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   OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05   

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https://dejure.org/2006,3350
OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05 (https://dejure.org/2006,3350)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.07.2006 - 17 U 259/05 (https://dejure.org/2006,3350)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. Juli 2006 - 17 U 259/05 (https://dejure.org/2006,3350)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Anspruch des Kapitalanlegers gegen die einen Fondsbeitritt finanzierende Bank auf Rückabwicklung des Darlehensvertrages: Formmangel des Darlehensvertrages wegen fehlender Gesamtbetragsangabe; Widerruf des Darlehensvertrages als Haustürgeschäft; Einwendungsdurchgriff ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen in zeitlicher Hinsicht an die Indizwirkung für die Beeinträchtigung der Willensentschließungsfreiheit in einer Haustürsituation; Schadensersatz wegen arglistiger Täuschung bei verbundenen Geschäften

  • Judicialis

    HWiG § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; VerbrKrG § 9 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWiG § 1 Abs. 1 Nr. 1; VerbrKrG § 9 Abs. 1
    Verbundener Darlehensvertrag: Indizwirkung für die Kausalität der situationsbedingten Beeinträchtigung der Willensentschließungsfreiheit bei zunehmendem zeitlichen Abstand - Kausalzusammenhang zwischen Kostensituation und Abschluss des Darlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    HWiG a. F. § 1 Abs. 1 Nr. 1, §§ 4, 6; VerbrKrG § 9 Abs. 1
    Keine Indizwirkung für Kausalzusammenhang bei Abschluss des Darlehensvertrages 3 Wochen nach Haustürkontakt und zwischenzeitlicher notarieller Beurkundung des Fondsbeitritts

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 2074
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 106/05

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Der Darlehensnehmer eines mit dem Anlagegeschäft gem. § 9 Abs. 1 VerbrKrG verbundenen Darlehensvertrages kann von der kreditgebenden Bank nur dann im Wege des Schadensersatzes verlangen, so gestellt zu werden, als wäre er den Fonds nicht beigetreten, wenn er durch den Fonds- und Kreditvermittler vorsätzlich (nicht notwendig arglistig) getäuscht worden ist (Interpretation von BGH, Urt. vom 25.4.2006 - XI ZR 106/05).

    Die vom II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Wege der Rechtsfortbildung bei Vorliegen eines Verbundgeschäfts nach § 9 VerbrKrG konstruierte allgemeine Schadensersatzhaftung der Finanzierungsbank aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluss (zunächst mit Urt. v. 14.6.2004 - II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1543; sodann auch für den Realkreditvertrag im Urt. v. 21.3.2005 - II ZR 411/02, WM 2005, 843) ist nunmehr vom Bundesgerichtshof wieder aufgegeben worden (BGH, Urt. vom 25.4.2006 - XI ZR 106/05 unter IV 3 Rdnr. 28).

    Dessen vorsätzliches Verschulden muss sich die kreditgebende Bank zur Vermeidung eines unvertretbaren Wertungswiderspruchs zum Anfechtungsrecht nach § 123 Abs. 1 BGB zurechnen lassen (BGH, Urt. vom 25.4.2006 - XI ZR 106/05 Rdn. 30).

  • BGH, 09.05.2006 - XI ZR 119/05

    Überprüfung des Kausalzusammenhangs zwischen Haustürsituation und Abschluss des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Dabei genügt es, dass der Kunde in eine Lage gebracht worden ist, in der er in seiner Entschließungsfreiheit, den ihm später angebotenen Vertrag zu schließen oder davon Abstand zu nehmen, beeinträchtigt war (BGH, Urteil vom 9.5.2006 - XI ZR 119/05 Rdn. 14 m. w. N. aus der Rechtsprechung).

    Bei einem zunehmenden zeitlichen Abstand kann jedoch die von einem engen zeitlichen Zusammenhang ausgehende Indizwirkung für die Kausalität der situationsbedingten Beeinträchtigung der Willensentschließungsfreiheit entfallen (BGHZ 131, 385, 392; BGH, Urteil vom 20.5.2003 - XI ZR 248/02, WM 2003, 1240 unter II 1 b; Urteil vom 9.5.2006 - XI ZR 119/05 unter II A 1 a, Rdn. 14).

  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 407/02

    Wirksamkeit der im Rahmen eines geschlossenen Immobilienfonds erteilten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Die vom II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Wege der Rechtsfortbildung bei Vorliegen eines Verbundgeschäfts nach § 9 VerbrKrG konstruierte allgemeine Schadensersatzhaftung der Finanzierungsbank aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluss (zunächst mit Urt. v. 14.6.2004 - II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1543; sodann auch für den Realkreditvertrag im Urt. v. 21.3.2005 - II ZR 411/02, WM 2005, 843) ist nunmehr vom Bundesgerichtshof wieder aufgegeben worden (BGH, Urt. vom 25.4.2006 - XI ZR 106/05 unter IV 3 Rdnr. 28).
  • BGH, 20.05.2003 - XI ZR 248/02

    Rechtsfolgen unwirksamer Beschränkung der Revisionszulassung; Umfang des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Bei einem zunehmenden zeitlichen Abstand kann jedoch die von einem engen zeitlichen Zusammenhang ausgehende Indizwirkung für die Kausalität der situationsbedingten Beeinträchtigung der Willensentschließungsfreiheit entfallen (BGHZ 131, 385, 392; BGH, Urteil vom 20.5.2003 - XI ZR 248/02, WM 2003, 1240 unter II 1 b; Urteil vom 9.5.2006 - XI ZR 119/05 unter II A 1 a, Rdn. 14).
  • BGH, 16.01.1996 - XI ZR 116/95

    Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Bei einem zunehmenden zeitlichen Abstand kann jedoch die von einem engen zeitlichen Zusammenhang ausgehende Indizwirkung für die Kausalität der situationsbedingten Beeinträchtigung der Willensentschließungsfreiheit entfallen (BGHZ 131, 385, 392; BGH, Urteil vom 20.5.2003 - XI ZR 248/02, WM 2003, 1240 unter II 1 b; Urteil vom 9.5.2006 - XI ZR 119/05 unter II A 1 a, Rdn. 14).
  • BGH, 08.06.2004 - XI ZR 150/03

    Deklarierung der insgesamt zu erbringenden Leistungen bei unechter

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Der Rechtsverstoß führt daher gem. § 6 Abs. 1 VerbrKrG zur Nichtigkeit des Darlehensvertrages (BGH, Urteil vom 8.6.2004 - XI ZR 150/03, BGHZ 159, 270 und Urteil vom 14.9.2004 - XI ZR 11/04, WM 2004, 2306).
  • OLG Karlsruhe, 23.05.2006 - 17 U 286/05

    Finanzierter Immobilienfondsbeitritt: Heilung eines formnichtigen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Dem hat sich der Senat bereits in mehreren Entscheidungen im Ergebnis angeschlossen (Urt. vom 23.5.2006 - 17 U 286/05 und 315/05 und Urt. vom 30.6.2006 - 17 U 339/05).
  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 193/04

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Das hat der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes im Urteil vom 25.4.2006 - XI ZR 193/04 erkannt.
  • BGH, 21.03.2005 - II ZR 411/02

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Beitritt zu einer Anlagegesellschaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Die vom II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Wege der Rechtsfortbildung bei Vorliegen eines Verbundgeschäfts nach § 9 VerbrKrG konstruierte allgemeine Schadensersatzhaftung der Finanzierungsbank aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluss (zunächst mit Urt. v. 14.6.2004 - II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1543; sodann auch für den Realkreditvertrag im Urt. v. 21.3.2005 - II ZR 411/02, WM 2005, 843) ist nunmehr vom Bundesgerichtshof wieder aufgegeben worden (BGH, Urt. vom 25.4.2006 - XI ZR 106/05 unter IV 3 Rdnr. 28).
  • BGH, 14.09.2004 - XI ZR 11/04

    Rechtsfolgen der Ermäßigung des Zinssatzes wegen unvollständiger Angabe des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 18.07.2006 - 17 U 259/05
    Der Rechtsverstoß führt daher gem. § 6 Abs. 1 VerbrKrG zur Nichtigkeit des Darlehensvertrages (BGH, Urteil vom 8.6.2004 - XI ZR 150/03, BGHZ 159, 270 und Urteil vom 14.9.2004 - XI ZR 11/04, WM 2004, 2306).
  • KG, 27.07.2007 - 13 U 36/06

    Bankenhaftung bei kreditfinanzierter Kapitalanlage in Immobilien: Umfang der

    Insoweit reicht die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags aus, wenn - wie hier - die Vertragsanbahnung für den Kauf und für die Finanzierung gemeinsam erfolgt ist und der Darlehensvertrag erst nach dem Notartermin unterschrieben wird ( dies bestätigend BGH WM 2006, 1243; BGH BKR 2006, 405; Thüringer Oberlandesgericht OLGR Jena 2005, 238 und ZIP 2006, 946; OLG Karlsruhe ZIP 2006, 2074; KG, Urt. v. 28. August 2006 - 22 U 109/05; KG, Urt.v. 2.5.2007 - 24 U 101, 06; OLG Celle, Urt. v. 24. Mai 2006 - 3 U 244/06 -, OLG Düsseldorf, Beschluss v. 10. Mai 2006 - I-16 W 66/05 - ).
  • OLG Karlsruhe, 15.07.2008 - 17 U 345/08

    Anwaltsvertrag: Schadensersatzanspruch wegen der Berufungseinlegung lediglich

    Die Indizwirkung entfällt durch bloßen Zeitablauf und ohne Hinzutreten besonderer Umstände regelmäßig bei einem Abstand zwischen Haustürsituation und Vertragsabschluss von mehr als drei Wochen (BGH WM 2006, 1243; KG Berlin, Urt. v. 05.04.2005 - 4 U 60/04; Senat, Urt. v. 30.06.2006 - 17 U 31/06 und ZIP 2006, 2074).
  • OLG Karlsruhe, 16.12.2008 - 17 U 201/08

    Schadensersatzklagen gegen Deutsche Bausparkasse Badenia AG - Oberlandesgericht

    Aufgrund des Zeitablaufs von knapp sechs Wochen seit der Vertragsanbahnung bis zur verbindlichen Unterzeichnung des Darlehensvertrags hatte die Indizwirkung der - unterstellten - Haustürsituation bereits so weit nachgelassen, dass eine Fortwirkung der Haustürsituation bis zu diesem Zeitpunkt und die Kausalität für den Vertragsabschluss hier nicht festgestellt werden kann (BGH WM 2006, 1243; zur nachlassenden Indizwirkung durch Zeitablauf von etwa drei Wochen näher Senat, OLGR 2006, 863 = ZIP 2006, 2074, Nichtzulassungsbeschwerde vom Bundesgerichtshof ohne weitere Begründung zurückgewiesen durch Beschluss vom 30.01.2007 - XI ZR 265/06).
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