings nach gefestigter höchstrichterlicher wie auch obergerichtlicher Rechtsprechung sowie ganz h.M. im Schrifttum nur dann statt, wenn die wechselbezügliche Verfügung, mit der die betreffende Schenkung kollidiert, bereits bindend geworden ist (BGH, Urt. v. 24. Januar 1958 - IV ZR 234/57, NJW 1958, 547, 548; BGH, Urt. v. 26. November 1975 - IV ZR 138/74, NJW 1976, 749, 751; BGH, Urt. v. 23. September 1981 - IV a ZR 185/80, NJW 1982, 43, 44; BGH, Urt. v. 23. Februar 1983 - IV a ZR 186/81, NJW 1983, 1487, 1488; BGH, Beschl. v. 26. Oktober 2011 - IV ZR 72/11, NJW-RR 2012, 207 Tz. 7; OLG Schleswig, Urt. v. 25. Juni 1996 - 3 U 8/95, ZEV 1997, 331; OLG Frankfurt, Urt. v. 29. April 2009 - 21 U 57/08, FamRZ 2010, 152, 153 Weidlich in: Palandt, BGB, 77. Aufl., § 2271 Rz. 10; Stürner in: Jauernig, BGB, 16. Aufl., § 2271 Rz. 10; Burandt in: Burandt / Rojahn, ErbR, 2. Aufl., § 2287 BGB Rz. 2 Klessinger in: Damrau / Tanck, Praxiskomm. ErbR, 3. Aufl., § 2271 Rz. 47; Lange, Erbrecht, 2. Aufl., § 16 Rz. 135; Mayer in: Reimann / Bengel / Mayer, Testament und Erbvertrag, 6. Aufl., Rz. 118; ders., ZEV 2005, 175, 176 Johannsen, WM 1979, 630, 632).
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