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   OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19   

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OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19 (https://dejure.org/2019,41030)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25.10.2019 - 2 UF 121/19 (https://dejure.org/2019,41030)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25. Oktober 2019 - 2 UF 121/19 (https://dejure.org/2019,41030)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Hamburg

    § 1 Abs 2 Nr 2 Buchst b GewSchG, § 823 BGB, § 1004 BGB, § 17 Abs 2 S 1 GVG, § 238 Abs 1 Nr 5 StGB
    Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Anordnung in einem Nachbarschaftsstreit

  • rabüro.de

    Zur Voraussetzung des Vorliegens einer Nachstellung im Zusammenhang mit einem Nachbarschaftsstreit

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 203
  • MDR 2020, 160
  • FamRZ 2020, 1168
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Celle, 24.08.2011 - 17 UF 3/11

    Schuldhaftes Handeln eines an Schizophrenie erkrankten Stalkers nach Absetzung

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Aus der Wertung des § 17a Abs. 6 GVG folgt nämlich, dass der Gesetzgeber die Regelungen zur Rechtswegzuständigkeit auch auf das Verhältnis zwischen Zivil- und Familiengericht angewendet wissen wollte, was auch im Rahmen des § 17 Abs. 2 S. 1 GVG zu gelten hat (OLG Celle v. 24.8.2011, 17 UF 3/11, NJOZ 2011, 2075; OLG Frankfurt v. 20.5.2010, 5 UF 26/10, BeckRS 2010, 27552; OLG Brandenburg v. 20.5.2016, NJW 2016, 3541).

    Bei dem Erlass von Maßnahmen nach dem GewSchG einerseits und dem Ausspruch von Unterlassungen (nur) nach den §§ 823, 1004 BGB andererseits handelt es sich um verschiedene und nicht um einen einheitlichen Streit- bzw. Verfahrensgegenstand, so dass § 17 Abs. 2 S. 1 GVG keine Anwendung findet (ähnlich OLG Brandenburg v. 20.5.2016, NJOZ 2011, 3541; a.A. OLG Celle v. 24.8.2011, 17 UF 3/11, NJOZ 2011, 2075; OLG Frankfurt v. 20.5.2010, 5 UF 26/10, BeckRS 2010, 27552).

    Scheidet der Ausspruch von Schutzmaßnahmen nach dem GewSchG aus, hat das Familiengericht daher den Antrag abzuweisen und den ggfs. hilfsweise gestellten Antrag auf Unterlassungsanordnungen nach den §§ 823, 1004 BGB an die Zivilabteilung zu verweisen (a.A. OLG Celle v. 24.8.2011, 17 UF 3/11).

  • OLG Frankfurt, 20.05.2010 - 5 UF 26/10

    Anwendungsbereich des § 1 GewSchG bei Schuldunfähigkeit des Täters

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Aus der Wertung des § 17a Abs. 6 GVG folgt nämlich, dass der Gesetzgeber die Regelungen zur Rechtswegzuständigkeit auch auf das Verhältnis zwischen Zivil- und Familiengericht angewendet wissen wollte, was auch im Rahmen des § 17 Abs. 2 S. 1 GVG zu gelten hat (OLG Celle v. 24.8.2011, 17 UF 3/11, NJOZ 2011, 2075; OLG Frankfurt v. 20.5.2010, 5 UF 26/10, BeckRS 2010, 27552; OLG Brandenburg v. 20.5.2016, NJW 2016, 3541).

    Bei dem Erlass von Maßnahmen nach dem GewSchG einerseits und dem Ausspruch von Unterlassungen (nur) nach den §§ 823, 1004 BGB andererseits handelt es sich um verschiedene und nicht um einen einheitlichen Streit- bzw. Verfahrensgegenstand, so dass § 17 Abs. 2 S. 1 GVG keine Anwendung findet (ähnlich OLG Brandenburg v. 20.5.2016, NJOZ 2011, 3541; a.A. OLG Celle v. 24.8.2011, 17 UF 3/11, NJOZ 2011, 2075; OLG Frankfurt v. 20.5.2010, 5 UF 26/10, BeckRS 2010, 27552).

  • LG Zweibrücken, 20.02.1989 - 1 O 738/88

    Verpflichtung zur Beseitigung einer in Höhe einer Hofeinfahrt installierten

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Zwar kann im Nachbarschaftsverhältnis die Installation einer Kamera durch einen Nachbarn einen rechtswidrigen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht des anderen Nachbarn zur Folge haben, nämlich dann, wenn dieser auf seinem eigenen Grundstück gegen seinen Willen gefilmt wird (z.B. LG Zweibrücken, Urteil vom 20.02.1989, Az. 1 O 738/88, BeckRS 1989, 04741; LG Berlin, NJW 1988, 346).
  • BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92

    Präklusion von Tatsachen bei Abrechnung eines gekündigten Factoringvertrags

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Nach dem zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriff des BGH, dem sich der Senat anschließt, bestimmt sich der Streitgegenstand durch den Antrag, in dem sich die in Anspruch genommene Rechtsfolge konkretisiert, und den Lebenssachverhalt (Anspruchsgrund), aus dem der Kläger bzw. Antragsteller die begehrte Rechtsfolge herleitet (z.B. BGHZ 98, 353, 358 f.; BGHZ 117, 1, 6; BGHZ 123, 137, 141).
  • OLG Brandenburg, 20.05.2016 - 13 UF 15/16

    Zulässigkeit von Rechtsweg und Verfahrensart: Gewaltschutzmaßnahmen bei

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Aus der Wertung des § 17a Abs. 6 GVG folgt nämlich, dass der Gesetzgeber die Regelungen zur Rechtswegzuständigkeit auch auf das Verhältnis zwischen Zivil- und Familiengericht angewendet wissen wollte, was auch im Rahmen des § 17 Abs. 2 S. 1 GVG zu gelten hat (OLG Celle v. 24.8.2011, 17 UF 3/11, NJOZ 2011, 2075; OLG Frankfurt v. 20.5.2010, 5 UF 26/10, BeckRS 2010, 27552; OLG Brandenburg v. 20.5.2016, NJW 2016, 3541).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Nach dem zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriff des BGH, dem sich der Senat anschließt, bestimmt sich der Streitgegenstand durch den Antrag, in dem sich die in Anspruch genommene Rechtsfolge konkretisiert, und den Lebenssachverhalt (Anspruchsgrund), aus dem der Kläger bzw. Antragsteller die begehrte Rechtsfolge herleitet (z.B. BGHZ 98, 353, 358 f.; BGHZ 117, 1, 6; BGHZ 123, 137, 141).
  • LG Berlin, 22.08.1986 - 8 O 197/85
    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Zwar kann im Nachbarschaftsverhältnis die Installation einer Kamera durch einen Nachbarn einen rechtswidrigen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht des anderen Nachbarn zur Folge haben, nämlich dann, wenn dieser auf seinem eigenen Grundstück gegen seinen Willen gefilmt wird (z.B. LG Zweibrücken, Urteil vom 20.02.1989, Az. 1 O 738/88, BeckRS 1989, 04741; LG Berlin, NJW 1988, 346).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 96/91

    Prozeßhindernis der Rechtskraft bei vorausgegangener Zug-um-Zug-Verurteilung

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.10.2019 - 2 UF 121/19
    Nach dem zweigliedrigen Streitgegenstandsbegriff des BGH, dem sich der Senat anschließt, bestimmt sich der Streitgegenstand durch den Antrag, in dem sich die in Anspruch genommene Rechtsfolge konkretisiert, und den Lebenssachverhalt (Anspruchsgrund), aus dem der Kläger bzw. Antragsteller die begehrte Rechtsfolge herleitet (z.B. BGHZ 98, 353, 358 f.; BGHZ 117, 1, 6; BGHZ 123, 137, 141).
  • OLG Hamburg, 27.07.2023 - 2 U 2/23

    Einsatz einer dem Erblasser als Alleingesellschafter gehörende GmbH als

    Zwar teilt der Senat die obergerichtlich bislang einhellig vertretene Auffassung, dass § 17 II 1 GVG auch im Verhältnis des Prozessgerichts zur freiwilligen Gerichtsbarkeit analog anzuwenden ist (vgl. insofern auch Senat, NJW-RR 2020, 203 Rn. 41 ff.), auch wenn es sich im Verhältnis insoweit nicht um verschiedene Rechtswege handelt.

    Aus der Wertung des § 17 a VI GVG folgt nämlich, dass der Gesetzgeber die Regelungen zur Rechtswegzuständigkeit auch auf das dieses Verhältnis angewendet wissen wollte, was auch im Rahmen des § 17 II 1 GVG zu gelten hat (Senat, NJW-RR 2020, 203 Rn. 42; OLG Celle NJOZ 2011, 2075; OLG Frankfurt a. M. Beschl. v. 20.5.2010 - 5 UF 26/10, BeckRS 2010, 27552; OLG Brandenburg NJW 2016, 3541).

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