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   OLG Hamm, 07.02.2013 - I-34 U 188/11   

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OLG Hamm, 07.02.2013 - I-34 U 188/11 (https://dejure.org/2013,15206)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.02.2013 - I-34 U 188/11 (https://dejure.org/2013,15206)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. Februar 2013 - I-34 U 188/11 (https://dejure.org/2013,15206)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anlageberater muss empfohlene Anlage prüfen

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 09.03.2011 - XI ZR 191/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütungen in Abgrenzung zu

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/06, BGHZ 170, 226; BGH WM 2009, 1274; BGH WM 2009, 2306; BGH Beschl. v. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH WM 2010, 1694; BGH WM 2011, 925).

    Derlei aufklärungspflichtige Rückvergütungen sind - regelmäßig umsatzabhängige - Provisionen, die anders als Innenprovisionen nicht etwa aus dem Anlagevermögen abfließen und auf dessen Werthaltigkeit Einfluss haben, sondern aus offen ausgewiesenen Provisionen gezahlt werden, so dass beim Anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen kann, deren Rückfluss an die beratende Bank aber nicht offenbart wird, sondern hinter dem Rücken des Anlegers erfolgt, so dass dieser das besondere Interesse an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen kann (BGH, Urt. V. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

    Sie entsteht unabhängig davon, ob die Rückvergütung beispielsweise aus Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren oder aber aus einer anderen offen angegebenen Quelle an die beratende Bank fließt (BGH, Beschluss v. 19.07.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 1506; Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Sie war insbesondere verpflichtet, den Zedenten über alle für die Anlageentscheidung wesentlichen Umstände zu informieren (vgl. BGH Urt. v. 06.07.1993 - XI ZR 12/93, WM 1993, 1455).

    Die empfohlene Anlage muss unter Berücksichtigung dieses Ziels auf die persönlichen Verhältnisse des Kunden zugeschnitten, anlegergerecht sein (BGH Urt. v. 06.07.1993 - XI ZR 12/93, WM 1993, 1455).

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 337/08

    "Optimistische Erwartung" als Grundlage einer Anlageempfehlung

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    (vgl. BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 337/08; NJW-RR 2010, 115; BGH Urt. v. 13.05.1993 - III ZR 25/92; NJW-RR 1993, 1114).

    Eine unterlassene Prüfung, der empfohlenen Kapitalanlage kann aber nur dann zu einer Haftung führen, wenn bei dieser Prüfung ein Risiko erkennbar geworden wäre, über das der Anleger hätte aufgeklärt werden müssen, oder aber wenn erkennbar geworden wäre, dass eine Empfehlung der Kapitalanlage nicht anleger- und/oder objektgerecht ist (vgl. BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 337/08, VersR 2011, 74; BGH Urt. v. 05.03.2009 - III ZR 302/07, WM 2009, 688; BGH Urt. v. 07.10.2008 - XI ZR 89/07, NJW 2008, 3700).

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/06, BGHZ 170, 226; BGH WM 2009, 1274; BGH WM 2009, 2306; BGH Beschl. v. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH WM 2010, 1694; BGH WM 2011, 925).

    Derlei aufklärungspflichtige Rückvergütungen sind - regelmäßig umsatzabhängige - Provisionen, die anders als Innenprovisionen nicht etwa aus dem Anlagevermögen abfließen und auf dessen Werthaltigkeit Einfluss haben, sondern aus offen ausgewiesenen Provisionen gezahlt werden, so dass beim Anleger zwar keine Fehlvorstellung über die Werthaltigkeit der Anlage entstehen kann, deren Rückfluss an die beratende Bank aber nicht offenbart wird, sondern hinter dem Rücken des Anlegers erfolgt, so dass dieser das besondere Interesse an der Empfehlung gerade dieser Anlage nicht erkennen kann (BGH, Urt. V. 27.10.2009 - XI ZR 338/08, WM 2009, 2306; Beschluss v. 09.03.2011 - XI ZR 191/10, WM 2011, 925).

  • BGH, 14.06.2007 - III ZR 125/06

    Schadensersatzansprüche wegen Beteiligung an einem Filmfonds

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Ob ein Prospekt unrichtig oder unvollständig ist, ist nicht allein anhand der wiedergegebenen Einzeltatsachen, sondern nach dem Gesamtbild zu beurteilen, das er von den Verhältnissen des Unternehmens vermittelt (BGH Urt. v. 14.06.2007 - III ZR 125/06, WM 2007, 1503).
  • BGH, 27.02.2007 - XI ZR 56/06

    Überprüfung der Zulassung der Verjährungseinrede im Revisionsverfahren;

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/06, BGHZ 170, 226; BGH WM 2009, 1274; BGH WM 2009, 2306; BGH Beschl. v. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH WM 2010, 1694; BGH WM 2011, 925).
  • BGH, 13.05.1993 - III ZR 25/92

    Haftung des Anlagevermittlers bei Fehlen zuverlässiger Information

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    (vgl. BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 337/08; NJW-RR 2010, 115; BGH Urt. v. 13.05.1993 - III ZR 25/92; NJW-RR 1993, 1114).
  • BGH, 05.05.1999 - XII ZR 184/97

    Bestehen eines güterrechtlichen Ausgleichsanspruchs nach Scheidung einer in der

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Dabei setzt der Erfolg des Feststellungsbegehrens die Zulässigkeit und Begründetheit der vor der Klageänderung verfolgten Ansprüche sowie deren Erledigung durch ein im Prozessverlauf eingetretenes Ereignis voraus (st. Rspr. vgl. BGH NJW 1999, 2520; BGH NJW 1996, 2730; Zöller ZPO 29. Auflage § 91a Rdn. 43).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Denn erst durch die Aufklärung darüber, dass und vor allem auch in welcher Höhe derlei Rückvergütungen fließen, wird der Anleger in die Lage versetzt, das Umsatzinteresse der Beklagten selbst einzuschätzen und zu beurteilen, ob die Anlageempfehlung allein in seinem (Kunden-)Interesse nach den Kriterien anleger- und objektgerechter Beratung erfolgt ist oder im Interesse der Beklagten daran, möglichst hohe Vergütungen zu erhalten (vgl. BGH Urt. V. 19.12.2006 - XI ZR 56/06, BGHZ 170, 226; BGH WM 2009, 1274; BGH WM 2009, 2306; BGH Beschl. v. 20.01.2009 - XI ZR 510/07, WM 2009, 405; BGH WM 2010, 1694; BGH WM 2011, 925).
  • BGH, 07.10.2008 - XI ZR 89/07

    Banken müssen Anleger auf deutliche Kritik in Fachpublikationen hinweisen

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2013 - 34 U 188/11
    Eine unterlassene Prüfung, der empfohlenen Kapitalanlage kann aber nur dann zu einer Haftung führen, wenn bei dieser Prüfung ein Risiko erkennbar geworden wäre, über das der Anleger hätte aufgeklärt werden müssen, oder aber wenn erkennbar geworden wäre, dass eine Empfehlung der Kapitalanlage nicht anleger- und/oder objektgerecht ist (vgl. BGH Urt. v. 27.10.2009 - XI ZR 337/08, VersR 2011, 74; BGH Urt. v. 05.03.2009 - III ZR 302/07, WM 2009, 688; BGH Urt. v. 07.10.2008 - XI ZR 89/07, NJW 2008, 3700).
  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 302/07

    Zur Hinweispflicht eines Anlageberaters über negative Berichterstattung der

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

  • BGH, 29.06.2010 - XI ZR 308/09

    Kreditinstitute haben Pflicht zur Aufklärung über sogenannte Rückvergütungen

  • BGH, 19.07.2011 - XI ZR 191/10

    Bankenhaftung bie Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflichtige Rückvergütung;

  • OLG Hamm, 29.03.2011 - 34 U 144/09

    Aufklärungspflichten der anlageberatenden Bank bei Vermittlung von Anteilen an

  • OLG Hamm, 16.06.2011 - 34 U 13/10

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung wegen einer unterlassenen

  • OLG Hamm, 16.06.2011 - 34 U 16/10

    Schadensersatz wegen fehlerhaften Anlageberatung im Zusammenhang mit einer

  • OLG Hamm, 14.07.2011 - 34 U 55/10

    Pflicht des Anlageberaters zur Aufklärung über für den Betrieb der Beteiligung an

  • OLG Stuttgart, 25.05.2022 - 20 U 38/21

    Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung einer AG Nichtigkeit von

    Das Bestehen eines Rechtsschutzinteresses stellt eine allgemeine Prozessvoraussetzung dar, welche fehlt, wenn der Kläger kein schutzwürdiges Interesse (mehr) an dem begehrten Urteil haben kann (vgl. OLG Hamm, Urt. v. 07.02.2013 - 34 U 188/11, Rz. 76 bei juris).
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