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   OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16   

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https://dejure.org/2016,32235
OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16 (https://dejure.org/2016,32235)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.08.2016 - 34 U 6/16 (https://dejure.org/2016,32235)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. August 2016 - 34 U 6/16 (https://dejure.org/2016,32235)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Hamm, 29.01.2015 - 34 U 169/13

    Anforderungen an die Darstellung der Risiken einer Kapitalanlage im

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Es handele sich um eine nicht durch Fakten belegte, mithin völlig ungesicherte Fantasierendite (Verweis auf OLG Hamm, Urteile vom 16.10.2014 - 34 U 150/13 und vom 29.01.2015 - 34 U 169/13).

    b) Der Senat hat bereits in einem Parallelverfahren festgestellt, dass der Emissionsprospekt fehlerhafte Angaben im Sinne des § 13 VerkProspG a.F. sowie im Sinne einer vertraglichen Haftung aus c.i.c. enthielt, weil das Fondskonzept mangelhaft dargestellt wurde und die Erlösprognosen sowie die Sensitivitätsanalysen nicht plausibel waren (Urteil vom 29.01.2015 - 34 U 169/13, juris Rn. 125 ff.).

    Wie der Senat bereits in früheren Entscheidungen (z.B. im Urteil vom 29.01.2015 - 34 U 169/13, juris Rn. 172 ff.) ausgeführt hat, lag zwar ein Prospektfehler vor, weil die Prognose nicht plausibel war.

    Auf das oben bereits zitierte, den Parteien bekannte Urteil des Senats vom 29.01.2015 - 34 U 169/13, veröffentlicht in juris, wird verwiesen (dort Rn. 183 ff.).

  • BVerfG, 29.02.2008 - 1 BvR 371/07

    Voraussetzungen eines Kapitalanlagebetrugs (Begriff des Verschweigens

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Dieser Schlussfolgerung lägen die Nichtberücksichtigung der Entscheidung des BGH vom 01.03.2010 (Az. II ZR 213/08) und eine fehlerhafte Interpretation der Entscheidung des BVerfG vom 29.02.2008 (Az. 1 BvR 371/07) zu Grunde.

    Abzugrenzen hiervon sind schwer verständliche oder zwar irreführende, aber nicht unrichtige Angaben, die nicht vom Wortlaut des § 264a Abs. 1 StGB erfasst sind und deswegen aufgrund des im Strafrecht geltenden Analogieverbots nicht in den Tatbestand des § 264a StGB fallen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29.02.2008 - 1 BvR 371/07, juris Rn. 17).

    Schon aufgrund seiner - anders als bei der zivilrechtlichen Haftung - gesetzlichen Fixierung der einzelnen Voraussetzungen des objektiven Tatbestands können sich durchaus Abweichungen bei der Subsumtion und in der Konsequenz in der rechtlichen Wertung ergeben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29.02.2008, 1 BvR 371/07, juris Rn. 17).

    Entgegen der Auffassung des Klägers deckt sich diese zu einem unterschiedlichen Anwendungsbereich zwischen zivilrechtlicher Prospekthaftung und strafrechtlichem Kapitalanlagebetrug führende Auslegung gerade mit der (neueren) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 08.01.2013 - VI ZR 386/11, juris Rn. 15) ebenso wie des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 29.02.2008 - 1 BvR 371/07, juris Rn. 17).

  • BGH, 08.01.2013 - VI ZR 386/11

    Kapitalanlagebetrug: Zivilrechtliche Haftungsvoraussetzungen

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Entgegen der Auffassung des Klägers deckt sich diese zu einem unterschiedlichen Anwendungsbereich zwischen zivilrechtlicher Prospekthaftung und strafrechtlichem Kapitalanlagebetrug führende Auslegung gerade mit der (neueren) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 08.01.2013 - VI ZR 386/11, juris Rn. 15) ebenso wie des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 29.02.2008 - 1 BvR 371/07, juris Rn. 17).

    Ein über dieses Tatbestandsmerkmal hinausgehendes Kriterium für die Erfüllung des strafrechtlichen Tatbestands vermögen sie nicht zu bilden (so ausdrücklich BGH, Urteil vom 08.01.2013 - VI ZR 386/11, juris Rn. 15).

  • BGH, 20.12.2011 - VI ZR 309/10

    Haftung aus Schutzgesetzverletzung durch Kapitalanlagebetrug bzw. sittenwidriger

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    In einer solchen Situation ist lediglich ein Fahrlässigkeitsvorwurf gerechtfertigt (BGH, Urteil vom 20.12.2011 - VI ZR 309/10, juris Rn. 9).

    In einer solchen Situation ist vielmehr lediglich ein Fahrlässigkeitsvorwurf gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 20.12.2011 - VI ZR 309/10, juris Rn. 9 f.).

  • BGH, 01.03.2010 - II ZR 213/08

    Haftung bei Kapitalanlagen: Anforderungen an die Unterschriftsleistung beim

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Dieser Schlussfolgerung lägen die Nichtberücksichtigung der Entscheidung des BGH vom 01.03.2010 (Az. II ZR 213/08) und eine fehlerhafte Interpretation der Entscheidung des BVerfG vom 29.02.2008 (Az. 1 BvR 371/07) zu Grunde.

    § 264a StGB stellt zwar nach einhelliger höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB dar (BGH, Urteile vom 01.03.2010 - II ZR 213/08, NJW-RR 2010, 911, Rn. 24; vom 29.05.2000 - II ZR 280/98, NJW 2000, 3346 und vom 21.10.1991 - II ZR 204/90, Rn. 17ff.).

  • BGH, 16.09.2010 - III ZR 333/09

    Revisionszulassung im Schadensersatzprozess eines Kapitalanlegers: Frage der

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Es geht in dem Verfahren um die Anwendung der - auch zur Abgrenzung zwischen zivilrechtlicher Prospekthaftung und Verwirklichung des objektiven Tatbestands des § 264a StGB - gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in tatrichterlicher Würdigung auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalls (vgl. auch BGH, Urteil vom 16.09.2010 - III ZR 333/09).
  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 321/08

    Kapitalanlagebetrug im Zusammenhang mit der Beteiligung an einem Medienfonds:

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung muss "der Handelnde die Umstände, auf die sich der Vorsatz beziehen muss, - im Fall des § 264a StGB die Verwirklichung des objektiven Tatbestands, im Fall des § 826 BGB die Schädigung des Anspruchstellers - gekannt bzw. vorausgesehen und in seinen Willen aufgenommen haben (vgl. BGH, Urteil vom 15.07.2010 - III ZR 321/08, juris Rn. 20 m.w.N.).
  • BGH, 12.05.2005 - 5 StR 283/04

    Freisprüche gegen einen Fondsgründer und gegen Verantwortliche der Berliner

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Erhebliche Umstände im Sinne des § 264a Abs. 1 StGB sind nur solche - wertbildenden - Gesichtspunkte, die nach Art des Geschäfts für einen durchschnittlichen Anleger von Bedeutung sein können; maßgeblich sind dabei die Erwartungen des Kapitalmarkts (BGH, Urteil vom 12.05.2005, 5 StR 283/04, juris Rn. 29).
  • BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90

    § 264 a StGB als Schutzgesetz

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    § 264a StGB stellt zwar nach einhelliger höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB dar (BGH, Urteile vom 01.03.2010 - II ZR 213/08, NJW-RR 2010, 911, Rn. 24; vom 29.05.2000 - II ZR 280/98, NJW 2000, 3346 und vom 21.10.1991 - II ZR 204/90, Rn. 17ff.).
  • BGH, 11.04.2013 - III ZR 79/12

    Haftung bei Kapitalanlagen: Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen

    Auszug aus OLG Hamm, 16.08.2016 - 34 U 6/16
    Der Kapitalanlagebetrug gemäß § 264 a Abs. 1 Nr. 1 StGB erfordert in der hier allein in Betracht kommenden Variante, dass der Täter im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Beteiligungen an dem Ergebnis eines Unternehmens in Prospekten hinsichtlich der für die Entscheidung über den Erwerb erheblichen Umstände gegenüber einem größeren Kreis von Personen unrichtige Angaben macht oder nachteilige Tatsachen verschweigt (so Tiedemann in: Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. § 264a Rn. 82; Wohlers/Mühlbauer in: Münchener Kommentar zum StGB, 2. Aufl. 2014, § 264a Rn. 38; Grotherr DB 1986, 2584, 2586 f; zitiert nach BGH, Urteil vom 11.04.2013 - III ZR 79/12, (auch 80/12), juris Rn. 37).
  • BGH, 11.12.2001 - VI ZR 350/00

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich fehlender Zahlungsfähigkeit bei

  • BGH, 29.05.2000 - II ZR 280/98

    Prospekthaftung wegen unrichtiger Angaben über die Verwendung angelegter Gelder

  • BGH, 18.12.2012 - II ZR 220/10

    Deliktshaftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Vorenthaltens von

  • LG Dortmund, 10.12.2015 - 12 O 19/14

    Rückabwicklung einer Beteiligung als Treugeber-Kommanditist an einer

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 216/12

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • OLG Dresden, 06.03.2017 - 8 U 1355/16

    Wirksamkeit einer zur Finanzierung des Beitritts zu einer Fondsgesellschaft

    Auch die weiter von der Beklagten herangezogene Entscheidung des Oberlandesgerichtes Hamm vom 10.04.2014 (34 U 6/16, Anlage A6) behandelt in den Entscheidungsgründen die hier in Frage stehenden Aufklärungsfehler nicht.
  • OLG Dresden, 09.01.2017 - 8 U 1355/16

    Wirksamkeit einer zur Finanzierung des Beitritts zu einer Fondsgesellschaft

    Auch die weiter von der Beklagten herangezogene Entscheidung des Oberlandesgerichtes Hamm vom 10.04.2014 (34 U 6/16, Anlage A6) behandelt in den Entscheidungsgründen die hier in Frage stehenden Aufklärungsfehler nicht.
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