Rechtsprechung
   OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,3616
OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95 (https://dejure.org/1995,3616)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01.12.1995 - 33 U 45/95 (https://dejure.org/1995,3616)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01. Dezember 1995 - 33 U 45/95 (https://dejure.org/1995,3616)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,3616) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung einer Bürgschaftsverpflichtung von einem Schuldbeitritt bei der Übernahme einer gesamtschuldnerischen Haftung; Sittenwidrigkeit der Übernahme einer den Ehegatten erheblich belastenden Zahlungsverpflichtung; Bestehen eines schutzwürdigen Interesses des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 138
    Wirksamkeit des Schuldbeitritts eines vermögenslosen Ehegatten

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1996, 1073
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 85/94

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die geschäftliche Unerfahrenheit des Beitretenden oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entscheidungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (BGHZ 120, 272, 274 = WM 1992, 2119; BGH, NJW 1994, 1341; BGH WM 1995, 237).

    Deshalb ist ein berechtigtes Interesse des Gläubigers anzuerkennen, durch eine Mithaftung des Ehegatten die der Durchsetzung seiner Ansprüche drohenden Gefahren auszuschließen (BGH WM 1995, 237).

    Im Gegenteil darf der Gläubiger in der Regel annehmen, daß Eheleute im Rahmen der vom Gesetz partnerschaftlich gestalteten ehelichen Lebensgemeinschaft auch Angelegenheiten, die den Geschäftsbetrieb betreffen, aus dem die Familie ihren Lebensunterhalt bezieht, vertrauensvoll miteinander erörtern, in allen anstehenden Fragen keinen unzulässigen Druck aufeinander ausüben und das Recht zur freien Entscheidung des Partners gegenseitig achten (vgl. BGH WM 1995, 237, 238).

    Es trifft zwar zu, daß die Geschäftsgrundlage für die - trotz fehlender Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Gefahr von Vermögensverschiebungen nicht sittenwidrige - Übernahme der Mithaftung eines Ehegatten entfallen kann, sobald feststeht, daß es zu Vermögensverschiebungen nicht kommen kann auf (vgl. BGH WM 1995, 237, 240).

    Anders als in dem Sachverhalt, der der von den Beklagten zu 2) und 4) zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 05.01.1995 (WM 1995, 237) zugrundelag, kann die Gefahr einer Vermögensverschiebung zwischen den Ehegatten vorliegend auch nicht aus dem Gesichtspunkt "des endgültigen Scheiterns der Ehe" ausgeschlossen werden.

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 227/93

    Wirksamkeit einer von Kindern auf Veranlassung der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Ein Rechtsgeschäft ist nach dieser Vorschrift nur dann nichtig, wenn es in seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter den guten Sitten widerspricht, wobei allein auf die Umstände bei Vertragsschluß abzustellen ist (BGHZ 86, 82 (88) = NJW 1983, 1581; BGHZ 107, 92 (97) = NJW 1989, 1276; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

    Davon ist auch dann auszugehen, wenn der Beitretende mit dem ursprünglichen Schuldner verwandtschaftlich eng verbunden ist (vgl. für den Fall der Burgschaft BGHZ 106, 269 (272) = NJW 1989, 830; BGHZ 107, 92 (203) = NJW 1989, 1276; BGH, NJW 1991, 2015; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die geschäftliche Unerfahrenheit des Beitretenden oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entscheidungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (BGHZ 120, 272, 274 = WM 1992, 2119; BGH, NJW 1994, 1341; BGH WM 1995, 237).

  • BGH, 16.01.1992 - IX ZR 113/91

    Voraussetzungen für die Beschränkung der Unwirksamkeitsfolge auf einen inhaltlich

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Ein Rechtsgeschäft ist nach dieser Vorschrift nur dann nichtig, wenn es in seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter den guten Sitten widerspricht, wobei allein auf die Umstände bei Vertragsschluß abzustellen ist (BGHZ 86, 82 (88) = NJW 1983, 1581; BGHZ 107, 92 (97) = NJW 1989, 1276; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

    Davon ist auch dann auszugehen, wenn der Beitretende mit dem ursprünglichen Schuldner verwandtschaftlich eng verbunden ist (vgl. für den Fall der Burgschaft BGHZ 106, 269 (272) = NJW 1989, 830; BGHZ 107, 92 (203) = NJW 1989, 1276; BGH, NJW 1991, 2015; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Ein Rechtsgeschäft ist nach dieser Vorschrift nur dann nichtig, wenn es in seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter den guten Sitten widerspricht, wobei allein auf die Umstände bei Vertragsschluß abzustellen ist (BGHZ 86, 82 (88) = NJW 1983, 1581; BGHZ 107, 92 (97) = NJW 1989, 1276; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

    Davon ist auch dann auszugehen, wenn der Beitretende mit dem ursprünglichen Schuldner verwandtschaftlich eng verbunden ist (vgl. für den Fall der Burgschaft BGHZ 106, 269 (272) = NJW 1989, 830; BGHZ 107, 92 (203) = NJW 1989, 1276; BGH, NJW 1991, 2015; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Ein Rechtsgeschäft ist nach dieser Vorschrift nur dann nichtig, wenn es in seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter den guten Sitten widerspricht, wobei allein auf die Umstände bei Vertragsschluß abzustellen ist (BGHZ 86, 82 (88) = NJW 1983, 1581; BGHZ 107, 92 (97) = NJW 1989, 1276; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

    Davon ist auch dann auszugehen, wenn der Beitretende mit dem ursprünglichen Schuldner verwandtschaftlich eng verbunden ist (vgl. für den Fall der Burgschaft BGHZ 106, 269 (272) = NJW 1989, 830; BGHZ 107, 92 (203) = NJW 1989, 1276; BGH, NJW 1991, 2015; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Ein Rechtsgeschäft ist nach dieser Vorschrift nur dann nichtig, wenn es in seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter den guten Sitten widerspricht, wobei allein auf die Umstände bei Vertragsschluß abzustellen ist (BGHZ 86, 82 (88) = NJW 1983, 1581; BGHZ 107, 92 (97) = NJW 1989, 1276; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).
  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 124/88

    Bürgschaftsverpflichtung eines nahen Angehörigen des Kreditnehmers; Prüfung der

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Davon ist auch dann auszugehen, wenn der Beitretende mit dem ursprünglichen Schuldner verwandtschaftlich eng verbunden ist (vgl. für den Fall der Burgschaft BGHZ 106, 269 (272) = NJW 1989, 830; BGHZ 107, 92 (203) = NJW 1989, 1276; BGH, NJW 1991, 2015; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 98/92

    Kriterien für die Haftung einkommens- und vermögensloser naher Angehöriger des

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Solche Belastungen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger die geschäftliche Unerfahrenheit des Beitretenden oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entscheidungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (BGHZ 120, 272, 274 = WM 1992, 2119; BGH, NJW 1994, 1341; BGH WM 1995, 237).
  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 98/94

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft für

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Das setzt aber voraus, daß bereits bei Vertragsschluß feststeht und dem Gläubiger bekannt ist oder sich ihm aufdrängen muß, auch bei günstigster Prognose werde der Beitretende die Forderung bei Verwirklichung des Risikos mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wenigstens zu einem wesentlichen Teile tilgen können (vgl. BGH NJW 1995, 1886).
  • BGH, 16.05.1991 - IX ZR 245/90

    Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsversprechens bei Mittellosigkeit des Bürgen

    Auszug aus OLG Hamm, 01.12.1995 - 33 U 45/95
    Davon ist auch dann auszugehen, wenn der Beitretende mit dem ursprünglichen Schuldner verwandtschaftlich eng verbunden ist (vgl. für den Fall der Burgschaft BGHZ 106, 269 (272) = NJW 1989, 830; BGHZ 107, 92 (203) = NJW 1989, 1276; BGH, NJW 1991, 2015; BGH NJW 1992, 896; BGH NJW 1994, 1278; BGH NJW 1994, 1341).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht