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   OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15   

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OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15 (https://dejure.org/2015,63592)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03.12.2015 - 34 U 122/15 (https://dejure.org/2015,63592)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03. Dezember 2015 - 34 U 122/15 (https://dejure.org/2015,63592)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hemmung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen pflichtwidriger Kapitalanlageberatung durch Anbringung eines Güteantrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 204 Abs. 1 Nr. 4 ; BGB § 280 Abs. 1
    Hemmung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen pflichtwidriger Kapitalanlageberatung durch Anbringung eines Güteantrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 28.10.2015 - IV ZR 526/14

    Einleitung eines Güteverfahrens zur Verjährungshemmung: Einwand der

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Dem stehen die in den vom Bundesgerichtshof am 28.10.2015 entschiedenen Verfahren (IV ZR 405/14 juris Rn. 24 und IV ZR 526/14, juris Rn. 32) dargelegten Grundsätze nicht entgegen.

    aa) Zwar kommt es für die Hemmung der Verjährung durch ein Güteverfahren nicht darauf an, ob sich der Gegner am Verfahren tatsächlich beteiligt (vgl. BGH, Urteil vom BGH, Urteil vom 06.07.1993 - VI ZR 306/92, juris Rn. 20; Urteil vom 28.10.2015 - IV ZR 526/14, juris Rn. 33).

    Es mag im Rahmen sinnvoller Prozessführung nicht zu beanstanden sein, auch eine größere Anzahl gleich gerichteter Güteanträge gleichzeitig bei einer Gütestelle einzureichen, weil dies einer sachgerechten Erledigung förderlich sein kann (vgl. BGH, Urteil vom 28.10.2015 - IV ZR 526/14, juris Rn. 32).

    In einem solchen Fall ist auch deswegen von vornherein sicher, dass der Zweck des außergerichtlichen Güteverfahrens - die Entlastung der Justiz und ein dauerhafter Rechtsfrieden durch konsensuale Lösungen - nicht erreicht werden kann, weshalb sich eine gleichwohl erfolgte Inanspruchnahme der Gütestelle als rechtsmissbräuchlich erweist (vgl. BGH, Urteil vom 28.10.2015 - IV ZR 526/14, juris Rn. 34).

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    aa) Ohne die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs tritt eine Hemmung der Verjährung nicht ein; sie kann nach Ablauf der Verjährungsfrist auch nicht mehr verjährungshemmend nachgeholt werden (BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 17).

    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).

  • BGH, 13.08.2015 - III ZR 358/14

    Hemmung der Verjährung durch Einleitung eines Güteverfahrens bei

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).

    Tatsächlich erreicht allein dieser annähernd die Zeichnungssumme abzüglich Ausschüttungen; insgesamt beansprucht der Kläger mit dem hilfsweise gestellten Zahlungsantrag einen Betrag, der die im Güteantrag genannte Summe weit übersteigt (vgl. ebenso BGH, Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, vergleichbar BGH, Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 22).

  • BGH, 03.09.2015 - III ZR 347/14

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung bzgl. Beteiligung

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).

    Unterlagen, die der Gütestelle nicht vorgelegt werden, finden in das Güteverfahren keinen Eingang und können daher auch bei der Beurteilung, ob der geltend gemachte prozessuale Anspruch im Güteantrag hinreichend individualisiert worden ist, keine Berücksichtigung finden (BGH, Urteil vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 19).

  • BGH, 20.08.2015 - III ZR 373/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens: Inhaltliche

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).

    Tatsächlich erreicht allein dieser annähernd die Zeichnungssumme abzüglich Ausschüttungen; insgesamt beansprucht der Kläger mit dem hilfsweise gestellten Zahlungsantrag einen Betrag, der die im Güteantrag genannte Summe weit übersteigt (vgl. ebenso BGH, Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, vergleichbar BGH, Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 22).

  • BGH, 06.07.1993 - VI ZR 306/92

    Verjährungsunterbrechung durch Anbringung eines Güteantrags

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    aa) Zwar kommt es für die Hemmung der Verjährung durch ein Güteverfahren nicht darauf an, ob sich der Gegner am Verfahren tatsächlich beteiligt (vgl. BGH, Urteil vom BGH, Urteil vom 06.07.1993 - VI ZR 306/92, juris Rn. 20; Urteil vom 28.10.2015 - IV ZR 526/14, juris Rn. 33).
  • OLG Hamm, 04.12.2014 - 34 U 30/14

    Hemmung der Verjährung; Güteantrag; Individualisierung; Gütestelle;

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).
  • BGH, 28.10.2015 - IV ZR 405/14

    Verjährungshemmende Wirkung eines Güteverfahrens: Ausreichende Individualisierung

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Dem stehen die in den vom Bundesgerichtshof am 28.10.2015 entschiedenen Verfahren (IV ZR 405/14 juris Rn. 24 und IV ZR 526/14, juris Rn. 32) dargelegten Grundsätze nicht entgegen.
  • BVerfG, 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15

    Nichtannahme ohne Begründung: Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).
  • BGH, 16.07.2015 - III ZR 164/14

    Anforderungen an die Individualisierung eines geltend gemachten prozessualen

    Auszug aus OLG Hamm, 03.12.2015 - 34 U 122/15
    Eine genaue Bezifferung der Forderung muss der Güteantrag seiner Funktion gemäß demgegenüber grundsätzlich nicht enthalten (BGH, u.a. Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 22 ff. m.w.N. - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1817/15 -, daran anschließend BGH, Beschlüsse vom 16.07.2015 - III ZR 164/14, juris Rn. 3 - s. hierzu auch Nichtannahmebeschluss des BVerfG vom 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15 - und vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, Rn. 3 und Urteile vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, Rn. 15 ff. und vom 03.09.2015 - III ZR 347/14, juris Rn. 16 ff.; vgl. bereits OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2014 - 34 U 30/14, juris Rn. 83 ff.; zum Schlichter als Adressat eingehend Assies/Faulenbach, Prozessuale Probleme des Güteverfahrens, BKR 2015, 89 ff., 90).
  • BGH, 16.07.2015 - III ZR 238/14

    Hemmung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids: Hemmungswirkung

  • RG, 26.10.1907 - V 58/07

    Unterbrechung der Verjährung

  • BVerfG, 10.09.2015 - 1 BvR 1955/15

    Nichtannahmebeschluss: Parallelentscheidung

  • BGH, 22.09.2009 - XI ZR 230/08

    Die rechtzeitige Einreichung eines Güteantrages hemmt die Verjährung eines

  • OLG Jena, 26.01.2024 - 9 U 364/18

    Anwaltshaftung, Fehlberatung, Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung

    So schlossen sich noch im Jahr 2015 das Brandenburgische Oberlandesgericht mit Urteil vom 22.07.2015 (7 U 48/14), das Oberlandesgericht Frankfurt mit Urteil vom 31.07.2015 (19 U 207/14) und Hinweisbeschluss vom 10.09.2015 sowie anschließendem Zurückweisungsbeschluss vom 18.11.2015 (25 U 57/15), das Oberlandesgericht München mit Hinweisbeschluss vom 25.09.2015 und Zurückweisungsbeschluss vom 19.11.2015 (15 U 2273/15), das Oberlandesgericht Hamm in mehreren Beschlüssen vom 20.10.2015 (34 U 65/15) vom 29.10.2015 (34 U 52/15), vom 05.11.2015 (34 U 206/15), vom 10.11.2015 (34 U 208/15), vom 24.11.2015 (34 U 69/15), vom 25.11.2015 (24 U 118/15), vom 26.11.2015 (34 U 98/15), vom 03.12.2015 (34 U 122/15) und das Oberlandesgericht Köln mit Beschluss vom 25.11.2015 (24 U 118/15) und Urteilen vom 17.12.2015 (24 U 133/14, 24 U 137/14 und 24 U 136/14) der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 18.06.2015 an.
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