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   OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99   

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OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99 (https://dejure.org/2000,3363)
OLG Hamm, Entscheidung vom 31.01.2000 - 2 Ws 282/99 (https://dejure.org/2000,3363)
OLG Hamm, Entscheidung vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 (https://dejure.org/2000,3363)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Burhoff online

    Klageerzwingungsverfahren, Verletzung von Privatgeheimnissen, Unbegründetheit, Zulässigkeit, Pressesprecher der StA

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Staatsanwaltschaft; Pressesprecher; Dienstgeheimnis; Privatgeheimnis

  • Judicialis

    StPO § 172 Abs. 2 S. 1; ; StPO § ... 172 Abs. 3 S. 1; ; StPO § 174 Abs. 1; ; StPO § 177; ; StGB § 203 Abs. 2 Nr. 1; ; StGB § 205; ; StGB § 77 b Abs. 1 und 2; ; StGB § 353 b Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; KunstUrhG §§ 22, 23 Abs. 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verletzung von Privat- und Dienstgeheimnissen durch Pressesprecher der Staatsanwaltschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 1278
  • afp 2000, 598
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Koblenz, 25.06.1987 - 2 VAs 28/87
    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Dabei ist zu ermitteln, ob das verfolgte öffentliche Interesse generell und nach der Gestaltung des Einzelfalles den Vorrang verdient und ob der beabsichtigte Eingriff in die Privatsphäre nach Art und Reichweite durch dieses Interesse gefordert wird und in angemessenem Verhältnis zur Bedeutung der Sache steht (vgl. BVerfGE 35, 202, 221; OLG Koblenz wistra 87, 359, 360).
  • BGH, 22.05.1957 - 3 StR 11/57
    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Anerkannt als ein solches wichtiges Interesse ist der ungestörte Ablauf des Ermittlungsverfahrens (vgl. BGHSt 10, 276, 277).
  • OLG Karlsruhe, 01.02.1995 - 2 Ws 241/94

    Zeitpunkt der Kenntniserlangung eines Prozessbetruges im Hinblick auf den

    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Dazu gehören bei Delikten, deren Verfolgung - wie hier nach § 205 StGB - nur auf Antrag zulässig ist, auch die Angaben der Tatsachen, die ergeben, dass der Antrag innerhalb der Frist des § 77 b Abs. 1 und 2 StGB gestellt worden ist (vgl. OLG Düsseldorf JMBl. NW 1983, 30; OLG Karlsruhe wistra 1995, 154; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 172 Rdnr. 28).
  • BGH, 17.03.1994 - III ZR 15/93

    Bindung einer im Verfahren nach §§ 23 ff EGGVG ergangenen Entscheidung des

    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Bei dieser Sachlage ist die Auskunftserteilung - auch unter Berücksichtigung der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 17. März 1994 in NJW 1994, 1950 - nicht gemäß § 203 Abs. 2 Nr. 1 StGB strafbar.
  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Dabei ist zu ermitteln, ob das verfolgte öffentliche Interesse generell und nach der Gestaltung des Einzelfalles den Vorrang verdient und ob der beabsichtigte Eingriff in die Privatsphäre nach Art und Reichweite durch dieses Interesse gefordert wird und in angemessenem Verhältnis zur Bedeutung der Sache steht (vgl. BVerfGE 35, 202, 221; OLG Koblenz wistra 87, 359, 360).
  • BGH, 24.10.1961 - VI ZR 204/60

    Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts durch Presseberichte

    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Sogar Personen, die nicht solche der Zeitgeschichte sind, setzen sich, wenn sie aktiv handelnd am Wirtschaftsleben teilnehmen, in einem demokratischen Gemeinwesen auch der Kritik ihrer Betätigung aus, der sie nicht unter Berufung auf einen persönlichen Geheimbereich ausweichen können (vgl. BGH NJW 1962, 32, 33).
  • BVerfG, 03.11.1959 - 1 BvR 13/59

    Anspruch auf rechtliches Gehör bei gerichtskundigen Tatsachen

    Auszug aus OLG Hamm, 31.01.2000 - 2 Ws 282/99
    Dabei ist zwischen absoluten und relativen Personen der Zeitgeschichte, die nur in Verbindung mit einem bestimmten Geschehen öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zu unterscheiden (vgl. Neumann-Duesberg in JZ 1960, 114 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2005 - 15 U 98/03

    Zum Beurteilungsspielraum der Staatsanwaltschaft bei der Prüfung ob ein

    Durch die Offenbarung wurden keine wichtigen öffentlichen Interessen gefährdet, insbesondere nicht der ungestörte Ablauf des Ermittlungsverfahrens, noch war diese "unbefugt" Dass der Betroffene eines Ermittlungsverfahrens, hier der Kläger, regelmäßig an einer Geheimhaltung interessiert ist, berührt unmittelbar keine öffentlichen Interessen (OLG Hamm, Urt. v. 31. Januar 2000, 2 Ws 282/99, www.jurisweb.de Rz. 19 = NJW 2000, 1278 ff).

    Dabei ist zu prüfen, ob das verfolgte öffentliche Interesse generell und nach der Gestaltung des Einzelfalls den Vorrang verdient und ob der beabsichtigte Eingriff in die Privatsphäre nach Art und Reichweite durch dieses Interesse gefordert wird und in angemessenem Verhältnis zur Bedeutung der Sache steht (BVerfG, "Lebach I", Urt. v. 5. Juni 1973, 1 BvR 536/72, www.jurisweb.de Rz. 65 = BVerfGE 35, 202 ff; OLG Hamm, Urt. v. 31. Januar 2000, 2 Ws 282/99, www.jurisweb.de Rz. 12 = NJW 2000, 1278 ff).

    Sie kann allerdings in entsprechender Anwendung des § 23 I Nr. 1 KunstUrhG zulässig sein, wenn es sich bei dem Beschuldigten um eine Person der Zeitgeschichte handelt, der die Verstrickung in eine bedeutende Wirtschaftsstraftat zur Last gelegt wird (OLG Hamm, Beschluss v. 31. Januar 2000, 2 Ws 282/99, www.jurisweb.de Rz. 17 = NJW 2000, 1278; VG Saarlouis, NJW 2003, 3431, 3432 m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.05.2017 - 15 B 457/17

    Auskunftsbegehren einer Journalistin gegenüber der Rechtsanwaltskammer über die

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2013- 5 A 413/11 -, juris Rn. 126 (= NWVBl. 2014, 232), sowie Beschluss vom 27. Juni 2012 - 5 B 1463/11 -, juris Rn. 40 (= NWVBl. 2012, 480); OLG I. , Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, juris Rn. 12 (= NJW 2000, 1278).

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. Dezember 2013- 5 A 413/11 -, juris Rn. 126 f. (= NWVBl. 2014, 232), sowie Beschluss vom 27. Juni 2012 - 5 B 1463/11 -, juris Rn. 40 f. (= NWVBl. 2012, 480); OLG I. , Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, juris Rn. 12 (= NJW 2000, 1278); VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10. Mai 2011 - 1 S 570/11 -, juris Rn. 9 (= NVwZ 2011, 958); OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 11. November 2010 - OVG 10 S 32.10 -, juris Rn. 8 (= AfP 2010, 621); Burkhardt, in: Löffler, Presserecht, 6. Aufl. 2015, § 4 LPG Rn. 121, jeweils mit weiteren Nachweisen.

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.2017 - 1 S 1307/17

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch gegenüber der Staatsanwaltschaft bei

    Gleiches gilt, wenn das Berichtsgeschehen der Zeitgeschichte zuzuordnen ist (OLG Hamm, Beschl. v. 31.01.2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278; OLG Hamm, Urt. v. 14.11.2014, a.a.O.); denn dann handelt es sich regelmäßig um Straftaten, die die Öffentlichkeit besonders berühren.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2017 - 15 A 651/14

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch betreffend einen behördlichen Einsatz der

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Februar 2004 - 5 A 640/02 -, juris Rn. 12 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, juris Rn. 12; BGH, Urteil vom 16. März 2017 - I ZR 13/16 -, juris Rn. 52; siehe zum dortigen Landesrecht auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 11. September 2013 - 1 S 509/13 -, juris Rn. 26, 42, und Beschluss vom 10. Mai 2011 - 1 S 570/11 -, juris Rn. 9.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2017 - 4 B 786/17

    Abwägung zwischen dem Informationsinteresse der Presse bzw. der Öffentlichkeit

    Nachdem eine Namensnennung der Antragsteller hier nicht in Rede steht, kommt es nicht darauf an, ob vorliegend die diesbezüglich geltenden, besonders strengen Maßstäbe, vgl. hierzu etwa BGH, Urteil vom 17.3.1994 - III ZR 15/93 -, NJW 1994, 1950 = juris, Rn. 26 f.; OLG Hamm, Urteil vom 14.11.2014 - I-11 U 129/13 u. a. -, NJW-RR 2015, 936 = juris, Rn. 36 ff., und Beschluss vom 31.1.2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278 = juris, Rn. 12, 14, ohne Abstriche erfüllt werden.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2010 - 10 S 32.10

    Anspruch der Presse auf Auskunft über die Begleitumstände des Todes der Berliner

    Ob die betroffenen privaten Interessen schutzwürdig sind, ist im Wege einer umfassenden Abwägung zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und den entgegenstehenden privaten Interessen zu ermitteln (vgl. nur Löffler/Burkhardt, a. a. O., Rn. 111; OVG Berlin, Urteil vom 25. Juli 1995 - OVG 8 B 16/94 -, NVwZ-RR 1997, 32, juris Rn. 36; OLG Hamm, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278, juris Rn. 12; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21. Juni 2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797, 3798; VG Berlin, Beschluss vom 5. Oktober 2000 - VG 27 A 262.00 -, NJW 2001, 3799, 3800; VG Dresden, Beschluss vom 7. Mai 2009 - 5 L 42/09 -, AfP 2009, 301, juris Rn. 85; VG Potsdam, Beschluss vom 21. Juli 2009 - VG 12 L 306/09 -, LKV 2009, 429, juris Rn. 20; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 23. September 2009 - VG 3 L 208/09 -, AfP 2010, 305, juris Rn. 15 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2012 - 5 B 1463/11

    Einstweiliger Rechtschutz auf Auskunftserteilung über einen Einsatz von Polizei

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Februar 2004 - 5 A 640/02 -, OVGE 50, 32 = juris, Rn. 12 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 31. Januar 2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278, 1279; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10. Mai 2011 - 1 S 570/11 -, NVwZ 2011, 958 = juris, Rn. 9, m. w. N.
  • OLG Hamm, 06.01.2003 - 2 Ws 436/02

    Klageerzwingungsverfahren, Anforderungen an die Antragsbegründung, Darlegung der

    Schließlich muss der Antrag auf gerichtliche Entscheidung bei Delikten, deren Verfolgung - wie hier nach § 235 Abs. 7 StGB - nur auf Antrag zulässig ist, auch die Tatsachen vortragen, aus denen sich ergibt, dass der Strafantrag innerhalb der Frist des § 77 b Abs. 1 und 2 StGB von drei Monaten ab Kenntnis des Berechtigten von der Tat und der Person des Täters gestellt worden ist (vgl. Senat, Beschluss vom 31. Januar 2000 in 2 Ws 282/99; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1983, 30; OLG Karlsruhe wistra 1995, 154; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 172 Rn. 28).
  • OLG Hamm, 14.11.2014 - 11 U 129/13

    Amtshaftungsansprüche wegen einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft über

    Darüber hinaus ist eine Namensnennung auch dann zulässig, wenn das Berichtsgeschehen der Zeitgeschichte zuzuordnen ist (OLG Hamm, Beschluss vom 31.01.2000, 2 Ws 282/99).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.2011 - 1 S 570/11

    Auskunftsanspruch der Presse; Untersuchungsergebnisse eines chemischen und

    Je geringer der Eingriff in das Recht des Privaten, desto geringere Anforderungen sind an das Informationsinteresse der Allgemeinheit zu stellen; je intensiver und weitergehend die begehrte Auskunft reicht, desto gewichtiger muss das öffentliche Informationsinteresse sein (vgl. Löffler/Burkhardt, a.a.O. RdNr. 111 m.w.N. aus der Rechtsprechung; BVerfG, Urteil v. 05.06.1973 - 1 BvR 536/72 -, BVerfGE 35, 202; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.11.2010 - 10 S 32.10 -, AfP 2010, 621 f. m.w.N.; OVG NRW, Beschluss v. 19.02.2004 - 5 A 640/02 -, NJW 2005, 618; VG Köln, Urteil v. 27.01.2011 - 6 K 4165/09 -, juris; OLG Hamm, Beschluss v. 31.01.2000 - 2 Ws 282/99 -, NJW 2000, 1278; OLG Stuttgart, Beschluss v. 21.06.2001 - 4 VAs 3/01 -, NJW 2001, 3797).
  • VG Düsseldorf, 14.12.2001 - 1 K 6481/99

    Aufstellung der Kosten über die Erstellung eines Gutachtens zu dem Thema

  • VG Saarlouis, 21.08.2008 - 1 K 920/07

    Unterlassung einer Medienauskunft wegen Verletzung des allgemeinen

  • VG Hamburg, 17.10.2016 - 17 E 4858/16

    Unterlassungsanspruch gegen Auskünfte der STA zu laufenden Ermittlungsverfahren

  • OLG Koblenz, 15.02.2001 - 2 Ws 10/01

    Klageerzwingungsverfahren, Privatgeheimnis, Rechtfertigungsgrund,

  • VG Weimar, 19.08.2020 - 8 E 1203/20

    Auskunftsanspruch in einem staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren; unklare

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