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   OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16   

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https://dejure.org/2016,71823
OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16 (https://dejure.org/2016,71823)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23.05.2016 - 31 U 41/16 (https://dejure.org/2016,71823)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 (https://dejure.org/2016,71823)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Frankfurt, 19.11.2012 - 23 U 68/12

    Zu den Anforderungen an eine Mahnung

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Die Mitteilung, dass die Forderung zur sofortigen Zahlung fällig ist, stellt für sich gesehen keine Mahnung dar (vgl. KG, NVwZ-RR 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, NJW-RR 2013, 566 ff.).

    Gleichfalls beinhaltet nicht die Ankündigung, dass auf den Betrag künftig Verzugszinsen berechnet würden, eine eindeutige und bestimmte, an den Schuldner gerichtete Aufforderung, den bezifferten Betrag unverzüglich zu erbringen (vgl. OLG Frankfurt, NJW-RR 2013, 566 ff.; Palandt-Grüneberg, BGB, 75. Aufl., § 286 Rn. 17).

    Entsprechend dem Rechtsgedanken des § 286 Abs. 3 BGB darf ein Schuldner, wird eine Forderung durch Kündigung erst fällig gestellt, grundsätzlich von einer angemessenen Zahlungsfrist ausgehen, bevor Verzug eintritt; ihm ist grundsätzlich die Möglichkeit einzuräumen, die Forderung zu überprüfen (vgl. BGH, WM 1970, 1141; OLG Frankfurt, NJW-RR 2013, 566 ff.).

  • KG, 08.12.2003 - 8 U 158/03

    Straßenreinigungsentgelt in Berlin: Voraussetzung eines Anspruchs auf

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Die Mitteilung, dass die Forderung zur sofortigen Zahlung fällig ist, stellt für sich gesehen keine Mahnung dar (vgl. KG, NVwZ-RR 2004, 397 f.; OLG Frankfurt, NJW-RR 2013, 566 ff.).
  • BGH, 13.07.2007 - V ZR 189/06

    Anzuwendendes Recht bei Dauerschuldverhältnissen; Rechtsnatur eines Pflugtauschs

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Insoweit trifft der Sinn von Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB, das Bürgerliche Gesetzbuch in seiner Fassung durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz auf zuvor begründete Dauerschuldverhältnisse anwendbar zu machen - und den Parteien eine Frist zur Anpassung der laufenden Pflichten aus einem Dauerschuldverhältnis auf die am 1. Januar 2002 in Kraft getretene Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuchs einzuräumen - nicht zu (Staudinger/Löwisch, BGB [2003], Art. 229 EGBGB Rdn. 44; BGH, Urteil vom 13. Juli 2007 - V ZR 189/06 -, Rn. 9, juris; BGH, ).
  • BGH, 25.10.2007 - III ZR 91/07

    Rechtsfolgen der Übersendung einer Rechnung mit einseitiger Bestimmung des

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Auch insoweit konnte und musste das Kündigungsschreiben nach dem objektiven Empfängerhorizont (§§ 157, 133 BGB) nicht bereits als Mahnung verstanden werden; die erstmals erstellte Rechnung - selbst mit Zahlungsziel - gilt im Verkehr üblicherweise nicht als Mahnung (vgl. BGH, NJW 2008, 50 ff.).
  • BGH, 14.07.1970 - VIII ZR 12/69

    Mietkündigung infolge Zahlungsrückstands - Zahlungsrückstand als Zahlungsverzug -

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Entsprechend dem Rechtsgedanken des § 286 Abs. 3 BGB darf ein Schuldner, wird eine Forderung durch Kündigung erst fällig gestellt, grundsätzlich von einer angemessenen Zahlungsfrist ausgehen, bevor Verzug eintritt; ihm ist grundsätzlich die Möglichkeit einzuräumen, die Forderung zu überprüfen (vgl. BGH, WM 1970, 1141; OLG Frankfurt, NJW-RR 2013, 566 ff.).
  • BGH, 05.04.2011 - XI ZR 201/09

    Verbraucherdarlehensvertrag: Hemmung der Verjährung von Ansprüchen des

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 05.04.2011 (BGHZ 189, 104 ff.) kann sich die Klägerin nicht erfolgreich berufen.
  • OLG Hamm, 29.12.2015 - 31 W 82/15

    Verjährung von Ansprüchen auf Rückzahlung eines Darlehens nach Kündigung des

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
    Der Senat würde insoweit an seiner vorangegangenen Rechtsauffassung, an die zehnjährige Hemmung nach § 497 Abs. 3 S. 3 BGB schließe sich die dreijährige Regelverjährung nicht an, sondern die erfassten Ansprüche verjährten spätestens in 10 Jahren (u.a. OLG Hamm, Beschluss vom 29.12.2015, 31 W 82/15), nicht mehr festhalten, soweit es auf diese Frage - was vorliegend nicht der Fall ist - ankäme.
  • BGH, 14.07.2020 - XI ZR 553/19

    Erfassen des Hemmungstatbestands auch den Anspruch auf Rückzahlung nach

    Damit findet § 209 BGB Anwendung (Senatsurteil vom 5. April 2011 - XI ZR 201/09, BGHZ 189, 104 Rn. 27; OLG Dresden, ZIP 2017, 221, 223; OLG Hamm, Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16, juris Rn. 9; a.A. Möller in Hau/Poseck, BeckOK BGB, 54. Edition, Stand: 1. Mai 2020, § 497 Rn. 11; Schwintowski in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. [Stand: 1. Februar 2020], § 497 Rn. 24 f.).
  • OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18

    Anforderungen an die Mahnung eines Kündigungssaldos eines Kreditkontos -

    Der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat zwar in der Fälligstellung der Restschuld zur sofortigen Zahlung und der damit verbundenen Androhung von Verzugszinsen keine Mahnung gesehen (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 24 , juris; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 18 ff.; Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 -, Rn. 5 f., juris; - a.A.: OLG Köln, Beschluss vom 27.07.2016, 13 W 84/16 = Anlage B 6, Anlagenband; Beschluss vom 19.03.2014, 13 U 205/13 = Anlage B 1 = Bl. 72 ff. d.A.; OLG Dresden, Urteil vom 20.10.2016 - 8 U 1211/16 -, Rn. 12, juris; Urteil vom 18.11.2018 - 5 U 1411/17 = Anlage BB 1 = Bl. 228 ff. d.A.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014 - I-14 U 39/14 = Anlage B 2 = Bl. 77 ff. d.A.).
  • OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17

    Voraussetzungen des Verzuges mit der Rückzahlung eines Kontokorrentkredits

    Dabei handelt es sich indes um Ausnahmefälle (vgl. BGH NJW 2006, 3271 Rn. 10; BGH, Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; Senat, Hinweisbeschluss vom 23.05.2016 - 31 U 41/16).
  • OLG Hamm, 08.05.2019 - 31 U 107/18
    Das entspricht der Rechtsprechung des Senats in vergleichbar gelagerten Fällen (vgl. Hinweisverfügung vom 23.05.2016, 31 U 41/16; Beschluss vom 11.09.2017, 31 W 23/17), mit der sich das Landgericht nicht auseinandergesetzt hat und an der im hier zu entscheidenden Fall festzuhalten ist.

    Entgegen der teilweise vertretenen Ansicht (BeckOK BGB/Möller, 49. Ed. 1.2.2019, BGB § 497 Rn. 11) schließt sich die 3-jährige Regelverjährungsfrist an den 10-jährigen Hemmungszeitraum gemäß § 497 Abs. 3 S. 3 BGB a.F. an (vgl. BGH, Urteil vom 05.04.2011, XI ZR 201/09, Rn. 27; Senat, Beschluss vom 23.05.2016, 31 U 41/16; Senat, Urteil vom 05.09.2016, 31 U 28/15; OLG Hamm, Urteil vom 04.12.2018,19 U 66/18).

    Dabei handelt es sich jedoch um Ausnahmefälle (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2006 - X ZR 157/05 -, NJW 2006, 3271, Rn. 10; Urteil vom 13.07.2010 - XI ZR 27/10, juris Rn. 14; OLG Saarbrücken, Urteil vom 17.04.2013 - 1 U 398/11, juris Rn. 43; OLG Frankfurt, Urteil vom 19. November 2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 34 = NJW-RR 2013, 566; Senat, Hinweis vom 23.05.2016 - 31 U 41/16; Beschluss vom 02.08.2017 - 31 W 10/17; Beschluss vom 18.07.2018, 31 U 155/17).

    Die Mitteilung, die Forderung werde fällig gestellt, stellt für sich gesehen keine Mahnung dar, sondern erschöpft sich in der Rechtsfolge der Herbeiführung der (sofortigen) Zahlungspflicht (vgl. Senat, Hinweis vom 23.05.2016 - 31 U 41/16, juris Rn. 5; OLG Frankfurt, Urteil vom 19. November 2012 - 23 U 68/12 -, NJW-RR 2013, 566 - Rn. 34).

  • OLG Dresden, 14.02.2019 - 8 U 472/18
    Den Erwägungen des Oberlandesgerichts Hamm im Hinweisbeschluss vom 23.05.2016 (31 U 41/16 - juris) vermag sich der Senat nicht anzuschließen, weil das Zahlungsverlangen aus den genannten Gründen hinreichend klar zum Ausdruck kommt.
  • OLG Hamm, 04.12.2018 - 19 U 66/18

    Haftung der Ehefrau für die Rückzahlung eines zusammen mit dem Ehemann

    Dem hat sich der 31. Zivilsenat des OLG Hamm mit Beschluss vom 23.05.2016 in der Sache 31 U 41/16 (BeckRS 2016, 131282, Rn. 9) unter Aufgabe seiner früheren vorgenannten Rechtsprechung ausdrücklich angeschlossen.
  • OLG Zweibrücken, 01.02.2022 - 8 U 60/14
    Die in dem genannten Schreiben - und ebenso in dem späteren Mahnbescheid - erfolgte Forderung eines (deutlich) zu hohen Betrages "ist nur dann eine verzugsbegründende Mahnung, wenn der Schuldner die Erklärung des Gläubigers nach den Umständen des Falles als Aufforderung zur Bewirkung der tatsächlich geschuldeten Leistung verstehen muss und der Gläubiger zur Annahme der gegenüber seinen Vorstellungen geringeren Leistung bereit ist"; überdies "muss der Schuldner den geschuldeten Betrag ... zuverlässig ermitteln können (...)" (OLG Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2006, Az.: 31 U 41/16, zit. nach "juris").
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