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   OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13   

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https://dejure.org/2014,2676
OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13 (https://dejure.org/2014,2676)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30.01.2014 - 20 W 368/13 (https://dejure.org/2014,2676)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30. Januar 2014 - 20 W 368/13 (https://dejure.org/2014,2676)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 29 BGB
    Keine Bestellung organschaftlichen Vertreters nach § 29 BGB analog für Familiengesellschaft bürgerlichen Rechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestellung eines Notgeschäftsführers für eine BGB-Gesellschaft

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine gerichtliche Bestellung eines organschaftlichen Vertreters für Familien-GbR

  • Betriebs-Berater

    Keine Bestellung organschaftlichen Vertreters nach § 29 BGB analog für Familien-GbR

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 29
    Bestellung eines Notgeschäftsführers für eine BGB -Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2014, 875
  • NZG 2014, 418
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.07.1960 - II ZR 260/59

    Geschäftsführung und Vertretung einer OHG

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Der allgemeine Grundsatz, wonach eine analoge Anwendung des §§ 29 BGB auf Personengesellschaften nicht in Frage komme, habe schon früh Ausnahmen erfahren, was insbesondere das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11.07.1960 (Az. II ZR 260/59) und die weitgehende Anerkennung dieses Urteils in der Kommentarliteratur zeige.

    Dem liegt zu Grunde, dass die Bestellung eines Dritten zum organschaftlichen Vertreter der Personengesellschaft nicht deren gesetzlichem Leitbild entsprechen würde, wonach diese Vertretung nur einem Gesellschafter als geborenem Gesellschaftsorgan zustehen kann (Grundsatz der Selbstorganschaft; hierzu u.a. BGH, Urteile vom 06.02.1958, Az. II ZR 210/56 und vom 11.07.1960, Az. II ZR 260/59, zitiert nach juris; Sprau in Palandt, a.a.O., § 709, Rn. 3a m.w.N.; Schöne, Beck'scher Online-Kommentar, a.a.O., § 709, Rn. 4; Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., 2013, § 709, Rn. 5; kritisch u.a. Bergmann in juris PK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 709, Rn. 8 ff.; Arlt, NZG 2002, 407 ff.; Beuthin, ZIP 1993, 1589 ff.).

    Weiterhin hat sich der Bundesgerichtshof in seinem von den Verfahrensbevollmächtigten der Beteiligten zu 1) zur Begründung des abgewiesenen Antrages in Bezug genommenen Urteil vom 11.07.1960 (Az. II ZR 260/59, zitiert nach juris) schon nicht mit der analogen Anwendung von § 29 BGB in einem Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit auf eine hier vorliegende Familiengesellschaft bürgerlichen Rechts befasst.

  • OLG Hamm, 03.01.2013 - 2 UF 207/12

    Überprüfung der Kostenentscheidung des Familiengerichts durch das

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Nur im Fall des Vorliegens eines derartigen Ermessensfehlers soll das Beschwerdegericht berechtigt, sein eigenes Ermessen anstelle des Ermessens des erstinstanzlichen Gerichts zu setzen (vgl. OLG Düsseldorf Rpfleger 2014, 20; OLG Frankfurt am Main FamRZ 2013, 1922; OLG Hamm MDR 2013, 469, je zitiert nach juris und m. w. N.; Zimmermann in Keidel, a.a.O., § 81 Rz. 81a m. w. N.).
  • OLG Frankfurt, 27.11.2012 - 4 WF 259/12

    Überprüfung der Kostenentscheidung in Verfahren auf Feststellung der Vaterschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Nur im Fall des Vorliegens eines derartigen Ermessensfehlers soll das Beschwerdegericht berechtigt, sein eigenes Ermessen anstelle des Ermessens des erstinstanzlichen Gerichts zu setzen (vgl. OLG Düsseldorf Rpfleger 2014, 20; OLG Frankfurt am Main FamRZ 2013, 1922; OLG Hamm MDR 2013, 469, je zitiert nach juris und m. w. N.; Zimmermann in Keidel, a.a.O., § 81 Rz. 81a m. w. N.).
  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 74/81

    Wirksamkeit einer Regelung im Gesellschaftsvertrag einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Allerdings ist von der Rechtsprechung anerkannt, dass bei der Personengesellschaft ein Dritter mit weitgehenden Geschäftsführungsaufgaben betraut und ihm umfassende Vollmacht erteilt werden kann, solange die Gesellschafter dadurch die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis nicht verlieren (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 16.11.1981, Az. II ZR 213/80, 22.03.1982, Az. II ZR 74/81 und 15.02.2005, Az. XI ZR 396/03 (jeweils zu einer Publikumsgesellschaft bürgerlichen Rechts) und Urteil vom 18.07.2006, Az. XI ZR 143/05 (zu einem in Form einer GbR betriebenen Immobilienfonds); so u.a. auch Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, a.a.O., § 709, Rn. 5 und 20).
  • BGH, 06.02.1958 - II ZR 210/56

    synthetische Diamanten - Grundsätze der "faktischen Gesellschaft", Ausschluß auch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Dem liegt zu Grunde, dass die Bestellung eines Dritten zum organschaftlichen Vertreter der Personengesellschaft nicht deren gesetzlichem Leitbild entsprechen würde, wonach diese Vertretung nur einem Gesellschafter als geborenem Gesellschaftsorgan zustehen kann (Grundsatz der Selbstorganschaft; hierzu u.a. BGH, Urteile vom 06.02.1958, Az. II ZR 210/56 und vom 11.07.1960, Az. II ZR 260/59, zitiert nach juris; Sprau in Palandt, a.a.O., § 709, Rn. 3a m.w.N.; Schöne, Beck'scher Online-Kommentar, a.a.O., § 709, Rn. 4; Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Aufl., 2013, § 709, Rn. 5; kritisch u.a. Bergmann in juris PK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 709, Rn. 8 ff.; Arlt, NZG 2002, 407 ff.; Beuthin, ZIP 1993, 1589 ff.).
  • BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05

    Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Allerdings ist von der Rechtsprechung anerkannt, dass bei der Personengesellschaft ein Dritter mit weitgehenden Geschäftsführungsaufgaben betraut und ihm umfassende Vollmacht erteilt werden kann, solange die Gesellschafter dadurch die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis nicht verlieren (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 16.11.1981, Az. II ZR 213/80, 22.03.1982, Az. II ZR 74/81 und 15.02.2005, Az. XI ZR 396/03 (jeweils zu einer Publikumsgesellschaft bürgerlichen Rechts) und Urteil vom 18.07.2006, Az. XI ZR 143/05 (zu einem in Form einer GbR betriebenen Immobilienfonds); so u.a. auch Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, a.a.O., § 709, Rn. 5 und 20).
  • BGH, 15.02.2005 - XI ZR 396/03

    Geltendmachung von Einwendungen gegen die Wirksamkeit des Vollstreckungstitels

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Allerdings ist von der Rechtsprechung anerkannt, dass bei der Personengesellschaft ein Dritter mit weitgehenden Geschäftsführungsaufgaben betraut und ihm umfassende Vollmacht erteilt werden kann, solange die Gesellschafter dadurch die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis nicht verlieren (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 16.11.1981, Az. II ZR 213/80, 22.03.1982, Az. II ZR 74/81 und 15.02.2005, Az. XI ZR 396/03 (jeweils zu einer Publikumsgesellschaft bürgerlichen Rechts) und Urteil vom 18.07.2006, Az. XI ZR 143/05 (zu einem in Form einer GbR betriebenen Immobilienfonds); so u.a. auch Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, a.a.O., § 709, Rn. 5 und 20).
  • BGH, 16.11.1981 - II ZR 213/80

    Übertragung der Geschäftsführungsbefugnis in einer Publikumsgesellschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Allerdings ist von der Rechtsprechung anerkannt, dass bei der Personengesellschaft ein Dritter mit weitgehenden Geschäftsführungsaufgaben betraut und ihm umfassende Vollmacht erteilt werden kann, solange die Gesellschafter dadurch die organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis nicht verlieren (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 16.11.1981, Az. II ZR 213/80, 22.03.1982, Az. II ZR 74/81 und 15.02.2005, Az. XI ZR 396/03 (jeweils zu einer Publikumsgesellschaft bürgerlichen Rechts) und Urteil vom 18.07.2006, Az. XI ZR 143/05 (zu einem in Form einer GbR betriebenen Immobilienfonds); so u.a. auch Schäfer in Münchener Kommentar zum BGB, a.a.O., § 709, Rn. 5 und 20).
  • BGH, 05.07.2011 - II ZR 199/10

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts: Erlöschen der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2014 - 20 W 368/13
    Soweit der BGH in einem Urteil vom 05.07.2011, Az. II ZR 199/10, zitiert nach juris, diese Auffassung vertritt, bleibt im Übrigen unklar, ob sich diese Ansicht nur auf die dort gegebene Publikumsgesellschaft bezieht.
  • BGH, 23.09.2014 - II ZB 4/14

    Notgeschäftsführerbestellung für eine BGB-Gesellschaft

    Das Oberlandesgericht (OLG Frankfurt, ZIP 2014, 875) hat ausgeführt, eine analoge Anwendung von § 29 BGB auf Personengesellschaften sei, von bestimmten Ausnahmen abgesehen, nicht möglich.
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