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   OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07   

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https://dejure.org/2007,19762
OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07 (https://dejure.org/2007,19762)
OLG Hamm, Entscheidung vom 05.11.2007 - 3 Ws 605/07 (https://dejure.org/2007,19762)
OLG Hamm, Entscheidung vom 05. November 2007 - 3 Ws 605/07 (https://dejure.org/2007,19762)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Widerruf einer Strafaussetzung zur Bewährung nach Ende der Bewährungszeit

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    §§ 56f, 56g StGB, Art. 6 Abs. 1 EMRK
    Widerruf einer Strafaussetzung zur Bewährung nach Ende der Bewährungszeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit des Widerrufs einer Strafaussetzung zur Bewährung nach Ende der Bewährungszeit; Verletzung des Vertrauensschutzgrundsatzes durch den Widerruf der Strafaussetzung; Verletzung des Beschleunigungsgebots durch den Widerruf der Strafaussetzung; Voraussetzungen ...

Verfahrensgang

  • LG Bielefeld - StVK M 2796/07
  • OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 10.03.1997 - 1 Ws 169/97
    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    Die zeitliche Grenze des § 56g Abs. 2 S. 2 StGB gilt für den Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung nicht (KG Berlin NJW 2003, 2468, 2469; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Hamm NStZ 1998, 478, 479; Tröndle/Fischer 54. Aufl. § 56f Rdn. 19).

    a) Aus Gründen des Vertrauensschutzes wird in der Rechtsprechung ein Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung dann für unzulässig erachtet, wenn seit Rechtskraft der neuen Verurteilung ein erheblicher Zeitablauf (1-2 Jahre) eingetreten ist (vgl. OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Köln StV 2001, 412 f.).

  • OLG Oldenburg, 02.04.2002 - 1 Ws 120/01
    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    Ähnliches gilt, wenn die Bewährungszeit seit langem abgelaufen ist (OLG Oldenburg Beschl. v. 02.04.2002 - 1 Ws 120/01,StV 2003, 346 LS- 9 Monate).

    Dabei kann dahinstehen, ob dieses uneingeschränkt Anwendung im Widerrufsverfahren findet (so wohl: OLG Oldenburg Beschl. v. 02.04.2002 - 1 Ws 120/01, StV 2003, 346 LS).

  • OLG Oldenburg, 02.04.2002 - 1 Ws 120/02

    Bewährungsfrist; Strafaussetzung; Bewährung; Widerruf; Bewährungswiderruf;

    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    Ähnliches gilt, wenn die Bewährungszeit seit langem abgelaufen ist (OLG Oldenburg Beschl. v. 02.04.2002 - 1 Ws 120/01,StV 2003, 346 LS- 9 Monate).

    Dabei kann dahinstehen, ob dieses uneingeschränkt Anwendung im Widerrufsverfahren findet (so wohl: OLG Oldenburg Beschl. v. 02.04.2002 - 1 Ws 120/01, StV 2003, 346 LS).

  • KG, 13.03.2003 - 5 Ws 90/03

    Rechtsfolgen nachträglicher Gesamtstrafenbildung: Neubeginn und Neufestsetzung

    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    Die zeitliche Grenze des § 56g Abs. 2 S. 2 StGB gilt für den Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung nicht (KG Berlin NJW 2003, 2468, 2469; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Hamm NStZ 1998, 478, 479; Tröndle/Fischer 54. Aufl. § 56f Rdn. 19).

    Die Vertrauensbildung ist kein plötzliches Ereignis, sondern ein sich entwickelnder Prozess, in dessen Verlauf der Verurteilte auch die Bearbeitungszeiten in der Justiz berücksichtigen muss (KG Berlin NJW 2003, 2468, 2469).

  • EGMR, 03.10.2002 - 37568/97

    Fall B. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    Ebenfalls kann dahinstehen, ob das Abwarten auf die Rechtskraft der neuen Verurteilung für den Widerruf zwingend erforderlich war (aus der Entscheidung des EGMR vom 03.10.2002 - 37568/97, NJW 2004, 43 ff., lässt sich ein Rechtskrafterfordernis nicht herauslesen).
  • OLG Hamm, 07.05.1998 - 2 Ws 167/98

    Straferlass, Nichtvorliegen eines Widerrufsgrundes, Zurückstellung der

    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    Die zeitliche Grenze des § 56g Abs. 2 S. 2 StGB gilt für den Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung nicht (KG Berlin NJW 2003, 2468, 2469; OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Hamm NStZ 1998, 478, 479; Tröndle/Fischer 54. Aufl. § 56f Rdn. 19).
  • OLG Köln, 25.06.1999 - 2 Ws 335/99
    Auszug aus OLG Hamm, 05.11.2007 - 3 Ws 605/07
    a) Aus Gründen des Vertrauensschutzes wird in der Rechtsprechung ein Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung dann für unzulässig erachtet, wenn seit Rechtskraft der neuen Verurteilung ein erheblicher Zeitablauf (1-2 Jahre) eingetreten ist (vgl. OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 254; OLG Köln StV 2001, 412 f.).
  • BVerfG, 20.03.2013 - 2 BvR 2595/12

    Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde (Substantiierung; Vorlage von Unterlagen;

    Eine solche Zwischennachricht kann möglicherweise geeignet sein, schon das Entstehen von Vertrauen darauf, dass an in der Bewährungszeit begangene Straftaten keine Konsequenzen geknüpft würden, zu verhindern (OLG Koblenz, Beschluss vom 24. Oktober 1986 - 1 Ws 714/86 -, DAR 1987, S. 93 ; OLG Rostock, Beschluss vom 21. Januar 2004 - I Ws 18/04 -, juris Rn. 16; siehe auch OLG Hamm, Beschluss vom 5. November 2007 - 3 Ws 605/07 -, juris Rn. 12 f.).
  • OLG Hamm, 10.05.2016 - 3 Ws 157/16

    Widerruf; Strafaussetzung; Bewährung; Auslandstat; Österreich; Vertrauensschutz

    Bis zum Zeitpunkt der Beschlussfassung konnte ferner noch kein schutzwürdiges Vertrauen wegen Zeitablaufs entstehen (vgl. Senatsbeschluss vom 5. November 2007 - 3 Ws 605/07, juris).
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