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   OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96   

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OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96 (https://dejure.org/1996,10085)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 26.06.1996 - 2 VAs 11/96 (https://dejure.org/1996,10085)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 26. Juni 1996 - 2 VAs 11/96 (https://dejure.org/1996,10085)
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  • BGH, 26.06.1990 - 5 AR (VS) 8/90

    Berechtigtes Feststellungsinteresse bei erledigter Maßnahme

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Zwar steht im vorliegenden Fall grundsätzlich der Rechtsweg nach § 23 ff EGGVG offen, weil der Antragsteller Art und Weise der Durchführung der Durchsuchung beanstandet (vgl. nur BGHSt 28, 206, 208 f.; 37, 79, 82; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO 42. Aufl. S 98 Rdnr. 23; S 105 Rdnr. 17; § 23 EGGVG Rdnr. 10; jew. m.w.N.) und weil der Vollzug der Durchsuchung durch den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Beschlagnahme der sichergestellten Unterlagen abgeschlossen wurde (BGH NJW 95, 3397 = MDR 95, 1158; Senat NStZ 1995, 48 = NJW 1995, 1976 = StV 1995, 63 f. = Justiz 1995, 54 f.).

    Dies ist keine genügend substantiierte Darlegung der besonderen Gründe für das berechtigte Interesse im vorliegenden Einzelfall (vgl. nur BGHSt 37, 79, 82 m.w.N.; Senat NStZ 1986, 567, 568; Meyer-Goßner a.a.O. § 28 EGGVG Rdnr. 6 m.w.N.).

    Der Bundesgerichtshof hat deshalb zu Recht im Hinblick auf den Wortlaut des § 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG eine schlüssig vorgetragene Grundrechtsbeeinträchtigung allein nicht als Rechtfertigung der Annahme eines berechtigten Interesses gesehen, wenn er dies auch auf "Fälle durchschnittlicher Art" beschränkt hat (BGHSt 37, 79, 83).

    Der Senat hat sich dieser Auffassung grundsätzlich angeschlossen (NStZ 1992, 97, 98) und hält hieran trotz der in der Literatur geäußerten Kritik fest (Sommermeyer in StV 1992, 265, 267 [Anm.zur Senatsentscheidung]; JR 1991, 517 f. [Anm. zu BGHSt 37, 79]; NStZ 1991, 257, 262 [Fußn. 57]; Wolf StV 1992, 56 f [Anm. zu BGHSt 37, 79]; Wohlers GA 1992, 214, 221 ff, 224 m.w.N.; G.Schäfer a.a.O. § 98 Rdnr. 80).

    Die bloße ideelle Beeinträchtigung durch das Bewußtsein, als Steuerberater einer möglicherweise nicht gerechtfertigten Vollzugsmaßnahme ausgesetzt gewesen zu sein, genügt für die Annahme eines Rehabilitierungsinteresses nicht (BGHSt 37, 79, 83 f.; 36, 30, 32 f.; 36, 242, 245 ff).

  • BGH, Ermittlungsrichter, 31.08.1989 - 1 BGs 289/89

    Kontrollstelle - Identitätsfeststellung - Freiheitsentziehung -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Die bloße ideelle Beeinträchtigung durch das Bewußtsein, als Steuerberater einer möglicherweise nicht gerechtfertigten Vollzugsmaßnahme ausgesetzt gewesen zu sein, genügt für die Annahme eines Rehabilitierungsinteresses nicht (BGHSt 37, 79, 83 f.; 36, 30, 32 f.; 36, 242, 245 ff).
  • BGH, Ermittlungsrichter, 01.12.1988 - 1 BGs 1113/88
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Die bloße ideelle Beeinträchtigung durch das Bewußtsein, als Steuerberater einer möglicherweise nicht gerechtfertigten Vollzugsmaßnahme ausgesetzt gewesen zu sein, genügt für die Annahme eines Rehabilitierungsinteresses nicht (BGHSt 37, 79, 83 f.; 36, 30, 32 f.; 36, 242, 245 ff).
  • BGH, 21.11.1978 - StB 210/78

    Nachträgliche Überprüfung einer staatsanwaltlich angeordneten Durchsuchung bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Zwar steht im vorliegenden Fall grundsätzlich der Rechtsweg nach § 23 ff EGGVG offen, weil der Antragsteller Art und Weise der Durchführung der Durchsuchung beanstandet (vgl. nur BGHSt 28, 206, 208 f.; 37, 79, 82; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO 42. Aufl. S 98 Rdnr. 23; S 105 Rdnr. 17; § 23 EGGVG Rdnr. 10; jew. m.w.N.) und weil der Vollzug der Durchsuchung durch den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Beschlagnahme der sichergestellten Unterlagen abgeschlossen wurde (BGH NJW 95, 3397 = MDR 95, 1158; Senat NStZ 1995, 48 = NJW 1995, 1976 = StV 1995, 63 f. = Justiz 1995, 54 f.).
  • BVerfG, 21.06.1994 - 2 BvR 2559/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an einen Durchsuchungsbeschluß

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Eine Durchsuchung greift nämlich schon ihrer Natur nach regelmäßig schwerwiegend in die grundrechtlich geschützte Lebenssphäre des Betroffenen ein (BVerfG in ständ. Rspr. seit BVerfGE 20, 162, 186; zuletzt NJW 1994, 3281 f. = NStE Nr. 9 zu § 102 StPO ; vgl. dazu noch KK-Nack StPO 3. Aufl. § 102 Rdnr. 11 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 28.09.1994 - 2 VAs 12/94
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Zwar steht im vorliegenden Fall grundsätzlich der Rechtsweg nach § 23 ff EGGVG offen, weil der Antragsteller Art und Weise der Durchführung der Durchsuchung beanstandet (vgl. nur BGHSt 28, 206, 208 f.; 37, 79, 82; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO 42. Aufl. S 98 Rdnr. 23; S 105 Rdnr. 17; § 23 EGGVG Rdnr. 10; jew. m.w.N.) und weil der Vollzug der Durchsuchung durch den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Beschlagnahme der sichergestellten Unterlagen abgeschlossen wurde (BGH NJW 95, 3397 = MDR 95, 1158; Senat NStZ 1995, 48 = NJW 1995, 1976 = StV 1995, 63 f. = Justiz 1995, 54 f.).
  • OLG Karlsruhe, 21.10.1991 - 2 VAs 12/91

    Rechtsschutz; Durchsuchung; Vollzogene; Rechtsschutzbedürfnis

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Der Senat hat sich dieser Auffassung grundsätzlich angeschlossen (NStZ 1992, 97, 98) und hält hieran trotz der in der Literatur geäußerten Kritik fest (Sommermeyer in StV 1992, 265, 267 [Anm.zur Senatsentscheidung]; JR 1991, 517 f. [Anm. zu BGHSt 37, 79]; NStZ 1991, 257, 262 [Fußn. 57]; Wolf StV 1992, 56 f [Anm. zu BGHSt 37, 79]; Wohlers GA 1992, 214, 221 ff, 224 m.w.N.; G.Schäfer a.a.O. § 98 Rdnr. 80).
  • EGMR, 28.11.1991 - 12629/87

    S. v. SWITZERLAND

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Abgesehen davon, daß der Anspruch auf unüberwachte persönliche - auch fernmündliche - Kontakte mit einem Rechtsanwalt sich auf das Verteidigungsverhältnis im Strafverfahren beschränkt (vgl. dazu nur Meyer-Goßner a.a.O. § 148 Rdnr. 3; MRK Art. 6 Rdnr. 20; jew. m.w.N.; vgl. auch EGMR NJW 1992, 3090), kann im Hinblick auf die -vom Antragsteller auch wahrgenommene- Befugnis zum Telefonieren mit den genannten Rechtsanwälten von einer "Telefonsperre" nicht die Rede sein.
  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Eine Durchsuchung greift nämlich schon ihrer Natur nach regelmäßig schwerwiegend in die grundrechtlich geschützte Lebenssphäre des Betroffenen ein (BVerfG in ständ. Rspr. seit BVerfGE 20, 162, 186; zuletzt NJW 1994, 3281 f. = NStE Nr. 9 zu § 102 StPO ; vgl. dazu noch KK-Nack StPO 3. Aufl. § 102 Rdnr. 11 m.w.N.).
  • BGH, 03.08.1995 - StB 33/95

    Durchsuchungsanordnung 'AIZ' - §§ 102, 304 StPO, prozessuale Überholung (Hinweis:

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 26.06.1996 - 2 VAs 11/96
    Zwar steht im vorliegenden Fall grundsätzlich der Rechtsweg nach § 23 ff EGGVG offen, weil der Antragsteller Art und Weise der Durchführung der Durchsuchung beanstandet (vgl. nur BGHSt 28, 206, 208 f.; 37, 79, 82; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO 42. Aufl. S 98 Rdnr. 23; S 105 Rdnr. 17; § 23 EGGVG Rdnr. 10; jew. m.w.N.) und weil der Vollzug der Durchsuchung durch den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Beschlagnahme der sichergestellten Unterlagen abgeschlossen wurde (BGH NJW 95, 3397 = MDR 95, 1158; Senat NStZ 1995, 48 = NJW 1995, 1976 = StV 1995, 63 f. = Justiz 1995, 54 f.).
  • OLG Karlsruhe, 13.06.1986 - 4 VAs 23/85
  • BVerfG, 26.03.1984 - 2 BvR 201/84

    Effektivität des Rechtsschutzes - Überprüfung einer prozessual vollzogenen

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