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   OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20   

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OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20 (https://dejure.org/2021,15063)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.03.2021 - 1 U 183/20 (https://dejure.org/2021,15063)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. März 2021 - 1 U 183/20 (https://dejure.org/2021,15063)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 8 EGRL 46/2007, Art 12 EGRL 46/2007, Art 46 EGRL 46/2007, § 1 Abs 2 KraftStG, § 2 Abs 2 Nr 2 KraftStG
    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch des Käufers eines vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs gegen die Bundesrepublik Deutschland; Zulässigkeit einer Feststellungsklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 256 ; Art. 8; Art. 12; RL 2007/46/EG Art. 46
    Haftung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Geschädigten des sog. Diesel-Abgasskandals wegen angeblich unzureichender Umsetzung der RL 2007/46/EG; Drittschützende Wirkung der RL 2007/46/EG; Voraussetzungen eines unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 934
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (37)

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Aus den Erwägungsgründen (2), (4) und (23) der RL 2007/46/EG ergibt sich, dass deren Ziel allein "die Vollendung des Binnenmarktes durch die Einführung eines verbindlichen Systems gemeinschaftlicher Typgenehmigungen für alle Fahrzeugklassen" ist (OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.01.2020 - 17 U 2/19 -, Rn. 134, juris; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 159, juris; vgl. auch EuGH, Urteil vom 04.10.2018 - C-668/16 -, BeckRS 2018, 23568 Rn. 87: "Art. 46 [dient] in erster Linie dem Ziel der Schaffung und des Funktionierens eines Binnenmarkts mit fairem Wettbewerb zwischen den Herstellern. Über diesen Zweck hinaus sollen die in Art. 46 der Rahmenrichtlinie vorgesehenen Sanktionen auch gewährleisten, dass der Käufer eines Fahrzeugs im Besitz einer Übereinstimmungsbescheinigung ist, die es ihm erlaubt, das Fahrzeug gemäß Anhang IX der Richtlinie in jedem Mitgliedstaat zuzulassen, ohne zusätzliche technische Unterlagen vorlegen zu müssen.").

    Darüber hinaus sollte die Richtlinie die technischen Anforderungen in Rechtsakten harmonisieren und spezifizieren, wobei diese Rechtsakte vor allem auf hohe Verkehrssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz, rationelle Energienutzung und wirksamen Schutz gegen unbefugte Nutzung abzielen (vgl. OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 147, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris).

    Individualinteressen, vor allem das Vermögensinteresse von Kraftfahrzeugerwerbern, finden in den Erwägungsgründen (2), (4) und (23) der RL 2007/46/EG keine Erwähnung (so auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.01.2020 - 17 U 2/19 -, Rn. 134, juris; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 147, juris).

    Diese betreffen, soweit sie denn über die bereits genannten Erwägungsgründe hinausgehen, ausschließlich weitere Allgemeingüter, nämlich ein hohes Umweltschutzniveau, den Schutz der (allgemeinen) Gesundheit und den Schutz der Verbraucher, indem Erwägungsgrund (14) sicherstellen will, dass "ein hohes Sicherheits- und Umweltschutzniveau" gewährleistet und auch Erwägungsgrund (17) lediglich den Schutz der Gesundheit und die Sicherheit der Verbraucher in den Blick nimmt, ohne dass der Vermögensschutz des Einzelnen darin angesprochen wäre (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris; Oberlandesgericht Oldenburg, Hinweisbeschluss vom 13.08.2020 - 6 U 4/20 -, S. 6, nicht veröffentlicht; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 148, juris).

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Dass Art. 46 der Richtlinie 2007/46/EG keinen Individualrechtsschutz für den von dem Kläger allein geltend gemachten rein wirtschaftlichen Schaden mit Rücksicht auf den Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und speziell des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts von Käufern gewährleistet, ergibt sich indirekt auch aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (- VI ZR 252/19 -) und 30.07.2020 (- VI ZR 5/20 -) (so auch OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20 -, Rn. 11-15, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris; OLG München, Hinweisbeschluss vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 - und Beschluss vom 05.11.2020 - 1 U 3827/20 -, jeweils nicht veröffentlicht).

    In diesen hat sich der Bundesgerichtshof zwar nicht zu der hier maßgeblichen Norm des Art. 46 der RL 2007/46/EG geäußert, jedoch festgestellt, dass keine Anhaltspunkte dafür bestünden, dass die Richtlinie 2007/46/EG auch den Schutz von Individualinteressen, vor allem Vermögensinteressen von Fahrzeugkäufern, bezwecke (vgl. BGH, Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 -, Rn. 76, juris).

    Soweit der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 25.05.2020 (- VI ZR 252/19 -, Rn. 76, juris) offengelassen hat, ob Art. 18 der RL 2007/46/EG auch dazu dienen soll, das Interesse des Käufers eines Neuwagens an der (zügigen) Erstzulassung oder dasjenige des Käufers eines Gebrauchtwagens an dem Fortbestand der Betriebserlaubnis zu schützen und damit Individualrechtsschutz gewähren könnte, kommt es hierauf entgegen der Ansicht des Klägers (Bl. II/22) nicht an.

    Die Rechtslage ist eindeutig und klar im Sinne eines "acte claire" (vgl. BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 -, Rn. 77, juris; BGH, Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 -, Rn. 16, juris).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Dass Art. 46 der Richtlinie 2007/46/EG keinen Individualrechtsschutz für den von dem Kläger allein geltend gemachten rein wirtschaftlichen Schaden mit Rücksicht auf den Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und speziell des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts von Käufern gewährleistet, ergibt sich indirekt auch aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (- VI ZR 252/19 -) und 30.07.2020 (- VI ZR 5/20 -) (so auch OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20 -, Rn. 11-15, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris; OLG München, Hinweisbeschluss vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 - und Beschluss vom 05.11.2020 - 1 U 3827/20 -, jeweils nicht veröffentlicht).

    In diesen hat sich der Bundesgerichtshof zwar nicht zu der hier maßgeblichen Norm des Art. 46 der RL 2007/46/EG geäußert, jedoch festgestellt, dass keine Anhaltspunkte dafür bestünden, dass die Richtlinie 2007/46/EG auch den Schutz von Individualinteressen, vor allem Vermögensinteressen von Fahrzeugkäufern, bezwecke (vgl. BGH, Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 -, Rn. 76, juris).

    Die Rechtslage ist eindeutig und klar im Sinne eines "acte claire" (vgl. BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 -, Rn. 77, juris; BGH, Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 -, Rn. 16, juris).

    Es fehlt an jeglichen Anhaltspunkten, dass der Gesetz- und Verordnungsgeber mit Art. 46 der RL 2007/46/EG (auch) einen Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und speziell des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts der einzelnen Käufer bezweckte (BGH, Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 -, Rn. 11, juris; OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20 -, Rn. 11-16, juris).

  • OLG Köln, 17.12.2020 - 7 U 50/20

    Dieselabgasskandal, unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch,

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Es ist bereits weder dargelegt noch ersichtlich, dass dem Kläger eine Steuernachforderung droht und damit ein hieraus resultierender Schaden wahrscheinlich ist (vgl. hierzu auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.02.2021 - 17 U 579/19 -, Rn. 46, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 11, juris; OLG München, Hinweisbeschluss vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 -, S. 2 und 3, nicht veröffentlicht; a.A. OLG Oldenburg, Urteil vom 21.10.2019 - 13 U 73/19 -, Rn. 27, juris und OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.01.2020 - I-15 U 18/19 -, S. 34, unveröffentlicht, Anlage K 24, jeweils ohne nähere Begründung).

    Darüber hinaus sollte die Richtlinie die technischen Anforderungen in Rechtsakten harmonisieren und spezifizieren, wobei diese Rechtsakte vor allem auf hohe Verkehrssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz, rationelle Energienutzung und wirksamen Schutz gegen unbefugte Nutzung abzielen (vgl. OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 147, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris).

    Diese betreffen, soweit sie denn über die bereits genannten Erwägungsgründe hinausgehen, ausschließlich weitere Allgemeingüter, nämlich ein hohes Umweltschutzniveau, den Schutz der (allgemeinen) Gesundheit und den Schutz der Verbraucher, indem Erwägungsgrund (14) sicherstellen will, dass "ein hohes Sicherheits- und Umweltschutzniveau" gewährleistet und auch Erwägungsgrund (17) lediglich den Schutz der Gesundheit und die Sicherheit der Verbraucher in den Blick nimmt, ohne dass der Vermögensschutz des Einzelnen darin angesprochen wäre (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris; Oberlandesgericht Oldenburg, Hinweisbeschluss vom 13.08.2020 - 6 U 4/20 -, S. 6, nicht veröffentlicht; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 148, juris).

    Dass Art. 46 der Richtlinie 2007/46/EG keinen Individualrechtsschutz für den von dem Kläger allein geltend gemachten rein wirtschaftlichen Schaden mit Rücksicht auf den Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und speziell des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts von Käufern gewährleistet, ergibt sich indirekt auch aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (- VI ZR 252/19 -) und 30.07.2020 (- VI ZR 5/20 -) (so auch OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20 -, Rn. 11-15, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris; OLG München, Hinweisbeschluss vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 - und Beschluss vom 05.11.2020 - 1 U 3827/20 -, jeweils nicht veröffentlicht).

  • BGH, 17.01.2019 - III ZR 209/17

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch: Verstoß der Bundesrepublik Deutschland

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Denn dieser käme nur in Betracht, wenn die Rechtsnorm, gegen die verstoßen worden ist, bezweckt, dem Einzelnen Rechte zu verleihen, der Verstoß hinreichend qualifiziert ist und schließlich zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat obliegende Verpflichtung und dem den geschädigten Personen entstandenen Schaden ein unmittelbarer Kausalzusammenhang besteht (ständige Rechtsprechung, EuGH, Urteil vom 05. März 1996 - C-46/93 -, Rn. 51 f. juris = NJW 1966, 1267 f.; Urteil vom 12. Dezember 2006 - C-446/04 -, Rn. 209 f. juris; Urteil vom 13. März 2007 - C-524/04 -, Rn. 115 f., juris; BGH, Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 22, juris).

    Es ist nicht ersichtlich, dass bei einer Gesamtwürdigung der Umstände unter Berücksichtigung des Ermessensspielraums der Beklagten bei der Umsetzung der Richtlinie die Grenzen des Ermessens offenkundig und erheblich überschritten worden seien (vgl. EuGH, Urteil vom 05.03.1996 - C-46/93 -, Rn. 55 f. juris = NJW 1966, 1267 f.; Urteil vom 12.12.2006 - C-446/04 -, Rn. 212 f., juris; Urteil vom 13.03.2007 - C-524/04 -, Rn. 118 f. juris; BGH, Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 66, juris).

    Der Kläger beschränkt sich in seinem Vortrag auf - nach seiner Auffassung vorliegende - Fehler bei der Umsetzung, obwohl solche (einfachen) Fehler für die Begründung eines unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs nicht genügen (z.B. BGH, Beschluss vom 24.07.2014 - III ZR 102/12 -, Rn. 21, juris; Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 42, juris), und die daran anknüpfende pauschale Behauptung, diese seien qualifiziert, ohne sich mit den Merkmalen der Offenkundigkeit und der erheblichen Überschreitung der Ermessensgrenze auch nur ansatzweise auseinanderzusetzen.

  • OLG Karlsruhe, 21.01.2020 - 17 U 2/19

    Abgasskandal: Berechnung der anzurechnenden Nutzungsvorteile bei einem

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Denn selbst wenn insoweit eine Ersatzpflicht für bis zum Zeitpunkt der Schadensabwicklung entstandene und entstehende Mehraufwendungen aufgrund der Durchführung des Software-Updates in Betracht käme (vgl. hierzu OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.01.2020 - 17 U 2/19 -, Rn. 104, juris), hat der Kläger die Wahrscheinlichkeit solcher Schäden nicht hinreichend substantiiert dargelegt.

    Aus den Erwägungsgründen (2), (4) und (23) der RL 2007/46/EG ergibt sich, dass deren Ziel allein "die Vollendung des Binnenmarktes durch die Einführung eines verbindlichen Systems gemeinschaftlicher Typgenehmigungen für alle Fahrzeugklassen" ist (OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.01.2020 - 17 U 2/19 -, Rn. 134, juris; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 159, juris; vgl. auch EuGH, Urteil vom 04.10.2018 - C-668/16 -, BeckRS 2018, 23568 Rn. 87: "Art. 46 [dient] in erster Linie dem Ziel der Schaffung und des Funktionierens eines Binnenmarkts mit fairem Wettbewerb zwischen den Herstellern. Über diesen Zweck hinaus sollen die in Art. 46 der Rahmenrichtlinie vorgesehenen Sanktionen auch gewährleisten, dass der Käufer eines Fahrzeugs im Besitz einer Übereinstimmungsbescheinigung ist, die es ihm erlaubt, das Fahrzeug gemäß Anhang IX der Richtlinie in jedem Mitgliedstaat zuzulassen, ohne zusätzliche technische Unterlagen vorlegen zu müssen.").

    Individualinteressen, vor allem das Vermögensinteresse von Kraftfahrzeugerwerbern, finden in den Erwägungsgründen (2), (4) und (23) der RL 2007/46/EG keine Erwähnung (so auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 21.01.2020 - 17 U 2/19 -, Rn. 134, juris; OLG Braunschweig, Urteil vom 19.02.2019 - 7 U 134/17 -, Rn. 147, juris).

  • BGH, 24.07.2014 - III ZR 102/12

    Revision in unionsrechtlichem Staatshaftungsprozess: Befreiung des Bundes von den

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Der Kläger beschränkt sich in seinem Vortrag auf - nach seiner Auffassung vorliegende - Fehler bei der Umsetzung, obwohl solche (einfachen) Fehler für die Begründung eines unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs nicht genügen (z.B. BGH, Beschluss vom 24.07.2014 - III ZR 102/12 -, Rn. 21, juris; Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 42, juris), und die daran anknüpfende pauschale Behauptung, diese seien qualifiziert, ohne sich mit den Merkmalen der Offenkundigkeit und der erheblichen Überschreitung der Ermessensgrenze auch nur ansatzweise auseinanderzusetzen.

    Der Hinweis auf die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens ist für die Rechtsposition des Klägers ebenfalls unbehelflich (BGH, Urteil vom 04.06.2009 - III ZR 144/05 -, Rn. 37 juris = BGHZ 181, 199 ff.; Beschluss vom 24.07.2014 - III ZR 102/12 -, Rn. 37, juris).

  • OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 4 U 153/20

    Schadensersatz bei Kauf eines vom so genannten Dieselskandal betroffenen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Dass Art. 46 der Richtlinie 2007/46/EG keinen Individualrechtsschutz für den von dem Kläger allein geltend gemachten rein wirtschaftlichen Schaden mit Rücksicht auf den Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und speziell des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts von Käufern gewährleistet, ergibt sich indirekt auch aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (- VI ZR 252/19 -) und 30.07.2020 (- VI ZR 5/20 -) (so auch OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20 -, Rn. 11-15, juris; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20 -, Rn. 19, juris; OLG München, Hinweisbeschluss vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 - und Beschluss vom 05.11.2020 - 1 U 3827/20 -, jeweils nicht veröffentlicht).

    Es fehlt an jeglichen Anhaltspunkten, dass der Gesetz- und Verordnungsgeber mit Art. 46 der RL 2007/46/EG (auch) einen Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und speziell des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts der einzelnen Käufer bezweckte (BGH, Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 -, Rn. 11, juris; OLG Stuttgart, Hinweisbeschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20 -, Rn. 11-16, juris).

  • BGH, 17.02.1966 - III ZR 171/65

    Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage vor den Baulandgerichten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Denn dieser käme nur in Betracht, wenn die Rechtsnorm, gegen die verstoßen worden ist, bezweckt, dem Einzelnen Rechte zu verleihen, der Verstoß hinreichend qualifiziert ist und schließlich zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat obliegende Verpflichtung und dem den geschädigten Personen entstandenen Schaden ein unmittelbarer Kausalzusammenhang besteht (ständige Rechtsprechung, EuGH, Urteil vom 05. März 1996 - C-46/93 -, Rn. 51 f. juris = NJW 1966, 1267 f.; Urteil vom 12. Dezember 2006 - C-446/04 -, Rn. 209 f. juris; Urteil vom 13. März 2007 - C-524/04 -, Rn. 115 f., juris; BGH, Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 22, juris).

    Es ist nicht ersichtlich, dass bei einer Gesamtwürdigung der Umstände unter Berücksichtigung des Ermessensspielraums der Beklagten bei der Umsetzung der Richtlinie die Grenzen des Ermessens offenkundig und erheblich überschritten worden seien (vgl. EuGH, Urteil vom 05.03.1996 - C-46/93 -, Rn. 55 f. juris = NJW 1966, 1267 f.; Urteil vom 12.12.2006 - C-446/04 -, Rn. 212 f., juris; Urteil vom 13.03.2007 - C-524/04 -, Rn. 118 f. juris; BGH, Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 66, juris).

  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.03.2021 - 1 U 183/20
    Denn dieser käme nur in Betracht, wenn die Rechtsnorm, gegen die verstoßen worden ist, bezweckt, dem Einzelnen Rechte zu verleihen, der Verstoß hinreichend qualifiziert ist und schließlich zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat obliegende Verpflichtung und dem den geschädigten Personen entstandenen Schaden ein unmittelbarer Kausalzusammenhang besteht (ständige Rechtsprechung, EuGH, Urteil vom 05. März 1996 - C-46/93 -, Rn. 51 f. juris = NJW 1966, 1267 f.; Urteil vom 12. Dezember 2006 - C-446/04 -, Rn. 209 f. juris; Urteil vom 13. März 2007 - C-524/04 -, Rn. 115 f., juris; BGH, Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 22, juris).

    Es ist nicht ersichtlich, dass bei einer Gesamtwürdigung der Umstände unter Berücksichtigung des Ermessensspielraums der Beklagten bei der Umsetzung der Richtlinie die Grenzen des Ermessens offenkundig und erheblich überschritten worden seien (vgl. EuGH, Urteil vom 05.03.1996 - C-46/93 -, Rn. 55 f. juris = NJW 1966, 1267 f.; Urteil vom 12.12.2006 - C-446/04 -, Rn. 212 f., juris; Urteil vom 13.03.2007 - C-524/04 -, Rn. 118 f. juris; BGH, Urteil vom 17.01.2019 - III ZR 209/17 -, Rn. 66, juris).

  • EuGH, 13.03.2007 - C-524/04

    DIE BRITISCHEN RECHTSVORSCHRIFTEN ÜBER UNTERKAPITALISIERUNG SIND NUR AUF REIN

  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • BGH, 10.07.2014 - IX ZR 197/12

    Steuerberaterhaftung: Zulässigkeit einer Feststellungsklage des Mandanten auf

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

  • BGH, 04.06.2009 - III ZR 144/05

    Schadensersatzansprüche dänischer Schweinezüchter und Schlachthofgesellschaften

  • BGH, 22.09.1981 - VI ZR 257/80

    Anforderungen an die Bezeichnung des Klagegegenstandes in der Klageschrift

  • LG Stuttgart, 18.09.2020 - 3 O 236/20

    Dieselverfahren: EuGH-Vorlage in Rechtsschutzversicherungsfall

  • OLG Köln, 14.08.2020 - 6 U 4/20

    Wettbewerbsrecht/Verfahrensrecht: Dairygold

  • EuGH, 04.10.2018 - C-668/16

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

  • BGH, 27.09.2011 - II ZR 256/09

    Grundsätzlichen Bedeutung der Frage der Art der Ermittlung der Bezugsgröße der

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 289/99

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrags

  • LG Berlin, 19.04.2018 - 13 O 108/17
  • BFH, 17.10.2006 - VII R 13/06

    Änderung eines auf einem unzutreffenden Schadstoffschlüssel beruhenden

  • EuGH, 12.10.2004 - C-222/02

    DIE RICHTLINIEN ÜBER DAS BANKENRECHT VERLEIHEN DEM EINZELNEN NICHT DAS RECHT, VON

  • LG Freiburg - 2 O 24/18 (anhängig)
  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 231/81

    Erfordernis der Zustimmung des Testamentsvollstreckers bei Änderung eines

  • OLG Oldenburg, 21.10.2019 - 13 U 73/19

    Haftung des Fahrzeugherstellers im Abgasskandal: Rückabwicklung des mit Drittem

  • BFH, 18.03.2008 - II B 102/07

    Keine unzulässige Rückwirkung des 3. KraftStÄndG - Abgrenzung zwischen PKW und

  • BGH, 28.10.2014 - VI ZR 15/14

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Schadenseintritt bei Erschleichung eines

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

  • BGH, 19.04.2016 - VI ZR 506/14

    Zulässigkeit einer einheitlichen Feststellungsklage bei bereits bezifferbarem

  • OLG Düsseldorf, 30.01.2020 - 15 U 18/19

    VW haftet im Abgasskandal auch für Nachforderungen bei der Kfz-Steuer

  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

  • VGH Bayern, 22.10.2019 - 11 BV 19.823

    Betriebsuntersagung eines "Dieselskandal"-Fahrzeugs bei fehlender Mitwirkung an

  • BGH, 26.07.2018 - I ZR 274/16

    Zulässigkeit der auf den Ausgleich eines Vermögensschadens gerichteten

  • OLG Karlsruhe, 16.02.2021 - 17 U 579/19

    Schadensersatz bei Kauf eines vom so genannten Dieselskandal betroffenen

  • BGH, 20.03.2008 - IX ZR 104/05

    Anforderungen an den Nachweis beratungsgerechten Verhaltens

  • OLG Saarbrücken, 01.07.2021 - 4 U 102/20

    Der Käuferin eines vor dem Stichtag 22.09.2015 erworbenen, mit einer unzulässigen

    bb) Den von der Berufung (Bd. II Bl. 271 bis 273 d. A.) angeführten Art. 8, 12 und 46 Richtlinie 2007/46/EG fehlt ein dritt- bzw. individualschützender Charakter (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 26 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 29.12.2020 - 7 U 86/20, juris Rn. 17; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15.02.2021 - 4 U 466/20, juris Rn. 14).

    aa) Im Blick auf die Umsetzung der Richtlinie 46/2007/EG durch die Verordnung über die EG-Genehmigung für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger sowie für Systeme, Bauteile und selbständige technische Einheiten für diese Fahrzeuge (EG-Fahrzeuggenehmigungsverordnung - EG-FGV) vom 03.02.2011 (BGBl. I S. 126 ff.), die in § 37 Ordnungswidrigkeiten als Sanktionen für Verstöße gegen diese Verordnung vorsieht, die durch allgemeine Regelungen des Ordnungswidrigkeiten- und des Strafrechts ergänzt werden, besteht bereits kein Anlass, der Beklagten vorzuwerfen, sie habe kein ausreichendes Sanktionssystem errichtet (OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021 - I-11 U 56/20, juris Rn. 27; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 32).

    Die darin zum Ausdruck gekommene Vorstellung der Klägerin, die Beklagte hafte wegen der Mangelhaftigkeit des Fahrzeugs und damit letztendlich auf kaufvertragliche Erfüllung, lässt sich mit den Grundsätzen des unionsrechtlichen Haftungsanspruchs nicht vereinbaren (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 33).

    Überdies scheitert ein Amtshaftungsanspruch an der Subsidiarität gegenüber etwaigen Ansprüchen aus § 826 BGB gegenüber der V. AG gemäß § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 34), weil die Klägerin ihr Fahrzeug vor der Ad-hoc-Mitteilung der V. AG vom 22.09.2015 erworben hatte (vgl. BGH NJW 2020, 2798, 2803 Rn. 34 f.; zu sogenannten "Spätkäufern" OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020 - I-7 U 56/20, juris Rn. 18).

  • LG Offenburg, 28.02.2023 - 2 O 98/22

    Datenschutzgrundverordnung: Schadenersatzanspruch aufgrund eines

    Der Feststellungsantrag zu 2) ist unbegründet, weil der Eintritt künftiger Schäden - auch mangels Vorliegens eines bisherigen Schadens - nicht hinreichend wahrscheinlich ist (vgl. dazu BGH, Urteil vom 06.03.2001 - KZR 32/98, juris Rn. 9; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.03.1998 - U 4/97 BSch, juris Rn. 55; siehe auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 6).
  • OLG Brandenburg, 26.01.2022 - 2 U 74/21

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch im Zusammenhang mit dem Dieselskandal

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 - NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August 2020 und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - OLG München, Beschlüsse vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - BeckRS 2020, 45967; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18. März 2021 - 1 U 183/20 - OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 15. Februar und 16. März 2021 - 4 U 466/20 - Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2021 - 4 U 102/20 -, Rdnr. 26 ff bei juris).

    Nach diesen Maßstäben fehlt es vorliegend an der grundsätzlichen Bedeutung (ebenso in einem vergleichbaren Fall: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 U 183/20 - Beschluss vom 26. April 2021 - 4 U 138/20 -).

  • OLG Bremen, 08.02.2022 - 1 U 66/21

    Ansprüche nach Erwerb eines vom sogenannten Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs;

    Individualinteressen, insbesondere Vermögensinteressen von Kraftfahrzeugerwerbern finden in den Erwägungsgründen keine Erwähnung (vgl. auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 27, MDR 2021, 934, OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20, juris Rn. 19; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 17; OLG Dresden, Beschluss vom 09.08.2021 - 1 U 2429/21, juris Rn. 11-16; KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, juris Rn. 6, NVwZ 2021, 1399).

    Auch die angeführten Steuernachzahlungen drohen der Klägerin nicht mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. dazu die obergerichtliche Rechtsprechung, zB OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 7 f; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020 - 7 U 56/20, juris Rn. 9 f; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13.08.2020 - 6 U 4/20, S. 4 f., Thüringer OLG, Beschluss vom 10.11.2020 - 4 U 364/20, S. 3, OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021 - I-11 U 122/20, S. 5; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, S. 5).

  • OLG Brandenburg, 25.10.2021 - 2 U 41/21

    Feststellung des Bestehens eines Schadensersatzanspruchs Ansprüche aus

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 - NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August 2020 und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - OLG München, Beschlüsse vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - BeckRS 2020, 45967; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18. März 2021 - 1 U 183/20 - OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 15. Februar und 16. März 2021 - 4 U 466/20 - Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2021 - 4 U 102/20 -, Rdnr. 26 ff bei juris).

    Nach diesen Maßstäben fehlt es vorliegend an der grundsätzlichen Bedeutung (ebenso in einem vergleichbaren Fall OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29. April 2021 - 1 U 183/20 - Beschluss vom 26. April 2021 - 4 U 138/20 -).

  • OLG Karlsruhe, 07.04.2022 - 25 U 22/22

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers und -verkäufers im Rahmen des sog.

    Es ist bereits weder dargelegt noch ersichtlich, dass der Klägerin eine Steuernachforderung im Hinblick auf die Nutzung des Fahrzeugs während der Laufzeit des Leasingvertrags droht und ihr damit ein gem. § 826 BGB zu ersetzender Schaden entsteht (vgl. hierzu OLG Karlsruhe, Urteil vom 16. Februar 2021 - 17 U 579/19 -, juris Rn. 46; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18. März 2021 - 1 U 183/20 -, juris Rn. 10 ff.; OLG Köln, Beschluss vom 17. Dezember 2020 - 7 U 50/20 -, juris Rn. 11).
  • OLG Dresden, 09.08.2021 - 1 U 2429/20

    Keine Schadensersatzansprüche aus unionsrechtlicher Staatshaftung im Zusammenhang

    Die Auffassung des Landgerichts stimmt mit der einhelligen Rechtsprechung der Oberlandesgerichte überein, vgl.: OLG München, Beschluss vom 25.08.2020, Az.: 1 U 3827/20, n.v.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020, Az.: 6 U 4/20, n.v.; KG, Beschluss vom 03.11.2020, Az.: 9 U 1033/20; Thüringisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 15.12.2020, Az.: 4 U 364/20, n.v.; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020, Az.: 7 U 50/20; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020, Az.: 7 U 56/20; OLG Köln, Beschluss vom 29.12.2020, Az.: 7 U 86/20; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 03.02.2021, Az.: 2 U 102/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15.02.2021, Az.: 4 U 466/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12.03.2021, Az.: 4 U 138/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021, Az.: 1 U 183/20; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021, Az.: 11 U 56/20).
  • LG Freiburg, 27.08.2021 - 4 O 5/21

    Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: Haftung

    Der Antrag ist aber unter Berücksichtigung des Vorbringens des Klägers in der Klageschrift auslegungsfähig (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 27. November 2019 - 13 U 362/19,- BeckRS 2019, 48710 Rn. 133; OLG Hamm, Urteil vom 28.01.2021 - 18 U 21/20 -, BeckRS 2021, 10679 Rn. 35; a.A.: OLG Karlsruhe, Hinweisbeschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20,- BeckRS 2021, 12847 Rn. 21).
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