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   OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18   

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OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18 (https://dejure.org/2018,56122)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.12.2018 - 18 UF 254/18 (https://dejure.org/2018,56122)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. Dezember 2018 - 18 UF 254/18 (https://dejure.org/2018,56122)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einstweilige Anordnung; Änderung; Zuständigkeit

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 50 Abs 1 S 2 Alt 2 FamFG, § 54 Abs 3 FamFG, § 57 FamFG, § 58 FamFG, §§ 58 ff FamFG
    Sorgerechtsverfahren: Beschwerdebefugnis des Jugendamtes bei vorläufiger Entziehung des Sorgerechts; Sorgerechtsentziehung bei Verdacht des sexuellen Missbrauchs eines Kindes durch die Eltern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 50 ; FamFG § 54 ; FamFG § 57
    Einstweilige Anordnung; Änderung; Zuständigkeit

  • rechtsportal.de

    FamFG § 58 Abs. 1 ; FamFG § 49 Abs. 1
    Elterliche Sorge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 29.01.2010 - 1 BvR 374/09

    Verletzung des Elternrechts (Art 6 Abs 2 S 1 GG) durch unzureichende

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Daraus folgt zugleich, dass nicht jedes Versagen oder jede Nachlässigkeit der Eltern den Staat berechtigen, die Eltern von der Pflege und Erziehung ihres Kindes auszuschließen (BVerfG vom 10.09.2009 - 1 BvR 1248/09, FamRZ 2009, 1897, juris Rn. 16, und vom 29.01.2010 - 1 BvR 374/09, FamRZ 2010, 713, juris Rn. 34).

    Vielmehr zählen die Eltern und deren sozioökonomische Verhältnisse, ihre Werte sowie Verhaltensweisen grundsätzlich zum Schicksal und Lebensrisiko eines Kindes (BVerfG vom 29.01.2010, a.a.O. Rn. 46).

    Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verlangt, dass der Staat nach Möglichkeit versuchen muss, durch helfende, unterstützende, auf Herstellung oder Wiederherstellung eines verantwortungsgerechten Verhaltens der leiblichen Eltern gerichtete Maßnahmen sein Ziel zu erreichen (vgl. nur BVerfG vom 29.01.2010 - 1 BvR 374/09, FamRZ 2010, 713, juris Rn. 35 mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 23.11.2016 - XII ZB 149/16

    Voraussetzungen für familiengerichtliche Weisungen an die Eltern bei Gefährdung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    An die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts sind umso geringere Anforderungen zu stellen, je schwerer der drohende Schaden wiegt (BGH vom 23.11.2016 - XII ZB 149/16, FamRZ 2017, 212, juris Rn. 14; OLG Karlsruhe vom 25.05.2009 - 5 UF 224/08, FamRZ 2009, 1599, juris Rn. 20; Staudinger/Coester, a.a.O., § 1666 Rn. 91; MünchKomm/Olzen, BGB, 7. Auflage 2017, § 1666 Rn. 50).

    In der Beziehung zum Kind muss aber das Kindeswohl die oberste Richtschnur der elterlichen Pflege und Erziehung sein (BGH vom 23.11.2016 - XII ZB 149/16, FamRZ 2017, 212, juris Rn. 10, und vom 27.07.2016 - XII ZB 623/15, FamRZ 2016, 1752, juris Rn. 21 f.), so dass dieses bei Interessenkonflikten zwischen dem Kind und seinen Eltern letztlich bestimmend sein muss (BVerfG vom 31.03.2010 - 1 BvR 2910/09, FamRZ 2010, 865, juris Rn. 25).

    Bereits ein einmaliger Missbrauchsvorfall kann schwerwiegende Folgen für ein Kind haben (BGH FamRZ 2017, 212, juris Rn. 31; zustimmend Heilmann NJW 2017, 986, 988; vgl. ergänzend auch Maywald, FPR 2003, S. 299, 302).

  • BVerfG, 19.11.2014 - 1 BvR 1178/14

    Sorgerechtsentziehung setzt eingehende Feststellungen zur Kindeswohlgefährdung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Dabei gehört es nicht zum staatlichen "Wächteramt" (Art. 6 Abs. 2 Satz 2 GG), für eine dem Kindeswohl bestmögliche Förderung zu sorgen (BVerfG vom 19.11.2014 - 1 BvR 1178/14, 2015, FamRZ 112, juris Rn. 23; Senat vom 16.10.2013 - 18 UF 10/13, nicht veröffentlicht, jeweils m.w.N.) oder dem Kind eine optimale oder auch nur durchschnittliche Erziehung und Entwicklung zu ermöglichen; abzuwenden sind lediglich nicht mehr vertretbare Gefahren und Schäden.

    Entscheidend ist, ob eine gegenwärtige, in einem solchem Maße vorhandene Gefahr gegeben ist, dass sich für die weitere Entwicklung des Kindes eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt (vgl. BVerfG FamRZ vom 19.11.2014, a.a.O., juris Rn. 23; vgl. auch OLG Karlsruhe v. 25.02.2006 - 16 UF 160/05, FamRZ 2007, 576; Staudinger/Coester, BGB, 2016, § 1666 Rn. 82 m.w.N.).

  • BVerfG, 31.03.2010 - 1 BvR 2910/09

    Zur Berücksichtigung der Grundrechte eines Kindes aus Art 2 Abs 1 GG iVm Art 1

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    In der Beziehung zum Kind muss aber das Kindeswohl die oberste Richtschnur der elterlichen Pflege und Erziehung sein (BGH vom 23.11.2016 - XII ZB 149/16, FamRZ 2017, 212, juris Rn. 10, und vom 27.07.2016 - XII ZB 623/15, FamRZ 2016, 1752, juris Rn. 21 f.), so dass dieses bei Interessenkonflikten zwischen dem Kind und seinen Eltern letztlich bestimmend sein muss (BVerfG vom 31.03.2010 - 1 BvR 2910/09, FamRZ 2010, 865, juris Rn. 25).
  • OLG Saarbrücken, 11.07.2018 - 9 WF 117/17

    Verfahren über die Aufhebung einer Einzelvormundschaft: Beschwerdeberechtigung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Das Beschwerderecht des Jugendamts in einer - hier gegebenen (§ 111 Nr. 2, § 151 Nr. 1 und Nr. 3 FamFG) - Kindschaftssache ergibt sich aus § 59 Abs. 3 i.V.m. § 162 Abs. 3 Satz 2 FamFG (vgl. OLG Saarbrücken vom 16.07.2018 - 9 WF 117/17, juris Rn. 13).
  • OLG Frankfurt, 09.08.2016 - 5 UF 169/16

    Notwendigkeit der Ermittlung des tatsächlichen Alters eines vermeintlich

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Es steht nur dem nach § 162 Abs. 1 Satz 1 FamFG anzuhörenden zuständigen Jugendamt zu (BGH vom 20.11.2013 - XII ZB 569/12, FamRZ 2014, 375, juris Rn. 12; OLG Frankfurt 09.08.2016 - 5 UF 169/16, FamRZ 2017, 244, juris Rn. 10; OLG Saarbrücken a.a.O.), wobei hinsichtlich der - hier relevanten - örtlichen Zuständigkeit zu beachten ist, dass eine nach § 87b Abs. 1 SGB VIII begründete Zuständigkeit nach § 87b Abs. 2 SGB VIII bis zum Abschluss des Verfahrens bestehen bleibt.
  • OLG Karlsruhe, 25.05.2009 - 5 UF 224/08

    Elterliche Sorge: Eingriffsvoraussetzungen; Wahrscheinlichkeitsgrad für eine

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    An die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts sind umso geringere Anforderungen zu stellen, je schwerer der drohende Schaden wiegt (BGH vom 23.11.2016 - XII ZB 149/16, FamRZ 2017, 212, juris Rn. 14; OLG Karlsruhe vom 25.05.2009 - 5 UF 224/08, FamRZ 2009, 1599, juris Rn. 20; Staudinger/Coester, a.a.O., § 1666 Rn. 91; MünchKomm/Olzen, BGB, 7. Auflage 2017, § 1666 Rn. 50).
  • BVerfG, 10.09.2009 - 1 BvR 1248/09

    Verletzung von Art 6 Abs 2 S 1 GG durch Entzug der elterlichen Sorge - keine

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Daraus folgt zugleich, dass nicht jedes Versagen oder jede Nachlässigkeit der Eltern den Staat berechtigen, die Eltern von der Pflege und Erziehung ihres Kindes auszuschließen (BVerfG vom 10.09.2009 - 1 BvR 1248/09, FamRZ 2009, 1897, juris Rn. 16, und vom 29.01.2010 - 1 BvR 374/09, FamRZ 2010, 713, juris Rn. 34).
  • OLG Karlsruhe, 25.02.2006 - 16 UF 160/05

    Elterliche Sorge: Entziehung des Personensorgerechts bei Kindesmisshandlung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Entscheidend ist, ob eine gegenwärtige, in einem solchem Maße vorhandene Gefahr gegeben ist, dass sich für die weitere Entwicklung des Kindes eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt (vgl. BVerfG FamRZ vom 19.11.2014, a.a.O., juris Rn. 23; vgl. auch OLG Karlsruhe v. 25.02.2006 - 16 UF 160/05, FamRZ 2007, 576; Staudinger/Coester, BGB, 2016, § 1666 Rn. 82 m.w.N.).
  • BGH, 20.11.2013 - XII ZB 569/12

    Sorgerechtsverfahren: Sachliche Zuständigkeit des mitwirkenden Jugendamtes in

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.12.2018 - 18 UF 254/18
    Es steht nur dem nach § 162 Abs. 1 Satz 1 FamFG anzuhörenden zuständigen Jugendamt zu (BGH vom 20.11.2013 - XII ZB 569/12, FamRZ 2014, 375, juris Rn. 12; OLG Frankfurt 09.08.2016 - 5 UF 169/16, FamRZ 2017, 244, juris Rn. 10; OLG Saarbrücken a.a.O.), wobei hinsichtlich der - hier relevanten - örtlichen Zuständigkeit zu beachten ist, dass eine nach § 87b Abs. 1 SGB VIII begründete Zuständigkeit nach § 87b Abs. 2 SGB VIII bis zum Abschluss des Verfahrens bestehen bleibt.
  • BGH, 27.07.2016 - XII ZB 623/15

    Elterliche Sorge: Rechtsbeschwerde der Tante gegen eine durch Zeitablauf

  • OLG Karlsruhe, 03.08.2018 - 18 UF 91/18

    Gefährdung des Kindeswohls: Anforderungen an die Wahrscheinlichkeit des

  • OLG Saarbrücken, 26.03.2021 - 6 UF 46/21

    Das Jugendamt, welches das Kind in Obhut genommen hat, ist gegen eine

    Soweit das Oberlandesgericht Karlsruhe sich - allerdings nicht entscheidungstragend - dahin geäußert hat, dass in einer Fallgestaltung wie der vorliegenden, in der die örtliche Zuständigkeit auseinanderfalle, viel dafür spreche, davon auszugehen, dass beide Jugendämter anzuhören und damit für beschwerdeberechtigt zu halten seien (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Dezember 2018 - 18 UF 254/18 -, juris Rz. 10), vermag dieses nicht näher begründete obiter dictum, das auch - soweit ersichtlich - weder in der Rechtsprechung noch in der familienverfahrensrechtlichen Literatur Unterstützung gefunden hat, den Senat nicht zu überzeugen.
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