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   OLG Köln, 19.04.2013 - I-6 U 192/12   

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OLG Köln, 19.04.2013 - I-6 U 192/12 (https://dejure.org/2013,27346)
OLG Köln, Entscheidung vom 19.04.2013 - I-6 U 192/12 (https://dejure.org/2013,27346)
OLG Köln, Entscheidung vom 19. April 2013 - I-6 U 192/12 (https://dejure.org/2013,27346)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Betriebs-Berater

    Schutzfähige geografische Herkunftsangabe - "Himalaya-Salz"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 3 Abs. 2, Satz 1 UWG; § 126 Abs. 1 MarkenG
    Irreführung der Herkunftsangabe Himalaya-Salz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbsrecht: Prüfpflichten für Online-Händler erweitert

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Schutzfähige geografische Herkunftsangabe - "Himalaya-Salz"

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bezeichnung "Himalaya-Salz" kann irreführend sein

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2014, 41
  • BB 2013, 2497
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 02.07.1998 - I ZR 55/96

    Warsteiner II

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Hinsichtlich eines solchen Irreführungspotentials finden die ihrer Natur nach wettbewerbsrechtlichen Schutz gewährenden (und damit denselben Streitgegenstand bildenden) Vorschriften der §§ 126 ff. MarkenG im Verhältnis zum Irreführungstatbestand des § 5 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 UWG vorrangige Anwendung (vgl. BGH GRUR 1999, 252 [253] - Warsteiner II; GRUR 2007, 884 Rn. 31 - Cambridge Institute; OLG Hamm GRUR-RR 2011, 72 [73] - Himalaya-Salz; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Auflage, vor §§ 126-139 Rn. 1, 8; Köhler/ Bornkamm a.a.O. § 5 Rn. 1.79, 4.203 f.).

    Ob in einer Angabe eine geografische Herkunftsangabe liegt, richtet sich nach der Auffassung der angesprochenen Verkehrskreise (vgl. BGH GRUR 1999, 252 [255] - Warsteiner II; Ingerl/Rohnke a.a.O. § 126 Rn. 2).

    Im Fall einer objektiv zutreffenden, aber vom Verkehr falsch verstandenen Angabe kann diese zwar nur als irreführend untersagt werden, wenn das Interesse des Verbrauchers, nicht über die Herkunft des Produkts in die Irre geführt zu werden, gegenüber dem Interesse des Werbenden an der Nutzung der geografischen Herkunftsangabe überwiegt (vgl. BGH GRUR 1999, 252 [255] - Warsteiner II; GRUR 2002, 1074 [1076] - Original Oettinger; Ingerl/Rohnke a.a.O. § 127 Rn. 10; Hacker a.a.O. § 127 Rn. 19).

  • OLG Köln, 19.10.2012 - 6 U 46/12

    Wettbewerbswidrigkeit des Unterlassens der vorgeschriebenen Grundpreisangabe im

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Der Umstand, dass die Mitglieder des Klägers derartige Produkte nicht wie die Beklagte über das Internet, sondern über Ladenlokale anbieten, schafft angesichts der sich überschneidenden Abnehmerkreise sowie der Substituierbarkeit der jeweiligen Produkte keine voneinander abgegrenzten Märkte (vgl. Senat WRP 2013, 370 Rn. 5 - Grundpreisangabe bei amazon).

    Dagegen spricht, dass die irreführenden Geschäftspraktiken nach dem Wortlaut des Art. 5 Abs. 4 lit. a) UGP-Richtlinie eine besondere Erscheinungsform der unlauteren Geschäftspraktiken darstellen, so dass die Eignung zur Täuschung als Konkretisierung des Verstoßes gegen die Erfordernisse beruflicher Sorgfalt gewertet werden kann (so Köhler a.a.O.; Glöckner a.a.O.; für Verstöße gegen gesetzliche Informationspflichten als Marktverhaltensregelungen im Sinne des § 4 Nr. 11 UWG auch Senat WRP 2013, 370 Rn. 11 ff. - Grundpreisangabe bei amazon).

  • BGH, 25.01.2001 - I ZR 120/98

    SPA; Anspruch auf Rücknahme einer Markenanmeldung

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Dass sie bis auf einen unbeachtlichen Anteil (vgl. BGH GRUR 2001, 420 [421] - SPA) die Bezeichnung "Himalaya Salz" nur noch als Synonym für ein rosafarbenes Salz ohne weitergehenden Hinweis auf das Gebiet der Produktgewinnung ansehen, hat die Beklagte schon nicht für die von ihr angeführten Esoterik-Kreise und erst recht nicht für die Allgemeinheit der Verbraucher nachvollziehbar aufgezeigt.

    Die Gefahr einer Irreführung über die geografische Herkunft eines Produkts im Sinne des § 127 Abs. 1 MarkenG beurteilt sich nach der Sichtweise eines durchschnittlich informierten, verständigen und situationsadäquat aufmerksamen Verbrauchers (vgl. EuGH GRUR 2010, 151 Rn. 61 - Salami Felino-Art; BGH GRUR 2001, 420 [421] - SPA; OLG Braunschweig vom 20.10.2010 - 2 U 317/10 - S. 15; OLG Hamm GRUR-RR 2011, 72 [73] - Himalaya-Salz; OLG Düsseldorf vom 29.01.2013 - I-20 U 16/12 -, S. 6; Ströbele/ Hacker , MarkenG, 10. Auflage, § 127 Rn. 1).

  • OLG Hamm, 24.08.2010 - 4 U 25/10

    Irreführung durch Bewerbung eines Produkts als "Himalaya-Salz"

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Hinsichtlich eines solchen Irreführungspotentials finden die ihrer Natur nach wettbewerbsrechtlichen Schutz gewährenden (und damit denselben Streitgegenstand bildenden) Vorschriften der §§ 126 ff. MarkenG im Verhältnis zum Irreführungstatbestand des § 5 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 UWG vorrangige Anwendung (vgl. BGH GRUR 1999, 252 [253] - Warsteiner II; GRUR 2007, 884 Rn. 31 - Cambridge Institute; OLG Hamm GRUR-RR 2011, 72 [73] - Himalaya-Salz; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Auflage, vor §§ 126-139 Rn. 1, 8; Köhler/ Bornkamm a.a.O. § 5 Rn. 1.79, 4.203 f.).

    Die Gefahr einer Irreführung über die geografische Herkunft eines Produkts im Sinne des § 127 Abs. 1 MarkenG beurteilt sich nach der Sichtweise eines durchschnittlich informierten, verständigen und situationsadäquat aufmerksamen Verbrauchers (vgl. EuGH GRUR 2010, 151 Rn. 61 - Salami Felino-Art; BGH GRUR 2001, 420 [421] - SPA; OLG Braunschweig vom 20.10.2010 - 2 U 317/10 - S. 15; OLG Hamm GRUR-RR 2011, 72 [73] - Himalaya-Salz; OLG Düsseldorf vom 29.01.2013 - I-20 U 16/12 -, S. 6; Ströbele/ Hacker , MarkenG, 10. Auflage, § 127 Rn. 1).

  • OLG Frankfurt, 25.03.2010 - 6 U 219/09

    "Whiskey-Cola" - Zur Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung des § 12 UWG

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Ob im Hinblick darauf das in Art. 5 Abs. 2 lit. a) UGP-Richtlinie enthaltene und durch die Regelung des § 3 Abs. 2 S. 1 UWG umgesetzte Erfordernis eines Verstoßes gegen die berufliche Sorgfalt auch für den wettbewerbsrechtlichen Irreführungstatbestand des § 5 UWG gilt, ist deshalb umstritten (bejahend Wirtz in: Götting/Nordemann, UWG, 2. Auflage, § 3 Rn. 25, 59, 66; verneinend OLG Frankfurt vom 25.03.2010 - 6 U 219/09 - Rn. 21, zitiert nach juris; Köhler a.a.O. § 3 Rn. 8, 8f, 37).
  • BGH, 29.06.2000 - I ZR 29/98

    Filialenleiter

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Die Vorschrift des § 8 Abs. 2 UWG begründet im Rahmen des Unterlassungsanspruchs eine Erfolgshaftung des Betriebsinhabers ohne Exkulpationsmöglichkeit (vgl. BGH GRUR 2000, 907 [909] - Filialleiterfehler; Köhler a.a.O. § 8 Rn. 2.33), da dieser die Vorteile der arbeitsteiligen Organisation in Anspruch nimmt und deshalb auch die damit verbundenen Risiken tragen soll (vgl. BGH GRUR 2007, 994 Rn. 19 - Gefälligkeit; GRUR 2009, 1167 Rn. 21 - Partnerprogramm).
  • BGH, 18.04.2002 - I ZR 72/99

    "Original Oettinger"; Produktion von Waren an einer von der geographischen

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Im Fall einer objektiv zutreffenden, aber vom Verkehr falsch verstandenen Angabe kann diese zwar nur als irreführend untersagt werden, wenn das Interesse des Verbrauchers, nicht über die Herkunft des Produkts in die Irre geführt zu werden, gegenüber dem Interesse des Werbenden an der Nutzung der geografischen Herkunftsangabe überwiegt (vgl. BGH GRUR 1999, 252 [255] - Warsteiner II; GRUR 2002, 1074 [1076] - Original Oettinger; Ingerl/Rohnke a.a.O. § 127 Rn. 10; Hacker a.a.O. § 127 Rn. 19).
  • BGH, 19.04.2007 - I ZR 92/04

    Gefälligkeit

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Die Vorschrift des § 8 Abs. 2 UWG begründet im Rahmen des Unterlassungsanspruchs eine Erfolgshaftung des Betriebsinhabers ohne Exkulpationsmöglichkeit (vgl. BGH GRUR 2000, 907 [909] - Filialleiterfehler; Köhler a.a.O. § 8 Rn. 2.33), da dieser die Vorteile der arbeitsteiligen Organisation in Anspruch nimmt und deshalb auch die damit verbundenen Risiken tragen soll (vgl. BGH GRUR 2007, 994 Rn. 19 - Gefälligkeit; GRUR 2009, 1167 Rn. 21 - Partnerprogramm).
  • BGH, 21.12.2011 - I ZR 190/10

    Neue Personenkraftwagen

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Dabei regelt die in ihrem Anwendungsbereich zu einer vollständigen Rechtsharmonisierung führende UGP-Richtlinie das Verhältnis zwischen Unternehmen und Verbrauchern abschließend (vgl. BGH GRUR 2012, 842 Rn. 15 - Neue Personenkraftwagen).
  • BGH, 07.10.2009 - I ZR 109/06

    Partnerprogramm

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 192/12
    Die Vorschrift des § 8 Abs. 2 UWG begründet im Rahmen des Unterlassungsanspruchs eine Erfolgshaftung des Betriebsinhabers ohne Exkulpationsmöglichkeit (vgl. BGH GRUR 2000, 907 [909] - Filialleiterfehler; Köhler a.a.O. § 8 Rn. 2.33), da dieser die Vorteile der arbeitsteiligen Organisation in Anspruch nimmt und deshalb auch die damit verbundenen Risiken tragen soll (vgl. BGH GRUR 2007, 994 Rn. 19 - Gefälligkeit; GRUR 2009, 1167 Rn. 21 - Partnerprogramm).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

  • BGH, 27.01.2005 - I ZR 146/02

    Sammelmitgliedschaft III

  • OLG Düsseldorf, 29.01.2013 - 20 U 16/12

    Irreführung durch Bewerbung eines Steinsalzes mit einer geographischen

  • BGH, 04.11.2010 - I ZR 118/09

    Rechtsberatung durch Lebensmittelchemiker

  • OLG Stuttgart, 27.11.2008 - 2 U 60/08

    Unlautere Internetwerbung für Neufahrzeuge: Klagebefugnis eines

  • BSG, 30.12.2010 - B 2 U 317/10 B
  • EuGH, 10.09.2009 - C-446/07

    Severi - Richtlinie 2000/13/EG - Etikettierung von Lebensmitteln, die ohne

  • BGH, 19.09.2001 - I ZR 54/96

    Warsteiner III; Ausräumung eines auf eine unrichtige geographische

  • BGH, 02.10.2003 - I ZR 150/01

    BGH entscheidet Streit zwischen Spiegel und Focus

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 99/08

    Preiswerbung ohne Umsatzsteuer

  • OLG Koblenz, 04.11.2009 - 9 U 889/09

    Rechtswidirgkeit der Werbung für das Glücksspielangebot "Goldene 7"

  • BGH, 28.06.2007 - I ZR 49/04

    Cambridge Institute

  • BGH, 18.05.2006 - I ZR 116/03

    Brillenwerbung

  • OLG Köln, 01.10.2010 - 6 U 71/10

    Irreführung der Bewerbung eines "Himalaya-Salzes"

  • BGH, 31.03.2016 - I ZR 86/13

    Himalaya Salz - Schutz geografischer Herkunftsangaben: Kennzeichenrechtlich

    Die Berufung der Beklagten ist ohne Erfolg geblieben (OLG Köln, GRUR-RR 2014, 41).
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