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   OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15   

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OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15 (https://dejure.org/2017,6686)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.02.2017 - 9 U 197/15 (https://dejure.org/2017,6686)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. Februar 2017 - 9 U 197/15 (https://dejure.org/2017,6686)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1; ZPO § 286
    Rechtmäßigkeit des Übergehens eines Beweisantritts zur Begründung einer Schadensersatzklage eines gefoulten Fußballspielers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Saarbrücken, 02.08.2010 - 5 U 492/09

    Wettkampfsport: Voraussetzung für eine deliktische Haftung bei Verletzung des

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).

    Für irgendwelche Beweiserleichterungen sieht der Senat vorliegend keinen Anlass (vgl. dazu die bereits oben zitierten Entscheidungen, insbesondere diejenige des OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09, dort Rn. 34 ff. bei juris).

  • BGH, 10.02.1976 - VI ZR 32/74

    Zivilrechtliche Haftung eines Fußballspielers wegen gefährlichen Spiels

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Handelt es sich um ein regelwidriges Verhalten des Verletzers,das im Grenzbereich zwischen Härte, also einem regelgerechten Verhalten, und Unfairness, mithin einem im Sinne der Regel 12/2 Nr. 1 gefährlichen Spiel, liegt, handelt es sich objektiv um einen geringfügigen Regelverstoß (vgl. BGH, Urteil vom 10.02.1976 - Az. VI ZR 32/74).

  • OLG Köln, 16.08.2010 - 11 U 96/10

    Haftung für Verletzungen bei einem Fußballspiel

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).

  • BGH, 27.10.2009 - VI ZR 296/08

    Sorgfaltspflichtverstoß allein wegen Verletzung eines Gegenspielers bei einem

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Die Beweislast für eine Sorgfaltspflichtverletzung des Schädigers trägt dabei nach allgemeinen Grundsätzen der Verletzte (vgl. nur BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 125/73

    Überprüfung der Entscheidung des Gerichts im Revisionsverfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Ein Schadensersatzanspruch des bei einem Fußballwettkampf durch regelwidrige Spielweise eines Mitspielers verletzten Teilnehmers setzt den Nachweis voraus, dass der Mitspieler sich nicht regelgerecht verhalten hat (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.1974 - VI ZR 125/73).

  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 100/73

    Rechtsfolgen der Verletzung eines Teilnehmers an einem Fußballspiel

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Diese von den Spielern unter gleichen Bedingungen und gemeinsam in Kauf genommene Gefahr führt zu dem Schluss, dass bei Verletzungen, die trotz Einhaltung der Spielregeln eingetreten sind, der Spieler von seiner etwaigen Haftung voll frei gestellt sein soll (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73).

  • OLG Düsseldorf, 02.04.2004 - 14 U 230/03

    Geltendmachung von Schmerzensgeld wegen eines während eines Fußballspiels

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es ist allgemeine Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Haftung für Verletzungen bei spielerischen Wettkämpfen mit erhöhtem Gefährdungspotential, wie etwa einem Fußballspiel, der Haftungsmaßstab bei Verletzung eines Mitspielers reduziert ist (vgl. BGH, Urteile vom 05.11.1974 - VI ZR 100/73 und VI ZR 125/73; BGH, Urteil vom 10.02.1976 - VI ZR 32/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 296/08).

    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).

  • OLG Nürnberg, 09.06.1997 - 5 U 439/97

    Anscheinsbeweis für Regelverstoß des Mitspielers in einem Fußballspiel

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Es lässt sich keineswegs von vornherein sagen, dass die beantragte Einholung eines medizinischen Gutachtens eines insoweit spezialisierten Sachverständigen - wie etwa des vom Senat in einer ähnlichen Sache eingeschalteten Prof. Dr. S2 (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie für Chirurgie, spezielle Unfallchirurgie, Handchirurgie, Sportmedizin, Physikalische Therapie, früherer Mannschaftsarzt des SC Q3 N, Chefarzt im D2-hospital, E-Weg, ##### N2) - vorliegend keinerlei Erkenntnisse bzgl. des hier in Rede stehenden Beweisthemas bringen könnte Eine hinreichende eigene Sachkunde zur Beurteilung dieser auf den hier zu entscheidenden konkreten Fall bezogenen Frage ist auch weder dargetan noch sonst ersichtlich; der Hinweis des Landgerichts auf die - insoweit auch in keiner Weise ergiebige - Entscheidung des OLG Nürnberg, VersR 1998, 69 führt in diesem Zusammenhang nicht weiter und ersetzt die Darlegung eigener Sachkunde in keiner Weise.
  • LG Coburg, 27.10.2015 - 23 O 58/15

    Ein Foul mit Konsequenzen

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Für einfache Fahrlässigkeit ist in der Regel von einem stillschweigenden Haftungsausschluss auszugehen, so dass es - jeweils vom Verletzten zu beweisenden - Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit bedarf, um eine Haftung herbeizuführen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 02.04.2004 - 14 U 230/03; OLG Saarbrücken, Urteil vom 02.08.2010 - 5 U 492/09; OLG Köln, Beschluss vom 16.08.2010 - 11 U 96/10 sowie LG Coburg, Urteil v. 27.10.2015 - 23 O 58/15).
  • BGH, 10.05.2012 - V ZR 215/11

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei Nichtberücksichtigung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 07.02.2017 - 9 U 197/15
    Denn unter Zugrundelegung ihrer materiell-rechtlichen Sicht hat die erkennende Richterin den für den Haftungsgrund maßgeblichen Sachverhalt unter verfahrensfehlerhafter Übergehung erheblicher Beweisangebote nicht hinreichend aufgeklärt (vgl. zum Vorliegen eines wesentlichen Verfahrensfehlers in derartigen Fällen allgemein nur BGH, BeckRS 2012, 13527).
  • OLG Schleswig, 19.11.2020 - 7 U 214/19

    Foulspiel beim Verbandsfußballspiel - Haftung für Verletzungen

    Hinsichtlich der Voraussetzungen für eine deliktische Haftung bei einem Verbandsfußballspiel folgt der Senat den grundlegenden Ausführungen des OLG Hamm (Urteil vom 7.2.2017, 9 U 197/15, juris Rn.17 -19):.
  • OLG Brandenburg, 08.11.2022 - 3 U 95/21

    Zivilrechtliche Schadensersatzansprüche aufgrund einer Sportverletzung im Rahmen

    Dass bei einem Wettkampf ein Spieler einen anderen verletzt, begründet für sich genommen also noch keinen Sorgfaltsverstoß (BGH, Urteil vom 27.10.2009 - VI ZR 298/08 - OLG Köln, Beschl. v. 27.05.2010 - 19 U 32/10 - OLG Karlsruhe, Urt. v. 27.09.2012 - 9 U 162/11 - OLG Hamm, Urt. vom 22.10.2012 - I - 6 U 241/11, 6 U 241/11 - OLG Koblenz, Beschl. v. 17.07.2015 - 3 U 382/15 - Rn. 11ff.; OLG Hamm, Urt. v. 07.02.2017 - 9 U 197/15 - Rn. 17).

    Insoweit folgt auch der Senat den grundlegenden Ausführungen des OLG Hamm (Urteil vom 07.02.2017 - 9 U 197/15 - Rn. 17 -19), nach denen Fußball ein Kampfspiel ist, d. h. ein gegeneinander ausgetragenes Kontaktspiel, bei dem es also zu körperlichen Berührungen kommt, das unter Einsatz von Kampf und Geschicklichkeit geführt wird und das wegen des dieser Sportart eigenen kämpferischen Elements bei dem gemeinsamen Kampf um den Ball nicht selten zu unvermeidbaren Verletzungen führt.

    Es lässt sich keineswegs von vorneherein feststellen, dass die beantragte Einholung eines medizinischen Gutachtens eines insoweit spezialisierten Sachverständigen vorliegend keinerlei Erkenntnisse bezüglich des hier in Rede stehenden Beweisthemas bringen könnte (vgl. OLG Hamm Urteil vom 07.02.2017, I - 9 U 197/15).

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