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   OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06   

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https://dejure.org/2007,6415
OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06 (https://dejure.org/2007,6415)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 29.06.2007 - 11 U 141/06 (https://dejure.org/2007,6415)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 29. Juni 2007 - 11 U 141/06 (https://dejure.org/2007,6415)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsstellung der Vorstandsmitglieder der Komplementär-AG einer AG & Co. KG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 112; AktG § 76; AktG § 88
    Rechtsstellung der Vorstandsmitglieder der Komplementär-AG einer AG & Co. KG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Feststellungsinteresse, Haftung nach § 43 GmbHG, Komplementät-AG, Treuepflicht, Vorstand, Während der Amtszeit, Wettbewerbsverbot

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Vorstandsmitglieder einer Komplementär-AG unterliegen keinem Wettbewerbsverbot zugunsten der KG

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2007, 1370
  • DB 2007, 305
  • NZG 2008, 224
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 242/82

    Wettbewerbsverbot in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Dies ergebe sich bereits aus einer analogen Anwendung bzw. aus einem Zurechnungsdurchgriff des § 112 HGB nach den Grundsätzen der Heumann/Ogilvy-Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 89, 162 ff).

    Dabei wird zur Begründung auf die Heumann/Ogilvy-Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 05.12.1983 - II ZR 242/82, BGHZ 89, 162 ff, 166) verwiesen, wonach das Wettbewerbsverbot sich auf das Innenverhältnis der Gesellschafter bezieht, so dass es nicht maßgeblich ist, welche Stellung der Verpflichtete nach außen hin einnimmt - auf Ebene der Gesellschafter unterliegt derjenige einem Wettbewerbsverbot, der im Innenverhältnis ausschlaggebend die Geschicke der Gesellschaft bestimmt.

    Der mittelbar beherrschende Gesellschafter unterliegt deshalb einem direkten Wettbewerbsverbot, weil für die Gesellschaft eine besondere Gefährdungslage entsteht, wenn ein herrschender Gesellschafter außerhalb der Gesellschaft unternehmerisch tätig wird und dabei von der durch die Abhängigkeit begründeten Herrschaftsmöglichkeit jederzeit zum Nachteil der Gesellschaft Gebrauch machen kann (vgl. BGHZ 89, 162 ff, 166; BGH, Urteil vom 05.02.1979 - II ZR 210/76, NJW 1980, 231).

    Vor dem Hintergrund dieser Gefährdungslage kann das Wettbewerbsverbot auch gegenüber der Muttergesellschaft durchgreifen (Reuter, AG 1986, 130, 131; Wiedemann/Hirte, ZGR 1986, 163 ff, 165).

    Das Wettbewerbsverbot des § 112 Abs. 1 HGB knüpft nicht allein an die Geschäftsführungskompetenz an, sondern an die Stellung als persönlich haftender Gesellschafter, so dass auch ein nicht geschäftsführender Komplementär dem Wettbewerbsverbot unterliegt (BGHZ 89, 162, 165).

  • BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76

    Gervais/Danone - Zur konzernabhängigen Personenhandelsgesellschaft

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Der mittelbar beherrschende Gesellschafter unterliegt deshalb einem direkten Wettbewerbsverbot, weil für die Gesellschaft eine besondere Gefährdungslage entsteht, wenn ein herrschender Gesellschafter außerhalb der Gesellschaft unternehmerisch tätig wird und dabei von der durch die Abhängigkeit begründeten Herrschaftsmöglichkeit jederzeit zum Nachteil der Gesellschaft Gebrauch machen kann (vgl. BGHZ 89, 162 ff, 166; BGH, Urteil vom 05.02.1979 - II ZR 210/76, NJW 1980, 231).
  • BGH, 15.10.1956 - III ZR 226/55

    Begriff des Rechtsverhältnisses

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Dagegen darf ein Feststellungsurteil weder die Beurteilung einer nur gedachten Rechtsfrage aussprechen noch eine bestimmte rechtserhebliche Tatsache feststellen (vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 15.10.1956 - III ZR 226/55, BGHZ 22, 43 ff, 47).
  • BGH, 14.12.1959 - II ZR 187/57

    Lufttaxi - Eigenkapitalersetzende Darlehen

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Hinzu kommt, dass der Geschäftsführer einer GmbH - anders als der Vorstand - die Gesellschaft nicht unter eigener Verantwortung zu leiten hat, sondern den Weisungen der Gesellschafter unterworfen ist (vgl. BGH, Urteil vom 14.12.1959 - II ZR 187/57, BGHZ 31, 258 ff, 278).
  • BGH, 08.05.1967 - II ZR 126/65

    Vorliegen eines wichtigen Grundes zur sofortigen Auflösung des

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Denn anders als in der GmbH, in der das gesetzlich nicht niedergelegte Wettbewerbsverbot häufig auch als Ausfluss dienstvertraglicher Treuepflichten angesehen wird (z.B. BGH, Urteil vom 08.05.1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; vom 09.11.1967 - II ZR 64/67, BGHZ 49, 30 ff, 31; vom 24.11.1975 - II ZR 104/73, WM 1976, 77; siehe auch Goette, Die GmbH, 2. Auflage 2002, § 8 Rnr. 142 ff, der das Wettbewerbsverbot im Abschnitt "Anstellungsverhältnis" behandelt und nicht beim "Organverhältnis"), wurzelt das Wettbewerbsverbot des Vorstands aus § 88 AktG in der organschaftlichen Treuepflicht (Fleischer, AG 2005, 336, 337; Hefermehl/Spindler in: MünchKomm. AktG , 2. Auflage 2004, § 76 Rnr. 14; Hüffer, aaO., § 84 Rnr. 9), die zwar mit der durch das Anstellungsverhältnis erzeugten Pflicht kongruent gehen mag (so Fleischer, WM 2003, 1045, 1046), von dieser aber in ihrem Geltungsgrund zu unterscheiden ist (Hopt in: Großkommentar AktG , 4. Auflage 1999, § 93 Rnr. 164, 225; Möllers in: Hommelhoff/Hopt/v.Werder, Hdb. Corporate Governance, 2003, S. 405, 411; zum Unterschied zwischen Anstellungsverhältnis und Organstellung siehe auch BGH, Urteil vom 24.11.1980 - II ZR 182/79, BGHZ 79, 38 ff, 41 f; vom 14.11.1983 - II ZR 33/83, BGHZ 89, 48 ff, 52).
  • BGH, 09.11.1967 - II ZR 64/67

    Zeugnisanspruch des GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Denn anders als in der GmbH, in der das gesetzlich nicht niedergelegte Wettbewerbsverbot häufig auch als Ausfluss dienstvertraglicher Treuepflichten angesehen wird (z.B. BGH, Urteil vom 08.05.1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; vom 09.11.1967 - II ZR 64/67, BGHZ 49, 30 ff, 31; vom 24.11.1975 - II ZR 104/73, WM 1976, 77; siehe auch Goette, Die GmbH, 2. Auflage 2002, § 8 Rnr. 142 ff, der das Wettbewerbsverbot im Abschnitt "Anstellungsverhältnis" behandelt und nicht beim "Organverhältnis"), wurzelt das Wettbewerbsverbot des Vorstands aus § 88 AktG in der organschaftlichen Treuepflicht (Fleischer, AG 2005, 336, 337; Hefermehl/Spindler in: MünchKomm. AktG , 2. Auflage 2004, § 76 Rnr. 14; Hüffer, aaO., § 84 Rnr. 9), die zwar mit der durch das Anstellungsverhältnis erzeugten Pflicht kongruent gehen mag (so Fleischer, WM 2003, 1045, 1046), von dieser aber in ihrem Geltungsgrund zu unterscheiden ist (Hopt in: Großkommentar AktG , 4. Auflage 1999, § 93 Rnr. 164, 225; Möllers in: Hommelhoff/Hopt/v.Werder, Hdb. Corporate Governance, 2003, S. 405, 411; zum Unterschied zwischen Anstellungsverhältnis und Organstellung siehe auch BGH, Urteil vom 24.11.1980 - II ZR 182/79, BGHZ 79, 38 ff, 41 f; vom 14.11.1983 - II ZR 33/83, BGHZ 89, 48 ff, 52).
  • BGH, 24.11.1975 - II ZR 104/73

    Errichtung von Tankstellen - Abschluss von Verwaltungsverträgen und

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Denn anders als in der GmbH, in der das gesetzlich nicht niedergelegte Wettbewerbsverbot häufig auch als Ausfluss dienstvertraglicher Treuepflichten angesehen wird (z.B. BGH, Urteil vom 08.05.1967 - II ZR 126/65, WM 1967, 679; vom 09.11.1967 - II ZR 64/67, BGHZ 49, 30 ff, 31; vom 24.11.1975 - II ZR 104/73, WM 1976, 77; siehe auch Goette, Die GmbH, 2. Auflage 2002, § 8 Rnr. 142 ff, der das Wettbewerbsverbot im Abschnitt "Anstellungsverhältnis" behandelt und nicht beim "Organverhältnis"), wurzelt das Wettbewerbsverbot des Vorstands aus § 88 AktG in der organschaftlichen Treuepflicht (Fleischer, AG 2005, 336, 337; Hefermehl/Spindler in: MünchKomm. AktG , 2. Auflage 2004, § 76 Rnr. 14; Hüffer, aaO., § 84 Rnr. 9), die zwar mit der durch das Anstellungsverhältnis erzeugten Pflicht kongruent gehen mag (so Fleischer, WM 2003, 1045, 1046), von dieser aber in ihrem Geltungsgrund zu unterscheiden ist (Hopt in: Großkommentar AktG , 4. Auflage 1999, § 93 Rnr. 164, 225; Möllers in: Hommelhoff/Hopt/v.Werder, Hdb. Corporate Governance, 2003, S. 405, 411; zum Unterschied zwischen Anstellungsverhältnis und Organstellung siehe auch BGH, Urteil vom 24.11.1980 - II ZR 182/79, BGHZ 79, 38 ff, 41 f; vom 14.11.1983 - II ZR 33/83, BGHZ 89, 48 ff, 52).
  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76

    Ersatzanspruch auf Grund der Verletzung des Konkursantragsrechts - Ausdehnung der

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Dies folgt zunächst daraus, dass die aus der Organstellung begründeten Pflichten nach allgemeiner Ansicht nur gegenüber der Aktiengesellschaft selbst bestehen (BGH, Urteil vom 09.07.1979 - II ZR 211/76, NJW 1979, 1829; Hopt, aaO., § 93 Rnr. 492 m.w.N.).
  • BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77

    Geschäftsführerhaftung in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Zur Begründung wird auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verwiesen, wonach die anstellungsvertraglichen Pflichten des Geschäftsführers der ausschließlich als Komplementärin tätigen GmbH in der GmbH & Co. KG drittschützende Wirkung zugunsten der Kommanditgesellschaft entfalten und eine Haftung nach § 43 Abs. 2 GmbHG begründen können (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321 ff, 323 ff; vom 24.03.1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326 ff, 337 f; vom 17.03.1987 - VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190 ff, 193; vom 14.11.1994 - II ZR 160/93, NJW 1995, 1353 ff, 1357).
  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06
    Zur Begründung wird auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs verwiesen, wonach die anstellungsvertraglichen Pflichten des Geschäftsführers der ausschließlich als Komplementärin tätigen GmbH in der GmbH & Co. KG drittschützende Wirkung zugunsten der Kommanditgesellschaft entfalten und eine Haftung nach § 43 Abs. 2 GmbHG begründen können (vgl. BGH, Urteil vom 12.11.1979 - II ZR 174/77, BGHZ 75, 321 ff, 323 ff; vom 24.03.1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326 ff, 337 f; vom 17.03.1987 - VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190 ff, 193; vom 14.11.1994 - II ZR 160/93, NJW 1995, 1353 ff, 1357).
  • BGH, 24.11.1980 - II ZR 182/79

    Zuständigkeit für Verträge über Ausscheiden von Vorstandsmitgliedern

  • BGH, 25.02.1982 - II ZR 174/80

    Begriff des festzustellenden Rechtsverhältnisses; Feststellung der Nichtigkeit

  • BGH, 14.11.1983 - II ZR 33/83

    Mitbestimmte GmbH

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

  • BGH, 21.10.1991 - II ZR 211/90

    Beschluss in Gesellschafterversammlung über Ausschluss eines Gesellschafters -

  • BGH, 14.11.1994 - II ZR 160/93

    Umfang der Geschäftsführer-Vergütung

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 289/99

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrags

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