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   OLG Hamm, 08.09.2011 - I-22 U 20/11   

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https://dejure.org/2011,2448
OLG Hamm, 08.09.2011 - I-22 U 20/11 (https://dejure.org/2011,2448)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08.09.2011 - I-22 U 20/11 (https://dejure.org/2011,2448)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08. September 2011 - I-22 U 20/11 (https://dejure.org/2011,2448)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 4, 10 Abs. 1 UrhG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff des Urhebers eines Bauwerks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Reichweite der Urhebervermutung bei Baukunstwerken

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Zum Nachweis der Miturheberschaft am "Musiktheater im Revier"

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Streit unter den Partnern einer Architekten-GbR: Wie lässt sich die Urheberschaft an einem Gebäude beweisen?

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Architektenvermerk auf Bestandsplänen: Urheberrechtsvermutung?

  • hwhlaw.de (Kurzinformation)

    Urheberrechtsvermutung und sekundäre Darlegungslast

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Anerkennung der Urheberschaft des Architekten

  • hwhlaw.de (Kurzinformation)

    Urheberrechtsvermutung des § 10 Urhebergesetz (UrhG) und sekundäre Darlegungslast

  • hwhlaw.de (Kurzinformation)

    Urheberrechtsvermutung des § 10 Urhebergesetz (UrhG) und sekundäre Darlegungslast

Besprechungen u.ä. (2)

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Streit unter den Partnern einer Architekten-GbR: Wie lässt sich die Urheberschaft an einem Gebäude beweisen?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    "Musiktheater im Revier": Wie weit reicht die Urhebervermutung bei Baukunstwerken? (IBR 2011, 707)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2012, 192
  • ZUM 2011, 920
  • BauR 2012, 140
  • BauR 2012, 524
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.11.2002 - I ZR 199/00

    Staatsbibliothek

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Die Urhebervermutung gilt dabei - was von den Parteien nicht in Zweifel gezogen wird - entsprechend dem Wortlaut und dem Zweck der Vorschrift, dem Urheber den Nachweis seiner Berechtigung zu erleichtern, für alle Werke der bildenden Künste im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhG und damit auch für Werke der Baukunst sowie für Entwürfe zu solchen Werken (so ausdrücklich BGH, Urt. v. 14.11.2002, I ZR 199/00, juris, Tz. 43, NJW 2003, 665 = GRUR 2003, 231 - Staatsbibliothek; BGH, Urt. v. 26.02.2009, I ZR 142/06, juris, Tz. 25, GRUR 2009, 1046 - Kranhäuser).

    Im rechtlichen Ansatz zutreffend hat das Landgericht angenommen, dass ein Architektenvermerk auf einem Architektenplan zunächst nur eine Vermutung für die Urheberschaft an der in diesem Entwurf verkörperten Gestaltung begründet, nicht auch eine Vermutung der Urheberschaft an dem Werk der Baukunst selbst, wie es in dem Gebäude verkörpert ist, das unter Benutzung des Planes errichtet worden ist (BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., amtlicher Leitsatz 2).

    Vielmehr stellt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat beitritt, umgekehrt die unveränderte Umsetzung eines Werkes der Baukunst in einem Gebäude selbst urheberrechtlich eine Vervielfältigung der ihm zu Grunde liegenden Architektenpläne im Sinne von § 16 UrhG dar (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., Tz. 50 mit Anm. Werner, IBR 2003, 83; Urt. v. 01.10.1998, I ZR 104/96, juris, Tz. 23, NJW 1999, 790 = GRUR 1999, 230 - Treppenhausgestaltung; Urt. v. 29.03.1957, I ZR 236/55, juris, Tz. 28, BGHZ 24, 55 - Ledigenheim; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, a.a.O., § 16 UrhG Rn. 7 m.w.N.).

    Eine Vermutung der (Mit-) Urheberschaft des Vaters der Klägerin am Bauwerk als Vervielfältigungsstück gem. § 10 UrhG könnte sich daher allenfalls aus einem Architektenvermerk auf den für den Bau verwendeten Plänen und Entwürfen selbst ergeben (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., Tz. 43; Möhring/Nicolini/Ahlberg, UrhG, 2. Aufl., § 10 Rn. 8).

  • BGH, 26.02.2009 - I ZR 142/06

    Kranhäuser

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Die Urhebervermutung gilt dabei - was von den Parteien nicht in Zweifel gezogen wird - entsprechend dem Wortlaut und dem Zweck der Vorschrift, dem Urheber den Nachweis seiner Berechtigung zu erleichtern, für alle Werke der bildenden Künste im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 4 UrhG und damit auch für Werke der Baukunst sowie für Entwürfe zu solchen Werken (so ausdrücklich BGH, Urt. v. 14.11.2002, I ZR 199/00, juris, Tz. 43, NJW 2003, 665 = GRUR 2003, 231 - Staatsbibliothek; BGH, Urt. v. 26.02.2009, I ZR 142/06, juris, Tz. 25, GRUR 2009, 1046 - Kranhäuser).

    Sie gilt ferner - worauf bereits das Landgericht zu Recht hingewiesen hat - auch zwischen Miturhebern (BGH, Urt. v. 26.02.2009, a.a.O.; Urt. v. 14.07.1993, I ZR 47/91, juris, Tz. 23, BGHZ 123, 208 - Buchhaltungsprogramm; Urt. v. 03.03.1959, I ZR 17/58, GRUR 1959, 335, 336 - Wenn wir alle Engel wären; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 4. Aufl., § 10 UrhG Rn. 2; Thum, in: Wandtke/Bullinger, Urheberrecht, 3. Aufl., § 10 UrhG Rn. 29 f., jeweils m.w.N.).

    Sind auf den Vervielfältigungsstücken eines erschienenen Werkes oder auf dem Original des Werkes der bildenden Künste mehrere Personen in der üblichen Weise als Urheber bezeichnet, werden sie demnach - auch im Verhältnis zueinander - bis zum Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) als Miturheber des Werkes angesehen (BGH, Urt. v. 26.02.2009, a.a.O.).

    Denn allein das Eingreifen der Urhebervermutung des § 10 UrhG entbindet die eine Miturheberschaft ihres Vaters in Anspruch nehmende Klägerin im Streitfall nicht davon, zumindest einen geringfügigen eigenschöpferischen Beitrag zu dem gemeinsamen Werk (vgl. insoweit BGH, Urt. v. 26.02.2009, a.a.O., Tz. 43 m.w.N.; Thum, in: Wandtke/Bullinger, a.a.O., § 10 UrhG Rn. 24) darzulegen.

  • BGH, 14.07.1993 - I ZR 47/91

    Schutzfähigkeit einer Buchhaltungssoftware

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Sie gilt ferner - worauf bereits das Landgericht zu Recht hingewiesen hat - auch zwischen Miturhebern (BGH, Urt. v. 26.02.2009, a.a.O.; Urt. v. 14.07.1993, I ZR 47/91, juris, Tz. 23, BGHZ 123, 208 - Buchhaltungsprogramm; Urt. v. 03.03.1959, I ZR 17/58, GRUR 1959, 335, 336 - Wenn wir alle Engel wären; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 4. Aufl., § 10 UrhG Rn. 2; Thum, in: Wandtke/Bullinger, Urheberrecht, 3. Aufl., § 10 UrhG Rn. 29 f., jeweils m.w.N.).
  • BGH, 01.10.1998 - I ZR 104/96

    Umgestaltung eines Werkes der Baukunst (Treppenhaus) durch Einbringung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Vielmehr stellt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat beitritt, umgekehrt die unveränderte Umsetzung eines Werkes der Baukunst in einem Gebäude selbst urheberrechtlich eine Vervielfältigung der ihm zu Grunde liegenden Architektenpläne im Sinne von § 16 UrhG dar (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., Tz. 50 mit Anm. Werner, IBR 2003, 83; Urt. v. 01.10.1998, I ZR 104/96, juris, Tz. 23, NJW 1999, 790 = GRUR 1999, 230 - Treppenhausgestaltung; Urt. v. 29.03.1957, I ZR 236/55, juris, Tz. 28, BGHZ 24, 55 - Ledigenheim; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, a.a.O., § 16 UrhG Rn. 7 m.w.N.).
  • BGH, 29.03.1957 - I ZR 236/55

    Bauwerk und Kunstschutz

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Vielmehr stellt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat beitritt, umgekehrt die unveränderte Umsetzung eines Werkes der Baukunst in einem Gebäude selbst urheberrechtlich eine Vervielfältigung der ihm zu Grunde liegenden Architektenpläne im Sinne von § 16 UrhG dar (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.2002, a.a.O., Tz. 50 mit Anm. Werner, IBR 2003, 83; Urt. v. 01.10.1998, I ZR 104/96, juris, Tz. 23, NJW 1999, 790 = GRUR 1999, 230 - Treppenhausgestaltung; Urt. v. 29.03.1957, I ZR 236/55, juris, Tz. 28, BGHZ 24, 55 - Ledigenheim; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, a.a.O., § 16 UrhG Rn. 7 m.w.N.).
  • BGH, 22.01.2009 - I ZR 19/07

    Motezuma

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Der Bundesgerichtshof anerkennt in ständiger Rechtsprechung, dass den Schwierigkeiten, denen sich die mit der Darlegung und dem Beweis des Nichtvorliegens einer Tatsache belastete Partei gegenübersieht, dadurch zu begegnen ist, dass der Prozessgegner sich nicht mit dem bloßen Bestreiten einer entsprechenden Behauptung der Partei begnügen darf, sondern substantiiert darlegen muss, welche Umstände für das Vorliegen dieser Tatsache sprechen (vgl. nur BGH, Urt. v. 22.01.2009, I ZR 19/07, juris, Tz. 17, GRUR 2009, 942 - Motezuma; Urt. v. 22.11.2007, I ZR 77/05, juris, Tz. 19, GRUR 2008, 625 - Fruchtextrakt).
  • BGH, 22.11.2007 - I ZR 77/05

    Fruchtextrakt

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Der Bundesgerichtshof anerkennt in ständiger Rechtsprechung, dass den Schwierigkeiten, denen sich die mit der Darlegung und dem Beweis des Nichtvorliegens einer Tatsache belastete Partei gegenübersieht, dadurch zu begegnen ist, dass der Prozessgegner sich nicht mit dem bloßen Bestreiten einer entsprechenden Behauptung der Partei begnügen darf, sondern substantiiert darlegen muss, welche Umstände für das Vorliegen dieser Tatsache sprechen (vgl. nur BGH, Urt. v. 22.01.2009, I ZR 19/07, juris, Tz. 17, GRUR 2009, 942 - Motezuma; Urt. v. 22.11.2007, I ZR 77/05, juris, Tz. 19, GRUR 2008, 625 - Fruchtextrakt).
  • BGH, 03.03.1959 - I ZR 17/58

    Wenn wir alle Engel wären

    Auszug aus OLG Hamm, 08.09.2011 - 22 U 20/11
    Sie gilt ferner - worauf bereits das Landgericht zu Recht hingewiesen hat - auch zwischen Miturhebern (BGH, Urt. v. 26.02.2009, a.a.O.; Urt. v. 14.07.1993, I ZR 47/91, juris, Tz. 23, BGHZ 123, 208 - Buchhaltungsprogramm; Urt. v. 03.03.1959, I ZR 17/58, GRUR 1959, 335, 336 - Wenn wir alle Engel wären; Loewenheim, in: Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 4. Aufl., § 10 UrhG Rn. 2; Thum, in: Wandtke/Bullinger, Urheberrecht, 3. Aufl., § 10 UrhG Rn. 29 f., jeweils m.w.N.).
  • LG Hamburg, 31.03.2015 - 308 O 206/13

    Genießen DIN-EN-Normen Urheberrechtsschutz?

    Eine andere rechtliche Beurteilung bedarf es auch nicht aufgrund des von den Beklagten zitierten Urteils (OLG Hamm, GRUR-RR 2012, 192, juris Rn. 40 - Musiktheater im Revier) oder des darin in Bezug genommenen Urteils des Bundesgerichtshofs (GRUR 2009, 1046, Rn. 42, - Kranhäuser), da beide Entscheidungen zu § 10 Abs. 1 UrhG ergangen sind.
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