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   OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82   

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OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82 (https://dejure.org/1983,2158)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03.03.1983 - 15 W 1/82 (https://dejure.org/1983,2158)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03. März 1983 - 15 W 1/82 (https://dejure.org/1983,2158)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • DNotZ 1985, 172 (Ls.)
  • Rpfleger 1983, 316
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BayObLG, 13.10.1972 - BReg. 2 Z 55/72
    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Der Senat folgt in dieser Frage der überwiegenden Ansicht des Schrifttums und der Rechtsprechung, die u. in der Entscheidung des BayObLG vom 13. Oktober 1972 (BB 1972, 1525 [= MittBayNot 1972, 310 ]) überzeugend begründet ist.

    Umstritten ist insbesondere, ob der Geschäftsführer außer der handschriftlichen Zeichnung der KG-Firma und seiner Namensunterschrift auch die Firma der KomplementärGmbH überhaupt (nicht unbedingt handschriftlich) erwähnen muß (so eindeutig: OLG Saarbrücken, a.a.O.; vgl. ferner BayObLG BB 1972, 1525 = DNotZ 1973, 123 [= MittBayNot 1972, 310] mit zahlreichen Literaturnachweisen; KeidelSchmatz-Stöber, a.a.O.; Rdnr. 300) oder nicht (so OLG Celle, DNotZ 1979, 759 mit zustimmender Anm. Baumgart).

    Sinnvoll erscheint die Firmenzeichnung, die übrigens wegen ihrer Formbedürftigkeit nach § 12 Abs. 1 HGB und § 41 BeurkG in der Regel nur handschriftlich wirksam vorgenommen .werden kann (vgl. dazu BayObLG, BB 1972, 1525 [= MittBayNot 1972, 310 ]; OLG Frankfurt, BB 1974, 59 [= DNotZ 1974, 467 ]; RGZ 54, 169; 172; Fischer in Großkomm. HGB, § 53 Rdnr. 2), aus den gleichen Gründen, wie sie oben hinsichtlich der Firmenzeichnung durch die vertretungsberechtigten Gesellschafter nach § 108 Abs. 2 HGB dargelegt sind: wer sich von der Echtheit der von einem Prokuristen gezeichneten Firma nebst Namensunterschrift durch Einsicht in die Handelsregisterunterlagen nach § 9 Abs. 1 HGB überzeugen will, soll auch die Möglichkeit dazu haben, solange die genannten gesetzlichen Vorschriften unverändert fortbestehen.

  • OLG Saarbrücken, 21.04.1977 - 5 W 38/77
    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Das rechtfertigt aber keine unterschiedliche Beurteilung, weil beide Fälle hinsichtlich der Anmeldungsund Zeichnungspflichten in den §§ 107 und 108 HGB in gleicher Weise geregelt sind (ebenso: OLG Saarbrücken, OLGZ 1977, 294; Fischer in Großkomm. HGB 3. Aufl., § 108 Rdnr. 3; Keidel-Schmatz-Stöber, Registerrecht, 3. Aufl., Rdnr. 300; Baumbach-Duden-Hopf, HGB 25. Aufl., §§ 106 bis 108, Anm. 2 A).
  • BGH, 01.06.1981 - II ZR 140/80

    Insolvenzsicherung von Betriebsrenten - Geschäftsführung - Persönliche Haftung

    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Nach Aufhebung des Berufungsurteils durch Revisionsurteil vom 1. Juni 1981 ( WM 1981, 814 ), hat das Oberlandesgericht der Klage in Höhe von 50.920,80 DM stattgegeben.
  • OLG Frankfurt, 15.02.1974 - 20 W 92/74
    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Allerdings ist im Schrifttum und in der Rechtsprechung anerkannt, daß speziell bei der Anmeldung einer Kommanditgesellschaft, deren Kommanditist zugleich der Geschäftsführer der Komplementär-GmbH ist, eine Namensunterschrift des Kommanditisten genügt, wenn sich aus dem Inhalt der Anmeldung eindeutig ergibt, daß der Kommanditist für sich und zugleich für die Komplementärin gehandelt hat (vgl. etwa BayObLG, Rpfleger 1974, 359 [= MittBayNot 1974, 164] m. w. N.).
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76

    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Der erkennende Senat hat bereits im Urteil vom 19. Dezember 1977 ( BGHZ 70, 132, 136 [ = DNotZ 1978, 496 ]) zum Ausdruck gebracht, es könne nicht im Sinne des Gesetzes liegen, daß ein ausgeschiedener Gesellschafter zeitlich so gut wie unbegrenzt für Dauerverbindlichkeiten seiner früheren Gesellschaft haftbar gemacht werde.
  • OLG Frankfurt, 26.01.1978 - 15 U 250/76

    - Bonnfinanz 1 -, Rechtsnatur des AA des VV und des HV, Provisionssurrogat,

    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Aus diesem Grunde und deswegen, weil das Gesetz den eigentlichen Zweck für die Firmenzeichnung seitens des Prokuristen nicht erkennen lasse, hat das OLG Düsseldorf die Auffassung vertreten ( BB 1978, 728 ), Prokuristen - jedenfalls solche von Kapitalgesellschaften - brauchten im Falle einer Firmenänderung die Firma und ihren Namen nicht zur Aufbewahrung bei dem Registergericht neu zu zeichnen.
  • OLG Celle, 03.05.1979 - 1 Wx 3/79
    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Umstritten ist insbesondere, ob der Geschäftsführer außer der handschriftlichen Zeichnung der KG-Firma und seiner Namensunterschrift auch die Firma der KomplementärGmbH überhaupt (nicht unbedingt handschriftlich) erwähnen muß (so eindeutig: OLG Saarbrücken, a.a.O.; vgl. ferner BayObLG BB 1972, 1525 = DNotZ 1973, 123 [= MittBayNot 1972, 310] mit zahlreichen Literaturnachweisen; KeidelSchmatz-Stöber, a.a.O.; Rdnr. 300) oder nicht (so OLG Celle, DNotZ 1979, 759 mit zustimmender Anm. Baumgart).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    a) Gegenstand der Anmeldung vom 12.5.1981 ist die Firmenänderung der KG, mit der nun offensichtlich der Rechtsprechung des BGH über die Notwendigkeit der Beifügung eines "GmbH & Co."-Zusatzes in Fällen der vorliegenden Art (vgl. BGHZ 62, 216 ff. = NJW 1974, 1191 ff. [= MittBayNot 1974, 162]) Rechnung getragen werden sollte.
  • BGH, 19.05.1983 - II ZR 50/82

    Zur Forthaftung eines ausgeschiedenen persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    BGH, Urteil vom 19.5.1983 - II ZR 50/82 - mitgeteilt von D. Bundschuh, Richter am BGH Aus dem Tatbestand: Der Kläger war persönlich haftender Gesellschafter der T. KG.
  • OLG Frankfurt, 09.11.1973 - 20 W 832/73

    Prokurist; Handschrifliche Zeichnung; Namensunterschrift ; Firma

    Auszug aus OLG Hamm, 03.03.1983 - 15 W 1/82
    Sinnvoll erscheint die Firmenzeichnung, die übrigens wegen ihrer Formbedürftigkeit nach § 12 Abs. 1 HGB und § 41 BeurkG in der Regel nur handschriftlich wirksam vorgenommen .werden kann (vgl. dazu BayObLG, BB 1972, 1525 [= MittBayNot 1972, 310 ]; OLG Frankfurt, BB 1974, 59 [= DNotZ 1974, 467 ]; RGZ 54, 169; 172; Fischer in Großkomm. HGB, § 53 Rdnr. 2), aus den gleichen Gründen, wie sie oben hinsichtlich der Firmenzeichnung durch die vertretungsberechtigten Gesellschafter nach § 108 Abs. 2 HGB dargelegt sind: wer sich von der Echtheit der von einem Prokuristen gezeichneten Firma nebst Namensunterschrift durch Einsicht in die Handelsregisterunterlagen nach § 9 Abs. 1 HGB überzeugen will, soll auch die Möglichkeit dazu haben, solange die genannten gesetzlichen Vorschriften unverändert fortbestehen.
  • OLG Köln, 07.04.2000 - 2 Wx 16/00

    Anforderungen bei Handelsregisteranmeldung einer GmbH & Co KG

    Für den Anwendungsbereich des §§ 161 Abs. 2, 108 Abs. 2 HGB a.F. wurde von der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur für erforderlich gehalten, daß bei einer Handelsregisteranmeldung der Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH zunächst die Firma der GmbH & Co. KG, dann die Firma der Komplementär-GmbH und zuletzt seine eigene Unterschrift zu zeichnen hätte (vgl. z.B.: BayObLG, BB 1972, 1525; BayObLG, NJW 1988, 2051 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung; OLG Hamm, OLGZ 1983, 257 [264 f.]; OLG Saarbrücken, OLGZ 1977, 294 [295 f.]; Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, Teil B, 13. Auflage 1997, § 41 BeurkG Rdnr. 10; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 29. Auflage 1995, Anh. § 177a Anm. II 1B; Heymann/Emmerich, HGB, 2. Auflage 1996, § 108 Rdnr. 13; a.A.: OLG Celle, OLGZ 1979, 310 [311 f.]; OLG Celle, OLGR 1994, 237 [238]).
  • BayObLG, 04.11.1999 - 3Z BR 321/99

    Eintragung der Befreiung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH vom Verbot

    Dies steht im Einklang mit der Auffassung, daß die Geschäftsführer einer GmbH zusätzlich für die KG beim Handelsregister unterzeichnen müssen und nicht auf die von ihnen für die GmbH zum Handelsregister gegebene Unterschrift verweisen können (vgl. BayObLGZ 1972, 326/329; OLG Hamm OLGZ 1983, 257/264; Baumbach/Hopt Anh. § 177a Rn. 13).
  • OLG Köln, 07.04.2000 - 2 Wx 17/00

    GmbH & Co. KG; Eintragung in das Handelsregister ; Zwangsgeld ;

    Für den Anwendungsbereich des §§ 161 Abs. 2, 108 Abs. 2 HGB a.F. wurde von der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur für erforderlich gehalten, daß bei einer Handelsregisteranmeldung der Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH zunächst die Firma der GmbH & Co. KG, dann die Firma der Komplementär-GmbH und zuletzt seine eigene Unterschrift zu zeichnen hätte (vgl. z.B.: BayObLG, BB 1972, 1525; BayObLG, NJW 1988, 2051 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung; OLG Hamm, OLGZ 1983, 257 [264 f.]; OLG Saarbrücken, OLGZ 1977, 294 [295 f.]; Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, Teil B, 13. Auflage 1997, § 41 BeurkG Rdnr. 10; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 29. Auflage 1995, Anh. § 177a Anm. II 1B; Heymann/Emmerich, HGB, 2. Auflage 1996, § 108 Rdnr. 13; a.A.: OLG Celle, OLGZ 1979, 310 [311 f.]; OLG Celle, OLGR 1994, 237 [238]).
  • BayObLG, 23.12.2003 - 3Z BR 252/03

    Auslegung einer Registervollmacht

    Wird eine Anmeldung wie hier in mehrfacher Hinsicht beanstandet, so bildet jede Beanstandung für sich eine anfechtbare Verfügung (vgl. OLG Hamm OLGZ 1983, 257/260).
  • OLG Celle, 01.07.1994 - 9 W 55/94

    Erfordernis der Zeichnung auch der Firma der Komplementär-GmbH bei Anmeldung der

    Auch das BayObLG (a.a.O.) und das Oberlandesgericht Hamm (OLGZ 1983, 257) haben ihre abweichenden Rechtsauffassungen lediglich im Rahmen von Hinweisen für das weitere Verfahren des Registergerichts geäußert.
  • BayObLG, 12.11.1987 - BReg. 3 Z 130/87

    Firmenzeichnung der GmbH & Co. KG

    (BayObLGZ 1972, 326/327; OLG Saarbrü,cken OLGZ 1977, 294/295; OLG Hamm OLGZ 1983, 257/264; LG.Hamburg DNotZ 1953, 109; Keidel/Schmatz/Stöber Registerrecht 4.Aufl. RdNr.300; Hesselmann Rpfleger 1958, 368/370; Hesselmann Handbuch der GmbH &.Co. 16.Aufl. RdNr.141 - S.77; Hennerkes/Binz Die GmbH & Co. 7.Aufl. S.180 f.; Keidel/Kuntze/Winkler Teil 8 BeurkG § 41 RdNr.9; Bumiller/Winkler § 128 FGG Anm.3d; Staub/Fischer HGB 3.Aufl. § 108 Anm. 16; Baumbach/ Duden/Hopt HGB 27.Aufl. Anh. § 177a Anm. II 1 B; Bohnenberg HGB § 108 Anm. II; Gustavus Handelsregister-Anmeldungen A 77 - S.46; vgl. auch Riegger Münchener Vertragshandbuch Band 1. Gesellschaftsrecht 2.Aufl. III. 8 Anm.8).
  • LG Aachen, 21.02.1983 - 3 T 22/82

    Kennzeichnung des Verlaufs einer Leitung in der Eintragungsbewilligung einer

    3. Handelsrecht/Gesellschaftsrecht - Anmeldung einer Firmenänderung und Zeichnungspflichten bei einer GmbH & Co. KG (OLG Hamm, Beschluß vom 3.3. 1983 - 15 W 1/82 - mitgeteilt von Vors. Richter am OLG Dr. Joachim Kuntze, Hamm) HGB §§ 12 Abs. 1; 14; 107; 108 Abs. 1 und 2; 161 Abs. 2; 170 GmbHG § 35 FGG § 132 I. 1. Wird bei einer KG eine Firmenänderung zum Handelsregister angemeldet, so darf die Eintragung der neuen Firma nicht von der Erfüllung der Zeichnungspflichten gemäß § 108 Abs. 2 HGB abhängig gemacht werden; für letztere ist nötigenfalls das Erzwingungsverfahren nach §§ 14 HGB , 132 FGG einzuleiten (wie KG OLGR 19, 309, 310).
  • BayObLG, 09.06.1988 - BReg. 3 Z 20/88

    Verwechslungsgefahr und Gefahr der Irreführung bei Firmen

    Wird - wie hier - eine Anmeldung zurückgewiesen, so ist hiergegen nach § 20 Abs. 2 FGG nur der anmeldende Geschäftsführer, nicht dagegen die Gesellschaft selbst zur Beschwerde berechtigt (BayObLGZ 1987, 314/316; OLG Hamm OLGZ 1981, 419/420 und 1983, 257/259; OLG Köln OLGZ 1987, 33/34; Fischer/Lutter/Hommelhoff GmbHG 12. Aufl. § 78 RdNr. 5; Jansen FGG 2. Aufl. § 128 RdNr. 33; Hachenburg/Ulmer GmbHG 7. Aufl. 2. Bearb. RdNr. 37, Scholz/Winter GmbHG 7. Aufl. RdNr. 36, Meyer-Landrut/Miller/Niehus GmbHG RdNr. 10, je zu § 9c; Bertl/Henkes GmbHG 2. Aufl. RdNr. 203).
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