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   OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13   

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https://dejure.org/2014,11043
OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13 (https://dejure.org/2014,11043)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.04.2014 - 18 U 72/13 (https://dejure.org/2014,11043)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. April 2014 - 18 U 72/13 (https://dejure.org/2014,11043)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Rückforderungsanspruch, Provisionszahlung, fristlose Kündigung eines vermittelten Darlehensvertrages

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Rückforderungsanspruch, Provisionszahlung, fristlose Kündigung eines vermittelten Darlehensvertrages

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Rückzahlung einer Provision für die Vermittlung eines Darlehens bei Anfechtung des Darlehensvertrags wegen arglistiger Täuschung

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    §§ 812 Abs. 1 S. 1, 1. Alt., 652 BGB
    Rückforderung der für die Vermittlung eines Darlehensnehmers gezahlten Provision nach Kündigung des Darlehensvertrages wegen arglistiger Täuschung des Darlehensnehmers über seine Bonität

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kündigung vermittelter Unternehmensfinanzierung kann Provisionsanspruch des Maklers nicht entgegengehalten werden

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Finanzierungsmakler, Finanzmakler, Rückforderung der Courtage, Kündigung des Darlehnsvertrags bei Vorliegen eines Anfechtungsgrundes, Anfechtbarkeit, Darlehensvertrag, arglistige Täuschung, Auszahlung, fristlose Kündigung, BonitätM, Provisionsrückzahlungsanspruch

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kündigung vermittelter Unternehmensfinanzierung kann Provisionsanspruch des Maklers nicht entgegengehalten werden

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 09.07.2009 - III ZR 104/08

    Rechtsfolgen der Geltendmachung des sog. "großen Schadensersatzes" wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    Das Landgericht habe sich auch zu Unrecht auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 09.07.2009 (III ZR 104/08, NJW 2009, 2810) berufen.

    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist im Ansatz klar zu unterscheiden zwischen solchen Umständen, die der Wirksamkeit des Hauptvertrags entgegenstehen oder - in Folge einer Anfechtungserklärung - rückwirkend seine Nichtigkeit herbeiführen, und solchen Umständen, die nur die Leistungspflicht aus einem wirksamen Vertrag verändern oder beseitigen (Urt. v. 09.07.2009 - III ZR 104/08, NJW 2009, 2810 m. w. N.).

    Dies ist insbesondere der Fall, wenn der Hauptvertrag formnichtig, gesetz- oder sittenwidrig oder wegen Irrtums oder arglistiger Täuschung mit Wirkung ex tunc angefochten ist (BGH, Urt. v. 11.11.1992 - IV ZR 218/91, NJW-RR 1993, 248; Urt. v. 09.07.2009 - III ZR 104/08, NJW 2009, 2810 m. w. N.).

    Voraussetzung für diese Gleichbehandlung von Gewährleistung und Vertragsanfechtung sei, dass der Käufer seine Gewährleistungsrechte innerhalb der einjährigen Anfechtungsfrist des § 124 Abs. 1 BGB geltend gemacht habe (BGH, Urt. v. 14.12.2000 - III ZR 3/00, NJW 2001, 966, 967; Urt. v. 22.9.2005 - III ZR 295/04, NJW 2005, 3778, 3779; vgl. auch BGH, Urt. v. 09.07.2009 - III ZR 104/08, NJW 2009, 2810, 2811 f.).

    Denn die Rechtsfolgen des in Rede stehenden Schadensersatzanspruchs aus culpa in contrahendo (jetzt §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 iVm § 311 Abs. 2 und 3 BGB) entsprechen im praktischen Ergebnis ebenfalls denen der Anfechtung und der Wandelung (vgl. BGH, Urt. v. 09.07.2009 - III ZR 104/08, NJW 2009, 2810, 2811 Rz. 14).

  • BGH, 14.07.2005 - III ZR 45/05

    Rechtsfolgen der Nichterfüllung des nachgewiesenen Hauptvertrages für die

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    Die Verfehlung des wirtschaftlichen Zwecks des vermittelten Darlehensvertrages kann nur unter bestimmten Umständen des Einzelfalles zu einem Provisionsrückzahlungsanspruch führen (wie BGH, Urt. vom 14.7.2005 - III ZR 45/05).

    Insoweit bedarf es indessen jeweils einer auf die Besonderheiten des Einzelfalls abgestellten Prüfung, deren Ergebnisse unterschiedlich ausfallen können und sich nicht verallgemeinern lassen (BGH, Urt. v. 20.02.1997 - III ZR 81/96, NJW 1997, 1583; Urteil vom 14.07.2005 - III ZR 45/05, NJW-RR 2005, 1506).

    Die normale Erwartung der Parteien des Maklervertrages, der Hauptvertrag werde wie vorgesehen durchgeführt, genügt jedoch nicht, um die Risikoverteilung zu Lasten des Maklers und zugunsten seines Kunden zu verschieben; es müssen vielmehr besondere provisionsschädliche Umstände hinzukommen (BGH, Urt. v. 14.07.2005 - III ZR 45/05, NJW-RR 2005, 1506).

  • BGH, 14.12.2000 - III ZR 3/00

    Wegfall des Anspruchs auf Zahlung von Maklerlohn nach Aufhebung des Kaufvertrages

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    Der Bundesgerichtshof habe in seinem Urteil vom 14.12.2000 (III ZR 3/00, NJW 2001, 966) vielmehr ausgeführt, dass keine Rechtsfolgenidentität erforderlich sei.

    Voraussetzung für diese Gleichbehandlung von Gewährleistung und Vertragsanfechtung sei, dass der Käufer seine Gewährleistungsrechte innerhalb der einjährigen Anfechtungsfrist des § 124 Abs. 1 BGB geltend gemacht habe (BGH, Urt. v. 14.12.2000 - III ZR 3/00, NJW 2001, 966, 967; Urt. v. 22.9.2005 - III ZR 295/04, NJW 2005, 3778, 3779; vgl. auch BGH, Urt. v. 09.07.2009 - III ZR 104/08, NJW 2009, 2810, 2811 f.).

    c)Außer in dem Fall der Anfechtung eines anfechtbaren Kaufvertrages ist die Rechtsprechung auch in solchen Fällen von einem Wegfall des Provisionsanspruchs ausgegangen, in denen die Vertragsparteien das anfechtbare Geschäft mit Rücksicht auf ein Anfechtungsrecht einvernehmlich wieder aufgehoben haben (OLG Köln, Urt. v. 13.02.1996 - 24 U 151/95, NJW-RR 1997, 693, mit Tatbestand abrufbar unter www.nrwe.de; OLG Hamburg, Urt. v. 02.06.1998 - 11 U 176/96, NJW 1999, 351; OLG Celle, Urt. v.12.02.1998 - 11 U 307/96, NJW-RR 1999, 128; zustimmend obiter dictum BGH, Urt. v. 14.12.2000 - III ZR 3/00, NJW 2001, 966, 967).

  • BGH, 13.11.1998 - V ZR 379/97

    Rechtsfolgen der Beurkundung eines aufschiebend bedingt gewollten Vertrages als

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    c)Außer in dem Fall der Anfechtung eines anfechtbaren Kaufvertrages ist die Rechtsprechung auch in solchen Fällen von einem Wegfall des Provisionsanspruchs ausgegangen, in denen die Vertragsparteien das anfechtbare Geschäft mit Rücksicht auf ein Anfechtungsrecht einvernehmlich wieder aufgehoben haben (OLG Köln, Urt. v. 13.02.1996 - 24 U 151/95, NJW-RR 1997, 693, mit Tatbestand abrufbar unter www.nrwe.de; OLG Hamburg, Urt. v. 02.06.1998 - 11 U 176/96, NJW 1999, 351; OLG Celle, Urt. v.12.02.1998 - 11 U 307/96, NJW-RR 1999, 128; zustimmend obiter dictum BGH, Urt. v. 14.12.2000 - III ZR 3/00, NJW 2001, 966, 967).

    Das Oberlandesgericht Hamburg hat sich der zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln angeschlossen und ebenfalls ausgeführt, Voraussetzung der Gleichstellung sei, dass die wegen gegebener Anfechtbarkeit erfolgende Vertragsaufhebung den der Anfechtungsfolge entsprechenden Rechtszustand schaffe (OLG Hamburg, Urt. v. 02.06.1998 - 11 U 176/96, NJW 1999, 351).

  • OLG Hamburg, 02.06.1998 - 11 U 176/96

    Maklerlohnanspruch bei nachträglicher Aufhebung des Kaufvertrages?

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    c)Außer in dem Fall der Anfechtung eines anfechtbaren Kaufvertrages ist die Rechtsprechung auch in solchen Fällen von einem Wegfall des Provisionsanspruchs ausgegangen, in denen die Vertragsparteien das anfechtbare Geschäft mit Rücksicht auf ein Anfechtungsrecht einvernehmlich wieder aufgehoben haben (OLG Köln, Urt. v. 13.02.1996 - 24 U 151/95, NJW-RR 1997, 693, mit Tatbestand abrufbar unter www.nrwe.de; OLG Hamburg, Urt. v. 02.06.1998 - 11 U 176/96, NJW 1999, 351; OLG Celle, Urt. v.12.02.1998 - 11 U 307/96, NJW-RR 1999, 128; zustimmend obiter dictum BGH, Urt. v. 14.12.2000 - III ZR 3/00, NJW 2001, 966, 967).

    Das Oberlandesgericht Hamburg hat sich der zitierten Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln angeschlossen und ebenfalls ausgeführt, Voraussetzung der Gleichstellung sei, dass die wegen gegebener Anfechtbarkeit erfolgende Vertragsaufhebung den der Anfechtungsfolge entsprechenden Rechtszustand schaffe (OLG Hamburg, Urt. v. 02.06.1998 - 11 U 176/96, NJW 1999, 351).

  • BGH, 20.02.1997 - III ZR 81/96

    Rückzahlung der Maklerprovision bei wirtschaftlichem Fehlschlag des

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    Insoweit bedarf es indessen jeweils einer auf die Besonderheiten des Einzelfalls abgestellten Prüfung, deren Ergebnisse unterschiedlich ausfallen können und sich nicht verallgemeinern lassen (BGH, Urt. v. 20.02.1997 - III ZR 81/96, NJW 1997, 1583; Urteil vom 14.07.2005 - III ZR 45/05, NJW-RR 2005, 1506).

    Die tatrichterliche Würdigung, dass der Makler bei dieser Sachlage nach Treu und Glauben nicht in schutzwürdiger Weise darauf habe vertrauen dürfen, die Maklerprovision endgültig vereinnahmen zu können, sondern sich vielmehr redlicherweise auf das Ansinnen des Kunden habe einlassen müssen, ihm für den Fall, dass sich dieses offen zutage liegende Risiko verwirklichte, die Maklerprovision zurückzuerstatten, sei deshalb aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (BGH, Urt. v. 20.02.1997 - III ZR 81/96, NJW 1997, 1583, 1584).

  • OLG Stuttgart, 07.12.2011 - 3 U 135/11

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Anspruch auf Rückzahlung eines Maklerhonorars bei

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    d)Die von der Klägerin angeführte Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart (Urt. v. 07.12.2011 - 3 U 135/11, juris) stützt die Annahme der Provisionsschädlichkeit der Kündigung des Darlehensvertrages ebenfalls nicht.
  • OLG Celle, 12.02.1998 - 11 U 307/96

    Provisionsanspruch nach Aufhebung des Immobilienkaufvertrages

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    c)Außer in dem Fall der Anfechtung eines anfechtbaren Kaufvertrages ist die Rechtsprechung auch in solchen Fällen von einem Wegfall des Provisionsanspruchs ausgegangen, in denen die Vertragsparteien das anfechtbare Geschäft mit Rücksicht auf ein Anfechtungsrecht einvernehmlich wieder aufgehoben haben (OLG Köln, Urt. v. 13.02.1996 - 24 U 151/95, NJW-RR 1997, 693, mit Tatbestand abrufbar unter www.nrwe.de; OLG Hamburg, Urt. v. 02.06.1998 - 11 U 176/96, NJW 1999, 351; OLG Celle, Urt. v.12.02.1998 - 11 U 307/96, NJW-RR 1999, 128; zustimmend obiter dictum BGH, Urt. v. 14.12.2000 - III ZR 3/00, NJW 2001, 966, 967).
  • OLG Hamm, 13.09.1990 - 18 U 224/89

    Wann erlischt der Maklerlohn bei Rückabwicklung des Hauptvertrags?

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    e)Ein anderes Ergebnis lässt sich auch nicht aus der von der Klägerin angesprochenen Entscheidung des Senats (Urt. v. 13.09.1990 - 18 U 224/89, NJW-RR 1991, 249) ableiten.
  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 163/07

    Entstehen der Maklerprovision bei vorübergehender Aufgabe der Erwerbsabsicht des

    Auszug aus OLG Hamm, 28.04.2014 - 18 U 72/13
    Die Entstehung des Provisionsanspruchs setzt voraus, dass der nachgewiesene oder vermittelte Vertrag inhaltlich dem nach dem Maklervertrag beabsichtigten Geschäft entspricht oder der Kunde mit dem tatsächlich abgeschlossenen Vertrag jedenfalls wirtschaftlich denselben Erfolg erzielt (vgl. BGH, Urt. v. 13.12.2007 - III ZR 163/07, NJW 2008, 651, 652).
  • OLG Hamm, 22.11.1999 - 18 U 60/99

    Hauptvertrag; wirtschaftliche Gleichwertigkeit; Hauptvertrag, Aufhebung

  • OLG Köln, 13.02.1996 - 24 U 151/95

    Vernichtende Wirkung eines mit Rücksicht auf eine bestehende Anfechtungslage

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

  • BGH, 21.02.1979 - VIII ZR 88/78

    Ordentliche Kündigung eines noch nicht vollzogenen Mietvertrages

  • BGH, 11.11.1992 - IV ZR 218/91

    Voraussetzungen für das Entstehen eines Provisionsanspruchs nach § 652 BGB

  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 44/77

    Geltendmachung eines Provisionsanspruchs für die Vermittlung von

  • BGH, 22.09.2005 - III ZR 295/04

    Offenbarungspflichten des Maklers

  • OLG Hamm, 19.12.2019 - 18 U 22/19

    Rücktritt vom Kaufvertrag und Entfallen des Provisionsanspruchs

    Der Senat hat bisher (Urt. v. 28.4.2014 - 18 U 72/13, BeckRS 2014, 10858) offen gelassen, ob der Rechtsprechung des Oberlandesgericht Stuttgart zu folgen ist.
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