Rechtsprechung
   OLG Köln, 22.05.2017 - II-10 UF 46/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,63013
OLG Köln, 22.05.2017 - II-10 UF 46/17 (https://dejure.org/2017,63013)
OLG Köln, Entscheidung vom 22.05.2017 - II-10 UF 46/17 (https://dejure.org/2017,63013)
OLG Köln, Entscheidung vom 22. Mai 2017 - II-10 UF 46/17 (https://dejure.org/2017,63013)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2017,63013) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Brüssel IIa-VO Art. 3 Abs. 1 Buchst. a
    Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts im Sinne von Art. 3 Abs. 1 lit. a 5. Spiegelstrich Brüssel IIa-VO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2018, 991
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • EuGH, 02.04.2009 - C-523/07

    A - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Zuständigkeit, Anerkennung und

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Der Begriff des gewöhnlichen Aufenthaltes ist autonom zu bestimmen (EuGH, Urt. v. 02.04.2009 - C-523/07, FamRZ 2009, 843; Hausmann, Internationales und Europäisches Ehescheidungsrecht (2013), EUEheVO Art. 3, Rn. 45).

    Allgemein werden zwei Wesensmerkmale vorausgesetzt: Der gewöhnliche Aufenthalt wird in erster Linie begründet durch die tatsächliche Aufenthaltsdauer und die daraus faktisch entstandenen Bindungen (Ludwig in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. (2017), Art. 3, 3a, 4 EGBGB, Rn. 149; Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 65), ist aber unter Berücksichtigung aller tatsächlichen Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Dauer, der Regelmäßigkeit und der Umstände eines Aufenthaltes festzustellen (EuGH, Urt. v. 02.04.2009 - C-523/07, FamRZ 2009, 843; EuGH, Urt. v. 22.12.2010 - FamRZ 2011, 617; Hausmann, Internationales und Europäisches Ehescheidungsrecht (2013), EUEheVO Art. 3, Rn. 47).

    Soziale und familiäre Beziehungen am Aufenthaltsort sind insoweit der Kern der Integration (EuGH, Urt. v. 02.04.2009 - C-523/07, FamRZ 2009, 843; OLG Köln, Beschl. v. 18.02.1994 - 27 WF 12/94, FamRZ 1995, 172; Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 79), eine bloße Anwesenheit - auch, wenn sie von längerer Dauer ist - genügt gerade nicht (Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 83).

  • BGH, 03.02.1993 - XII ZB 93/90

    Nachträgliche Durchführung des Versorgungsausgleichs bei in den Niederlanden

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Umgekehrt ist zur Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts erforderlich, dass sich (auch) der Schwerpunkt der persönlichen Beziehungen am Aufenthaltsort manifestiert, also ein Daseins- bzw. Lebensmittelpunkt besteht, für welchen berufliche Beziehungen nicht entscheidend sind (BGH, Urt. v. 05.02.1975 - IV ZR 103/73, FamRZ 1975, 272; BGH, Beschl. v. 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 798; BGH, Urt. v. 13.12.2000 - XII ZR 278/98, FamRZ 2001, 412).

    Personen, die noch zwischen altem und neuem Aufenthaltsland hin- und herpendeln und sich noch nicht niedergelassen haben, haben daher noch keinen neuen gewöhnlichen Aufenthalt begründet (BGH, Beschl. v. 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 798; Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 73).

  • BGH, 13.12.2000 - XII ZR 278/98

    nach Polen ausgewiesene Ehefrau - § 1361 BGB, Anwendung von Art. 4 Abs. 1 UÜbk.

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Umgekehrt ist zur Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts erforderlich, dass sich (auch) der Schwerpunkt der persönlichen Beziehungen am Aufenthaltsort manifestiert, also ein Daseins- bzw. Lebensmittelpunkt besteht, für welchen berufliche Beziehungen nicht entscheidend sind (BGH, Urt. v. 05.02.1975 - IV ZR 103/73, FamRZ 1975, 272; BGH, Beschl. v. 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 798; BGH, Urt. v. 13.12.2000 - XII ZR 278/98, FamRZ 2001, 412).
  • OLG Köln, 18.02.1994 - 27 WF 12/94

    Unterhaltsanspruch britisches Recht

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Soziale und familiäre Beziehungen am Aufenthaltsort sind insoweit der Kern der Integration (EuGH, Urt. v. 02.04.2009 - C-523/07, FamRZ 2009, 843; OLG Köln, Beschl. v. 18.02.1994 - 27 WF 12/94, FamRZ 1995, 172; Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 79), eine bloße Anwesenheit - auch, wenn sie von längerer Dauer ist - genügt gerade nicht (Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 83).
  • BGH, 25.09.2007 - X ZR 60/06

    Eintritt der Rechtskraft bei Zurücknahme der Berufung nach Ablauf der

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Dies führt zur Abweisung des Antrages als unzulässig, die in diesem Fall auch das Rechtsmittelgericht aussprechen kann (vgl. BGH, Urt. v. 25.09.2007 - X ZR 60/06, NJW 2008, 373).
  • AG Aachen, 16.01.2017 - 233 F 161/14

    Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthaltsortes im Rahmen eines Scheidungsverfahrens

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Zwischenbeschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Aachen vom 16.01.2017 - 233 F 161/14 - aufgehoben.
  • BGH, 05.02.1975 - IV ZR 103/73

    Internatsaufenthalt eines fünfjährigen Kindes im Ausland; Der gewöhnliche

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Umgekehrt ist zur Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts erforderlich, dass sich (auch) der Schwerpunkt der persönlichen Beziehungen am Aufenthaltsort manifestiert, also ein Daseins- bzw. Lebensmittelpunkt besteht, für welchen berufliche Beziehungen nicht entscheidend sind (BGH, Urt. v. 05.02.1975 - IV ZR 103/73, FamRZ 1975, 272; BGH, Beschl. v. 03.02.1993 - XII ZB 93/90, FamRZ 1993, 798; BGH, Urt. v. 13.12.2000 - XII ZR 278/98, FamRZ 2001, 412).
  • EuGH, 22.12.2010 - C-497/10

    Mercredi - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr.

    Auszug aus OLG Köln, 22.05.2017 - 10 UF 46/17
    Allgemein werden zwei Wesensmerkmale vorausgesetzt: Der gewöhnliche Aufenthalt wird in erster Linie begründet durch die tatsächliche Aufenthaltsdauer und die daraus faktisch entstandenen Bindungen (Ludwig in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. (2017), Art. 3, 3a, 4 EGBGB, Rn. 149; Staudinger-Spellenberg (2015), Art. 3 Brüssel IIa-VO, Rn. 65), ist aber unter Berücksichtigung aller tatsächlichen Umstände des Einzelfalls, insbesondere der Dauer, der Regelmäßigkeit und der Umstände eines Aufenthaltes festzustellen (EuGH, Urt. v. 02.04.2009 - C-523/07, FamRZ 2009, 843; EuGH, Urt. v. 22.12.2010 - FamRZ 2011, 617; Hausmann, Internationales und Europäisches Ehescheidungsrecht (2013), EUEheVO Art. 3, Rn. 47).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht