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   OLG Hamm, 16.10.2008 - I-17 U 1/08   

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OLG Hamm, 16.10.2008 - I-17 U 1/08 (https://dejure.org/2008,3210)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.10.2008 - I-17 U 1/08 (https://dejure.org/2008,3210)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. Oktober 2008 - I-17 U 1/08 (https://dejure.org/2008,3210)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unwirksamkeit der Vereinbarung eines Architektenhonorars wegen Unterschreitung der Mindestsätze

  • Judicialis

    HOAI § 4; ; HOAI § ... 4 Abs. 1; ; HOAI § 4 Abs. 2; ; HOAI § 4 Abs. 4; ; HOAI § 5a; ; HOAI § 7; ; HOAI § 7 Abs. 1 S. 1; ; HOAI § 7 Abs. 1 S. 2; ; HOAI § 10; ; HOAI § 11; ; HOAI § 12; ; HOAI § 15; ; HOAI § 16; ; BGB § 126 Abs. 2; ; BGB § 138; ; BGB § 154 Abs. 2; ; BGB § 242; ; BGB § 631 Abs. 1; ; BGB § 631 Abs. 2; ; BGB § 632 Abs. 2; ; BGB § 670; ; BGB § 677; ; BGB § 683; ; ZPO § 139; ; EGBGB Art. 229 § 5 S. 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HOAI § 4 Abs. 4
    Unwirksamkeit der Vereinbarung eines Architektenhonorars wegen Unterschreitung der Mindestsätze

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mindestsatzunterschreitung aus Freundschaft zulässig?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Architektenrecht: HOAI-Mindestsätze können bei Freunden unterschritten werden

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Neue Gefahren fürs Honorar - HOAI 2009: Amtliche Begründung ermöglicht Mindestsatz-Unterschreitung

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Rechtfertigt Freundschaft eine Mindestsatzunterschreitung?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    HOAI Mindestsatzunterschreitung: Ausnahmefall bei Freundschaft! (IBR 2009, 588)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2010, 239
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind bei der Bestimmung eines Ausnahmefalls i.S.v. § 4 Abs. 2 HOAI der Zweck der Norm und die berechtigten Interessen der Beteiligten zu berücksichtigen (BGH Urt. v. 15.04.1999, VII ZR 309/98, BauR 1999, 1044, JURIS Rdnr 12; BGH Urt. v. 22.05.1997, VII ZR 290/95, BauR 1997, 677, JURIS Rdnr 21).

    Dabei darf einerseits der Sinn und Zweck der Mindestsatzregelung nicht gefährdet werden, einen ruinösen Preiswettbewerb unter Architekten und Ingenieuren zu verhindern (BGH BauR 1999, 1044 JURIS Rdnr 12; BGH BauR 1997, 677 JURIS Rdnr 21).

  • BGH, 15.04.1999 - VII ZR 309/98

    Anforderungen an einen Ausnahmefall

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind bei der Bestimmung eines Ausnahmefalls i.S.v. § 4 Abs. 2 HOAI der Zweck der Norm und die berechtigten Interessen der Beteiligten zu berücksichtigen (BGH Urt. v. 15.04.1999, VII ZR 309/98, BauR 1999, 1044, JURIS Rdnr 12; BGH Urt. v. 22.05.1997, VII ZR 290/95, BauR 1997, 677, JURIS Rdnr 21).

    Dabei darf einerseits der Sinn und Zweck der Mindestsatzregelung nicht gefährdet werden, einen ruinösen Preiswettbewerb unter Architekten und Ingenieuren zu verhindern (BGH BauR 1999, 1044 JURIS Rdnr 12; BGH BauR 1997, 677 JURIS Rdnr 21).

  • OLG Düsseldorf, 05.06.2007 - 21 U 240/06

    Architektenhonorarklage: Ausschluss der Bindungswirkung einer früheren

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Nicht ausreichend ist es allerdings, wenn sich im Laufe der geschäftlichen Zusammenarbeit der Vertragsparteien Umgangsformen entwickeln, die als freundschaftlich zu bezeichnen sind oder eine bloße Bekanntschaft der Parteien (BGH BauR 1999 a.a.O. m.w.N.; OLG Düsseldorf Urt. v. 05.06.2007, 21 U 240/06, BauR 2007, 2092, JURIS Rdnr 25).

    Insbesondere handelt es sich vorliegend, anders als in dem dem Urteil des OLG Düsseldorf (21 U 240/06, BauR 2007, 2091) zugrunde liegenden Fall nicht um eine bloße über Dritte zum Zweck des Vertragsschlusses vermittelte Bekanntschaft der Parteien, die sich erst im Laufe der bereits bestehenden Geschäftsbeziehung entwickelt hat.

  • BGH, 27.02.2003 - VII ZR 169/02

    Anwendung der Mindestsatzregelung auf einen grenzüberschreitenden Architekten-

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Spätere Preisvereinbarungen sind unwirksam (BGH Urt. v. 27.02.2003, VII ZR 169/02, BauR 2003, 748, JURIS Rdnr 34).

    Da der Kläger die nach seiner Behauptung mündlich beauftragten Arbeiten vor der Erteilung des Auftrages für die weiteren Leistungsphasen im Vertrag vom 07.06.2000 vollständig erbracht hatte, steht dies einer späteren Vereinbarung eines von den Mindestsätzen abweichenden Honorars für die beendeten Teilleistungen nicht entgegen (Vgl. BGH Urt. v. 27.02.2004, VII ZR 169/02, BauR 2003, 748, JURIS Rdnr 34; Kniffka/Koeble 12. Teil Rdnr 267; Locher/Koeble/Frik 8. Aufl. § 4 Rdnr 40).

  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 16/03

    Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung eines Werkvertrages wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Auftragserteilung i.S.v. § 4 Abs. 4 HOAI ist der Vertragsschluss (BGH Urt. v. 16.12.2004, VII ZR 16/03, BauR 2005, 735, JURIS Rdnr 37).

    Die bloße Erbringung von Architektenleistungen vor Vertragsschluss begründet grundsätzlich keinen Vertrag zwischen Architekt und Auftraggeber (Vgl. BGH Urt. v. 05.06.1997, VII ZR 124/96, BauR 1997, 1060, JURIS Rdnr 11; BGH Urt. v. 16.12.2004, VII ZR 16/03, BauR 2005, 735, JURIS Rdnr 37).

  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Die bloße Erbringung von Architektenleistungen vor Vertragsschluss begründet grundsätzlich keinen Vertrag zwischen Architekt und Auftraggeber (Vgl. BGH Urt. v. 05.06.1997, VII ZR 124/96, BauR 1997, 1060, JURIS Rdnr 11; BGH Urt. v. 16.12.2004, VII ZR 16/03, BauR 2005, 735, JURIS Rdnr 37).

    Die Erbringung von Leistungen durch den Architekten genügt jedenfalls dann nicht für die Annahme eines konkludenten Vertragsschlusses, wenn, wie hier, der Auftraggeber einen rechtsgeschäftlichen Auftrag bestreitet und die Parteien später einen schriftlichen Vertrag noch abschließen wollten, bzw. Einigkeit zwischen den Parteien bestand, dass eine Honorarvereinbarung noch getroffen werden sollte, § 154 Abs. 2 BGB (Vgl. BGH BauR 1997, 1060 JURIS Rdnr 16; OLG Düsseldorf Urt. v. 16.01.2003, 5 U 41/02, BauR 2003, 1251, JURIS Rdnr 26; Kniffka/Koeble 12. Teil Rdnrn 10, 268; Pott/Dahlhoff/Kniffka/Rath 7. Aufl. § 4 Rdnr 14).

  • BGH, 21.09.2005 - XII ZR 66/03

    Zusicherung von Eigenschaften bei der Vermietung von Gewerbeflächen;

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Störungen der Geschäftsgrundlage können nicht berücksichtigt werden, wenn es um Erwartungen und Umstände geht, die nach der Vertraglichen Vereinbarung in den Risikobereich einer Partei fallen (BGH NJW 2006, 899, 901).
  • BGH, 30.09.2004 - VII ZR 456/01

    Vereinbarung eines Anspruchs auf Entgelterhöhung für die Bauüberwachung bei

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Nur in Ausnahmefällen kann aufgrund von nachträglich eintretenden, bei Vertragsschluss unvorhersehbaren Ereignissen, die Geschäftsgrundlage wegfallen und einen Preisanpassungsanspruch auslösen (BGH Urt. v. 30.09.2004, VII ZR 457/01, BauR 2005, 118, JURIS Rdnr 33; Locher/Koeble/Frik § 4 Rdnr 22; Kniffka/Koeble 12. Teil Rdnr 260).
  • KG, 26.11.2001 - 26 U 17/01

    Voraussetzungen eines Auskunftsanspruchs des Architekten zum Zwecke der

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    Nach allgemeiner Meinung steht dem Architekten, dem die zur Berechnung des Honorars maßgeblichen Informationen fehlen, gegen den Auftraggeber nach Treu und Glauben ein Auskunftsanspruch zu (BGH Urt. v. 16.04.1998, VII ZR 176/96, BauR 1998, 813, JURIS Rdnr 10ff; KG Urt. v. 26.11.2001, 26 U 17/01, BauR 2002, 1576, JURIS Rdnr 3; Kniffka/Koeble 12. Teil Rdnr 209 m.w.N.).
  • BGH, 25.09.2003 - VII ZR 13/02

    Vereinbarung einer Nebenkostenpauschale im Architektenvertrag

    Auszug aus OLG Hamm, 16.10.2008 - 17 U 1/08
    § 7 HOAI enthält keine preisrechtliche Beschränkung i.S.v. § 4 HOAI, weshalb die Parteien bis zur Grenze der Sittenwidrigkeit diese frei vereinbaren können (BGH Urt. v. 25.09.2003, VII ZR 13/02, BauR 2004, 356, JURIS Rdnr 10f.).
  • BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96

    Maßgeblichkeit der Kostenermittlungsarten für das Architektenhonorar

  • BGH, 13.03.2008 - VII ZR 194/06

    Rechtstellung des Auftragnehmers bei Erteilung eines Bauauftrages aufgrund

  • BGH, 26.07.2007 - VII ZR 42/05

    Vereinbarung der Leistungsbilder und -phasen der HOAI in einem Planungsvertrag;

  • OLG Düsseldorf, 16.01.2003 - 5 U 41/02

    Vergütungsanspruch des Architekten - Beweis- und Darlegungslast für

  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 143/01

    Beweiskraft einer Urkunde

  • BGH, 11.05.1989 - III ZR 2/88

    Voraussetzungen für das Zustandekommens eines Darlehensvertrages - Vermutung der

  • BGH, 22.11.2007 - III ZR 279/06

    Auslegung von Willenserklärungen

  • OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11

    Architektenhonorarklage: Aussetzung der Verhandlung wegen eines von der

    Ein solcher Ausnahmefall kann beispielsweise bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer und/oder persönlicher Art oder sonstigen besonderen Umständen gegeben sein (BGH, a. a. O.; vgl. auch: OLG Hamm, BauR 2010, 239 f.).
  • OLG Celle, 17.02.2010 - 14 U 138/09

    Abgrenzung von Akquisitionen und zu vergütender Tätigkeit eines Architekten

    Auch der Umstand, dass ein Architekt Vorentwürfe fertigt, eine Bauvoranfrage stellt, Verhandlungen mit Behörden führt und - hier auch namens des Beklagten - einen Bauantrag gefertigt hat, reicht nicht ohne weiteres aus, um auf den Abschluss eines Architektenvertrags zu schließen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 17 U 1/08, BauR 2010, 239, 240 - die gegen dieses Urteil eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde wurde zurückgenommen).

    Das gilt entsprechend für (nicht näher dargestellte) Sondierungsgespräche mit einem Innenarchitekten namens F. Verhandlungen mit Interessenten und Behörden und die Fertigung eines Bauantrags reichen alleine noch nicht aus, eine Beauftragung anzunehmen, jedenfalls wenn im Hintergrund eines Vertragsschlusses ein erhebliches Eigeninteresse des Architekten zu stehen scheint (vgl. entsprechend OLG Hamm, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 17 U 1/08, BauR 2010, 239, 240; s. auch Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl., 12. Teil, Rdnr. 10 m. w. N.).

  • OLG Düsseldorf, 21.06.2011 - 21 U 129/10

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung von Architektenhonorar; Abgrenzung

    Eine noch künftige Auftragserteilung/Vergütungsvereinbarung war aber von den Parteien hier, anders als in dem vom OLG Hamm entschiedenen Fall (OLG Hamm, Urteil vom 16.10.2008, BauR 2010, 239), gerade nicht vorgesehen.
  • OLG Hamm, 17.01.2017 - 21 U 138/15

    Honoraransprüche eines zur Zeit der Leistungserbringung nicht mehr in die

    Sind sie sich nämlich darüber im klaren, daß noch eine Honorarvereinbarung getroffen werden soll, liegt vor Abschluß dieser Vereinbarung ein offener Dissens im Sinne des § 154 Abs. 2 BGB vor, so daß der Vertrag erst mit Abschluß der Honorarvereinbarung zustande kommt (OLG Hamm, NJW-RR 1995, 274; OLG Hamm, BauR 2010, 239, Tz. 79 ; Kniffka/Koeble, aaO, Rn. 414 mwN).

    Dies gilt umso mehr, wenn die Parteien einig sind, daß eine abschließende Honorarvereinbarung noch getroffen werden soll (OLG Hamm, BauR 2010, 239, Tz. 79 mwN).

  • OLG Hamm, 14.10.2019 - 17 U 78/18

    Akquisition oder Ingenieurvertrag?

    Tendenziell gegen eine Beauftragung spricht hingegen, wenn die Parteien eine schriftliche Auftragserteilung beabsichtigten (Kniffka/Koeble, a.a.O., § 12 Rn. 14 unter Hinweis auf BGH BauR 1997, 1060; OLG Düsseldorf BauR 2003, 1251; OLG Schleswig BauR 2009, 996; OLG Hamm BauR 2010, 239; OLG Hamm BauR 2010, 1782M; OLG Frankfurt Urt. v. 7.12.2012 - 10 U 183/11, OLG München BauR 2009, 1461).
  • LG Hannover, 07.11.2012 - 14 O 11/12

    Beweispflicht über den Abschluss eines Architektenvertrages bzgl. Ausgleichs

    Auch der Umstand, dass ein Architekt Vorentwürfe fertigt, eine Bauvoranfrage stellt, Verhandlungen mit Behörden führt und einen Bauantrag gefertigt hat, reicht nicht ohne weiteres aus, um auf den Abschluss eines Architektenvertrags zu schließen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 17.02.2010 - 14 U 138/09 , BauR 2010, 926 ; OLG Hamm, Urteil vom 16. Oktober 2008 - 17 U 1/08 , BauR 2010, 239, 240 - die gegen dieses Urteil eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde wurde zurückgenommen).
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