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   OLG Hamm, 13.01.2016 - II-2 SAF 17/15   

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OLG Hamm, 13.01.2016 - II-2 SAF 17/15 (https://dejure.org/2016,1414)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.01.2016 - II-2 SAF 17/15 (https://dejure.org/2016,1414)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. Januar 2016 - II-2 SAF 17/15 (https://dejure.org/2016,1414)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Örtliche Zuständigkeit des Familiengerichts im Sorgerechtsprozess; Anforderungen an die Unzuständigkeitserklärung verschiedener Familiengerichte; Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts durch das nächst höhere gemeinsame Gericht

  • Wolters Kluwer

    Örtliche Zuständigkeit des Familiengerichts im Sorgerechtsprozess; Anforderungen an die Unzuständigkeitserklärung verschiedener Familiengerichte; Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts durch das nächst höhere gemeinsame Gericht

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 5 Abs. 1 Nr. 4; FamFG § 152 Abs. 2, 3
    Örtliche Zuständigkeit des Familiengerichts im Sorgerechtsprozess

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Örtliche Zuständigkeit bei Streit um Sorgerecht für ein in einer Bereitschaftspflegefamilie lebendes Kind

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Örtliche Zuständigkeit bei Streit um Sorgerecht für ein in einer Bereitschaftspflegefamilie lebendes Kind

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 333
  • FamRZ 2016, 1391
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 19.03.2013 - 2 SAF 4/13

    Örtliche Zuständigkeit des Familiengerichts im Umgangsverfahren bei Aufenthalt

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Tritt das Bedürfnis nach Fürsorge für ein Kind i.S.v. § 152 Abs. 3 FamFG wegen der unterschiedlichen Aufenthaltsorte des Kindes, seiner Eltern und des Ergänzungspflegers an verschiedenen (Gerichts-) Orten hervor, ist die Zuständigkeit verschiedener Familiengerichte im Rahmen einer Gesamtschau nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten zu bestimmen (Bestätigung und Fortführung von OLG Hamm, Beschluss vom 19.03.2013, AZ: II-2 SAF 4/13; FamRZ 2013, 2004 f, bei juris Langtext Rn 14).

    Dagegen ist ein Heimaufenthalt von erst wenigen Monaten nur vorübergehend, sofern über den weiteren Aufenthaltsort des Kindes noch gestritten wird (vgl. Senat, FamRZ 2013, 2004f, bei juris Langtext Rn 10).

    Denn die Vorschrift dient dem Ziel, eine bestehende Lücke zur Zuständigkeit nach § 152 Abs. 1 und 2 FamFG zu schließen und ist weit auszulegen (vgl. Senat, FamRZ 2013, 2004f, bei juris Langtext Rn 13 m.w.N.; OLG Karlsruhe, FamRZ 2011, 1888, 1889, bei juris Langtext Rn 9 m.w.N.; Musielak/Borth, Familiengerichtliches Verfahren, 5. Auflage 2015, § 152 FamFG Rn 7).

    Ein Bedürfnis der Fürsorge besteht überall da, wo das Kind der Fürsorge durch das Familiengericht bedarf (vgl. Senat, FamRZ 2013, 2004f, bei juris Langtext Rn 13 m.w.N.).

    Dort wo das Gericht amtlich von Tatsachen Kenntnis erlangt, die Anlass zu gerichtlichen Maßnahmen sein können, besteht ein Bedürfnis der Fürsorge gem. § 152 Abs. 3 FamFG (vgl. Senat, FamRZ 2013, 2004f, bei juris Langtext Rn 13 m.w.N.).

    Tritt das Bedürfnis der Fürsorge i.S.v. § 152 Abs. 3 FamFG jedoch an verschiedenen Orten hervor, ist die Zuständigkeit verschiedener Familiengerichte im Rahmen einer Gesamtschau nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten zu bestimmen (vgl. Senat, FamRZ 2013, 2004f, bei juris Langtext Rn 14; Lorenz, in: Zöller, a.a.O., § 152 FamFG Rn 3; Musielak/Borth, a.a.O., § 152 FamFG Rn 7).

    Auf diesen nur vorübergehenden Aufenthalt des Kindes kann im Anwendungsbereich des § 152 Abs. 3 FamFG nicht abgestellt werden, sofern - wie hier - die Voraussetzungen des § 152 Abs. 2 FamFG gerade verneint worden sind (vgl. dazu: Senat, FamRZ 2013, 2004, bei juris Langtext Rn 14).

  • OLG Köln, 12.03.2012 - 21 AR 1/12
    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Es genügen danach seitens der Familiengerichte - wie bei § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO - ernsthafte und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärungen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 807; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 56; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 2019f; Senat, FamRZ 2010, 920; Bahrenfuss, in: ders., Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 5 FamFG Rn 7 m.w.N; vgl. zu § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO: BGH, FamRZ 1993, 49, 50 m.w.N.; Senat, FamRZ 2009, 442; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3;.; Vollkommer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 31. Auflage 2016, § 36 ZPO Rn 25 a.E. m.w.N.), die den Verfahrensbeteiligten allerdings bekannt gemacht worden sein müssen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 12; Senat, FamRZ 2010, 920; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3).

    Diese Form der Bekanntmachung reicht im Anwendungsbereich des § 5 Abs. 1 Nr. 4 FamFG aus (vgl. OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 12 a.E.).

    Im Allgemeinen ist das Umfeld eines Kindes von geringem Alter weitgehend ein familiäres Umfeld, das durch die Bezugsperson oder -personen bestimmt wird, mit denen das Kind zusammenlebt, die das Kind täglich betreuen und die für das Kind sorgen (vgl. zum Vorstehenden nur: OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10 m.w.N.).

    Im Falle eines Wechsels des Aufenthaltsortes ist ein neuer gewöhnlicher Aufenthalt nicht erst nach Ablauf einer entsprechenden Zeitspanne begründet mit der Folge, dass der frühere gewöhnliche Aufenthalt zunächst fortbesteht (vgl. OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10).

    Maßgebend ist vielmehr, ob sich aus den Umständen ergibt, dass der neue Aufenthalt auf längere Zeit angelegt ist und künftig der Daseinsmittelpunkt des Kindes werden soll (vgl. BGH, FamRZ 1993, 798, 799, bei juris Langtext Rn 21; OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; KG, FamRZ 2014, 787, 788, bei juris Langtext Rn 7: verneint für eine bloße "Übergangslösung"; Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 9, 15; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4).

  • OLG Hamm, 01.10.2010 - 15 Wx 216/10

    Erstattungsfähigkeit der Kosten der Sachverhaltsaufklärung im Abhilfeverfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Maßgebend ist vielmehr, ob sich aus den Umständen ergibt, dass der neue Aufenthalt auf längere Zeit angelegt ist und künftig der Daseinsmittelpunkt des Kindes werden soll (vgl. BGH, FamRZ 1993, 798, 799, bei juris Langtext Rn 21; OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; KG, FamRZ 2014, 787, 788, bei juris Langtext Rn 7: verneint für eine bloße "Übergangslösung"; Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 9, 15; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4).

    Zwar haben die Kindeseltern ihren Wohnsitz i.S.v. § 7 Abs. 1 BGB in C. Auch der Ergänzungspfleger, der das Aufenthaltsbestimmungsrecht ausübt, sitzt in C. Für den gewöhnlichen Aufenthalt eines Kindes nach § 152 Abs. 2 FamFG kommt es jedoch auf den von den Eltern oder von dem Aufenthaltsbestimmungsberechtigten abgeleiteten Wohnsitz eines Kindes nach § 11 S. 1, 2 BGB nicht an (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 12).

    Der maßgebliche gewöhnliche Aufenthalt des Kindes ist vielmehr unabhängig vom gewöhnlichen Aufenthalt des sorgeberechtigten Elternteils zu bestimmen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 12; Lorenz, in: Zöller, a.a.O., § 152 FamFG Rn 2).

  • OLG Dresden, 13.03.2014 - 21 WF 30/14
    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Im Falle eines Wechsels des Aufenthaltsortes ist ein neuer gewöhnlicher Aufenthalt nicht erst nach Ablauf einer entsprechenden Zeitspanne begründet mit der Folge, dass der frühere gewöhnliche Aufenthalt zunächst fortbesteht (vgl. OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10).

    Maßgebend ist vielmehr, ob sich aus den Umständen ergibt, dass der neue Aufenthalt auf längere Zeit angelegt ist und künftig der Daseinsmittelpunkt des Kindes werden soll (vgl. BGH, FamRZ 1993, 798, 799, bei juris Langtext Rn 21; OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; KG, FamRZ 2014, 787, 788, bei juris Langtext Rn 7: verneint für eine bloße "Übergangslösung"; Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 9, 15; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4).

    Danach kommt zunächst die Zuständigkeit desjenigen Familiengerichts in Betracht, in dessen Bezirk sich das Kind zum Zeitpunkt der notwendigen Tätigkeit aufhält (vgl. dazu: OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 7 m.w.N.).

  • OLG Hamm, 12.08.2011 - 8 WF 130/11

    Örtliche Zuständigkeit der Familiengerichte für eine Änderung des Sorgerechts;

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Maßgebend ist vielmehr, ob sich aus den Umständen ergibt, dass der neue Aufenthalt auf längere Zeit angelegt ist und künftig der Daseinsmittelpunkt des Kindes werden soll (vgl. BGH, FamRZ 1993, 798, 799, bei juris Langtext Rn 21; OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; KG, FamRZ 2014, 787, 788, bei juris Langtext Rn 7: verneint für eine bloße "Übergangslösung"; Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 9, 15; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4).

    Zwar haben die Kindeseltern ihren Wohnsitz i.S.v. § 7 Abs. 1 BGB in C. Auch der Ergänzungspfleger, der das Aufenthaltsbestimmungsrecht ausübt, sitzt in C. Für den gewöhnlichen Aufenthalt eines Kindes nach § 152 Abs. 2 FamFG kommt es jedoch auf den von den Eltern oder von dem Aufenthaltsbestimmungsberechtigten abgeleiteten Wohnsitz eines Kindes nach § 11 S. 1, 2 BGB nicht an (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 12).

    Der maßgebliche gewöhnliche Aufenthalt des Kindes ist vielmehr unabhängig vom gewöhnlichen Aufenthalt des sorgeberechtigten Elternteils zu bestimmen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 12; Lorenz, in: Zöller, a.a.O., § 152 FamFG Rn 2).

  • BGH, 03.02.1993 - XII ZB 93/90

    Nachträgliche Durchführung des Versorgungsausgleichs bei in den Niederlanden

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Maßgebend ist vielmehr, ob sich aus den Umständen ergibt, dass der neue Aufenthalt auf längere Zeit angelegt ist und künftig der Daseinsmittelpunkt des Kindes werden soll (vgl. BGH, FamRZ 1993, 798, 799, bei juris Langtext Rn 21; OLG Dresden, FamRZ 2014, 1654, bei juris Langtext Rn 5 m.w.N.; KG, FamRZ 2014, 787, 788, bei juris Langtext Rn 7: verneint für eine bloße "Übergangslösung"; Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 22; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 10; Senat, FamRZ 2011, 395, bei juris Langtext Rn 9, 15; OLG Hamm, FamRZ 2012, 726, bei juris Langtext Rn 4).

    Der gewöhnliche Aufenthalt wird durch eine zeitweilige Abwesenheit, auch von längerer Dauer, normalerweise nicht aufgehoben, sofern die Absicht besteht, an den früheren Aufenthaltsort zurückzukehren (vgl. BGH, FamRZ 1993, 798, 799, bei juris Langtext Rn 21).

  • OLG Brandenburg, 19.05.2010 - 9 AR 1/10

    Unterbringung Minderjähriger: Zuständigkeitsbestimmung für eine

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Es genügen danach seitens der Familiengerichte - wie bei § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO - ernsthafte und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärungen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 807; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 56; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 2019f; Senat, FamRZ 2010, 920; Bahrenfuss, in: ders., Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 5 FamFG Rn 7 m.w.N; vgl. zu § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO: BGH, FamRZ 1993, 49, 50 m.w.N.; Senat, FamRZ 2009, 442; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3;.; Vollkommer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 31. Auflage 2016, § 36 ZPO Rn 25 a.E. m.w.N.), die den Verfahrensbeteiligten allerdings bekannt gemacht worden sein müssen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 12; Senat, FamRZ 2010, 920; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3).

    Unerheblich ist, dass die Familiengerichte über ihre Zuständigkeit im Wege einer die Übernahme des Verfahrens lediglich ablehnenden Verfügung bzw. eines Vermerks und nicht durch Beschluss entschieden haben (vgl. OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 2019f).

  • BGH, 27.05.1992 - XII ARZ 12/92

    Bestimmung des zuständigen Gerichts für ein Abänderungsverfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Es genügen danach seitens der Familiengerichte - wie bei § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO - ernsthafte und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärungen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 807; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 56; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 2019f; Senat, FamRZ 2010, 920; Bahrenfuss, in: ders., Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 5 FamFG Rn 7 m.w.N; vgl. zu § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO: BGH, FamRZ 1993, 49, 50 m.w.N.; Senat, FamRZ 2009, 442; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3;.; Vollkommer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 31. Auflage 2016, § 36 ZPO Rn 25 a.E. m.w.N.), die den Verfahrensbeteiligten allerdings bekannt gemacht worden sein müssen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 12; Senat, FamRZ 2010, 920; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3).
  • OLG Hamm, 02.09.2008 - 2 Sdb (FamS) Zust 15/08

    Zuständigkeitskonflikt nach § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO im PKH-Verfahren -

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Es genügen danach seitens der Familiengerichte - wie bei § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO - ernsthafte und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärungen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 807; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 56; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 2019f; Senat, FamRZ 2010, 920; Bahrenfuss, in: ders., Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 5 FamFG Rn 7 m.w.N; vgl. zu § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO: BGH, FamRZ 1993, 49, 50 m.w.N.; Senat, FamRZ 2009, 442; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3;.; Vollkommer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 31. Auflage 2016, § 36 ZPO Rn 25 a.E. m.w.N.), die den Verfahrensbeteiligten allerdings bekannt gemacht worden sein müssen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 12; Senat, FamRZ 2010, 920; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3).
  • BayObLG, 02.02.2005 - 1Z AR 16/05

    Zuständigkeit des Prozessgerichts bei Antrag auf Verzinsung der Verfahrenskosten

    Auszug aus OLG Hamm, 13.01.2016 - 2 SAF 17/15
    Es genügen danach seitens der Familiengerichte - wie bei § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO - ernsthafte und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärungen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Düsseldorf, FamRZ 2013, 807; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 56; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 2019f; Senat, FamRZ 2010, 920; Bahrenfuss, in: ders., Kommentar zum FamFG, 2. Auflage 2013, § 5 FamFG Rn 7 m.w.N; vgl. zu § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO: BGH, FamRZ 1993, 49, 50 m.w.N.; Senat, FamRZ 2009, 442; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3;.; Vollkommer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 31. Auflage 2016, § 36 ZPO Rn 25 a.E. m.w.N.), die den Verfahrensbeteiligten allerdings bekannt gemacht worden sein müssen (vgl. Senat, FamRZ 2014, 411, bei juris Langtext Rn 15; OLG Köln, FamRZ 2012, 1406, 1407, bei juris Langtext Rn 12; Senat, FamRZ 2010, 920; BayObLG, NJW-RR 2005, 1012, bei juris Langtext Rn 3).
  • OLG Hamm, 22.12.2009 - 2 Sdb (FamS) Zust 31/09

    Voraussetzungen für die Zuständigkeitsbestimmung durch das nächsthöhere

  • OLG Brandenburg, 17.08.2010 - 9 AR 4/10

    Einstweiliges Anordnungsverfahren in einer Gewaltschutzsache: Wahlrechtsausübung

  • KG, 30.08.2013 - 18 AR 57/13
  • OLG Karlsruhe, 28.07.2011 - 18 UF 117/11

    Auskunftsanspruch des umgangsberechtigten Elternteils über die persönlichen

  • OLG Frankfurt, 13.04.2016 - 1 SV 9/16

    Voraussetzungen der Abgabe nach § 3 FamFG

    Zwar kann eine entsprechende Anwendung des § 5 Abs. 1 Nr. 4 FamFG in Betracht kommen, wenn verschiedene mit einer Sache befasste Gerichte ihre Kompetenz nicht durch Beschluss leugnen, doch ist immer Voraussetzung, dass eine ernsthaft und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärung des jeweiligen Gerichts vorliegt und diese den Beteiligten zumindest bekannt gemacht werde (vgl. zuletzt OLG Hamm, MDR 2016, 333f. mwN).
  • OLG Stuttgart, 02.05.2016 - 16 AR 4/16

    Zuständigkeit in Kindschaftssachen: Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts

    Denn die Vorschrift dient dem Ziel, eine bestehende Lücke zur Zuständigkeit nach § 152 Abs. 1 und 2 FamFG zu schließen und ist weit auszulegen (vgl. OLG Hamm, MDR 2016, 333, Rz. 24; Musielak/Borth, Familiengerichtliches Verfahren, 5. Auflage 2015, § 152 FamFG Rz. 7).

    Ein Bedürfnis der Fürsorge besteht überall da, wo das Kind der Fürsorge durch das Familiengericht bedarf und dies dem Gericht amtlich bekannt wird (vgl. OLG Hamm, MDR 2016, 333, Rz. 24).

    Tritt das Bedürfnis der Fürsorge i.S.v. § 152 Abs. 3 FamFG an verschiedenen Orten hervor, ist die Zuständigkeit verschiedener Familiengerichte im Rahmen einer Gesamtschau nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten zu bestimmen (vgl. OLG Hamm MDR 2016, 333, Rz. 24; Lorenz in Zöller, ZPO, 31. Auflage, § § 152 FamFG Rz. 3).

  • OLG Hamm, 19.11.2021 - 2 SAF 21/21

    1) Ein Verweisungsbeschluss entfaltet auch dann keine Bindungswirkung, wenn den

    Maßgeblich sind dabei insbesondere die Dauer des Aufenthalts sowie der Umfang und die Intensität der sozialen Beziehungen zum Aufenthaltsort (vgl. Senat, Beschluss v. 13.1.2016 - 2 SAF 17/15 - FamRZ 2016, 1391, zit. nach juris, Rn. 17; Keidel-Engelhardt, a. a. O., § 152 Rn. 6 m. w. N.).

    Verweilt das Kind erst kurze Zeit an einem Aufenthaltsort, kommt es darauf an, ob der Aufenthalt von Beginn an auf Dauer angelegt ist und künftig Daseinsmittelpunkt des Kindes sein soll (vgl. Senat, Beschluss v. 13.1.2016 - 2 SAF 17/15 - a. a. O.).

    Zwar ist der Aufenthalt eines in Obhut genommenen Kindes in einer Bereitschaftspflegefamilie in der Regel nur ein vorübergehender und nicht auf Dauer angelegt (vgl. Senat, Beschluss v. 13.1.2016 - 2 SAF 17/15 - FamRZ 2016, 1391, zit. nach juris, Rn. 19).

    Ein Bedürfnis der Fürsorge besteht überall dort, wo das Kind der Fürsorge durch das Familiengericht bedarf und das Gericht amtlich von Tatsachen Kenntnis erlangt, die Anlass zu gerichtlichen Maßnahmen sein können (vgl. Senat, Beschluss v. 19.3.2013 - 2 SAF 4/12 - FamRZ 2013, 2004, zit. nach juris, Rn. 13; Beschluss v. 13.1.2016 - 2 SAF 17/15 - a. a. O.; Keidel-Engelhardt, a. a. O., § 152 Rn. 7).

  • OLG München, 22.03.2017 - 31 AR 47/17

    Zu den Voraussetzungen der Vorlage betreffend die Bestimmung des örtlich

    Es genügt, dass jedes der beteiligten Gerichte seine Kompetenz ausdrücklich und förmlich geleugnet hat, wobei jedoch unerlässliche Voraussetzung die Bekanntgabe der kompetenzleugnenden Entscheidungen an die Beteiligten ist (OLG Hamm MDR 2016, 333 f.; OLG Düsseldorf ZEV 2017, 103 ).
  • OLG Brandenburg, 10.01.2019 - 9 AR 13/18

    Örtliche Zuständigkeit in einem Umgangsverfahren

    Ein Bedürfnis der Fürsorge besteht überall da, wo das Kind der Fürsorge durch das Familiengericht bedarf und dies dem Gericht amtlich bekannt wird (OLG Stuttgart, FamRZ 2017, 237; OLG Hamm, FamRZ 2016, 1391).
  • OLG Saarbrücken, 11.07.2018 - 9 WF 117/17

    Verfahren über die Aufhebung einer Einzelvormundschaft: Beschwerdeberechtigung

    Der Aufenthalt in einer Bereitschaftspflegefamilie begründet im Allgemeinen noch keinen neuen gewöhnlichen Aufenthalt des Kindes, da er nur für eine vorübergehende Zeit angelegt ist (vgl. OLG Hamm, FamRZ 2016, 1391, 1392).
  • KG, 15.03.2022 - 1 AR 9/22

    Bindungswirkung eines in Unkenntnis landesrechtlich geregelter

    Die Voraussetzungen für ein Verfahren zur Bestimmung des zuständigen Gerichts liegen nicht vor, wenn das in einem Verweisungsbeschluss als zuständig bezeichnete Gericht die Akten lediglich an das verweisende Gericht zurückgibt, ohne seine Entscheidung den Beteiligten bekannt zu geben (Anschluss an OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 12. September 2016 - 6 SV 3/19, FamRZ 2017, 236 und OLG Hamm, Beschluss vom 13. Januar 2016 - II-2 SAF 17/15, FamRZ 2016, 1391, 1392).(Rn.3).

    Vorausgesetzt wird in jedem Fall aber wenigstens die Bekanntgabe der Entscheidungen an die Verfahrensbeteiligten (OLG Hamm, FamRZ 2016, 1391, 1392; vgl. auch OLG Hamm, FamRZ 2020, 1912).

  • OLG Düsseldorf, 18.11.2016 - 3 Sa 2/16

    Bestimmung des örtlich zuständigen Nachlassgerichts für die Verwahrung des

    Es genügt, dass jedes der beteiligten Gerichte seine Kompetenz ausdrücklich und förmlich geleugnet hat, wobei jedoch unerlässliche Voraussetzung die Bekanntgabe der kompetenzleugnenden Entscheidungen an die Beteiligten ist (OLG Hamm MDR 2016, 333 f.; OLG München, Beschluss vom 11. April 2016 in Sachen 34 AR 41/16; Senat, NJW-RR 2013, 520 f. sowie Beschluss vom 7. Juni 2016 in Sachen I-3 Sa 5/15 m.w.Nachw. = FGPrax 2016, 240).
  • OLG Frankfurt, 13.04.2016 - 1 SV 8/16

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts bei unbegleiteten minderjährigen

    Zwar kann eine entsprechende Anwendung des § 5 Abs. 1 Nr. 4 FamFG in Betracht kommen, wenn verschiedene mit einer Sache befasste Gerichte ihre Kompetenz nicht durch Beschluss leugnen, doch ist immer Voraussetzung, dass eine ernsthaft und als endgültig gemeinte Unzuständigkeitserklärung des jeweiligen Gerichts vorliegt und diese den Beteiligten zumindest bekannt gemacht sein muss (vgl. zuletzt OLG Hamm, MDR 2016, 333f. mwN).
  • OLG Hamburg, 11.10.2023 - 2 AR 9/23
    Ist der Pfleger bzw. Vormund nur aufgrund einer einstweiligen Anordnung nach § 1666 BGB bestellt und sind die Eltern mit der Fremdunterbringung nicht einverstanden, begründet die Entscheidung des Pflegers bzw. Vormunds zur Fremdunterbringung des Kindes regelmäßig noch keinen neuen gewöhnlichen Aufenthalt des Kindes in der Einrichtung bzw. Pflegestelle, da über den endgültigen Sorgerechtsentzug und die damit verbundene Trennung des Kindes von den Eltern erst noch abschließend zu entscheiden ist (OLG Hamm, FamRZ 2013, 2004 Rn. 9; OLG Hamm, FamRZ 2016, 1391 Rn. 17; Hammer in: Prütting/Helms, § 152 Rn. 19; Döll in Johannsen/Henrich/Althammer, Familienrecht, § 152 Rn. 6).
  • AG Herne, 25.10.2021 - 16 F 176/21
  • OLG Saarbrücken, 16.05.2023 - 6 UF 60/23

    Pflegschaftssache: Pflegschaftszuständigkeit des Jugendamts bei tatsächlichem

  • OLG Frankfurt, 19.03.2019 - 1 SV 5/19

    Zuständigkeitsbestimmung: Keine Bindungswirkung bei Verweisung gegen den

  • OLG Frankfurt, 04.04.2023 - 1 UFH 1/23

    Ermittlung der Muss-Beteiligten i.S.v. § 7 Abs. 2 FamFG

  • OLG Hamm, 27.10.2020 - 13 WF 204/20

    Regelung eines Umgangs Bedürfnis der Fürsorge als Kriterium für die örtliche

  • OLG Hamburg, 15.03.2023 - 2 AR 4/23
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