Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,67231
OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14 (https://dejure.org/2017,67231)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23.05.2017 - 9 U 51/14 (https://dejure.org/2017,67231)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23. Mai 2017 - 9 U 51/14 (https://dejure.org/2017,67231)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,67231) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (41)

  • BFH, 10.06.2009 - I R 10/09

    Festschreibung der Verwendung des steuerlichen Einlagekontos - Inhaltliche

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Die Festschreibung der Verwendungsreihenfolge nach § 27 Absatz 5 Satz 1 KStG, die nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift bereits mit der ersten Aushändigung der Bescheinigung an einen der Anteilseigner eintritt (BFH, Urteil vom 10.06.2009 - I R 10/09), hat für den Anteilseigner zur Folge, dass der in dem Bescheid ausgewiesene Anteil der Leistung, der ihm als Gewinnausschüttung bescheinigt worden ist, weiterhin als solcher versteuert wird, auch wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass tatsächlich eine Rückzahlung steuerneutraler Einlagen vorlag (vgl. Bauschatz , in: Gosch, KStG, 3. Aufl., § 27 KStG, Rn. 102).

    Durch die bloße Verwendung eines amtlichen Musters nach § 27 Absatz 3 KStG ohne Angaben zur Höhe der Leistungen aus dem steuerlichen Einlagekonto wird der Tatbestand des § 27 Absatz 5 Satz 1 KStG hingegen nicht erfüllt (vgl. Berninghaus, in: Herrmann/Heuer/Rauach, EStG/KStG, 6. Aufl., Lfg. 278, § 27 KStG, Rn. 119 mit Bezugnahme auf BFH, Urteil vom 10.06.2009 - I R 10/09 hier auch m.w.N.; Gosch , zust. Anm. zu BFH, Urteil vom 10.06.2009, BFH-PR 2009, 473; Stimpel in: Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, § 27 KStG, Rn. 157).

    Insbesondere die von der Beklagten eingereichten Kapitalertragssteuerbescheinigungen nach § 45a Absatz 2, 3 EStG sind keine Bescheinigungen im Sinne des § 27 Absatz 3 KStG (BFH, Urteil vom 10.06.2009 - I R 10/09).

    Auch hier gilt aber - wie bereits ausgeführt -, dass eine Bescheinigung im Sinne des § 27 Absatz 3 KStG nur vorliegt, wenn das dem Anteilseigner ausgehändigte Schriftstück »eine Bescheinigung der Minderung des Einlagekontos«, d.h. Aussagen zur Verwendung des Einlagenkontos mit einem Betrag größer oder gleich Null enthält (BFH, Urteil vom 10.06.2009 - I R 10/09).

  • OLG München, 23.12.2015 - 15 U 2063/14

    Steuerberaterhaftung bei unzureichender Beratung eines italienischen

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Denn der Steuerberater hat auch bei einem beschränkten Auftrag den zu Grunde liegenden Sachverhalt zu klären und daraus veranlasste steuerrechtliche Hinweise zu erteilen (vgl. OLG München, Urteil vom 23.12.2015 - 15 U 2063/14 mit Bezugnahme auf Gräfe, in: Gräfe/Lenzen/Schmeer, Steuerberaterhaftung, 5. Aufl., Rn. 143; s.a. Fischer , in: BeckOK BGB, 42. Aufl., § 675 BGB, Rn. 36 mit Bezugnahme auf KG, Urteil vom 25.08.2005 - 8 U 56/05).

    Grund hierfür ist, dass der Berater von der Belehrungsbedürftigkeit seines Mandanten in steuerlichen Fragen auszugehen und daher auch ungefragt Hinweise zu geben hat (vgl. BGH, Urteil vom 04.03.1987 - IVa ZR 222/85; OLG München, Urteil vom 23.12.2015 - 15 U 2063/14).

  • BGH, 14.07.2016 - III ZR 265/15

    Schadensersatzbegehren aus Amtshaftung; Schutz des Vermögensinteresses des

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Für die hiernach geforderte Ursächlichkeit ist grundsätzlich die Klägerin nach den allgemeinen Regeln darlegungs- und beweisbelastet (vgl. nur zur Beweislastverteilung BGH, Urteil vom 14.07.2016 - III ZR 265/15).
  • BGH, 15.12.2016 - I ZR 63/15

    Zu den Ansprüchen eines bei der Stipendienvergabe nicht berücksichtigten

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Ob ein Teilschaden vorliegend bereits darin zu sehen ist, dass sich die Klägerin Schadensersatzbegehren ihrer Aktionäre ausgesetzt sieht, worauf das Landgericht abzustellen scheint, oder ob die nach der Differenzhypothese geforderte Vermögensverschlechterung (erst) durch die Befriedigung der Aktionäre eintritt, kann jedoch dahingestellt bleiben, weil die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Rechtsverhältnisses nach ständiger Rechtsprechung nicht den Gegenstand einer Feststellungsklage bilden (vgl. BGH, Urteil 15.12.2016 - I ZR 63/15 m.w.N. s.a. Habscheid , ZZP 112 (1999), 37, 46 krit. Roth , in: Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 256 ZPO, Rn. 27).
  • BGH, 17.09.2015 - I ZR 47/14

    Auskunftsvereinbarung zwischen einem Markeninhaber und einem Einzelhändler:

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Dies wäre nur der Fall, wenn der Geschädigte in ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingegriffen und eine weitere Ursache ausgelöst hätte, die den Schaden erst endgültig herbeiführt, namentlich, wenn für die Handlung des Geschädigten kein rechtfertigender Anlass bestand (BGH, Urteile vom 17.09.2015 - I ZR 47/14 vom 10.10.1996 - IX ZR 294/95, vom 03.12.1992 - IX ZR 61/92, vom 20.10.1994 - IX ZR 116/93).
  • BFH, 20.04.2016 - II R 50/14

    Ansprüche des Arbeitnehmers bei Einbehaltung von Sozialversicherungsbeiträgen -

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Im Anschluss an die Rechtsprechungsgrundsätze des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 12.05.2005 - VII ZR 97/04), des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 30.04.2008 - 5 AZR 725/07) und des Bundesfinanzhofs (Urteil vom 20.04.2016 - II R 50/14) tritt die Erfüllungswirkung durch Steuerabzug in den Fällen, bei denen die steuerrechtliche Lage zur Zeit der Zahlung an das Finanzamt ungeklärt ist, nur dann nicht ein, wenn für den Steuerentrichtungspflichtigen aufgrund der für ihn zum Zeitpunkt des Abzugs bekannten Umstände eindeutig erkennbar war, dass eine Verpflichtung zum Abzug nicht bestanden hat.
  • BGH, 14.06.2016 - XI ZR 76/14

    Voraussetzungen eines offensichtlichen Vollmachtsmissbrauchs des Treuhänders im

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Die Vorschrift findet Anwendung, sofern und soweit die Rechtsansicht des Gerichts den erstinstanzlichen Sachvortrag der Partei beeinflusst hat und daher, ohne dass deswegen ein Verfahrensfehler gegeben wäre, (mit-)ursächlich dafür geworden ist, dass sich Parteivorbringen in das Berufungsverfahren verlagert (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 14.06.2016 - XI ZR 76/14; OLG Hamburg, Urteil vom 21.03.2014 - 5 U 158/10 m.w.N.).
  • BGH, 01.07.2015 - VIII ZR 226/14

    Neues Vorbringen im Berufungsverfahren: Beeinflussung des erstinstanzlichen

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Der Anwendung des § 531 Absatz 2 Nummer 1 ZPO steht auch nicht entgegen, wenn die erstmals im Berufungsverfahren erfolgte Geltendmachung eines Angriffs- oder Verteidigungsmittels in der ersten Instanz aus Gründen unterblieben wäre, die eine Nachlässigkeit im Sinne von § 531 Absatz 2 Nummer 3 ZPO darstellen würde (siehe nur BGH, Urteil vom 01.07.2015 - VIII ZR 226/14).
  • OLG Hamburg, 21.03.2014 - 5 U 158/10

    Zur sekundären Beweislast der Bank für das Zustandekommen eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Die Vorschrift findet Anwendung, sofern und soweit die Rechtsansicht des Gerichts den erstinstanzlichen Sachvortrag der Partei beeinflusst hat und daher, ohne dass deswegen ein Verfahrensfehler gegeben wäre, (mit-)ursächlich dafür geworden ist, dass sich Parteivorbringen in das Berufungsverfahren verlagert (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 14.06.2016 - XI ZR 76/14; OLG Hamburg, Urteil vom 21.03.2014 - 5 U 158/10 m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.07.2014 - 1 K 1338/12

    Steuerliches Einlagekonto einer Kapitalgesellschaft und Steuerbescheinigung

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.05.2017 - 9 U 51/14
    Denn von diesen gemäß § 45a Absatz 6 KStG abänderbaren Bescheinigungen (vgl. nur Lindberg , in: Blümich, EStG, 135. Lfg., § 45a EStG, Rn. 15) werden nur solche Ausschüttungen an Anteilseigner erfasst, die den Kapitalertragssteuerabzug nach § 43 KStG betreffen (vgl. auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.07.2014 - 1 K 1338/12).
  • BGH, 19.01.2012 - IX ZR 2/11

    Insolvenzanfechtung: Umsatzsteuerzahlung bei umsatzsteuerlicher Organschaft;

  • BGH, 28.01.2010 - III ZR 75/09

    Amtspflichtverletzung eines Notars wegen eines unklar gefassten Ehevertrages

  • BGH, 24.03.2010 - XII ZR 175/08

    Nachehelicher Unterhalt: Verteilung der Darlegungs- und Beweislast für

  • BFH, 19.05.2010 - I R 51/09

    Bindung an die Feststellungen des Bestands des steuerlichen Einlagekontos auch

  • BGH, 22.01.1959 - III ZR 148/57

    Rücktritt von Enteignungsunternehmen

  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

  • BAG, 30.04.2008 - 5 AZR 725/07

    Einbehalt von Lohnsteuern und Sozialversicherungsbeiträgen

  • BGH, 14.05.2007 - II ZR 48/06

    Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht: Geschäftsführer-/Vorstandshaftung für

  • BGH, 10.10.1996 - IX ZR 294/95

    Umfang der Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts; Kosten eines überflüssigen

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 32/87

    Amtspflicht zur Erforschung des Sachverhalts; Drittbezogenheit von Amtspflichten;

  • BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93

    Verletzung der anwaltlichen Beratungspflicht im Rahmen der Rückabwicklung eines

  • BGH, 12.05.2005 - VII ZR 97/04

    Voraussetzungen der Befreiung von der Abzugspflicht bei Abtretung der

  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 157/86

    Entschädigung für Verlust des Arbeitsplatzes

  • BGH, 09.01.2003 - III ZR 46/02

    Haftung des Notars im Rahmen der Beurkundung eines Kaufvertrags über ein mit

  • BGH, 10.02.2016 - IV ZR 423/12
  • BGH, 26.01.2017 - IX ZR 285/14

    Steuerberaterhaftung: Bilanzierung nach Fortführungswerten bei bestehendem

  • BGH, 07.05.2015 - IX ZR 186/14

    Steuerberaterhaftung: Hinweispflicht auf drohende Verjährung von

  • OLG Oldenburg, 30.05.1979 - 2 U 245/78
  • BGH, 26.03.2014 - IV ZR 422/12

    Betriebshaftpflichtversicherung für einen Ofenbaumeister: Haftung des

  • BGH, 29.06.2011 - VIII ZR 212/08

    Handelsvertretervertrag: Fristlose Kündigung eines Vertragshändlervertrages wegen

  • BGH, 13.01.2010 - VIII ZR 351/08

    Wohnraummiete: Feststellungsinteresse des Mieters hinsichtlich der Unwirksamkeit

  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 222/85

    Haftung des steuerlichen Beraters für Beratungsverschulden

  • OLG München, 31.05.1968 - 10 U 2744/67
  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 12/05

    Haftung eines Steuerberaters für kostenlose telefonische Auskunft

  • BGH, 15.01.2008 - VI ZR 53/07

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage auf Feststellung der Schadensersatzpflicht

  • KG, 25.08.2005 - 8 U 56/05

    Steuerberatervertrag: Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten

  • BGH, 28.09.2005 - IV ZR 82/04

    Pflicht zur Mitwirkung an der Umstrukturierung des Nachlasses

  • BGH, 08.07.2003 - VI ZR 304/02

    Begriff des Diagnosefehlers

  • LG Hamburg, 07.03.2014 - 328 O 420/12
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht