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   OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06   

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OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06 (https://dejure.org/2007,24647)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25.05.2007 - 11 U 116/06 (https://dejure.org/2007,24647)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25. Mai 2007 - 11 U 116/06 (https://dejure.org/2007,24647)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen der Voraussetzung eines Ersatzanspruchs bei Insolvenzreife im Zeitpunkt der Masseschmälerung; Vermutung der Vereinbarkeit der Zahlungen mit Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes; Begrenzung des Anspruchs der Höhe nach auf den Bestand der Aktiva zu ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 08.01.2001 - II ZR 88/99

    Bilanzierung eigenkapitalersetzender Mittel; Zahlungen des Geschäftsführers nach

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Das Vorliegen der übrigen Tatbestandsvoraussetzungen des § 64 II GmbHG (Unvereinbarkeit der Zahlungen mit Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes; subjektiver Tatbestand) wird vermutet, solange der Beklagte nicht das Gegenteil bewiesen hat (vgl. § 64 II 2 GmbHG, ferner BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter II.1., zum Verschulden nach § 64 II 2 GmbHG; BGH Urteil v. 29.11.1999 - II ZR 273/98, BGHZ 143, 184, 185 f., unter II.1.b., zum subjektiven Merkmal der "Erkennbarkeit" der Insolvenzreife bei § 64 II GmbHG; aus dem Schrifttum z.B. Baumbach/Hueck/ Schulze-Osterloh § 64 GmbHG, Rz. 83, m. weit. Nachw.).

    Der Umstand, dass diejenigen Zahlungsempfänger, deren Anspruch gegen die Gesellschaft bereits bei Eintritt der Insolvenzreife bestand, bei rechtzeitigem Stellen des Insolvenzantrags möglicherweise ebenfalls nicht leer ausgegangen wären, sondern Zahlungen in Höhe der (erst nach Abschluss des Insolvenzverfahrens feststehenden) Insolvenzquote erhalten hätten, bleibt entsprechend dem Gesetzeszweck, "das Gesellschaftsvermögen wieder aufzufüllen, damit es im Insolvenzverfahren zur ranggerechten und gleichmäßigen Befriedigung aller Gesellschaftsgläubiger zur Verfügung steht", ohne Einfluss auf die Höhe des Ersatzanspruchs (BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.; BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1., mit Hinweisen auf abweichende Literaturmeinungen).

    Dieses Merkmal der "Masseschmälerung", das entsprechend dem Zweck des Ersatzanspruchs (hierzu z.B. BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II.2.a.) nach der Rechtsprechung des BGH im Sorgfaltsverstoß gemäß § 64 II 2 GmbHG enthalten ist (siehe BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter II.1.), ist nicht etwa statisch im Sinne eines Vorher-Nachher-Vergleichs zu verstehen.

    Vielmehr gebietet der Normzweck eine dynamische Betrachtung im Sinne eines Vergleichs mit dem hypothetischen Verhalten eines Geschäftsführers, dem daran gelegen ist, "die verteilungsfähige Vermögensmasse einer insolvenzreifen GmbH im Interesse der Gesamtheit ihrer Gläubiger zu erhalten und eine zu ihrem Nachteil gehende, bevorzugte Befriedigung einzelner Gläubiger zu verhindern" (BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter II.1.).

    Hinzu kommt, dass der GmbH-Geschäftsführer, der dem Verbot des § 64 GmbHG zuwider masseverkürzende Leistungen erbracht hat, den Insolvenzverwalter nicht auf andere Möglichkeiten der Rückführung der ausgezahlten Beträge, insbesondere Anfechtungsrechte gegenüber Zahlungsempfängern verweisen kann (BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II.2.b., speziell zu Anfechtungsrechten).

    Der Zweck der Vorschrift gebietet es, "dass der Geschäftsführer den ausgezahlten Betrag ungekürzt erstattet" (BGH 8.1.2001, a.a.O.).

    Der Maßstab für die Verhaltenspflichten des Geschäftsführers nach § 64 II 2 GmbHG ist nach der Rechtsprechung des BGH gerade an dem besonderen Zweck der Vorschrift auszurichten, "die verteilungsfähige Vermögensmasse einer insolvenzreifen GmbH im Interesse der Gesamtheit ihrer Gläubiger zu erhalten und eine zu ihrem Nachteil gehende, bevorzugte Befriedigung einzelner Gläubiger zu verhindern" (BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter II.1., Hervorhebung hinzugefügt).

    Der BGH (Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; bestätigt durch BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.) hat allerdings ohne nähere Erläuterungen ausgesprochen, dem Geschäftsführer sei im Urteil "vorzubehalten, nach Erstattung an die Masse seine Rechte gegen den Insolvenzverwalter zu verfolgen", damit es nicht zu einer "Bereicherung der Masse" komme.

    Ohne weiteres nachvollziehbar ist die Prämisse, dass es durch gläubigerschützende Ausgleichsvorschriften (§ 64 II GmbHG, §§ 129 ff. InsO) nicht zu einer (endgültigen) Bereicherung der Masse kommen darf (so z.B. schon BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II1.; ferner BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.).

    Im Ergebnis reduziert sich die Haftung nach § 64 II GmbHG also um die Quote, die auf den befriedigten Gläubiger entfallen wäre (so zu Recht Altmeppen , Anmerkung zu BGH 8.1.2001 - II ZR 88/99, ZIP 2001, 240, 241, ohne sich allerdings zum Vorbehalt zu äußern).

    Es wäre widersprüchlich, die Kürzung des Anspruchs nach § 64 II GmbH um die ersparten Quotenleistungen an die Insolvenzgläubiger nur mit dem Argument abzulehnen, diese seien zu dem Zeitpunkt, wo die Haftung geltend gemacht werde, betragsmäßig "regelmäßig noch nicht feststellbar" (BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.), dann aber, wenn das Problem der Feststellbarkeit gelöst ist, dem Geschäftsführer diese Kürzung immer noch zu verweigern.

  • BGH, 11.07.2005 - II ZR 235/03

    Rechtsstellung des faktischen Geschäftsführers einer GmbH

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Der Umstand, dass diejenigen Zahlungsempfänger, deren Anspruch gegen die Gesellschaft bereits bei Eintritt der Insolvenzreife bestand, bei rechtzeitigem Stellen des Insolvenzantrags möglicherweise ebenfalls nicht leer ausgegangen wären, sondern Zahlungen in Höhe der (erst nach Abschluss des Insolvenzverfahrens feststehenden) Insolvenzquote erhalten hätten, bleibt entsprechend dem Gesetzeszweck, "das Gesellschaftsvermögen wieder aufzufüllen, damit es im Insolvenzverfahren zur ranggerechten und gleichmäßigen Befriedigung aller Gesellschaftsgläubiger zur Verfügung steht", ohne Einfluss auf die Höhe des Ersatzanspruchs (BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.; BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1., mit Hinweisen auf abweichende Literaturmeinungen).

    Der BGH (Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; bestätigt durch BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.) hat allerdings ohne nähere Erläuterungen ausgesprochen, dem Geschäftsführer sei im Urteil "vorzubehalten, nach Erstattung an die Masse seine Rechte gegen den Insolvenzverwalter zu verfolgen", damit es nicht zu einer "Bereicherung der Masse" komme.

    Ohne weiteres nachvollziehbar ist die Prämisse, dass es durch gläubigerschützende Ausgleichsvorschriften (§ 64 II GmbHG, §§ 129 ff. InsO) nicht zu einer (endgültigen) Bereicherung der Masse kommen darf (so z.B. schon BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II1.; ferner BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.).

    Der Vorbehalt war von Amts wegen aufzunehmen (BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, Leitsatz 3 sowie unter II. der Entscheidungsgründe), so dass der fehlende Antrag des Beklagten insoweit nicht schadet.

    Bezüglich seines Wortlauts weicht der vom Senat ausgesprochene Vorbehalt von der Formulierung ab, die der BGH in seinem Urteil vom 11.7.2005 (II ZR 235/03, BB 2005, 1869, Tenor, II.) selbst gewählt hat.

    Der BGH ist in seinem Urteil vom 11.7.2005 (II ZR 235/03, BB 2005, 1869) in Bezug auf einen Gesamtstreitwert von knapp 150.000 EUR ausweislich der Kostenentscheidung (5 % für den klagenden Insolvenzverwalter, 95 % für den beklagten - faktischen - Geschäftsführer) offensichtlich von einem Wertanteil des Vorbehalts im Verhältnis zur ansonsten antragsgemäßen Verurteilung in Höhe von 5 % ausgegangen.

  • BGH, 18.12.1995 - II ZR 277/94

    Rechte des Geschäftsführers gegenüber der Inanspruchnahme im Konkurs der

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Dieses Merkmal der "Masseschmälerung", das entsprechend dem Zweck des Ersatzanspruchs (hierzu z.B. BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II.2.a.) nach der Rechtsprechung des BGH im Sorgfaltsverstoß gemäß § 64 II 2 GmbHG enthalten ist (siehe BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter II.1.), ist nicht etwa statisch im Sinne eines Vorher-Nachher-Vergleichs zu verstehen.

    Hinzu kommt, dass der GmbH-Geschäftsführer, der dem Verbot des § 64 GmbHG zuwider masseverkürzende Leistungen erbracht hat, den Insolvenzverwalter nicht auf andere Möglichkeiten der Rückführung der ausgezahlten Beträge, insbesondere Anfechtungsrechte gegenüber Zahlungsempfängern verweisen kann (BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II.2.b., speziell zu Anfechtungsrechten).

    Ohne weiteres nachvollziehbar ist die Prämisse, dass es durch gläubigerschützende Ausgleichsvorschriften (§ 64 II GmbHG, §§ 129 ff. InsO) nicht zu einer (endgültigen) Bereicherung der Masse kommen darf (so z.B. schon BGH Urteil v. 18.12.1995 - II ZR 277/94, BGHZ 131, 325, unter II1.; ferner BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter III.1.; BGH Urteil v. 11.7.2005 - II ZR 235/03, BB 2005, 1869, unter II.).

  • BGH, 26.03.2007 - II ZR 310/05

    Anwendung der Eigenkapitalersatzregel auf eine Gesellschafterbürgschaft;

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Das OLG Schleswig, das diesen Gedanken bereits in zwei Entscheidungen aufgegriffen und Geschäftsführer auf der Grundlage des § 64 II GmbHG jeweils nur unter Vorbehalt verurteilt hat (Urteil v. 27.10.2005 - 5 U 82/05, DB 2006, 207, unter II.1.b., teilweise - aus anderen Gründen aufgehoben durch BGH 26.3.2007 - II ZR 310/05), spricht diesbezüglich von "zulässiger Rechtsfortbildung" des BGH.

    Er folgt damit im Ergebnis dem BGH, der die Erforderlichkeit eines Vorbehalts erst vor kurzem nochmals bestätigt hat (BGH Urteil v. 26.3.2007 - II ZR 310/05, unter III.2., im konkreten Fall allerdings die Notwendigkeit und Zulässigkeit des Vorbehalts im Hinblick auf die Grundsätze des Eigenkapitalersatzrechts verneinend).

  • BVerfG, 25.10.2001 - 1 BvR 1079/96

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 in einem Verfahren nach der HausratsV - zum

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Im Übrigen wird diese Behauptung, mit der der Beklagte dem Landgericht im Ergebnis einen Verstoß gegen das Verbot von Überraschungsentscheidungen (vgl. § 139 II ZPO: Art. 103 I GG; hierzu BVerfG Beschl. v. 25.10.2001 - 1 BvR 1079/96, NJW 2002, 1334) vorwirft, vom Kläger in seiner Berufungserwiderung bestritten und weder durch das Sitzungsprotokoll noch durch die Entscheidungsgründe gestützt.
  • OLG Schleswig, 27.10.2005 - 5 U 82/05

    Haftung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH bei Insolvenz einer GmbH & Co.

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Das OLG Schleswig, das diesen Gedanken bereits in zwei Entscheidungen aufgegriffen und Geschäftsführer auf der Grundlage des § 64 II GmbHG jeweils nur unter Vorbehalt verurteilt hat (Urteil v. 27.10.2005 - 5 U 82/05, DB 2006, 207, unter II.1.b., teilweise - aus anderen Gründen aufgehoben durch BGH 26.3.2007 - II ZR 310/05), spricht diesbezüglich von "zulässiger Rechtsfortbildung" des BGH.
  • OLG Düsseldorf, 17.06.1999 - 6 U 65/97

    Empfangszuständigkeit für die Amtsniederlegung durch den GmbH-Geschäftsführer;

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Die im Schrifttum anzutreffende Auffassung, zulässige Zahlungen seien "in aller Regel" solche, die geleistet würden, um den Geschäftsbetrieb für die Zweck des Insolvenzverfahrens oder auch für den Zweck der ernsthaft erwarteten Sanierung aufrecht zu erhalten (Rowedder/ Schmidt-Leithoff , 4. A., § 64 GmbHG, Rz. 30, zu Unrecht unter Berufung auf OLG Düsseldorf Urteil v. 17.6.1999 - 6 U 65/97, NZG 1999, 1066), stützt den Standpunkt des Beklagten also keineswegs.
  • BGH, 29.11.1999 - II ZR 273/98

    Zahlungsverbot für den Geschäftsführer einer insolvenzreifen GmbH

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Das Vorliegen der übrigen Tatbestandsvoraussetzungen des § 64 II GmbHG (Unvereinbarkeit der Zahlungen mit Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes; subjektiver Tatbestand) wird vermutet, solange der Beklagte nicht das Gegenteil bewiesen hat (vgl. § 64 II 2 GmbHG, ferner BGH Urteil v. 8.1.2001 - II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, unter II.1., zum Verschulden nach § 64 II 2 GmbHG; BGH Urteil v. 29.11.1999 - II ZR 273/98, BGHZ 143, 184, 185 f., unter II.1.b., zum subjektiven Merkmal der "Erkennbarkeit" der Insolvenzreife bei § 64 II GmbHG; aus dem Schrifttum z.B. Baumbach/Hueck/ Schulze-Osterloh § 64 GmbHG, Rz. 83, m. weit. Nachw.).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 2/72

    Pflichtwidrige Nichtanmeldung eines Konkurses trotz erkennbarer Überschuldung der

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Darüber sollte der Umstand nicht hinwegtäuschen, dass die Rechtsprechung für den Sorgfaltsbeweis nach § 64 II 2 GmbHG in der Vergangenheit den Nachweis ausreichen ließ lassen, "dass ein Gegenwert in das Gesellschaftsvermögen gelangt und dort voll erhalten geblieben ist" (BGH Urteil v. 18.3.1974 - II ZR 2/72, NJW 1974, 1088, 1089).
  • BGH, 05.02.2007 - II ZR 234/05

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH wegen

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.05.2007 - 11 U 116/06
    Eine "irgendwann einmal gegebene Verletzung" der Insolvenzantragspflicht genügt nach dem Schutzzweck der Norm nicht, "um dem betreffenden Geschäftsführer jedwede spätere" Zahlung (im Original-Zitat: Gläubigerschädigung") "mit der Begründung zuzurechnen, dass es dazu bei Erfüllung der ursprünglichen" Insolvenzantragspflicht "nicht gekommen wäre" (zitiert in Anlehnung an eine entsprechende Aussage des BGH zur insofern verwandten Frage einer Schadensersatzhaftung nach § 64 I GmbHG in Verbindung mit § 823 II BGB, BGH 5.2.2007 - II ZR 234/05, ZIP 2007, 676, unter III.1.c., m. weit. Nachw.).
  • BGH, 09.06.2005 - VII ZR 43/04

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens im frühen ersten Termin

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