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   OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16   

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OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16 (https://dejure.org/2017,3899)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30.01.2017 - 23 U 39/16 (https://dejure.org/2017,3899)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30. Januar 2017 - 23 U 39/16 (https://dejure.org/2017,3899)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 242 BGB, § 355 BGB, § 14 BGB-InfoV
    Darlehensvertrag: Voraussetzungen für die Verwirkung des Widerrufsrechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlehensvertrag: Voraussetzungen für die Verwirkung des Widerrufsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; BGB § 355; BGB-InfoV § 14
    Verwirkung des Widerrufsrechts beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • rechtsportal.de

    BGB § 488 Abs. 1 ; BGB § 355 Abs. 2 a.F.
    Verwirkung des Widerrufsrechts beim Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • widerruf-darlehen-anwalt.de (Kurzinformation)

    Darlehensverträge der Degussa Bank von 2010 bis 2011 können noch widerrufbar sein.

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Widerruf von Darlehensverträgen der Degussa Bank aus 2010-2011 noch heute möglich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Erfolgreicher Widerruf bei veralteter und zugleich fehlerhafter Belehrung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Belehrung veraltet und fehlerhaft: Widerruf erfolgreich

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Der Verbraucher soll dadurch nicht nur von seinem Widerrufsrecht Kenntnis erlangen, sondern auch in die Lage versetzt werden, dieses auszuüben (BGHZ 180, 123 Rn. 14).

    Der Senatsrechtsprechung (Senatsurteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn. 19 f.) lässt sich ohne weiteres entnehmen, dass der Darlehensnehmer dem Darlehensgeber gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB Herausgabe der gesamten Darlehensvaluta ohne Rücksicht auf eine (Teil-)Tilgung und gemäß § 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 BGB Herausgabe von Wertersatz für Gebrauchsvorteile am jeweils tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta schuldet.

    Der Darlehensgeber schuldet dem Darlehensnehmer gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 1 BGB die Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen (vgl. Senatsurteil vom 10. März 2009 aaO Rn. 29).

    Bei Zahlungen an eine Bank besteht aber eine tatsächliche Vermutung dafür, dass die Bank Nutzungen im Wert des üblichen Verzugszinses gezogen hat, die sie als Nutzungsersatz herausgeben muss (BGH NJW 2009, 3572 [BGH 10.03.2009 - XI ZR 33/08] m.w.N.; NJW 2007, 2401 [BGH 24.04.2007 - XI ZR 17/06] ).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Überlässt das Gesetz - wie das Fehlen einer Begründungspflicht zeigt - dem freien Willen des Verbrauchers, ob und aus welchen Gründen er seine Vertragserklärung widerruft, kann aus dem Schutzzweck der das Widerrufsrecht gewährenden gesetzlichen Regelung grundsätzlich nicht auf eine Einschränkung des Widerrufsrechts nach § 242 BGB geschlossen werden (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 23; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 45).

    Zwar können auch grundsätzlich unbefristete Gestaltungsrechte wie das Widerrufsrecht im Falle illoyaler Verspätung der Verwirkung unterliegen (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 39; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 34; Palandt-Grüneberg, BGB, 75. Aufl. 2016, § 242 Rn. 88, 107 jew. m.w.N.).

    Letzteres ist der Fall, wenn der Verpflichtete bei objektiver Betrachtung aus dem Verhalten des Berechtigten entnehmen durfte, dass dieser sein Recht nicht mehr geltend machen werde, und sich im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet hat, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 40; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 37; Urt. v. 07.05.2014 - IV ZR 76/11, NJW 2014, 2646 Rn. 39; Urt. v. 23.01.2014 - VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230 Rn. 13; Urt. v. 20.07.2010 - EnZR 23/09, NJW 2011, 212 Rn. 20 [BGH 20.07.2010 - EnZR 23/09] jew. m.w.N.; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 242 Rn. 87).

    Entgegen der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. etwa Senat, Urt. v. 27.04.2016 - 23 U 50/15), an der der Senat nicht weiter festhält, ist dabei im Falle eines Immobiliendarlehensvertrags eines Verbrauchers gemäß § 503 Abs. 2 BGB a.F. von einem Zinssatz von 2, 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz auszugehen (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 58; OLG Frankfurt am Main ZIP 2016, 1524; Brandenburgisches OLG, Urt. v. 01.06.2016 - 4 U 125/15, OLG Karlsruhe MDR 2016, 287 [OLG Karlsruhe 10.02.2016 - 17 U 77/15] ; OLG Stuttgart ZIP 2015, 2211 [OLG Stuttgart 06.10.2015 - 6 U 148/14] ).

  • BGH, 22.09.2015 - XI ZR 116/15

    Rechtsfolgen des Widerrufs eines Ratenkredits mit Restschuldversicherung bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Der BGH hat jüngst hinsichtlich der Rückabwicklungsfolgen klarstellend ausgeführt (Beschl. v. 22.09.2015 - XI ZR 116/15, NJW 2015, 3441; vgl. auch BGH, Beschl. v. 12.01.2016 - XI ZR 366/15):.

    Der Darlehensnehmer kann nach Widerruf seiner Darlehensvertragserklärung vom Darlehensgeber gemäß § 346 Abs. 1 Hs. 1 BGB die Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Hs. 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen verlangen (BGH, Beschl. v. 22.09.2015 - XI ZR 116/15, NJW 2015, 3441; vgl. auch BGH, Beschl. v. 12.01.2016 - XI ZR 366/15).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den o.g. Ausführungen des BGH (NJW 2015, 3441 [BGH 22.09.2015 - XI ZR 116/15] : "Soweit Darlehensgeber oder Darlehensnehmer gegenüber den gemäß § 348 Satz 1 BGB jeweils Zug um Zug zu erfüllenden Leistungen die Aufrechnung erklären, hat dies nicht zur Folge, dass der Anspruch des Darlehensnehmers gegen den Darlehensgeber gemäß § 346 Abs. 1 Halbsatz 2 BGB auf Herausgabe von Nutzungsersatz als nicht entstanden zu behandeln wäre.").

  • BGH, 12.01.2016 - XI ZR 366/15

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision: Beschwer bei Widerruf eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Den Klägern sei die Bezifferung der wechselseitigen Ansprüche und damit die Erhebung einer vorrangigen Leistungsklage möglich (vgl. auch BGH, Urt. v. 12.01.2016 - XI ZR 366/15).

    Der BGH hat jüngst hinsichtlich der Rückabwicklungsfolgen klarstellend ausgeführt (Beschl. v. 22.09.2015 - XI ZR 116/15, NJW 2015, 3441; vgl. auch BGH, Beschl. v. 12.01.2016 - XI ZR 366/15):.

    Der Darlehensnehmer kann nach Widerruf seiner Darlehensvertragserklärung vom Darlehensgeber gemäß § 346 Abs. 1 Hs. 1 BGB die Herausgabe bereits erbrachter Zins- und Tilgungsleistungen und gemäß § 346 Abs. 1 Hs. 2 BGB die Herausgabe von Nutzungsersatz wegen der (widerleglich) vermuteten Nutzung der bis zum Wirksamwerden des Widerrufs erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen verlangen (BGH, Beschl. v. 22.09.2015 - XI ZR 116/15, NJW 2015, 3441; vgl. auch BGH, Beschl. v. 12.01.2016 - XI ZR 366/15).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Überlässt das Gesetz - wie das Fehlen einer Begründungspflicht zeigt - dem freien Willen des Verbrauchers, ob und aus welchen Gründen er seine Vertragserklärung widerruft, kann aus dem Schutzzweck der das Widerrufsrecht gewährenden gesetzlichen Regelung grundsätzlich nicht auf eine Einschränkung des Widerrufsrechts nach § 242 BGB geschlossen werden (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 23; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 45).

    Zwar können auch grundsätzlich unbefristete Gestaltungsrechte wie das Widerrufsrecht im Falle illoyaler Verspätung der Verwirkung unterliegen (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 39; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 34; Palandt-Grüneberg, BGB, 75. Aufl. 2016, § 242 Rn. 88, 107 jew. m.w.N.).

    Letzteres ist der Fall, wenn der Verpflichtete bei objektiver Betrachtung aus dem Verhalten des Berechtigten entnehmen durfte, dass dieser sein Recht nicht mehr geltend machen werde, und sich im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet hat, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 40; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 37; Urt. v. 07.05.2014 - IV ZR 76/11, NJW 2014, 2646 Rn. 39; Urt. v. 23.01.2014 - VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230 Rn. 13; Urt. v. 20.07.2010 - EnZR 23/09, NJW 2011, 212 Rn. 20 [BGH 20.07.2010 - EnZR 23/09] jew. m.w.N.; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 242 Rn. 87).

  • OLG Düsseldorf, 17.01.2013 - 6 U 64/12

    Rückabwicklung eines seitens des Darlehensnehmers widerrufenen Darlehensvertrages

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Berechnung des Wertes des Gebrauchsvorteils im Sinne des § 346 Abs. 2 S. 2, 2. Hs. BGB ist der Zeitpunkt des Vertragsschlusses (hier Juni bzw. Oktober 2010) und der Darlehensauszahlung (OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.01.2013 - 6 U 64/12).

    Voraussetzung des Schuldnerverzugs im Rückabwicklungsverhältnis nach Widerruf ist wegen §§ 357, 348, 320 BGB, dass dem Rückgewährschuldner auch die Rückgewähr aller Leistungen des Gläubigers in einer den Annahmeverzug begründenden Weise vollständig angeboten wird (OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.01.2013 - 6 U 64/12; Staudinger-Kaiser, BGB, Neubearb. 2012, § 346 Rn. 293 f. m.w.N.).

  • BGH, 26.02.2008 - XI ZR 74/06

    Zum Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Widerrufsbelehrung nach dem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Umgekehrt ist der Darlehensnehmer zur Erstattung des ausgezahlten Nettokreditbetrages und zu dessen marktüblicher Verzinsung verpflichtet (BGH NJW 2008, 1585 [BGH 26.02.2008 - XI ZR 74/06] m.w.N.).

    Soweit der Darlehensnehmer zur Erstattung des ausgezahlten Nettokreditbetrages und zu dessen marktüblicher Verzinsung verpflichtet ist (BGH NJW 2008, 1585 [BGH 26.02.2008 - XI ZR 74/06] m.w.N.), ist es den Klägern vorliegend nicht gelungen, den Nachweis einer gegenüber dem Vertragszins in Höhe von 3, 8% niedrigeren marktüblichen Verzinsung zu erbringen.

  • OLG Frankfurt, 27.04.2016 - 23 U 50/15

    Berechnung der Rückgewähransprüche nach Darlehenswiderruf

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 27.04.2016 - 23 U 50/15; wie hier auch OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.02.2016 - 17 U 77/15, MDR 2016, 287 Rn. 34; OLG Nürnberg, Beschl. v. 08.02.2016 - 14 U 895/15; OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 26.08.2015 - 17 U 202/14; OLG Dresden, Urt. v. 11.06.2015 - 8 U 1760/14; OLG Celle, Urt. v. 21.05.2015 - 13 U 38/14; OLG Hamm - Urt. v. 25.03.2015 - 31 U 155/14, ZIP 2015, 1113 Rn. 16).

    Entgegen der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. etwa Senat, Urt. v. 27.04.2016 - 23 U 50/15), an der der Senat nicht weiter festhält, ist dabei im Falle eines Immobiliendarlehensvertrags eines Verbrauchers gemäß § 503 Abs. 2 BGB a.F. von einem Zinssatz von 2, 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz auszugehen (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 58; OLG Frankfurt am Main ZIP 2016, 1524; Brandenburgisches OLG, Urt. v. 01.06.2016 - 4 U 125/15, OLG Karlsruhe MDR 2016, 287 [OLG Karlsruhe 10.02.2016 - 17 U 77/15] ; OLG Stuttgart ZIP 2015, 2211 [OLG Stuttgart 06.10.2015 - 6 U 148/14] ).

  • OLG Karlsruhe, 10.02.2016 - 17 U 77/15

    Anforderungen an den Nachweis des Verzugsschadens bei der Rückabwicklung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 27.04.2016 - 23 U 50/15; wie hier auch OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.02.2016 - 17 U 77/15, MDR 2016, 287 Rn. 34; OLG Nürnberg, Beschl. v. 08.02.2016 - 14 U 895/15; OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 26.08.2015 - 17 U 202/14; OLG Dresden, Urt. v. 11.06.2015 - 8 U 1760/14; OLG Celle, Urt. v. 21.05.2015 - 13 U 38/14; OLG Hamm - Urt. v. 25.03.2015 - 31 U 155/14, ZIP 2015, 1113 Rn. 16).

    Entgegen der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. etwa Senat, Urt. v. 27.04.2016 - 23 U 50/15), an der der Senat nicht weiter festhält, ist dabei im Falle eines Immobiliendarlehensvertrags eines Verbrauchers gemäß § 503 Abs. 2 BGB a.F. von einem Zinssatz von 2, 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz auszugehen (BGH, Urt. v. 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 58; OLG Frankfurt am Main ZIP 2016, 1524; Brandenburgisches OLG, Urt. v. 01.06.2016 - 4 U 125/15, OLG Karlsruhe MDR 2016, 287 [OLG Karlsruhe 10.02.2016 - 17 U 77/15] ; OLG Stuttgart ZIP 2015, 2211 [OLG Stuttgart 06.10.2015 - 6 U 148/14] ).

  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.01.2017 - 23 U 39/16
    Letzteres ist der Fall, wenn der Verpflichtete bei objektiver Betrachtung aus dem Verhalten des Berechtigten entnehmen durfte, dass dieser sein Recht nicht mehr geltend machen werde, und sich im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet hat, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zit. nach juris Rn. 40; Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15, zit. nach juris Rn. 37; Urt. v. 07.05.2014 - IV ZR 76/11, NJW 2014, 2646 Rn. 39; Urt. v. 23.01.2014 - VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230 Rn. 13; Urt. v. 20.07.2010 - EnZR 23/09, NJW 2011, 212 Rn. 20 [BGH 20.07.2010 - EnZR 23/09] jew. m.w.N.; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 242 Rn. 87).

    Weder ist nur das Vorliegen des sog. Zeitmoments ausreichend noch kommt es allein darauf an, dass der Vertragspartner mit der Ausübung des Rechts nicht mehr zu rechnen brauchte (vgl. BGH, a.a.O., NJW 2014, 1230 Rn. 13 [BGH 23.01.2014 - VII ZR 177/13] m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 07.07.2016 - 23 U 188/15

    Zur Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung im Darlehensvertrag

  • BGH, 18.12.2007 - XI ZR 324/06

    Begriff des verbundenen Geschäfts; Sittenwidrigkeit eines zu Kapitalanlagezwecken

  • OLG Hamm, 19.11.2012 - 31 U 97/12

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei einem Verbraucherdarlehensvertrag

  • BGH, 06.05.1981 - IVa ZR 170/80

    Unbezifferte Mahnung

  • OLG Stuttgart, 29.12.2011 - 6 U 79/11

    Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehens zur Finanzierung einer Fondsbeteiligung

  • BGH, 24.04.2007 - XI ZR 17/06

    Anrechung von Steuervorteilen bei Rückabwicklung eines

  • OLG Brandenburg, 01.06.2016 - 4 U 125/15

    Widerruf eines Darlehensvertrags: Schutzwirkung der Musterbelehrung bei Eingriff

  • OLG München, 17.01.2012 - 5 U 2167/11

    Anrechenbarkeit von Steuervorteilen bei der Rückabwicklung von

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

  • BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10

    Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

  • OLG Frankfurt, 22.06.2016 - 17 U 224/15

    Widerruf eines grundpfandrechtlich gesicherten Darlehensvertrages nach Abweichung

  • OLG Brandenburg, 20.01.2016 - 4 U 79/15

    Darlehensvertrag: Verwirkung eines Widerrufsrechts bei Unwirksamkeit der

  • OLG Stuttgart, 06.10.2015 - 6 U 148/14

    Verbraucherkreditvertrag zur Grundstückskauffinanzierung im Altfall: Umfang der

  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

  • BGH, 02.02.2011 - VIII ZR 103/10

    Bestellung einer Einbauküche im Haustürgeschäft: Anforderungen an die

  • OLG Celle, 21.05.2015 - 13 U 38/14

    Vorausetzungen der Gesetzlichkeitsfiktion bei Benutzung der Musterbelehrung gem.

  • OLG Frankfurt, 02.09.2015 - 23 U 24/15

    Rückzahlung von Vorfälligkeitsentschädigung und Bearbeitungsgebühr nach Widerruf

  • OLG Dresden, 11.06.2015 - 8 U 1760/14

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei einem Verbraucherkreditvertrag

  • OLG Hamm, 25.03.2015 - 31 U 155/14

    Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages nach einvernehmlicher Aufhebung

  • BGH, 20.07.2010 - EnZR 23/09

    Stromnetznutzungsentgelt IV

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

  • BGH, 16.03.2016 - VIII ZR 146/15

    Widerruf von Fernabsatzverträgen von Gesetzes wegen ohne Rücksicht auf die

  • OLG Nürnberg, 08.02.2016 - 14 U 895/15

    Wirksamer Widerruf eines Darlehensvertrags

  • OLG Frankfurt, 26.08.2015 - 17 U 202/14

    Verwirkung der Ausübung des Widerrufsrechts

  • OLG Hamm, 22.11.2017 - 31 U 285/15

    Zug-um-Zug; hinreichende Bestimmtheit; Aufrechnungserklärung

    Auch die weitere Aufrechnungserklärung, welche im Rahmen der Auslegung entsprechend der §§ 133157 BGB in der Formulierung "abzüglich der von der Klägerschaft ab Widerruf monatlich gezahlten Raten" zu sehen ist (vgl. OLG Frankfurt a. M., Urteil vom 30.01.2017 - 23 U 39/16, Rn. 52), führt nicht dazu, dass die Ansprüche, welche die Kläger zur Aufrechnung stellen könnten, die Hauptforderung der Beklagten übersteigen.
  • OLG Frankfurt, 07.03.2018 - 3 U 65/17

    Widerrufbelehrung der Bank

    In Anbetracht dessen sind die seitens der Berufung zitierten Entscheidungen des OLG Frankfurt vom 7.7.2016 (Az. 23 U 188/15, juris) und vom 30.1.2017 (Az. 23 U 39/16, juris), die sich auf Belehrungen beziehen, welche ausdrücklich von einer "Zwei-Wochen-Frist" zur Rückzahlung des Darlehens sprechen, nicht einschlägig.
  • OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 3 U 65/17

    Widerrufbelehrung der Bank_001

    In Anbetracht dessen sind die seitens der Berufung zitierten Entscheidungen des OLG Frankfurt vom 7.7.2016 (Az. 23 U 188/15 , juris) und vom 30.1.2017 (Az. 23 U 39/16 , juris), die sich auf Belehrungen beziehen, welche ausdrücklich von einer "Zwei-Wochen-Frist" zur Rückzahlung des Darlehens sprechen, nicht einschlägig.
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