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   OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04   

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OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04 (https://dejure.org/2004,16706)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 24.05.2004 - 19 U 36/04 (https://dejure.org/2004,16706)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 24. Mai 2004 - 19 U 36/04 (https://dejure.org/2004,16706)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Vollziehung einer einstweiligen Verfügung: Heilung eines Zustellungsmangels durch ein Telefax im Parteibetrieb

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Heilung eines Zustellungsmangels mittels eines im Parteibetrieb übermittelten Telefaxes hinsichtlich eines Verfügungsbeschlusses; Zulässigkeit einer erneuten Beantragung einer einstweiligen Verfügung bzw. eines erneuten Arrestes im Berufungsverfahren im Falle der ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 2004, 641
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Hamm, 14.03.1991 - 4 U 17/91
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04
    Für den erforderlichen tatsächlichen Zugang des Schriftstücks reicht die Kenntnis bzw. Kenntnisnahme von dessen Inhalt nicht aus, so etwa durch Unterrichtung über dessen Inhalt oder Akteneinsicht (Hartmann in B/L/H/A, ZPO, 62. Aufl., § 189 Rz. 5; Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 189 Rz. 3), ebenso wenig der Zugang eines inhaltsgleichen anderen Schriftstücks (OLG Hamm MDR 1992, 78; Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 189 Rz. 3).
  • OLG Braunschweig, 07.09.1995 - 2 U 42/92
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04
    Dass den Bevollmächtigten die der Beklagten im Parteibetrieb zugestellte beglaubigte Abschrift des Verfügungsbeschlusses (s. Zöller/Vollkommer, ZPO, 24. Aufl., § 922 Rz. 11) zugegangen ist, sie eben dieses Schriftstück erhalten haben, und sei es nur in einer hiervon seitens der Beklagten gefertigten Kopie (s. hierzu OLG Braunschweig v. 7.9.1995 - 2 U 42/95, NJW-RR 1996, 380 [381]; Hartmann in B/L/H/A, ZPO, 62. Aufl., § 189 Rz. 9), steht nicht fest.
  • BVerfG, 11.07.1984 - 1 BvR 1269/83

    Rechtliches Gehör bei Versagung der Ersatzzustellung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04
    Zustellungszweck ist allerdings, dem Adressaten eines Schriftstücks angemessene Gelegenheit zu dessen Kenntnisnahme zu verschaffen und den Zeitpunkt dieser Bekanntgabe zu dokumentieren (s. Begründung zum Entwurf der Bundesregierung zum ZustRG - BT-Drucks. 14/4554, 14 unter (f); BVerfG NJW 1984, 2567 [2568]).
  • OLG Brandenburg, 30.06.1999 - 7 U 10/99
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04
    Nach überwiegender Ansicht (Heinze in MünchKomm/ZPO, 2. Aufl., § 929 Rz. 13; Hartmann in B/L/H/A, ZPO, 62. Aufl., § 929 Rz. 6; Thomas/Putzo, ZPO, 25. Aufl., § 929 Rz. 5 - jeweils mit Rspr.-Nachw.) ist ein erneuter Antrag auf Erlass eines Arrests bzw. einer e.V. in der Berufungsinstanz nicht zulässig, hierfür ausschließlich das Gericht erster Instanz funktionell zuständig (so etwa OLG Brandenburg MDR 1999, 1219).
  • BGH, 21.03.2001 - VIII ZR 244/00

    Ersatzzustellung in einer Wohngemeinschaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04
    Eine Heilung durch den tatsächlichen Zugang eines Schriftstücks i.S.d. § 187 S. 1 ZPO a.F. setzte aber voraus, dass das Schriftstück so in den Machtbereich des Adressaten gelangt ist, dass er es behalten kann und Gelegenheit zur Kenntnisnahme von dessen Inhalt hat (BGH v. 21.3.2001 - VIII ZR 244/00, MDR 2001, 889 = BGHReport 2001, 756 = NJW 2001, 1946 [1947]).
  • BGH, 22.10.1992 - IX ZR 36/92

    Vollzug einstweiliger Anordnung - Kein Schadensersatzanspruch nach Erfüllung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 24.05.2004 - 19 U 36/04
    Ist demnach entgegen dem LG davon auszugehen, dass die e.V. nicht wirksam der Beklagten zugestellt worden ist, fehlt es an einer Voraussetzung für die Wirksamkeit der Beschlussverfügung und damit an der Voraussetzung für die Fristwahrung des § 929 Abs. 2 ZPO (BGH v. 22.10.1992 - IX ZR 36/92, MDR 1993, 268 = NJW 1993, 1076; Zöller/Vollkommer, ZPO, 24. Aufl., § 929 Rz. 13).
  • OLG Frankfurt, 30.12.2013 - 21 U 23/11

    Gerichtsstand bei Schadenersatzklage des Anleger gegen ausländische

    Soweit demgegenüber teilweise die Auffassung vertreten wird, nur der Zugang des zuzustellenden Schriftstücks als solches könne die Heilung nach § 189 ZPO bewirken (so OLG Zweibrücken, FamRZ 2006, 128, 129; BayObLGZ 1995, 61, 72; OLG Hamburg, Urteil vom 30. Juni 2005 - 3 U 221/04, Juris Rn 39 für die Heilung eines Vollziehungsmangels; OLG Hamm, MDR 1992, 78; Nietsch, GmbHR 2004, 1518, 1522), vermag sich der Senat dieser Ansicht genau so wenig anzuschließen wie der Meinung, das zugegangene Schriftstück müsse zumindest der in § 253 Abs. 5 ZPO vorgesehenen Form einer beglaubigten Abschrift genügen (so OLG Karlsruhe, RPfleger 2004, 641 - für Telefax; Zöller/Stöber, ZPO, 30. Aufl., § 189 Rn 4).

    Soweit ferner eingewandt wird, eine Kopie bzw. ein Telefax seien nicht ausreichend, weil § 189 ZPO Mängel bei der Zustellung, nicht aber bei dem zuzustellenden Schriftstück überwinde (vgl. OLG Karlsruhe, RPfleger 2004, 641 - für Telefax; Zöller/Stöber, ZPO, 30. Aufl., § 189 Rn 4; MünchKommZPO/Häublein, 4. Aufl., § 189 Rn 7), vermag auch diese Auffassung nicht zu überzeugen.

  • OLG München, 14.09.2017 - 6 U 1864/17

    Vollziehung einer einstweiligen Verfügung durch Zustellung

    Demgegenüber hält der Senat an seiner bereits mit Urteil vom 19.01.2017 (Az.: 6 U 3038/16) vertretenen Ansicht fest, wonach der Zugang eines inhaltsgleichen Dokuments (als Fotokopie per Telefax oder per E-Mail) nicht ausreichend ist, sondern gerade das zugestellte Dokument selbst "in die Hände" des Adressaten gelangen muss (ebenso OLG Jena MD 2011, 755; OLG Hamburg Magazindienst 2007, 370; OLG Zweibrücken, FamRZ 2006, 128; OLG Hamburg, Urteil vom 30.06.2006 - 3 U 221/04, BeckRS 2006, 06553; OLG Karlsruhe RPfleger 2004, 641, 642; BayObLGZ 1995, 61, 72 und OLG Hamm MDR 1992, 78 - jeweils zu § 187 ZPO a.F.; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 189 Rn. 4; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 189 Rn. 7; MüKo UWG/Schlingloff, 2. Aufl., § 12 Rn. 514).
  • OLG Hamburg, 22.12.2017 - 3 W 38/17

    Sportzubehör - Heilung eines Zustellungsmangels: Zustellung einer

    Demgegenüber wird die Ansicht vertreten, dass der Zugang eines inhaltsgleichen Dokuments (als Fotokopie per Telefax oder per E-Mail) nicht ausreichend ist, sondern dass Wesentliches und unverzichtbares Erfordernis einer Heilung ist, dass der Adressat der einstweiligen Verfügung das Dokument auch tatsächlich erhält, mithin "es in die Hand bekommt" " (BGH, 15.03.2007, 5 StR 536/06, NJW 2007, 1605, 1606, juris Rn. 14; BFH, 06.05.2014, GrS 2/13, NJW 2014, 2524, Rn. 68; BGH, NJW-RR 2011, 1011, Rn. 11; OLG München, WRP 2017, 1538, Rn. 34; OLG Jena, MD 2011, 755; OLG Hamburg, PharmaR 2007, 50, 54; OLG Zweibrücken, FamRZ 2006, 128; OLG Karlsruhe, DGVZ 2014, 127, 129; OLG Karlsruhe, BeckRS 2004, 09651; BayObLGZ 1995, 61, 72 und OLG Hamm, OLGZ 1991, 450 f.; Zöller/Schultzky, ZPO, 32. Auflage, 2018, § 189 Rn. 4; Stein/Jonas/ Roth, ZPO, 22. Auflage, 2005, § 189 Rn. 7; MüKo/Schlingloff, UWG, 2. Auflage, 2014, § 12 Rn. 514).
  • AG Ulm, 05.03.2024 - 5 OWi 2260/23

    Wirksamkeit einer Zustellung, Ersatzzustellung, Aufgabe des Lebensmittelpunktes,

    Voraussetzung dafür ist, dass die Behörde die Zustellung vornehmen wollte (BVerwGE 16, 165; VGH BW VBlBW 1988, .143; BGH NJW 2003, 1192) und der Zustellungsadressat das zuzustellende Dokument tatsächlich erhalten hat, so dass er vom Inhalt Kenntnis nehmen konnte (BGH NJW 2007, 1605; OLG Karlsruhe BeckRS 2004, 09651).
  • KG, 05.09.2005 - 12 U 95/05

    Gewerberaummiete: Vertragsimmanenter Konkurrenzschutz in einem Einkaufszentrum

    Dieser Auffassung schließt sich der erkennende Senat an (so auch OLG Karlsruhe, OLGR 2004, 361; Münchener Kommentar/ Wenzel, ZPO, 2. Auflage, § 187 Rdnr. 6).
  • AG Trier, 27.11.2020 - 35a OWi 52/20

    Zustellung, tatsächliche Zustellung, WhatsApp

    Der Zustellungsadressat muss das zuzustellende Dokument (OLG Karlsruhe BeckRS 2004, 09651) tatsächlich erhalten haben, so dass er vom Inhalt Kenntnis nehmen konnte (BGH NJW 2007, 1605).
  • LG Berlin, 20.11.2007 - 102 O 208/07
    Für den erforderlichen tatsächlichen Zugang reicht es aber nicht aus, dass der Empfänger lediglich über den Inhalt des Zustellungsstücks unterrichtet wird (vgl. OLG Karlsruhe, OLGR 2004, 361, 362).
  • AG Pinneberg, 22.03.2017 - 60 C 4/17

    Wirksamkeit der Zustellung einer einstweiligen Verfügung: Zustellung einer

    Nicht ausreichend ist jedoch die Zustellung der Faxkopie einer solchen beglaubigten Abschrift, vgl. auch OLG Karlsruhe, Rpfleger 2004, 641 und Zöller-Stöber, ZPO, 31. Auflage, § 192 Rn. 5. Die Faxkopie selber ist ihrerseits eine einfache Abschrift, der der Beglaubigungsvermerk fehlt.
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