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   OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97   

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OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97 (https://dejure.org/1997,1907)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 09.10.1997 - 2 Ss 175/97 (https://dejure.org/1997,1907)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 09. Oktober 1997 - 2 Ss 175/97 (https://dejure.org/1997,1907)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstellung eines Verfahrens wegen Strafklageverbrauchs; Freiheitsstrafe wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln ; Zulässigkeit einer Sprungrevision

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BtMG §§ 1, 3, 29a; StGB § 52; StPO § 264

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    § 52 StGB; Art. 103 Abs. 3 GG
    Strafklageverbrauch bei rechtlicher Bewertungseinheit?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1998, 80
  • StV 1998, 28
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (37)

  • BVerfG, 07.03.1968 - 2 BvR 354/66

    Dienstflucht

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    d) Keiner näheren Begründung bedarf es, daß die vom BVerfG für den "exzeptionellen Fall" (OLG Celle NJW 1970, 1090 [1091]) der Ersatzdienstverweigerung durch die Zeugen Jehovas entwickelten Grundsätze bei der Bestimmung des Begriffs der Tatidentität (BVerfGE 23, 191 [202 ff.] = NJW 1968, 982 [983 f.]; BVerfGE 28, 264 [270 ff.] = NJW 1970, 1731 [1732]; NJW 1984, 1675 ; zur Abgrenzung vgl. nur OLG Karlsruhe NStZ 1990, 41 ff.; Tröndle a.a.O. vor § 52 Rdn. 39 a m.w.N.) auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragen werden können.

    Von einer "ein für allemal getroffenen einheitlichen und in die Zukunft fortwirkenden Gewissensentscheidung" (BVerfGE 23, 191 [202 ff] = NJW 1968, 982 [983 f.]), die trotz einer rechtskräftigen Verurteilung zur Annahme derselben Tat i.S.v. Art. 103 Abs. 3 GG führt, kann vorliegend keine Rede sein.

  • OLG Celle, 22.01.1970 - 1 Ss 343/69
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    Die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte bejaht die Zäsurwirkung des Urteils mit der Folge der Möglichkeit einer Aburteilung der neuen Tat einhellig ebenso bei fortgesetzten Taten (OLG Düsseldorf StV 1984, 425 f.; OLG Frankfurt NZWehrR 1974, 237 f.; OLG Köln wistra 1986, 273[275]) wie auch bei Dauerstraftaten (BayObLGSt 1960, 168; 1977, 39 ff = GA 1978, 81 [Ls]; OLG Celle NJW 1970, 1090 [1091]).

    d) Keiner näheren Begründung bedarf es, daß die vom BVerfG für den "exzeptionellen Fall" (OLG Celle NJW 1970, 1090 [1091]) der Ersatzdienstverweigerung durch die Zeugen Jehovas entwickelten Grundsätze bei der Bestimmung des Begriffs der Tatidentität (BVerfGE 23, 191 [202 ff.] = NJW 1968, 982 [983 f.]; BVerfGE 28, 264 [270 ff.] = NJW 1970, 1731 [1732]; NJW 1984, 1675 ; zur Abgrenzung vgl. nur OLG Karlsruhe NStZ 1990, 41 ff.; Tröndle a.a.O. vor § 52 Rdn. 39 a m.w.N.) auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragen werden können.

  • BGH, 18.07.1956 - 6 StR 28/56
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    In einer späteren Entscheidung (BGHSt 9, 324 ff) hat er - wie bereits auch das Reichsgericht (seit der Entscheidung in RGSt 51, 253 [255])- zwar die Unterbrechung des auf fortgesetzte Tat gerichteten Vorsatzes als angeblich notwendige Folge einer Verurteilung abgelehnt.

    Auch das übrige Schrifttum (Rieß JR 1981, 522, 523 [Anm. zu OLG Koblenz a.a.O. S. 520]; Peters JZ 1957, 482 [krit. Anm. zu BGHSt 9, 324]) stellt dieses Ergebnis nicht in Frage, sondern bezeichnet es auf dem Hintergrund der naturgegebenen Kognitionsbeschränkung sogar als "selbstverständlich" (D. und U. Mann ZStW 75 [1963], 251 [255]; Herzberg JuS 1972, 133 [115]) und als von vornherein "einleuchtend" (Hartmann Die Entbehrlichkeit des fortgesetzten Delikts im materiellen und formellen Recht [Diss. 1977] 5.125).

  • BGH, 23.01.1962 - 1 StR 455/61
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    Auch hier kann er sich trotz der im Grundsatz allgemein bejahten Einheitlichkeit dieses Tatgeschehens (BGHSt 5, 291 [293]; BGH GA 1955, 245 f.; vgl. aber BGHSt 17, 97 [99 ff] {einheitliche Tat nur bei Annahme einer fortgesetzten Handlung}; Tröndle a.a.O. Rdn. 35; ders. in LK- StGB 10. Aufl. Rdn. 210-212; Lackner a.a.O. Rdn. 27; Schönke-Schröder-Cramer a.a.O. Rdn. 79, 79 a; SK-Samson a.a.O. Rdn. 93; Puppe a.a.O. Rdn. 105; jew. zu § 267; vgl. auch Miehe GA 1967, 270 [274 ff]) wegen der neuen Tat nicht auf den Grundsatz "ne bis in idem" berufen.

    Der BGH (BGHSt 17, 97 [100 f]) hat zur Begründung seiner Auffassung, die nur allgemeine Vorstellung des Fälschers über die spätere Verwendung der Falsifikate könne nicht zur Annahme einer einheitlichen Tat genügen" u.a. darauf hingewiesen" daß andernfalls das Verbot der Mehrfachbestrafung den Täter gegenüber demjenigen, der nur von einer von fremder Hand gefälschten Urkunde mehrfach Gebrauch mache, in ungerechter Weise begünstige.

  • BGH, 17.05.1996 - 3 StR 631/95

    Keine Tateinheit von Einfuhr und Abgabe von Betäubungsmitteln in nicht geringer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    Läßt man die Verurteilung des Angeklagten außer Betracht, bestehen grundsätzlich gegen den Ausgangspunkt des Amtsgerichts insoweit keine rechtlichen Bedenken, daß das gesamte deliktische Verhalten des Angeklagten bezogen auf die einmal erworbene Gesamtmenge von 1 kg Kokain trotz des äußerst langen Zeitabstandes von über drei Jahren zwischen den beiden letzten Veräußerungsakten nach den Grundsätzen der "tatbestandlichen Bewertungseinheit" als eine einheitliche Tat des unerlaubten Handeltreibens angesehen werden kann (st. Rspr. seit BGHSt 30, 28 [31]; vgl. noch BGHSt 42, 162 [164] und zuletzt BGH NStZ-RR 1997, 144 ; NStZ 1997, 243 = BGHR BtMG § 29 - Bewertungseinheit 10; NStZ 1997, 344 = BGHR a.a.O. Nr. 12; BGHR a.a.O. Nr. 11; aus der Lit. vgl. nur Tröndle StGB 48. Aufl. Rdn. 2 b; Schönke-Schröder - Stree StGB 25. Aufl. Rdn. 16; Lackner StGB 22. Aufl. Rdn. 10; jew. vor § 52 ; NK-Puppe StGB § 52 Rdn. 14; jew. m.w.N.).

    Die überwiegende Literaturmeinung verneint hier trotz der Einheitlichkeit der als Verbrechen strafbaren Vorbereitungshandlungen und des Inverkehrbringens (vgl. dazu BGHSt 34, 108 [109]; 35, 21 [27]; 42, 162 [168 ff.] {allerdings unter Ablehnung einer Übertragung der Bewertungseinheit i.S. des Betäubungsmittelrechts auf die Geldfälschung}) einen Strafklageverbrauch durch das erste Urteil, dem - zum Teil ausdrücklich- Zäsurwirkung beigemessen wird (Tröndle a.a.O. Rdnr.8; Lackner a.a.O. Rdn. 9; Stree a.a.O. Rdn. 26; SK-Rudolphi a.a.O. Rdn. 14; jew. zu § 146; Wessels Strafrecht BT/1 19. Aufl. Rdn. 908).

  • RG, 16.10.1917 - V 438/17

    Zur Frage der Unterbrechung des Fortsetzungszusammenhanges bei verurteilendem und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    a) Schon das RG hat bei gewerbsmäßig (RGSt 42, 273) bzw. bei fortgesetzt begangenen Taten (RGSt 49, 353; 51, 253; 53, 42; 66, 45) den "klaren und einfachen Grundsatz" (RGSt 66, 45 [48]) gesehen, daß ein Urteil "den Schuldspruch nur auf die Feststellung von Ereignissen, die sich in der Vergangenheit zugetragen haben, und auf Zustände stützen kann, die in der Gegenwart bestehen.

    In einer späteren Entscheidung (BGHSt 9, 324 ff) hat er - wie bereits auch das Reichsgericht (seit der Entscheidung in RGSt 51, 253 [255])- zwar die Unterbrechung des auf fortgesetzte Tat gerichteten Vorsatzes als angeblich notwendige Folge einer Verurteilung abgelehnt.

  • BGH, 25.06.1953 - 3 StR 608/51

    Verurteilung oder Einstellung des Verfahrens trotz vollständig durchgeführter

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    Da der Aufhebungsgrund nicht die rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen betrifft (vgl. BGHSt 4, 287 [290]; Meyer-Goßner a.a.O. Rdn. 14; Löwe-Rosenberg-Hanack a.a.O. Rdn. 19; jew. zu § 353 und m.w.N.)" hat der Senat diese gem. § 353 Abs. 2 StPO aufrechterhalten.
  • BGH, 26.06.1952 - 5 StR 382/52

    Nachholbarkeit des Strafantrags in der Revisionsinstanz - Sorgfaltswidrigkeit bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    Da das Amtsgericht erkennbar vollständig alle zum Schuldspruch notwendigen Feststellungen getroffen, von der Verurteilung aber nur deshalb abgesehen hat, weil es zu Unrecht ein Verfahrenshindernis annahm, kann der Senat selbst den Schuldspruch erlassen (vgl. BGHSt 3, 73 [74]; Meyer-Goßner a.a.O. § 354 Rdn. 23 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 13.07.1989 - 2 Ss 118/88

    Totalverweiger müssen doppelt büßen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    d) Keiner näheren Begründung bedarf es, daß die vom BVerfG für den "exzeptionellen Fall" (OLG Celle NJW 1970, 1090 [1091]) der Ersatzdienstverweigerung durch die Zeugen Jehovas entwickelten Grundsätze bei der Bestimmung des Begriffs der Tatidentität (BVerfGE 23, 191 [202 ff.] = NJW 1968, 982 [983 f.]; BVerfGE 28, 264 [270 ff.] = NJW 1970, 1731 [1732]; NJW 1984, 1675 ; zur Abgrenzung vgl. nur OLG Karlsruhe NStZ 1990, 41 ff.; Tröndle a.a.O. vor § 52 Rdn. 39 a m.w.N.) auf den vorliegenden Sachverhalt nicht übertragen werden können.
  • BGH, 23.01.1991 - 2 StR 552/90

    Einfuhr von Schusswaffen und Überlassung an Nichtberechtigte als Ausprägung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 09.10.1997 - 2 Ss 175/97
    Eine solche durch die Hauptverhandlung und das anschließende Urteil bewirkte "prozessuale Zäsur" hat der BGH (B.v.13.03.1997 -1 StR 800/96) schließlich auch im Falle einer durch den zeitgleichen Besitz zahlreicher Waffen bewirkten waffenrechtlichen Dauerstraftat (vgl. dazu BGH NStZ 1984, 171 ; BGHR WaffG § 53 Abs. 3 - Konkurrenzen 1 und 2; Steindorf in Erbs-Kohlhaas Strafrechtliche Nebengesetze § 53 WaffG Rdn. 32; Meyer-Goßner NStZ 1986, 49, 52 f.) anerkannt.
  • BGH, 10.12.1987 - 1 StR 590/87

    Ausübung der tatsächlichen Gewalt über eine Waffe - Abänderung eines

  • BGH, 13.03.1997 - 1 StR 800/96

    Voraussetzungen einer waffenrechtlichen Dauerstraftat - Abkoppelung des

  • BGH, 01.02.1985 - 2 StR 685/84

    Nicht geringe Menge bei Kokain

  • BVerfG, 28.02.1984 - 2 BvR 100/84

    Mehrfachverurteilung wegen Nichtbefolgung einer Einberufung zum Zivildienst

  • BGH, 13.12.1983 - 1 StR 599/83

    Konkurrenz - Einfuhr, Besitz und Führen von Waffen

  • BVerfG, 26.05.1970 - 1 BvR 668/68

    Verfassungsrechtliche Anforderung an die Verhängung wiederholter

  • BGH, 20.06.1986 - 1 StR 264/86

    Versuch, Falschgeld in Verkehr zu bringen - Beschaffung von Falschgeld -

  • OLG Düsseldorf, 30.05.1984 - 5 Ss 67/84
  • OLG Frankfurt, 09.12.1991 - 6 Ws (Kart) 14/91

    Vertretungsberechtigtes Gesellschaftsorgan; Unterlassen von

  • BGH, 04.08.1987 - 1 StR 2/87

    Wegwerfen von Falschgeld

  • BGH, 22.01.1997 - 3 StR 608/96

    Bewertungseinheit bei Absatzdelikten im Hinblick auf Betäubungsmittel - Vorliegen

  • BGH, 07.01.1981 - 2 StR 618/80

    Betäubungsmittel - Handeltreiben mit Betäubungsmitteln - Güterumsatz - Teilakte

  • OLG Hamm, 27.04.1973 - 5 Ss OWi 19/73
  • BGH, 20.08.1953 - 2 StR 520/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.05.1994 - GSSt 2/93

    Grundlegende Einschränkung der Anwendung der Rechtsprechung zur fortgesetzten

  • BGH, 30.11.1953 - 1 StR 318/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 12.06.1990 - 1 StR 222/90

    Unerlaubtes Handeltreiben - Betäubungsmittel - Unerlaubte Einfuhr

  • BayObLG, 21.03.1977 - RReg. 4 St 40/77

    Fortsetzung einer Dauerstraftat nach Verurteilung im ersten Rechtszug

  • BayObLG, 30.06.1960 - RReg. 4 St 120/60

    Verbotsirrtum bei Dauerstraftat

  • BayObLG, 14.07.1986 - 3 ObOWi 28/86

    Von den Berufsgenossenschaften erlassene Unfallverhütungsvorschriften als

  • BayObLG, 29.04.1982 - 2 ObOWi 53/82
  • OLG Düsseldorf, 09.01.1981 - 5 Ss OWi 699/80
  • BGH, 26.02.1997 - 3 StR 586/96

    Vorliegen von Tateinheit bei mehreren Fälle des unerlaubten Handeltreibens mit

  • BGH, 09.01.1997 - 1 StR 750/96

    Begriff des "Handeltreibens mit Betäubungsmitteln" - Voraussetzungen der Annahme

  • BGH, 17.04.1996 - 5 StR 147/95

    Vorwurf des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln - Freigesprochen -

  • RG, 25.03.1919 - II 3/19

    1. Zum Begriff des Verwendens beschlagnahmter Gegenstände des Kriegsbedarfs. 2.

  • RG, 23.06.1914 - V 139/14

    Kann der Angeklagte, der nach seiner Verurteilung wegen einer Straftat Berufung

  • BGH, 22.09.2009 - 3 StR 299/09

    Absehen von der Aufhebung des Strafausspruchs (Angemessenheit der Rechtsfolge);

    Dies begegnet hinsichtlich des Tatzeitraums vom 1. bis 27. Oktober 2006 zwar insoweit rechtlichen Bedenken, als die Zeitschriftenverkäufe in dieser Zeitspanne in Folge des spätestens seit 2005 vom Angeklagten bekleideten Funktionärsamtes eine Bewertungseinheit mit den im Urteil des Landgerichts K. vom 2006 - 500 Js - fest gestellten vereinsbezogenen Tätigkeiten gebildet haben (vgl. BGHSt 46, 6, 13 f.) und dadurch vom Strafklageverbrauch erfasst worden sind (BGH StV 1998, 595, 596; 2002, 235, 236), so dass nur die nach der - eine Zäsur bildenden - Aburteilung begangenen Einzelakte noch verfolgt werden können (OLG Karlsruhe StV 1998, 28, 30; zum Ganzen Stree/Sternberg-Lieben in Schönke/Schröder, StGB 27. Aufl. vor §§ 52 ff. Rdn. 17 d).
  • OLG Hamm, 22.06.2010 - 2 RVs 31/10

    Strafklageverbrauch bei unerlaubtem Handeltreiben aus einem Gesamtvorrat

    Alles, was nach der Verkündung des Urteils geschieht, kann von diesem nicht erfasst und nicht erledigt werden, sondern bleibt einer künftigen Strafverfolgung zugänglich" (RGSt 66, 45, 48; OLG Karlsruhe, StV 1998, 28 m.w.N.).
  • OLG Köln, 05.08.2003 - Ss 293/03

    Bewertungseinheit beim unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln;

    a.) Zuzustimmen ist desweiteren der Auffassung des Landgerichts, dass Strafklageverbrauch nicht eintritt, wenn der wegen Handeltreibens rechtskräftig Verurteilte - wie hier - später den nicht entdeckten Rest aus dem Vorrat gewinnbringend absetzt (OLG Karlsruhe NStZ-RR 1998, 80 = StV 1998, 28 ).
  • BayObLG, 28.06.2002 - 4St RR 62/02

    Betäubungsmittelstrafrecht: Strafklageverbrauch bei Besitz von nicht

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung (vgl. hierzu ausführlich OLG Karlsruhe StV 1998, 28/29 m.w.N.).
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