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   OLG Hamm, 22.10.2013 - I-9 U 235/12   

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https://dejure.org/2013,37410
OLG Hamm, 22.10.2013 - I-9 U 235/12 (https://dejure.org/2013,37410)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22.10.2013 - I-9 U 235/12 (https://dejure.org/2013,37410)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22. Oktober 2013 - I-9 U 235/12 (https://dejure.org/2013,37410)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 839 a BGB
    Gerichtlicher Sachverständiger; malignes Melanom; weite bzw. enge Extension

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    Gibt es indessen mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsmethoden, die wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht mithin eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, dann muss diesem nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGH, Urteil vom 24.11.1987 - VI ZR 65/87 - , BGHZ 102, 17, 22 und Urteil vom 15.03.2005 - VI ZR 313/03 - , NJW 2005, 1718; OLG Naumburg, Urteil vom 15.03.2012 - 1 U 83/11 - , juris; ).

    Dieser ist jedoch erst dann beweisbelastet, wenn der Patient zur Überzeugung des Tatrichters plausibel macht, dass er - wären ihm die Risiken der Behandlung rechtzeitig verdeutlicht worden - vor einem echten Entscheidungskonflikt gestanden hätte (vgl. BGH, Urteil vom 15.03.2005, - VI ZR 313/03 - NJW 2005, 1718).

  • OLG Schleswig, 18.07.2007 - 4 U 196/05
    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    Die hiergegen gerichtete Berufung der Klägerin vor dem Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht - 4 U 196/05 - blieb ohne Erfolg.

    Die Akten Landgericht Kiel 9 O 397/95 (4 U 196/05 Schleswig Holsteinisches Oberlandesgericht, Bundesgerichtshof VI ZR 238/07) lagen vor.

  • BGH, 04.03.2008 - VI ZR 238/07

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Aufklärung über

    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    Die zum Bundesgerichtshof erhobene Nichtzulassungsbeschwerde der Klägerin wies dieser durch Beschluss vom 04.03.2008 zurück - VI ZR 238/07 -.

    Die Akten Landgericht Kiel 9 O 397/95 (4 U 196/05 Schleswig Holsteinisches Oberlandesgericht, Bundesgerichtshof VI ZR 238/07) lagen vor.

  • OLG Hamm, 16.06.2009 - 9 U 239/08

    Sachverständiger; Gutachten; Arzthaftungsprozess; grobe Fahrlässigkeit;

    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    In Erfüllung der ihr obliegenden Darlegungslast muss die Klägerin nicht diese rechtliche Wertung, sondern die sie ausfüllenden Tatsachen für die Schlüssigkeit der erhobenen Klage vortragen (vgl. Senat, Urteil vom 16.06.2009, - 9 U 239/08 - , VersR 2010, 222).

    Die Klägerin muss also die Umstände, die die Unrichtigkeit des gerichtlichen Gutachtens und die grobe Fahrlässigkeit des Gutachters begründen sollen, darlegen und unter Beweis stellen (vgl. Senat, U.v. 16.06.2009 - 9 U239/08 -, OLGR Hamm 2009, 827).

  • OLG Naumburg, 15.03.2012 - 1 U 83/11

    Arzthaftung: Pflicht zur Aufklärung über alternative Behandlungsmethoden

    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    Gibt es indessen mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsmethoden, die wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht mithin eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, dann muss diesem nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGH, Urteil vom 24.11.1987 - VI ZR 65/87 - , BGHZ 102, 17, 22 und Urteil vom 15.03.2005 - VI ZR 313/03 - , NJW 2005, 1718; OLG Naumburg, Urteil vom 15.03.2012 - 1 U 83/11 - , juris; ).
  • BGH, 22.09.1987 - VI ZR 238/86

    Ärztliche Aufklärung über nicht angebotene neue Behandlungsverfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    Gibt es indessen mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsmethoden, die wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht mithin eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, dann muss diesem nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGH, Urteil vom 24.11.1987 - VI ZR 65/87 - , BGHZ 102, 17, 22 und Urteil vom 15.03.2005 - VI ZR 313/03 - , NJW 2005, 1718; OLG Naumburg, Urteil vom 15.03.2012 - 1 U 83/11 - , juris; ).
  • BGH, 24.11.1987 - VI ZR 65/87

    Umfang der ärztlichen Aufklärung bei Heileingriff

    Auszug aus OLG Hamm, 22.10.2013 - 9 U 235/12
    Gibt es indessen mehrere medizinisch gleichermaßen indizierte und übliche Behandlungsmethoden, die wesentlich unterschiedliche Risiken und Erfolgschancen aufweisen, besteht mithin eine echte Wahlmöglichkeit für den Patienten, dann muss diesem nach entsprechend vollständiger ärztlicher Aufklärung die Entscheidung überlassen bleiben, auf welchem Wege die Behandlung erfolgen soll und auf welches Risiko er sich einlassen will (vgl. BGH, Urteil vom 24.11.1987 - VI ZR 65/87 - , BGHZ 102, 17, 22 und Urteil vom 15.03.2005 - VI ZR 313/03 - , NJW 2005, 1718; OLG Naumburg, Urteil vom 15.03.2012 - 1 U 83/11 - , juris; ).
  • LG Saarbrücken, 29.01.2015 - 3 O 295/13

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines fehlerhaften

    Das ist z.B. dann der Fall, wenn der Sachverständige unrichtige Tatsachenfeststellungen trifft oder fehlerhafte Schlussfolgerungen zieht oder eine Sicherheit vorspiegelt, obwohl nur ein Wahrscheinlichkeitsurteil möglich ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 22.10.13 in 9 U 235/12; Staudinger-Wöstmann, BGB, Stand 2012, § 839a, Rdnr. 9f; MünchKomm-Wagner, BGB, 5. Aufl. 2009, § 839a Rdnr. 17).
  • BGH, 30.01.2020 - III ZR 91/19

    Übertragung der im Interesse des klageführenden Patienten anerkannten

    Dies entspricht, soweit ersichtlich, der einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum (s. OLG Hamm, VersR 2010, 222, 223 und Beschluss vom 22. Oktober 2013 - 9 U 235/12, BeckRS 2014, 230 [unter II]; OLG Koblenz, Urteil vom 6. September 2012 - 1 U 393/11, BeckRS 2014, 5953 [unter II A]; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 27. April 2018 - 14 W 3/18, juris Rn. 46 ff; MüKoBGB/Wagner, 7. Aufl., § 839a Rn. 42; BeckOK/Reinert, BGB § 839a Rn. 20 [Stand: 1. November 2019]; Zimmerling in jurisPK-BGB, 8. Aufl., § 839a Rn. 31 [Stand: 5. Februar 2018]).
  • OLG Hamm, 12.01.2022 - 11 U 21/21

    Haftung eines gerichtlich bestellten Sachverständigen wegen vermeintlich

    Auch in subjektiver Hinsicht muss den Sachverständigen ein besonders schweres Verschulden treffen, wobei es freilich im Einzelfall gerechtfertigt sein kann, von einem bestimmten äußeren Geschehensablauf und vom Ausmaß des damit einhergehenden objektiven Pflichtenverstoßes auf innere Vorgänge und eine gesteigerte subjektive Vorwerfbarkeit zu schließen (BGH, Urteil vom 10.10.2013, III ZR 345/12 -Rz. 27 f. juris; OLG Hamm, Urteil vom 22.10.2013, I-9 U 235/12 - Rz. 30 juris).
  • OLG Düsseldorf, 26.11.2020 - 8 U 152/20

    Schadensersatzansprüche wegen der Erstellung eines vermeintlich unrichtigen

    Die im Arzthaftungsprozess geltenden Erleichterungen bei der Substantiierung kommen der Partei dabei nicht zu Gute (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 22.10.2013, AZ: I-9 U 235/12 m.w.N.; Senat, rechtskräftiger - BGH III ZR 45/15 - Beschluss v. 05.01.2015 i.V.m. dem Beschluss vom 12.11.2014 in der Sache I-8 U 144/14; Palandt/Sprau, BGB, 76. Aufl., § 839 a Rn. 3).
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