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   OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17   

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https://dejure.org/2017,38609
OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17 (https://dejure.org/2017,38609)
OLG Hamm, Entscheidung vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 (https://dejure.org/2017,38609)
OLG Hamm, Entscheidung vom 09. August 2017 - 31 W 10/17 (https://dejure.org/2017,38609)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen des Verzuges mit der Rückzahlung eines Kontokorrentkredits

  • rechtsportal.de

    Voraussetzungen des Verzuges mit der Rückzahlung eines Kontokorrentkredits

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Voraussetzungen des Verzuges mit der Rückzahlung eines Kontokorrentkredits

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 13.07.2010 - XI ZR 27/10

    Verjährungshemmung für den Anspruch einer Bank auf Rückzahlung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Dabei handelt es sich indes um Ausnahmefälle (vgl. BGH NJW 2006, 3271 Rn. 10; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; Senat, Hinweisbeschluss vom 23.05.2016 - 31 U 41/16).

    Hier konnten und mussten die Beklagten das Kündigungsschreiben nach ihrem objektiven Empfängerhorizont (§§ 133, 157 BGB) nicht bereits als Mahnung verstehen; die erstmals erstellte Rechnung - selbst mit Zahlungsziel - gilt im Verkehr üblicherweise nicht als Mahnung, wenn sie keinen Hinweis auf den Verzugseintritt oder ähnliche Zusätze enthält (vgl. BGH, Urteil vom 25.10.2007 - III ZR 91/07, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 18; OLG Saarbrücken, aaO; Senat, aaO).

  • BGH, 25.10.2007 - III ZR 91/07

    Rechtsfolgen der Übersendung einer Rechnung mit einseitiger Bestimmung des

    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Hier konnten und mussten die Beklagten das Kündigungsschreiben nach ihrem objektiven Empfängerhorizont (§§ 133, 157 BGB) nicht bereits als Mahnung verstehen; die erstmals erstellte Rechnung - selbst mit Zahlungsziel - gilt im Verkehr üblicherweise nicht als Mahnung, wenn sie keinen Hinweis auf den Verzugseintritt oder ähnliche Zusätze enthält (vgl. BGH, Urteil vom 25.10.2007 - III ZR 91/07, juris Rn. 11; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 18; OLG Saarbrücken, aaO; Senat, aaO).

    Die - wie hier - einseitige Festlegung einer Leistungszeit durch den Gläubiger reicht, sofern dieser nicht nach § 315 BGB zur Bestimmung der Leistung berechtigt ist, nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 25.10.2007 - III ZR 91/07, juris Rn. 7).

  • OLG Frankfurt, 19.11.2012 - 23 U 68/12

    Zu den Anforderungen an eine Mahnung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Mit dieser Restschuld kann der Verbraucher aber erst nach nochmaliger Mahnung in Verzug geraten (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12, juris Rn. 21; Kessal-Wulf, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2012, § 498 Rn. 25).
  • OLG Saarbrücken, 17.04.2013 - 1 U 398/11

    Schuldnerverzug: Erstmalige Zusendung einer Rechnung an einen Verbraucher mit der

    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Dabei handelt es sich indes um Ausnahmefälle (vgl. BGH NJW 2006, 3271 Rn. 10; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; Senat, Hinweisbeschluss vom 23.05.2016 - 31 U 41/16).
  • BGH, 10.03.1998 - X ZR 70/96

    Anforderungen an eine verzugsbegründende Mahnung

    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Als verzugsbegründende Mahnung genügt zwar jede eindeutige und bestimmte Aufforderung, mit der der Gläubiger unzweideutig zum Ausdruck bringt, dass er die geschuldete Leistung verlangt; auf die Rechtsfolgen eines Verzuges muss - anders als im Fall des § 286 Abs. 3 S. 1 BGB - nicht hingewiesen werden (vgl. BGH NJW 1998, 2132).
  • BGH, 12.07.2006 - X ZR 157/05

    Verzug durch Überschreitung der kalendermäßig bestimmten Leistungszeit bei

    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Dabei handelt es sich indes um Ausnahmefälle (vgl. BGH NJW 2006, 3271 Rn. 10; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; Senat, Hinweisbeschluss vom 23.05.2016 - 31 U 41/16).
  • OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Auszug aus OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17
    Dabei handelt es sich indes um Ausnahmefälle (vgl. BGH NJW 2006, 3271 Rn. 10; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; Senat, Hinweisbeschluss vom 23.05.2016 - 31 U 41/16).
  • OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18

    Anforderungen an die Mahnung eines Kündigungssaldos eines Kreditkontos -

    Der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat zwar in der Fälligstellung der Restschuld zur sofortigen Zahlung und der damit verbundenen Androhung von Verzugszinsen keine Mahnung gesehen (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 24 , juris; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 18 ff.; Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 -, Rn. 5 f., juris; - a.A.: OLG Köln, Beschluss vom 27.07.2016, 13 W 84/16 = Anlage B 6, Anlagenband; Beschluss vom 19.03.2014, 13 U 205/13 = Anlage B 1 = Bl. 72 ff. d.A.; OLG Dresden, Urteil vom 20.10.2016 - 8 U 1211/16 -, Rn. 12, juris; Urteil vom 18.11.2018 - 5 U 1411/17 = Anlage BB 1 = Bl. 228 ff. d.A.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014 - I-14 U 39/14 = Anlage B 2 = Bl. 77 ff. d.A.).

    Es wird dem Darlehensnehmer auch nicht suggeriert, dass noch weitere Maßnahmen veranlasst werden sollen und dann erst Verzug eintreten soll (so: OLG Frankfurt, Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 37 , juris; OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 21).

  • AG München, 15.01.2019 - 212 C 15764/18

    Kein Anspruch auf Ausgleich eines negativen Saldos aus einem gekündigten

    Mit dieser Restschuld kann der Verbraucher erst nach nochmaliger Mahnung in Verzug geraten, vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12, juris Rn. 21; OLG Hamm, Beschluss vom 09. August 2017 - 31 W 10/17 -, Rn. 18 - 24, juris; Kessal-Wulf, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2012, § 498 Rn. 25).bb.

    Dabei handelt es sich jedoch um Ausnahmefälle, vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 09. August 2017 - 31 W 10/17 -, Rn. 18 - 24, juris; BGH NJW 2006, 3271 Rn. 10; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; a.A. OLG Dresden, a.a.O. Im Streitfall konnte und musste der Beklagte das Kündigungsschreiben nach dem maßgeblichen objektiven Empfängerhorizont (§§ 133, 157 BGB) nicht bereits als Mahnung verstehen.

  • OLG Hamm, 08.05.2019 - 31 U 107/18
    Dabei handelt es sich jedoch um Ausnahmefälle (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2006 - X ZR 157/05 -, NJW 2006, 3271, Rn. 10; Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 19. November 2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 34 = NJW-RR 2013, 566; Senat, Hinweis vom 23.05.2016 - 31 U 41/16; Beschluss vom 02.08.2017 - 31 W 10/17; Beschluss vom 18.07.2018, 31 U 155/17).

    Denn die Argumentation lässt die unterschiedlichen Bezugspunkte der beiden Schreiben außer Acht (vgl. Senat, Beschluss vom 09.08.2017, 31 W 10/17, Seite 5).

  • LG Münster, 07.12.2017 - 14 O 650/16

    Zur Verjährung und Verwirkung eines Saldoanspruchs bei einem Girokonto

    Entgegen der Auffassung des OLG Hamm in ihrem in diesem Rechtsstreit ergangenen Beschluss über die Gewährung von Prozesskostenhilfe vom 09.08.2017 - I-31 W 10/17 (veröffentlicht in beck-online) ist die Kammer der Auffassung, dass die Beklagten vorliegend das Kündigungsschreiben nach ihrem objektiven Empfängerhorizont bereits zugleich als Mahnung verstehen mussten.
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