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   OLG Hamm, 08.11.2016 - I-21 U 161/13   

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OLG Hamm, 08.11.2016 - I-21 U 161/13 (https://dejure.org/2016,79130)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08.11.2016 - I-21 U 161/13 (https://dejure.org/2016,79130)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08. November 2016 - I-21 U 161/13 (https://dejure.org/2016,79130)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 29.09.2011 - VII ZR 87/11

    Sachmängelhaftung beim Werkvertrag: Abweichung des Werks von der vereinbarten

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Auf der Grundlage des funktionalen Herstellungsbegriffs ist der Unternehmer nämlich verpflichtet, ein nach den Vertragsumständen zweckentsprechendes, funktionstaugliches Werk zu erbringen (allg.M.; grundlegend BGH, Urteil vom 8.11.2007 - VII ZR 183/05 = NZBau 2008, 109, 110; Urteil vom 19.01.1995 - VII ZR 131/93; Urteil vom 29.09.2011 - VII ZR 87/11; für die Lit. siehe etwa Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 6.

    (bb) Die sich aus dem funktionalen Herstellungsbegriff ergebende und im Wesen des Werkvertragsrechts begründete weite Erfolgshaftung des Unternehmers findet nur dann eine Begrenzung, wenn der Auftraggeber seinerseits entsprechende Risiken der Funktionstauglichkeit übernommen hat (BGH, Urteil vom 29.09.2011 - VII ZR 87/11 = NZBau 2011, 746, 747; Urteil vom 12.05.2005 - VII ZR 45/04 = NZBau 2005, 456, 457; OLG Hamm, Urteil vom 20.10.2009 - 19 U 143/05), wofür den Auftragnehmer die Darlegungs- und Beweislast trifft (Kniffka, aaO, 6. Teil Rn. 20).

    Die Bedenkenhinweispflicht ist auch nicht entbehrlich, da keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, dass sich die Beklagte des übernommenen Risikos und seiner Tragweite ohnehin bewusst war (vgl. BGH Urteil vom 29.9.2011 - VII ZR 87/11).

  • BGH, 27.03.2003 - VII ZR 443/01

    Umfang des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    (aa) Dass dieser Betrag nahezu die Kosten der Neuherstellung erreicht, steht dem aus § 637 BGB folgenden Kostenerstattungsanspruch grundsätzlich nicht entgegen (stdg. Rspr. vgl. nur BGH, Urteil vom 27.03.2003 - VII ZR 443/01).

    Der Auftraggeber verletzt seine Pflicht, den erforderlichen Nachbesserungsaufwand möglichst gering zu halten, nämlich erst dann, wenn er die Grenze zu einem unangemessen hohen Kostenaufwand überschreitet und dies für ihn erkennbar war (allg. M. BGH, Urteil vom 31.01.1991 - VII ZR 63/90; Urteil vom 27.03.2003 - VII ZR 443/01; OLG Brandenburg, Urteil vom 29.08.2013 - 12 U 183/12 = NJOZ 2013, 2011, 2012; Busche in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 637 BGB Rn. 9; Krause-Allenstein, aaO, § 637 BGB Rn. 43).

  • BGH, 31.01.1991 - VII ZR 63/90

    Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Der Auftraggeber verletzt seine Pflicht, den erforderlichen Nachbesserungsaufwand möglichst gering zu halten, nämlich erst dann, wenn er die Grenze zu einem unangemessen hohen Kostenaufwand überschreitet und dies für ihn erkennbar war (allg. M. BGH, Urteil vom 31.01.1991 - VII ZR 63/90; Urteil vom 27.03.2003 - VII ZR 443/01; OLG Brandenburg, Urteil vom 29.08.2013 - 12 U 183/12 = NJOZ 2013, 2011, 2012; Busche in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 637 BGB Rn. 9; Krause-Allenstein, aaO, § 637 BGB Rn. 43).

    Sie durfte vielmehr diejenigen Aufwendungen tätigen, die geeignet waren, um den Mangel sicher zu beseitigen (BGH, Urteil vom 31-01-1991 - VII ZR 63/90; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19.10.2004 - 17 U 107/04; Sprau in Palandt, BGB,75. Auflage 2016, § 637 BGB Rn. 7).

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Auf der Grundlage des funktionalen Herstellungsbegriffs ist der Unternehmer nämlich verpflichtet, ein nach den Vertragsumständen zweckentsprechendes, funktionstaugliches Werk zu erbringen (allg.M.; grundlegend BGH, Urteil vom 8.11.2007 - VII ZR 183/05 = NZBau 2008, 109, 110; Urteil vom 19.01.1995 - VII ZR 131/93; Urteil vom 29.09.2011 - VII ZR 87/11; für die Lit. siehe etwa Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 6.

    Dieser wird lediglich in zwei Fallkonstellationen aus seiner Haftung entlassen (vgl. BGH, Urteil vom 08.11.2007 - VII ZR 183/05; ausführlich: Kniffka, aaO, 6. Teil Rn. 23, 25, 27):.

  • BGH, 12.05.2005 - VII ZR 45/04

    Voraussetzungen der Übernahme des Risikos einer mangelhaften Leistung durch den

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    (bb) Die sich aus dem funktionalen Herstellungsbegriff ergebende und im Wesen des Werkvertragsrechts begründete weite Erfolgshaftung des Unternehmers findet nur dann eine Begrenzung, wenn der Auftraggeber seinerseits entsprechende Risiken der Funktionstauglichkeit übernommen hat (BGH, Urteil vom 29.09.2011 - VII ZR 87/11 = NZBau 2011, 746, 747; Urteil vom 12.05.2005 - VII ZR 45/04 = NZBau 2005, 456, 457; OLG Hamm, Urteil vom 20.10.2009 - 19 U 143/05), wofür den Auftragnehmer die Darlegungs- und Beweislast trifft (Kniffka, aaO, 6. Teil Rn. 20).

    Nur soweit sich die Beklagte gleichwohl mit der vorgeschlagenen Bauausführung einverstanden erklärt, kann hierin eine entsprechende Risikoübernahme zu sehen sein (vgl. auch BGH, Urteil vom 12.05.2005 - VII ZR 45/04 = NZBau 2005, 456, 458).

  • BGH, 26.09.2013 - VII ZR 2/13

    Bauvertrag: Erstattungsanspruch gegen den Bauunternehmer wegen der Zahlung von

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    aa) Der Anspruch folgt unmittelbar aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Bauvertrag, ohne dass es eines Rückgriffs auf das Recht der ungerechtfertigten Bereicherung - vorliegend § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 (Leistungskondiktion), dessen Voraussetzungen im Übrigen gegeben sind - bedarf (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2013 - VII ZR 2/13).
  • BGH, 29.09.1988 - VII ZR 182/87

    Haftung des bauüberwachenden Architekten

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Denn auch bei nutzlosen Aufwendungen bestünde ein entsprechender Ersatzanspruch, soweit sie nur vom Besteller als erforderlich angesehen werden durften (BGH, Urteil vom 29.09.1988 - VII ZR 182/87 = BGH NJW-RR 1989, 86, 88; Busche in Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 637 BGB Rn. 8; Sprau in Palandt, 75. Auflage 2016, § 637 BGB Rn. 6; Voit in Beck'scher Online-Kommentar BGB, Bamberger/Roth, 40. Edition Stand: 01.02.2015, § 637 BGB Rn. 9).
  • OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04

    Beseitigung von Baumängeln: Kostentragungsrisiko bei nicht angemessenen

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Sie durfte vielmehr diejenigen Aufwendungen tätigen, die geeignet waren, um den Mangel sicher zu beseitigen (BGH, Urteil vom 31-01-1991 - VII ZR 63/90; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19.10.2004 - 17 U 107/04; Sprau in Palandt, BGB,75. Auflage 2016, § 637 BGB Rn. 7).
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 305/81

    Vorbehalt der Vertragsstrafe

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Zugleich soll sie den Gläubiger aber auch in den Stand setzen, sich bei Verletzung der sanktionierten Vertragspflichten jedenfalls bis zur Höhe der Vertragsstrafe ohne Einzelnachweis schadlos zu halten (BGH, Urteil vom 18.11.1982 - VII ZR 305/81).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.1995 - 22 U 260/93

    Begleitschreiben zum Angebot müssen eindeutig sein!

    Auszug aus OLG Hamm, 08.11.2016 - 21 U 161/13
    Denn ein lediglich pauschales Vorbringen des Anspruchsgegners, die Kosten der Drittfirma seien übersetzt, genügt nicht (OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.01.1995 - 22 U 260/93), da der Unternehmer für die Behauptung, der Auftraggeber habe gegen die ihm obliegende Schadensminderungspflicht dadurch verstoßen, dass er die Drittfirma zu "übersetzten" Preisen beauftragt habe, darlegungs- und beweisbelastet ist (OLG Düsseldorf, aaO).
  • OLG Hamm, 19.08.2014 - 24 U 41/14

    Mängelrechte des Bestellers vor Abnahme der Werkleistung

  • OLG Brandenburg, 29.08.2013 - 12 U 183/12

    VOB-Vertrag: Anspruch auf Leistung eines Kostenvorschusses bei

  • FG Baden-Württemberg, 27.05.2011 - 9 K 5187/08

    Voraussetzungen für die Bauunternehmereigenschaft nach § 13b Abs.2 Satz 2 UStG

  • BGH, 22.11.2012 - VII ZR 222/12

    AGB eines Abfallentsorgungsunternehmens: Inhaltskontrolle einer Klausel zur

  • OLG Dresden, 29.11.1999 - 17 U 1606/99

    Ausführung einer Schneefanganlage im Erzgebirge; Lückenhaftigkeit des

  • BGH, 20.01.2000 - VII ZR 46/98

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vertragsstrafe

  • OLG Düsseldorf, 27.03.2009 - 23 U 83/08
  • BGH, 19.01.1995 - VII ZR 131/93

    Umfang der Gewährleistung des Unternehmers; Schallschutzmangel bei einer

  • OLG Hamm, 15.11.2012 - 21 U 53/12

    Darlegungs- und Beweislast bei Rückforderung von Abschlagszahlungen bei

  • BGH, 08.11.2012 - VII ZR 199/11

    Verletzung rechtlichen Gehörs: Ablehnung eines Beweisantrags im Zivilprozess

  • OLG Hamm, 20.10.2009 - 19 U 143/05

    Blockheizkraftwerk; Nahwärmeversorgung; Mangel; Mindeststandard; zeitgemäßes

  • BGH, 16.09.1999 - VII ZR 456/98

    Ansprüche des Bestellers nach § 634 BGB

  • BGH, 22.11.2006 - VIII ZR 72/06

    Auslegung der Bezeichnung "fahrbereit" in einem Gebrauchtwagenkaufvertrag;

  • OLG Jena, 17.02.2022 - 8 U 1133/20

    Bauüberwachungspflicht des Architekten; Einbeziehung eines Verhandlungsprotokolls

    Wählt der Auftraggeber - wie hier - einen Drittunternehmer auf dem freien Markt aus, spricht aus der Erfahrung der täglichen Baupraxis der erste Anschein dafür, dass die von dem Drittunternehmen abgerechneten Kosten erforderlich waren (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 08.11.2016 - 21 U 161/13, juris Rn. 182; OLG Dresden, Urteil vom 29.11.1999 - 17 U 1606/99, juris Rn. 27).

    Der Auftragnehmer ist für das Gegenteil, nämlich eine Beauftragung zu "übersetzten" Preisen, mithin eine eindeutige und unzweifelhafte Überschreitung der Grenze der Erforderlichkeit, darlegungs- und beweispflichtig (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 08.11.2016 - 21 U 161/13, juris Rnrn. 182, 183; OLG Dresden, Urteil vom 29.11.1999 - 17 U 1606/99, juris Rn. 28).

  • LG Bonn, 12.08.2020 - 13 O 147/16
    Der Unternehmer muss sich nicht auf die Möglichkeit einer Sanierung verweisen lassen, die den vertraglich geschuldeten Erfolg nicht herbeiführt (vgl. BGH, Urteil vom 27. März 2003 - VII ZR 443/01 -, BGHZ 154, 301-305, Rn. 10; OLG Hamm, Urteil vom 08. November 2016 - I-21 U 161/13 -, Rn. 187, juris).
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