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   OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13   

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https://dejure.org/2016,69924
OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13 (https://dejure.org/2016,69924)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29.04.2016 - 13 U 106/13 (https://dejure.org/2016,69924)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29. April 2016 - 13 U 106/13 (https://dejure.org/2016,69924)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Hessen

    § 823 Abs. 1 BGB
    Berechtigter mittelbarer Besitz als geschütztes Recht iSv § 823 Abs. 1 BGB; persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berechtigter mittelbarer Besitz als geschütztes Recht iSv § 823 Abs. 1 BGB; persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1
    Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer GmbH wegen Verletzung des mittelbaren Besitzes von im Eigentum von Vertragspartnern stehenden Gegenständen

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 Abs. 1
    Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer GmbH wegen Verletzung des mittelbaren Besitzes von im Eigentum von Vertragspartnern stehenden Gegenständen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Saarbrücken, 30.01.2014 - 4 U 49/13

    Deliktshaftung eines GmbH-Geschäftsführers: Inanspruchnahme bei fahrlässiger

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Damit trifft denjenigen, der ein nach § 823 Abs. 1 BGB geschütztes Recht eines anderen verletzt die Darlegungs- und Beweislast, wenn er ein Recht zur Verletzung behauptet (BGH NJW 1996, 3205; OlG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 27).

    Insofern ist anerkannt, dass ein Geschäftsführer nach § 823 Abs. 1 BGB persönlich haftet, wenn er Gegenstände, die im Eigentum eines Dritten stehen veräußert oder eine solche Veräußerung veranlasst, ohne dass eine Verwertungsbefugnis der GmbH gegeben war (BGH, Urt. v. 12.03.1996, VI ZR 90/95, juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 22; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek, GmbHG, § 43 Rn. 79; Scholz/Schneider/Crezelius, GmbHG, 11. A. 2012-2015, § 43 GmbHG Rn. 321).

    Verletzt er diese Pflichten schuldhaft, haftet er grundsätzlich nach § 823 Abs. 1 BGB, wobei dieser Anspruch nicht subsidiär im Verhältnis zu Ansprüchen gegen die GmbH ist (BGH, Urt. v. 24.01.2006, XI ZR 384/03, juris Rn. 129; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 26).

    Zugunsten des Geschädigten greift jedoch eine Beweiserleichterung ein: Steht - wie im Streitfall - fest, dass der Schädiger objektiv einen Pflichtverstoß begangen und damit die äußere Sorgfalt verletzt hat, ist das Fehlen der inneren Sorgfalt, mithin Fahrlässigkeit, indiziert (BGH, Urt. v. 11.03.1986, VI ZR 22/85, juris Rn. 26; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 29; Palandt/Sprau, 75. A. 2016, § 823 Rn. 54).

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Was der juristischen Person aufgrund der vertraglichen Treuepflicht untersagt ist, ist daher zwangsläufig auch dem oder den für sie handelnden Organen verboten (BGH, Urt. v. 24.01.2006, XI ZR 384/03, juris Rn. 127).

    Verletzt er diese Pflichten schuldhaft, haftet er grundsätzlich nach § 823 Abs. 1 BGB, wobei dieser Anspruch nicht subsidiär im Verhältnis zu Ansprüchen gegen die GmbH ist (BGH, Urt. v. 24.01.2006, XI ZR 384/03, juris Rn. 129; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 26).

    Insbesondere ist der Anspruch des Geschädigten gegen die deliktisch handelnden Geschäftsführer der GmbH gerade nicht subsidiär im Verhältnis zu dem Anspruch gegenüber der Gesellschaft selbst (BGH, Urt. v. 24.01.2006, XI ZR 384/03, juris Rn. 129).

  • BGH, 05.12.1989 - VI ZR 335/88

    Garantenpflichten des Geschäftsführers einer GmbH; Deliktische Eigenhaftung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Daneben besteht aber auch eine eigene Haftung des Geschäftsführers, wenn er persönlich einen Schaden durch unerlaubte Handlung herbeigeführt hat (BGHZ 109, 297, 302; Scholz/Schneider/Crezelius, GmbHG, 11. A. 2012-2015, § 43 GmbHG Rn. 321; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek, GmbHG, § 43 Rn. 79).

    Eine unerlaubte Handlung des Beklagten zu 2) kommt selbst dann in Betracht, wenn er nicht selbst die unternehmerische Entscheidung zur Vermietung getroffen hat, sondern diese lediglich im Rahmen der ihm als Geschäftsführer obliegenden Organisationspflichten zu verantworten hat (BGH, Urt. v. 12.03.1996, VI ZR 90/95, juris Rn. 21; Urt. v. 05.12.1989, VI ZR 335/88, juris Rn. 16).

  • BGH, 12.03.1996 - VI ZR 90/95

    Persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Insofern ist anerkannt, dass ein Geschäftsführer nach § 823 Abs. 1 BGB persönlich haftet, wenn er Gegenstände, die im Eigentum eines Dritten stehen veräußert oder eine solche Veräußerung veranlasst, ohne dass eine Verwertungsbefugnis der GmbH gegeben war (BGH, Urt. v. 12.03.1996, VI ZR 90/95, juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 22; Lutter/Hommelhoff/Kleindiek, GmbHG, § 43 Rn. 79; Scholz/Schneider/Crezelius, GmbHG, 11. A. 2012-2015, § 43 GmbHG Rn. 321).

    Eine unerlaubte Handlung des Beklagten zu 2) kommt selbst dann in Betracht, wenn er nicht selbst die unternehmerische Entscheidung zur Vermietung getroffen hat, sondern diese lediglich im Rahmen der ihm als Geschäftsführer obliegenden Organisationspflichten zu verantworten hat (BGH, Urt. v. 12.03.1996, VI ZR 90/95, juris Rn. 21; Urt. v. 05.12.1989, VI ZR 335/88, juris Rn. 16).

  • OLG Celle, 09.10.2013 - 14 U 55/13

    Ersatzfähigkeit der Umsatzsteuer bei Ersatzbeschaffung nach Totalschaden eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Soll der berechtigte Besitz dazu dienen, eine bestimmte Nutzung der Sache zu ermöglichen, stellt es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Rechtsgutsverletzung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB dar, wenn der Besitzer an eben dieser Nutzung durch rechtswidrigen Eingriff gehindert wird (BGH, Urt. v. 09.12.2014, VI ZR 155/14, juris Rn. 17; OLG Celle, Urt. v. 09.10.2013, 14 U 55/13, juris Rn. 27; OLG Saarbrücken, Urt. v. 10.05.2011, 4 U 261/10, juris Rn. 46).

    Da ihr die Nutzung des Krans als Sicherheit und Leasingobjekt entzogen worden ist, ist ihr der Schaden zu ersetzen, der in den Aufwendungen für die Wiederbeschaffung eines gleichwertigen Krans besteht (OLG Celle, Urt. v. 09.10.2013, 14 U 55/13, juris Rn. 27).

  • BGH, 09.12.2014 - VI ZR 155/14

    Haftung für Einnahmeausfälle einer Autobahnrastanlage infolge einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Der berechtigte mittelbare Besitz ist ein nach § 823 Abs. 1 BGB geschütztes sonstiges Recht (BGH, Urt. v. 09.12.2014, VI ZR 155/14, juris Rn. 17; MüKoBGB/Wagner, 6. A. 2013, § 823 Rn. 220 ff.; Palandt/Sprau, 75. A. 2016, § 823 Rn. 13).

    Soll der berechtigte Besitz dazu dienen, eine bestimmte Nutzung der Sache zu ermöglichen, stellt es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Rechtsgutsverletzung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB dar, wenn der Besitzer an eben dieser Nutzung durch rechtswidrigen Eingriff gehindert wird (BGH, Urt. v. 09.12.2014, VI ZR 155/14, juris Rn. 17; OLG Celle, Urt. v. 09.10.2013, 14 U 55/13, juris Rn. 27; OLG Saarbrücken, Urt. v. 10.05.2011, 4 U 261/10, juris Rn. 46).

  • OLG Karlsruhe, 19.10.1995 - 12 U 91/95

    Uhr; Unauffindbarkeit; Meeresgrund; Bergung; Vertretbares Entgelt; Vertretbare

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Eine Besitzentziehung liegt dann vor, wenn eine Sache an einen Ort befördert wird, von dem sie zu vertretbaren Kosten nicht mehr zurückgeholt werden kann (OLG Karlsruhe, Urt. v. 19.10.1995, 12 U 91/95, zitiert nach juris; MüKoBGB/Wagner, 6. A. 2013, § 823 Rn. 173).

    Dass der Kran dennoch mit vertretbarem Aufwand unversehrt wieder in den Besitz der Klägerin zurückgelangen kann, haben vor diesem Hintergrund die Beklagten darzulegen (OLG Karlsruhe, Urt. v. 19.10.1995, 12 U 91/95, zitiert nach juris).

  • BGH, 07.11.2006 - VI ZR 206/05

    Kein unbedingter Vertrauensschutz des Chefarztes bei Delegation der Aufklärung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Irrtum selbst nicht auf Fahrlässigkeit des Schädigers im Sinne von § 276 Abs. 2 BGB beruht (BGH, Urt. v. 07.11.2006, VI ZR 206/05, juris Rn. 8).
  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 262/82

    Modellboot - §§ 249, 251 BGB, zur Berechnung des Schadenersatzes bei fehlendem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Der Wiederbeschaffungswert richtet sich nach den Kosten der Wiederbeschaffung einer gleichwertigen Ersatzsache (BGH NJW 84, 2282 [BGH 10.07.1984 - VI ZR 262/82] ).
  • BGH, 11.03.1986 - VI ZR 22/85

    schadhafter Bodenbelag im Großmarkt - Cic (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.04.2016 - 13 U 106/13
    Zugunsten des Geschädigten greift jedoch eine Beweiserleichterung ein: Steht - wie im Streitfall - fest, dass der Schädiger objektiv einen Pflichtverstoß begangen und damit die äußere Sorgfalt verletzt hat, ist das Fehlen der inneren Sorgfalt, mithin Fahrlässigkeit, indiziert (BGH, Urt. v. 11.03.1986, VI ZR 22/85, juris Rn. 26; OLG Saarbrücken, Urt. v. 30.01.2014, 4 U 49/13, juris Rn. 29; Palandt/Sprau, 75. A. 2016, § 823 Rn. 54).
  • BGH, 10.12.1996 - VI ZR 14/96

    Zurechnungszusammenhang zwischen der Beschädigung eines Fahrzeugs und dem

  • OLG Saarbrücken, 10.05.2011 - 4 U 261/10

    Schadensersatz aus Verkehrsunfall: Befreiende Wirkung der Leistung des

  • BGH, 18.11.1963 - VIII ZR 198/62
  • BGH, 29.10.2008 - XII ZR 165/06

    Auslegung einer Schlichtungsklausel in einem Pachtvertrag; Anforderungen an die

  • BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des Versenders für Schäden durch unsachgemäße

  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 55/02

    Besitzverhältnisse an einem im unmittelbaren Besitz des Geschäftsführers einer

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