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   OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01   

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https://dejure.org/2001,3883
OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01 (https://dejure.org/2001,3883)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31.10.2001 - 2 Ws 106/01 (https://dejure.org/2001,3883)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 31. Oktober 2001 - 2 Ws 106/01 (https://dejure.org/2001,3883)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 263 Abs 1 StGB
    Betrug: Täuschung durch Versendung von als Rechnung gekennzeichneten Angeboten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Betrug; Tatentschluss; Täuschungshandlung; Wert der Gegenleistung; Vermögensschaden; Gewerbedatei

Verfahrensgang

  • StA Kassel - 9211 Js 24024/01
  • OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2002, 47
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 26.04.2001 - 4 StR 439/00

    Betrügerische Angebotsschreiben

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Davon ist auszugehen, wenn der Täter die Unwahrheit zwar nicht expressis verbis zum Ausdruck bringt, sie aber nach der Verkehrsanschauung durch sein Verhalten miterklärt (BGH, NStZ 2001, 430 m.w.N.).

    Er kann sich von dem wirksamen oder nur scheinbaren Vertrag lossagen, muß die Voraussetzungen dafür aber beweisen und läuft Gefahr, das nicht zu können (BGH, NStZ 2001, 430, 432; BGHSt 22, 88 f.; Lackner, in: Leipziger Kommentar zum Strafgesetzbuch, 10. Aufl. 1988, § 263, Rdnr. 226).

  • BGH, 29.11.1994 - XI ZR 175/93

    Behandlung schlüssigen Verhaltens ohne Erklärungsbewußtsein als Willenserklärung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Soweit einem tatsächlichen Verhalten auch ohne ein Erklärungsbewusstsein oder ohne einen Rechtsbindungswillen die Wirkungen einer Willenserklärung beigelegt werden, geschieht dies zum Schutze des redlichen Rechtsverkehrs und setzt einen Zurechnungsgrund voraus, der nur dann gegeben ist, wenn der sich in missverständlicher Weise Verhaltende bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt hätte erkennen und vermeiden können, daß die in seinem Verhalten liegende Äußerung nach Treu und Glauben und nach der Verkehrssitte als Willenserklärung aufgefasst werden durfte, und wenn der Empfänger sie auch tatsächlich so verstanden hat (vgl. BGH, NJW 1995, 953 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 17.08.1994 - 2 Ws 129/94
    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Dies gilt auch für im Geschäftsverkehr erfahrene Adressaten, insbesondere Kaufleute (ebenso Mahnkopf/Sonnberg, NStZ 1997, 187 f.; Garbe, NJW 1999, 2868, 2870 m.w.N. vgl. auch BGH, NJW 1995, 1361, 1362; WRP 1998, 383 ff. zu § 1 UWG; anders noch OLG Frankfurt a.M., Beschlüsse vom 17.8.1994 ­ 2 Ws 129/94 ­ und vom 22.11.1994 ­ 2 Ws 175/94 ­; a.M. auch LG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2000, 7, 8)).
  • BGH, 20.02.1968 - 5 StR 694/67
    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Er kann sich von dem wirksamen oder nur scheinbaren Vertrag lossagen, muß die Voraussetzungen dafür aber beweisen und läuft Gefahr, das nicht zu können (BGH, NStZ 2001, 430, 432; BGHSt 22, 88 f.; Lackner, in: Leipziger Kommentar zum Strafgesetzbuch, 10. Aufl. 1988, § 263, Rdnr. 226).
  • BGH, 26.01.1995 - I ZR 39/93

    Folgeverträge II - Täuschung; Mitgliederzahl

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Dies gilt auch für im Geschäftsverkehr erfahrene Adressaten, insbesondere Kaufleute (ebenso Mahnkopf/Sonnberg, NStZ 1997, 187 f.; Garbe, NJW 1999, 2868, 2870 m.w.N. vgl. auch BGH, NJW 1995, 1361, 1362; WRP 1998, 383 ff. zu § 1 UWG; anders noch OLG Frankfurt a.M., Beschlüsse vom 17.8.1994 ­ 2 Ws 129/94 ­ und vom 22.11.1994 ­ 2 Ws 175/94 ­; a.M. auch LG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2000, 7, 8)).
  • BGH, 06.02.1990 - X ZR 39/89

    Vertragsannahme durch widerspruchslose Scheckeinlösung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Dem Zustandekommen eines wirksamen Vertrages stünde es schon entgegen, wenn ein Mitarbeiter der Antragstellerin, welcher eine Zahlung veranlasst hätte, zum Abschluß eines derartigen Vertrages nicht bevollmächtigt wäre (§ 164 BGB; vgl. BGH, NJW 1990, 1656, 1658).
  • BGH, 26.11.1997 - I ZR 109/95

    Wirtschaftsregister - Beseitigungsanspruch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Dies gilt auch für im Geschäftsverkehr erfahrene Adressaten, insbesondere Kaufleute (ebenso Mahnkopf/Sonnberg, NStZ 1997, 187 f.; Garbe, NJW 1999, 2868, 2870 m.w.N. vgl. auch BGH, NJW 1995, 1361, 1362; WRP 1998, 383 ff. zu § 1 UWG; anders noch OLG Frankfurt a.M., Beschlüsse vom 17.8.1994 ­ 2 Ws 129/94 ­ und vom 22.11.1994 ­ 2 Ws 175/94 ­; a.M. auch LG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2000, 7, 8)).
  • LG Frankfurt/Main, 01.10.1999 - 29 Qs 19/99
    Auszug aus OLG Frankfurt, 31.10.2001 - 2 Ws 106/01
    Dies gilt auch für im Geschäftsverkehr erfahrene Adressaten, insbesondere Kaufleute (ebenso Mahnkopf/Sonnberg, NStZ 1997, 187 f.; Garbe, NJW 1999, 2868, 2870 m.w.N. vgl. auch BGH, NJW 1995, 1361, 1362; WRP 1998, 383 ff. zu § 1 UWG; anders noch OLG Frankfurt a.M., Beschlüsse vom 17.8.1994 ­ 2 Ws 129/94 ­ und vom 22.11.1994 ­ 2 Ws 175/94 ­; a.M. auch LG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2000, 7, 8)).
  • BGH, 05.03.2014 - 2 StR 616/12

    Betrug durch Abofallen

    Dasselbe gilt auch für Fälle der so genannten Unterschriftserschleichung, in denen der Getäuschte gar nicht weiß, dass er einen Vertrag abgeschlossen hat und vertragliche Verpflichtungen eingegangen ist (BGHSt 22, 88, 89; ebenso OLG Hamm, NJW 1969, 624, 625; 1778; OLG Frankfurt am Main, NStZ-RR 2002, 47, 49).
  • BGH, 22.02.2005 - X ZR 123/03

    Arglistige Täuschung über die Entgeltlichkeit eines Vertrages über die Aufnahme

    Bei Aufmachung eines Angebotsschreibens in Art einer Rechnung (typische Rechnungsmerkmale; Angabe einer Zahlungsfrist), bei dem kleingedruckte Hinweise auf den Angebotscharakter völlig in den Hintergrund treten, hat die Rechtsprechung das ebenfalls angenommen (BGHSt 47, 1; OLG Frankfurt/Main NStZ-RR 2002, 47; AG Bückeburg …
  • BGH, 28.05.2014 - 2 StR 437/13

    Betrug (konkludente Täuschung durch wahre Angaben: Darstellung eines Angebots als

    Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn durch die äußere Gestaltung eines Angebotsschreibens gezielt der Eindruck erweckt werden soll, es handele sich um eine amtliche Kostenforderung (vgl. BGH, Urteil vom 4. Dezember 2003 - 5 StR 308/03, NStZ-RR 2004, 110; ebenso OLG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2002, 47, 48 f.; NJW 2003, 3215; anders noch BGH, Beschluss vom 27. Februar 1979 - 5 StR 805/78, NStZ 1997, 186).

    Unter Berücksichtigung der von dem Landgericht zu Inhalt und Aufbau der von dem Angeklagten und seinen Mittätern geführten elektronischen Register getroffenen Feststellungen kam den Eintragungen aufgrund ihres nahezu völlig fehlenden Informationsgehalts kein eigenständiger wirtschaftlicher Wert zu (vgl. OLG Frankfurt a.M., NStZ-RR 2002, 47, 49; NJW 2003, 3215, 3216; Garbe, NJW 1999, 2868, 2870).

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