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   OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13   

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https://dejure.org/2015,62994
OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13 (https://dejure.org/2015,62994)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 13.11.2015 - 8 U 123/13 (https://dejure.org/2015,62994)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 13. November 2015 - 8 U 123/13 (https://dejure.org/2015,62994)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Vertrages über die Errichtung eines Hauses

  • notar-drkotz.de

    Hausbauvertrag - notarielle Beurkundungsbedürftigkeit

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 311b Abs 1 S 1 BGB, § 631 BGB
    Hausbauvertrag: Ausnahmsweise notarielle Beurkundungsbedürftigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 311b Abs. 1; BGB § 631; BGB § 649
    Beurkundungsbedürftigkeit; Hausbauvertrag

  • rechtsportal.de

    BGB § 311b Abs. 1 ; BGB § 631 ; BGB § 649
    Beurkundungsbedürftigkeit eines Vertrages über die Errichtung eines Hauses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann bilden Bau- und Grundstückskaufvertrag eine (formbedürftige) Einheit?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Vorsicht bei der notariellen Beurkundungspflicht von Bauverträgen!

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann bilden Bau- und Grundstückskaufvertrag eine (formbedürftige) Einheit? (IBR 2017, 3)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 22.07.2010 - VII ZR 246/08

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Sind die Verträge allerdings nicht wechselseitig voneinander abhängig, kommt eine Ausdehnung des Formerfordernisses des § 311b Abs. 1 Satz 1 BGB auf den Bauvertrag nur in Betracht, wenn das Grundstücksgeschäft vom Bauvertrag abhängt (BGH, Urteile vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff.).

    Die Frage der Formbedürftigkeit ist von der zeitlichen Abfolge der Verträge nicht abhängig und kann auch dann vorliegen, wenn beide Verträge nicht in einer Urkunde enthalten sind, sondern nacheinander geschlossen werden (BGH, Urteile vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff.).

    Eine rechtliche Einheit von Bau- und Grundstückskaufvertrag kann zudem auch dann gegeben sein, wenn die Parteien des Bauvertrags nicht identisch sind mit den Parteien des Grundstückskaufvertrags (BGH, Urteile vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff. und vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138).

    Für den Fall, dass wie hier der Bauvertrag vor dem Grundstückskaufvertrag geschlossen wird, hat der Bundesgerichtshof die nachfolgenden weiteren Grundsätze aufgestellt (BGH, Urteil vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff.):.

    Auch dies erhellt, dass die Klägerin als Bauunternehmerin vermittelt durch den Zeugen P mit der Reservierung des Grundstücks in O mit der Flurstücknummer 7105 auf den Namen des Zeugen "maßgeblichen Einfluss auf die Durchführung des Kaufvertrages" gehabt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, juris, Rn. 11), hätten die Beklagten keinen "Rückzieher" gemacht.

  • OLG Dresden, 06.10.2004 - 12 U 1387/04

    Fertighausvertrag: Beurkundungsbedürftig?

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Dass (auch) auf den Inhalt einer Anzeige oder einer sonstigen Werbemaßnahme abgestellt werden darf, wenn er - wie hier - geeignet ist, bei den Bauwilligen den sicheren Eindruck zu erwecken, dass ihnen der Anbieter auch das für die Errichtung des Hauses erforderliche Grundstück verschaffen werde, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, juris, Rn. 13; OLG Schleswig, Urteil vom 31. Mai 1990 - 11 U 187/88 -, Rn. 4 f.; OLG Dresden, Urteil vom 6. Oktober 2004 - 12 U 1387/04 -, juris, Rn. 17).

    Aus dem Umstand, dass die Klägerin im Internetinserat "Mehrere Grundstücke zur Auswahl von 185 - 440 qm" in Aussicht stellte, lässt sich zu ihren Gunsten ebenfalls nichts herleiten (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 6. Oktober 2004 - 12 U 1387/04 -, juris, Rn. 17).

    Nur muss sie dann aber auch ihre Werbung dementsprechend gestalten und die Vertragsverhandlungen dementsprechend führen (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 6. Oktober 2004 - 12 U 1387/04 -, juris, Rn. 14).

    Denn der Zeuge P traf in dem - bei ihm jedenfalls ab dem 24. März 2012 vorhandenen - Wissen, dass für die Beklagten ein Hausbau ohne den Erwerb des Grundstücks in O mit der Flurstücknummer 7105 nicht in Betracht kam, aktive Maßnahmen zur Gewährleistung des gewünschten Bauplatzes (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 6. Oktober 2004 - 12 U 1387/04 -, juris, Rn. 16).

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Eine solche rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückskaufvertrag besteht, wenn die Vertragsparteien den Willen haben, beide Verträge in der Weise miteinander zu verknüpfen, dass sie miteinander stehen und fallen sollen (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 313/78 -, BGHZ 76, 43, , vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 , vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138; st. Rspr.).

    Hat der Bauunternehmer hingegen keine Einflussmöglichkeit auf die Durchführung des Kaufvertrages, bedarf es anderer, besonderer Umstände, die den Schluss zulassen, der Bauvertrag sei beurkundungsbedürftig (vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 ff., vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 25/93 -, BauR 1994, 239, vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138 und vom 22. März 1991 - V ZR 318/89 -, NJW-RR 1991, 1031, 1032; Kanzleiter, in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl. 2012, § 311b Rn. 54).

    Ob die Voraussetzungen vorliegen, ist im jeweiligen Einzelfall vom Tatrichter zu bewerten (BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 ff.).

    Dass (auch) auf den Inhalt einer Anzeige oder einer sonstigen Werbemaßnahme abgestellt werden darf, wenn er - wie hier - geeignet ist, bei den Bauwilligen den sicheren Eindruck zu erwecken, dass ihnen der Anbieter auch das für die Errichtung des Hauses erforderliche Grundstück verschaffen werde, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, juris, Rn. 13; OLG Schleswig, Urteil vom 31. Mai 1990 - 11 U 187/88 -, Rn. 4 f.; OLG Dresden, Urteil vom 6. Oktober 2004 - 12 U 1387/04 -, juris, Rn. 17).

  • BGH, 12.02.2009 - VII ZR 230/07

    Verneinung von Ansprüchen aus einem Baubetreuungsvertrag wegen des Fehlens einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Eine solche rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückskaufvertrag besteht, wenn die Vertragsparteien den Willen haben, beide Verträge in der Weise miteinander zu verknüpfen, dass sie miteinander stehen und fallen sollen (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 313/78 -, BGHZ 76, 43, , vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 , vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138; st. Rspr.).

    Eine rechtliche Einheit von Bau- und Grundstückskaufvertrag kann zudem auch dann gegeben sein, wenn die Parteien des Bauvertrags nicht identisch sind mit den Parteien des Grundstückskaufvertrags (BGH, Urteile vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff. und vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138).

    Hat der Bauunternehmer hingegen keine Einflussmöglichkeit auf die Durchführung des Kaufvertrages, bedarf es anderer, besonderer Umstände, die den Schluss zulassen, der Bauvertrag sei beurkundungsbedürftig (vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 ff., vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 25/93 -, BauR 1994, 239, vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138 und vom 22. März 1991 - V ZR 318/89 -, NJW-RR 1991, 1031, 1032; Kanzleiter, in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl. 2012, § 311b Rn. 54).

  • BGH, 13.06.2002 - VII ZR 321/00

    Formbedürftigkeit eines von einem Grundstückskaufvertrag abhängigen Bauvertrages

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Eine solche rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückskaufvertrag besteht, wenn die Vertragsparteien den Willen haben, beide Verträge in der Weise miteinander zu verknüpfen, dass sie miteinander stehen und fallen sollen (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 313/78 -, BGHZ 76, 43, , vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 , vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138; st. Rspr.).

    Sind die Verträge allerdings nicht wechselseitig voneinander abhängig, kommt eine Ausdehnung des Formerfordernisses des § 311b Abs. 1 Satz 1 BGB auf den Bauvertrag nur in Betracht, wenn das Grundstücksgeschäft vom Bauvertrag abhängt (BGH, Urteile vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff.).

    Die Frage der Formbedürftigkeit ist von der zeitlichen Abfolge der Verträge nicht abhängig und kann auch dann vorliegen, wenn beide Verträge nicht in einer Urkunde enthalten sind, sondern nacheinander geschlossen werden (BGH, Urteile vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00 -, BauR 2002, 1541 und vom 22. Juli 2010 - VII ZR 246/08 -, BGHZ 186, 345 ff.).

  • OLG Koblenz, 25.03.2014 - 3 U 1080/13

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Dies ist nach folgenden Grundsätzen zu beurteilen (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 25. März 2014 - 3 U 1080/13 -, juris, Rn. 23 bis 28):.

    Die rechtliche Einheit kann sich vielmehr auch aus einer Gesamtschau aller Umstände unter Einschluss der von den Parteien vorgelegten Urkunden ergeben (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 25. März 2014 - 3 U 1080/13 -, juris, Rn. 29 ff.).

  • BGH, 22.03.1991 - V ZR 318/89

    Vereinbarung mit Dritten - Grundstückskaufvertrag - Rechtliche Einheit -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Hat der Bauunternehmer hingegen keine Einflussmöglichkeit auf die Durchführung des Kaufvertrages, bedarf es anderer, besonderer Umstände, die den Schluss zulassen, der Bauvertrag sei beurkundungsbedürftig (vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 ff., vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 25/93 -, BauR 1994, 239, vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138 und vom 22. März 1991 - V ZR 318/89 -, NJW-RR 1991, 1031, 1032; Kanzleiter, in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl. 2012, § 311b Rn. 54).
  • OLG Naumburg, 20.01.2011 - 1 U 84/10

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Hausbauvertrags: Anforderungen an eine

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Insoweit sei der Sachverhalt anders als in dem vom Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt entschiedenen Fall (Urteil vom 20. Januar 2011 - 1 U 84/10 -, juris, NJW-RR 2011, 743), in dem das Gericht mangels konkreter Bezugnahme auf ein Grundstück im Hausbauvertrag nur von einer unverbindlichen Serviceleistung des Auftragnehmers ausgegangen sei.
  • OLG Schleswig, 31.05.1990 - 11 U 187/88

    Wann muß ein Bauvertrag beurkundet werden?

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Dass (auch) auf den Inhalt einer Anzeige oder einer sonstigen Werbemaßnahme abgestellt werden darf, wenn er - wie hier - geeignet ist, bei den Bauwilligen den sicheren Eindruck zu erwecken, dass ihnen der Anbieter auch das für die Errichtung des Hauses erforderliche Grundstück verschaffen werde, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, juris, Rn. 13; OLG Schleswig, Urteil vom 31. Mai 1990 - 11 U 187/88 -, Rn. 4 f.; OLG Dresden, Urteil vom 6. Oktober 2004 - 12 U 1387/04 -, juris, Rn. 17).
  • BGH, 16.12.1993 - VII ZR 25/93

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Werkvertrages bei Errichtung eines Hauses auf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 13.11.2015 - 8 U 123/13
    Hat der Bauunternehmer hingegen keine Einflussmöglichkeit auf die Durchführung des Kaufvertrages, bedarf es anderer, besonderer Umstände, die den Schluss zulassen, der Bauvertrag sei beurkundungsbedürftig (vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1980 - VII ZR 12/80 -, BGHZ 78, 346 ff., vom 16. Dezember 1993 - VII ZR 25/93 -, BauR 1994, 239, vom 12. Februar 2009 - VII ZR 230/07 -, BauR 2009, 1138 und vom 22. März 1991 - V ZR 318/89 -, NJW-RR 1991, 1031, 1032; Kanzleiter, in: Münchener Kommentar, BGB, 6. Aufl. 2012, § 311b Rn. 54).
  • BGH, 06.12.1979 - VII ZR 313/78

    Formbedürftigkeit eines Bauvertrages

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