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   OLG Hamm, 11.01.2007 - 10 UF 112/07   

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https://dejure.org/2007,7161
OLG Hamm, 11.01.2007 - 10 UF 112/07 (https://dejure.org/2007,7161)
OLG Hamm, Entscheidung vom 11.01.2007 - 10 UF 112/07 (https://dejure.org/2007,7161)
OLG Hamm, Entscheidung vom 11. Januar 2007 - 10 UF 112/07 (https://dejure.org/2007,7161)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einbenennung eines Kindes; Zustimmungserteilung zu einer Einbenennung

  • Judicialis

    BGB § 1618

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1618 Abs. 1 Satz 4
    Voraussetzungen für die Einbenennung eines Kindes bei Namensungleichheit - Kindeswohl?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Namensrecht: Voraussetzungen für eine Einbenennung

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Namensrecht: Voraussetzungen für eine Einbenennung

Papierfundstellen

  • FamRZ 2008, 2148
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.10.2001 - XII ZB 88/99

    Ersetzung der Einwilligung des nicht sorgeberechtigten Elternteils in die

    Auszug aus OLG Hamm, 11.01.2007 - 10 UF 112/07
    Danach ist gemäß ständiger Rechtsprechung, auch des erkennenden Senats, nach umfassender Interessenabwägung eine Ersetzung der Zustimmung nur noch in Ausnahmefällen vorzunehmen (Palandt-Diederichsen, § 1618 Rdz. 17; BGH NJW 2002, 300; OLG München NJW-RR 2000, 667).

    Angesichts der vom geltenden Namensrecht eröffneten Vielfalt reichen lediglich Gründe der Zweckmäßigkeit oder Förderlichkeit für das Kindeswohl nicht aus (BGH NJW 2002, 300, 301; OLG Saarbrücken ZfJ 2000, 437, 438).

  • OLG München, 23.08.1999 - 16 UF 1249/99

    Ersetzung der Einwilligung des anderen Elternteils in die Einbenennung

    Auszug aus OLG Hamm, 11.01.2007 - 10 UF 112/07
    Danach ist gemäß ständiger Rechtsprechung, auch des erkennenden Senats, nach umfassender Interessenabwägung eine Ersetzung der Zustimmung nur noch in Ausnahmefällen vorzunehmen (Palandt-Diederichsen, § 1618 Rdz. 17; BGH NJW 2002, 300; OLG München NJW-RR 2000, 667).
  • BGH, 10.03.2005 - XII ZB 153/03

    Voraussetzungen der Ersetzung der Einwilligung des anderen Elternteils in die

    Auszug aus OLG Hamm, 11.01.2007 - 10 UF 112/07
    Die Einbenennung muß vielmehr für das Kindeswohl unabdingbar notwendig, also unerlässlich sein, um konkret drohende Schäden vom Kindeswohl abzuwenden (BGH FamRZ 2005, 889; 2002, 1330, 1331).
  • BGH, 09.01.2002 - XII ZB 166/99

    Ersetzung der Zustimmung des nicht sorgeberechtigten Elternteils in die

    Auszug aus OLG Hamm, 11.01.2007 - 10 UF 112/07
    Die Einbenennung muß vielmehr für das Kindeswohl unabdingbar notwendig, also unerlässlich sein, um konkret drohende Schäden vom Kindeswohl abzuwenden (BGH FamRZ 2005, 889; 2002, 1330, 1331).
  • OLG Hamm, 28.04.2020 - 2 WF 14/20

    Einbenennung

    Entscheidend ist insoweit aber, dass sich die asthmatische Erkrankung des Kindes - wie bereits vorstehend dargestellt - nach dem eigenen Vorbringen der Kindesmutter aufgrund der Namensdifferenz zwischen der Stieffamilie und dem Kind in der Vergangenheit gerade nicht entscheidend verschlechtert, sondern im Gegenteil trotz der Namensungleichheit sogar verbessert hat (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 11.01.2008 - 10 UF 112/07 -, FamRZ 2008, 2148, Tz. 12, zit. nach juris).

    Die Kostenentscheidung beruht auf den § 84 Abs. 1 FamFG; die Entscheidung hinsichtlich des Verfahrenswertes ergibt sich aus §§ 40, 42 Abs. 2, 3 FamGKG (vgl. zum Verfahrenswert: OLG Hamm, Beschluss vom 11.01.2008 - 10 UF 112/07 -, FamRZ 2008, 2148; OLG Schleswig, Beschluss vom 30.05.2012 - 10 UF 276/11 -, FamRZ 2013, 227).

  • OLG Brandenburg, 10.06.2009 - 9 UF 110/08

    Einbenennung: Erforderlichkeit der Namensänderung unter Berücksichtigung des

    Zutreffend und in Übereinstimmung mit der einhelligen - vom erkennenden Senat geteilten - Rechtsprechung (vgl. nur OLG Köln FamRZ 1999, 734; 2006, 1872 (LS.); OLG Hamm FamRZ 1999, 1380; 2008, 2148; OLG Celle FamRZ 1999, 1377; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 1375; OLG Koblenz FamRZ 2000, 690; OLG Bremen FamRZ 2001, 858; OLG Bamberg FamRZ 2008, 2148; OLG Dresden FamRZ 1999, 1378; OLG Rostock MDR 2007, 592; KGR 2001, 258; OLG Brandenburg - 2. Familiensenat - FamRZ 2002, 1058; erkennender Senat, JAmt 2003, 194, und Beschluss vom 22. Dezember 2008, Az. 9 UF 123/08), die der Bundesgerichtshof wiederholt bestätigt hat (FamRZ 2002, 94 und 1331; 2005, 889), ist das Amtsgericht davon ausgegangen, dass die Neufassung von § 1618 BGB durch Art. 1 Nr. 7 KindRG, mit dem die bisherige Formulierung ("dem Kindeswohl dienlich") durch "für das Kindeswohl erforderlich" ersetzt worden ist, eine vom Gesetzgeber bewusst vorgenommene Verschärfung der Voraussetzungen für die Ersetzung der Einwilligung des anderen (leiblichen) Elternteils darstellt und damit dem ausdrücklichen Zweck dient, die Bindung des Kindes an diesen Elternteil zu unterstreichen (BT-Drucks. 13/8511, S. 73 f.).

    Eine solche unabdingbare Notwendigkeit besteht regelmäßig nur dann, wenn andernfalls schwerwiegende Nachteile für das Kind zu befürchten wären oder die Einbenennung zumindest einen so erheblichen Vorteil für das Kind darstellen würde, dass ein sich verständig um sein Kind sorgender Elternteil auf der Einhaltung des Namensbandes nicht bestehen würde (BGH a.a.O.; OLG Brandenburg FamRZ 2002, 1058; OLG Köln, Beschluss vom 23. Januar 2006, Az. 4 UF 183/05; OLG Hamm FamRZ 2008, 2148; OLG Bamberg a.a.O.; erkennender Senat, Beschluss vom 22. Dezember 2008, Az. 9 UF 123/08; Palandt-Diederichsen, a.a.O., § 1618 Rdnr. 18; Staudinger-Coester (2007), § 1618 Rdnr. 27 - jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Demgegenüber stellt die Funktion des Namens als Kennzeichen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Familie nur einen Teilaspekt dar (BGH FamRZ 2002, 1332; OLG Bamberg FamRZ 2008, 2148).

    Außerdem darf auch nicht außer Acht gelassen werden, dass - statistisch nicht unwahrscheinlich - die Einbenennungsehe scheitern kann und in diesen Fällen das Kind an einem Namen festgehalten wird, zu dem eine nur vorübergehende Beziehung bestanden hat (vgl. OLG Nürnberg NJW-FER 2000, 2709; OLG Bamberg FamRZ 2008, 2148; Palandt-Diederichsen, a.a.O., § 1618 Rdnr. 18; Staudinger-Coester, a.a.O., § 1618 Rdnr. 27).

  • VG Hamburg, 15.07.2008 - 15 K 4034/07

    Voraussetzungen für Namensänderung des volljährigen Kindes nach der Scheidung der

    Eine benennbare psychische oder somatische Störung - z.B. eine Traumatisierung (vgl. VG Ansbach, Urteil vom 28.4.2004, AN 15 K 03.01090, Juris Rn. 37, und Urteil vom 7.7.2004, AN 15 K 04.00337, Juris Rn. 32 ff.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 29.8.2006, 17 K 2109/05, Juris Rn. 27 ff.) oder eine psychosomatische Krankheit (vgl. z.B. OLG Hamm, Beschluss vom 11.1.2007, 10 UF 112/07, Juris Rn. 12) - deren Symptome noch andauern und durch eine Namensänderung gebessert werden könnten, wird jedoch nicht diagnostiziert.
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