Rechtsprechung
   OLG Hamm, 21.08.2012 - III-4 RVs 42/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,23018
OLG Hamm, 21.08.2012 - III-4 RVs 42/12 (https://dejure.org/2012,23018)
OLG Hamm, Entscheidung vom 21.08.2012 - III-4 RVs 42/12 (https://dejure.org/2012,23018)
OLG Hamm, Entscheidung vom 21. August 2012 - III-4 RVs 42/12 (https://dejure.org/2012,23018)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,23018) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Untreue; Pflichtwidrigkeit; Einwilligung des Vermögensinhabers; Tatbestandsirrtum

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Besichtigungsfahrten im Ausland für Aufsichtsrat; strafbare Untreue des Geschäftsführers; Einwilligung des Vermögensinhabers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 16 Abs. 1; StGB § 266 Abs. 1
    Untreue; Pflichtwidrigkeit; Einwilligung des Vermögensinhabers; Tatbestandsirrtum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Besichtigungsfahrten des Aufsichtsrates

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Freispruch des Geschäftsführers der münsterschen Fa. Wohn- und Stadtbau GmbH bestätigt

  • juraexamen.info (Kurzinformation)

    Untreue und Irrtum über das Einverständnis des Vermögensinhabers

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Vorwurf der Untreue gegen Geschäftsführer der Fa. Wohn- und Stadtbau GmbH

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2012, 374
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 15.11.2001 - 1 StR 185/01

    Untreue durch Kreditvergabe

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Auch der rechtliche Ansatz der Kammer, dass nur gravierende Pflichtverstöße den Tatbestand des § 266 StGB erfüllen, hält rechtlicher Überprüfung stand.Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung des 1. und 3. Strafsenats des Bundesgerichtshofs (BGHSt 47 148, 150; 47, 187; 49, 147).

    [112] Für eine fallgruppenspezifische Obersatzbildung finden sich in der jüngeren Rechtsprechung des BGH verschiedene Beispiele (vgl. etwa BGHSt 47, BGHSt Seite 187 = NJW 2002, NJW 2002 Seite 1585 zum Sponsoring; BGHSt 46, Seite 30 = NJW 2000, Seite 2364 und BGHSt 47, Seite 148 = NJW 2002, Seite 1211 zur Kreditvergabe, näher dazu unten III 3 a; BGHSt 50, Seite 331 = NJW 2006, Seite 522 zur Prämiengewährung durch Aktiengesellschaften).

    Tatbestandsbegrenzende Funktion hat auch die jüngere Rechtsprechung, die eine Pflichtverletzung i.S. des § STGB § 266 StGB nur dann bejaht, wenn sie gravierend ist (vgl. BGHSt 47, Seite 148, 152 = NJW 2002, Seite 1211 ; BGHSt 47, Seite 187 = NJW 2002, NJW Jahr 2002 Seite 1585 ; s. aber auch BGHSt 50 Seite 331, 343 ff = NJW 2006, Seite 522 , BGH , NJW 2006, 453, 454 ff., aus dem Schrifttum vgl. zustimmend Kutzner , NJW 2006, 3541, 3543; ablehnend Beckemper , NStZ 2002, 324, 326, Sauer , wistra 2002, 465 ).

  • BGH, 06.12.2001 - 1 StR 215/01

    Untreue durch Unternehmensspenden

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Auch der rechtliche Ansatz der Kammer, dass nur gravierende Pflichtverstöße den Tatbestand des § 266 StGB erfüllen, hält rechtlicher Überprüfung stand.Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung des 1. und 3. Strafsenats des Bundesgerichtshofs (BGHSt 47 148, 150; 47, 187; 49, 147).

    [112] Für eine fallgruppenspezifische Obersatzbildung finden sich in der jüngeren Rechtsprechung des BGH verschiedene Beispiele (vgl. etwa BGHSt 47, BGHSt Seite 187 = NJW 2002, NJW 2002 Seite 1585 zum Sponsoring; BGHSt 46, Seite 30 = NJW 2000, Seite 2364 und BGHSt 47, Seite 148 = NJW 2002, Seite 1211 zur Kreditvergabe, näher dazu unten III 3 a; BGHSt 50, Seite 331 = NJW 2006, Seite 522 zur Prämiengewährung durch Aktiengesellschaften).

    Tatbestandsbegrenzende Funktion hat auch die jüngere Rechtsprechung, die eine Pflichtverletzung i.S. des § STGB § 266 StGB nur dann bejaht, wenn sie gravierend ist (vgl. BGHSt 47, Seite 148, 152 = NJW 2002, Seite 1211 ; BGHSt 47, Seite 187 = NJW 2002, NJW Jahr 2002 Seite 1585 ; s. aber auch BGHSt 50 Seite 331, 343 ff = NJW 2006, Seite 522 , BGH , NJW 2006, 453, 454 ff., aus dem Schrifttum vgl. zustimmend Kutzner , NJW 2006, 3541, 3543; ablehnend Beckemper , NStZ 2002, 324, 326, Sauer , wistra 2002, 465 ).

  • BGH, 21.12.2005 - 3 StR 470/04

    Freisprüche im Mannesmann-Verfahren aufgehoben

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Soweit der 3. Strafsenat auch einfache Verstöße als ausreichend für die Begründung der Strafbarkeit angesehen hat (BGHSt 50, 331, 336, 343 ff "Mannesmannentscheidung"), lässt sich diese Ansicht nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.2010 (NJW 2010, 3209 ff) nach Überzeugung des Senats nicht mehr aufrechterhalten.

    [112] Für eine fallgruppenspezifische Obersatzbildung finden sich in der jüngeren Rechtsprechung des BGH verschiedene Beispiele (vgl. etwa BGHSt 47, BGHSt Seite 187 = NJW 2002, NJW 2002 Seite 1585 zum Sponsoring; BGHSt 46, Seite 30 = NJW 2000, Seite 2364 und BGHSt 47, Seite 148 = NJW 2002, Seite 1211 zur Kreditvergabe, näher dazu unten III 3 a; BGHSt 50, Seite 331 = NJW 2006, Seite 522 zur Prämiengewährung durch Aktiengesellschaften).

    Tatbestandsbegrenzende Funktion hat auch die jüngere Rechtsprechung, die eine Pflichtverletzung i.S. des § STGB § 266 StGB nur dann bejaht, wenn sie gravierend ist (vgl. BGHSt 47, Seite 148, 152 = NJW 2002, Seite 1211 ; BGHSt 47, Seite 187 = NJW 2002, NJW Jahr 2002 Seite 1585 ; s. aber auch BGHSt 50 Seite 331, 343 ff = NJW 2006, Seite 522 , BGH , NJW 2006, 453, 454 ff., aus dem Schrifttum vgl. zustimmend Kutzner , NJW 2006, 3541, 3543; ablehnend Beckemper , NStZ 2002, 324, 326, Sauer , wistra 2002, 465 ).

  • BGH, 06.04.2000 - 1 StR 280/99

    Freisprüche der Verantwortlichen der Sparkasse Mannheim teilweise aufgehoben

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    [112] Für eine fallgruppenspezifische Obersatzbildung finden sich in der jüngeren Rechtsprechung des BGH verschiedene Beispiele (vgl. etwa BGHSt 47, BGHSt Seite 187 = NJW 2002, NJW 2002 Seite 1585 zum Sponsoring; BGHSt 46, Seite 30 = NJW 2000, Seite 2364 und BGHSt 47, Seite 148 = NJW 2002, Seite 1211 zur Kreditvergabe, näher dazu unten III 3 a; BGHSt 50, Seite 331 = NJW 2006, Seite 522 zur Prämiengewährung durch Aktiengesellschaften).
  • BGH, 13.05.2004 - 5 StR 73/03

    Urteil in Sachen Bremer Vulkan in vollem Umfang aufgehoben

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Auch der rechtliche Ansatz der Kammer, dass nur gravierende Pflichtverstöße den Tatbestand des § 266 StGB erfüllen, hält rechtlicher Überprüfung stand.Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung des 1. und 3. Strafsenats des Bundesgerichtshofs (BGHSt 47 148, 150; 47, 187; 49, 147).
  • BGH, 22.11.2005 - 1 StR 571/04

    Zusammenbruch der "Kinowelt": BGH bestätigt Verurteilung wegen Untreue und

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Tatbestandsbegrenzende Funktion hat auch die jüngere Rechtsprechung, die eine Pflichtverletzung i.S. des § STGB § 266 StGB nur dann bejaht, wenn sie gravierend ist (vgl. BGHSt 47, Seite 148, 152 = NJW 2002, Seite 1211 ; BGHSt 47, Seite 187 = NJW 2002, NJW Jahr 2002 Seite 1585 ; s. aber auch BGHSt 50 Seite 331, 343 ff = NJW 2006, Seite 522 , BGH , NJW 2006, 453, 454 ff., aus dem Schrifttum vgl. zustimmend Kutzner , NJW 2006, 3541, 3543; ablehnend Beckemper , NStZ 2002, 324, 326, Sauer , wistra 2002, 465 ).
  • BGH, 02.09.2009 - 2 StR 229/09

    Anforderungen an die Begründung eines Freispruchs (Beweiswürdigung hinsichtlich

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Das ist dann der Fall, wenn die Beweiswürdigung von einem rechtlich unzutreffenden Ansatz ausgeht, etwa hinsichtlich des Umfangs und der Bedeutung des Zweifesatzes, wenn sie lückenhaft, widersprüchlich oder unklarist, gegen Gesetze der Logik oder gesicherte Erfahrenssätze verstößt oder wenn an die zur Verurteilung erforderliche Gewissheit überspannte Anforderungen gestellt werden (st. Rspr.; vgl BGH, NStZ 2010, 102, 103 mwN).
  • BVerfG, 23.06.2010 - 2 BvR 2559/08

    Untreuetatbestand: Präzisierungsgebot, Verschleifungsverbot

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2012 - 4 RVs 42/12
    Soweit der 3. Strafsenat auch einfache Verstöße als ausreichend für die Begründung der Strafbarkeit angesehen hat (BGHSt 50, 331, 336, 343 ff "Mannesmannentscheidung"), lässt sich diese Ansicht nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.2010 (NJW 2010, 3209 ff) nach Überzeugung des Senats nicht mehr aufrechterhalten.
  • LG München II, 08.04.2019 - 64 Js 31544/14

    Untreue

    Vielmehr muss es sich um eine gravierende Pflichtverletzung handeln (BGH, Urteil vom 06.12.2001, NStZ 2002, 322; OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Hierzu gehören namentlich die Fortbildung der Teilnehmer oder die Verbesserung des Arbeitsklimas (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Unzulässig sind aber Reisen die vorrangig touristischen Zwecken dienen oder den Charakter einer privaten Ausflugsfahrt haben (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Dabei kann eine Reise unter anderem durch die Mitnahme von Ehepartnern den Charakter einer privaten Ausflugsfahrt gewinnen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Schließlich kann eine Reise auch zum Zwecke der Fortbildung von Mitarbeitern, gegebenenfalls auch als Maßnahme zur Verbesserung des Arbeitsklimas durchgeführt werden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Unzulässig sind aber Reisen die vorrangig touristischen Zwecken dienen oder den Charakter einer privaten Ausflugsfahrt haben (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Dabei kann eine Reise unter anderem durch die Mitnahme von Ehepartnern den Charakter einer privaten Ausflugsfahrt gewinnen (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Das kommt in Betracht, wenn die Veranstaltung der Weiterbildung von Mitarbeitern oder einem sonstigen betriebsbezogenen Zweck dient, es sich um eine Werbe- oder Kundenveranstaltung handelt oder die Sparkasse sich als Unternehmen nach außen präsentieren möchte (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

    Das kommt in Betracht, wenn die Veranstaltung der Weiterbildung von Mitarbeitern oder einem sonstigen betriebsbezogenen Zweck dient, es sich um eine Werbe- oder Kundenveranstaltung handelt oder die Sparkasse sich als Unternehmen nach außen präsentieren möchte (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 21.08.2012, NStZ-RR 2012, 374).

  • LG Köln, 09.07.2015 - 116 KLs 2/12

    Josef Esch (Bauunternehmer)

    So ist die Anwendbarkeit dieser vor allem im Bereich des Arztstrafrechts entwickelten Rechtsfigur auf andere Deliktsbereiche auch höchst umstritten, soweit auf sie überhaupt eingegangen wird (vgl. zum Ganzen Fischer , a.a.O., Rn. 4b m.w.N.; offenbar für die Anwendbarkeit, allerdings ohne jede Begründung OLG Hamm, Urteil vom 21. August 2012, Az.: III-4 RVs 42/12).
  • OLG Köln, 21.04.2016 - 2 Ws 162/15

    Verwirklichung des Tatbestandes der Untreue durch Übernahme von Mietgarantien

    Vereinzelt wird auch die Möglichkeit einer Hypothetischen Einwilligung angenommen (OLG Hamm wistra 2012, 447; Rönnau, Die Zukunft des Untreuetatbestandes, StV 2011, 753; vgl. auch Fischer a.a.O., § 266, Rn. 81: idR abzulehnen).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht