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   OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16   

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https://dejure.org/2016,29055
OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 (https://dejure.org/2016,29055)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 (https://dejure.org/2016,29055)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 06. September 2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 (https://dejure.org/2016,29055)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 33 Abs 1 Nr 1 OWiG, § 26 Abs 3 StVG
    Bußgeldsache wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Voraussetzungen für den Eintritt einer Verjährungsunterbrechung durch die Anordnung der ersten Vernehmung des Betroffenen

  • verkehrslexikon.de

    Zur Verwendbarkeit von Kopien in Bußgeldakten

  • bussgeldsiegen.de

    Bußgeldverfahren: Verjährungsunterbrechung durch erste Vernehmung des Betroffenen

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 05.02.1997 - 5 StR 249/96

    Es gehört nicht zu den Verfahrensvoraussetzungen des gerichtlichen

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Ein in einem automatisierten Verfahren (§ 51 Abs. 1 Satz 2 OWiG) hergestellter Bußgeldbescheid bedarf keiner Unterschrift, weil nach § 66 OWiG die einfache Schriftform genügt (BGH v. 05.02.1997 - 5 StR 249/96 - NStZ 1998, 453).
  • OLG Jena, 16.01.2008 - 1 Ss 284/07

    Zur Verwertbarkeit von nur als Reproduktionskopien vorhandener Urkunden - hier

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Folglich kann der Tatrichter mangels entgegenstehender konkreter Anhaltspunkte auch davon ausgehen, dass die von einer Bußgeldstelle hergestellten und in die Akte gehefteten Ausdrucke oder Kopien von Eichschein, Schulungsnachweis und Messprotokoll mit dem jeweiligen Original übereinstimmen (siehe auch Thür. OLG v. 16.01.2008 - 1 Ss 284/07 - VRS 114, 453).
  • BayObLG, 30.06.1998 - 2 ObOWi 197/98

    Unterbrechung der Verjährung der Verfolgung einer Ordnungswidrigkeit

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Zum einen handelt es sich um das Original der Papierakte, die bei der Zentralen Bußgeldstelle hergestellt wurden - eine andere Papierakte existiert nicht -, zum anderen folgt aus dem Gesetz nicht, dass nur der Eingang von Originaldokumenten verjährungsunterbrechende Wirkung hätte (BayObLG v. 30.06.1998 - 2 ObOWi 197/98 - NZV 1998, 513).
  • OLG Stuttgart, 10.10.2013 - 4a Ss 428/13

    Bußgeldverfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Zustellung eines als

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Welche weiteren Anforderungen an die Wirksamkeit zu stellen sind, ist höchstrichterlich geklärt (BGH a.a.O.; BGH v. 22.05.2006 - 5 StR 578/05 - BGHSt 51, 72; siehe auch KG v. 14.01.2016 - 3 Ws (B) 610/15; OLG Stuttgart - 10.10.2013 - 4a Ss 428/13 - NZV 2014, 186).
  • BGH, 29.10.1996 - 4 StR 394/96

    Unterbrechung der Verfolgungsverjährung, wenn bei einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Obwohl gemäß § 80 Abs. 5 OWiG Verfahrenshindernisse, die bereits bei Erlass des angefochten Urteils vorlagen, grundsätzlich unbeachtlich sind, kommt auch auf Sachrüge eine Zulassung gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 1 OWiG in Betracht, wenn klärungsbedürftig ist, ob überhaupt ein Verfahrenshindernis vorliegt, etwa weil fraglich ist, ob einer bestimmten Handlung verjährungsunterbrechende Wirkung zukommt (BGH v. 29.10.1996 - 4 StR 394/96 - NStZ 1997, 346).
  • BGH, 05.01.1999 - 3 StR 550/98

    Verwerfung der Revision als unbegründet; Verlesung einer Kopie

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    d) Obwohl dies als verfahrensrechtliche Frage nicht Gegenstand des jetzigen Zulassungsverfahrens ist, sei doch die Anmerkung erlaubt, dass entgegen der Ansicht des Verteidigers gegen die Verwendung von Kopien bzw. Ausdrucken auch im gerichtlichen Verfahren grundsätzlich nichts einzuwenden ist (BGH v. 05.01.1999 - 3 StR 550/98 - NStZ-RR 1999, 176).
  • KG, 14.01.2016 - 3 Ws (B) 610/15

    Bußgeldverfahren: Wirksamkeit eines Bußgeldbescheids ohne eigenhändige

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Welche weiteren Anforderungen an die Wirksamkeit zu stellen sind, ist höchstrichterlich geklärt (BGH a.a.O.; BGH v. 22.05.2006 - 5 StR 578/05 - BGHSt 51, 72; siehe auch KG v. 14.01.2016 - 3 Ws (B) 610/15; OLG Stuttgart - 10.10.2013 - 4a Ss 428/13 - NZV 2014, 186).
  • BGH, 22.05.2006 - 5 StR 578/05

    Verjährungsunterbrechende Anordnung der Bekanntgabe des Ermittlungsverfahrens

    Auszug aus OLG Koblenz, 06.09.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16
    Welche weiteren Anforderungen an die Wirksamkeit zu stellen sind, ist höchstrichterlich geklärt (BGH a.a.O.; BGH v. 22.05.2006 - 5 StR 578/05 - BGHSt 51, 72; siehe auch KG v. 14.01.2016 - 3 Ws (B) 610/15; OLG Stuttgart - 10.10.2013 - 4a Ss 428/13 - NZV 2014, 186).
  • OLG Koblenz, 17.07.2018 - 1 OWi 6 SsBs 19/18

    Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in

    Eine Rechtsverordnung auf Grundlage der Verordnungsermächtigungen in § 110a Abs. 1 OWiG n.F. oder § 110b OWiG a.F. ist nicht erlassen; vielmehr findet § 110a OWiG in der bis zum 31. Dezember 2017 geltenden Fassung weiter Anwendung (vgl. § 134 OWiG; § 1 Abs. 2 der "Landesverordnung zur Ausführung des § 15 des Einführungsgesetzes zur Strafprozessordnung und des § 134 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten" vom 6. November 2017, GVBl. RLP 2017, S. 246; s. bereits Senat, Beschluss vom 6. September 2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 = BeckRS 2016, 20697).
  • OLG Koblenz, 17.11.2020 - 1 OWi 6 SsRs 271/20

    Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung: Unterbliebene

    Die Wirksamkeit des Bußgeldbescheides wird nach der Rechtsprechung sämtlicher Bußgeldsenate des OLG Koblenz nicht dadurch in Frage gestellt, dass das Land Rheinland-Pfalz bislang keine Rechtsverordnung zu § 110a OWiG erlassen hat und die Verwaltungsakte im anfänglichen Verfahrensstadium ausschließlich digital geführt wird (vgl. Senatsbeschlüsse vom 6. September 2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16, vom 17. Juli 2018 - 1 OWi 6 SsBs 19/18 -, juris und vom 23. September 2020 - 1 OWi 6 SsRs 231/20; OLG Koblenz, Beschluss vom 12. Dezember 2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 -, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 9. April 2020 - 3 OWi 6 SsBs 97/20; OLG Koblenz, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 3 OWi 6 SsBs 268/19).
  • OLG Koblenz, 12.12.2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17

    Bußgeldverfahren - Unterbrechung Verfolgungsverjährung durch Übersendung

    Entsprechend den Anforderungen für die Übersendung des Anhörungsbogens ist auch ein in Papierform oder mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (§ 51 Abs. 1 S. 2 OWiG) erstellter Bußgeldbescheid ohne eigenhändige Unterschrift wirksam, wenn aus der Akte zweifelsfrei erkennbar ist, dass er auf dem Willen des zuständigen Behördenmitarbeiters beruht (vgl. OLG Koblenz, 2 OWi 4 SsBs 68/16 v. 05.09.2016; 1 OWi 3 SsRs 93/16 v. 06.09.2016 - ZfSch 2017, 50 ; KG, 3 Ws (B) 610/15 v. 14.01.2016 - VRS 129, 326 ; Seitz/Bauer in Göhler, aaO. vor § 65 Rn. 4).

    Dem Gesetz ist nicht zu entnehmen, dass nur der Eingang von Originaldokumenten verjährungsunterbrechende Wirkung zur Folge hätte (vgl. OLG Koblenz, 1 OWi 3 SsRs 93/16 v. 06.09.2016 - ZfSch 2017, 50 ; BayObLG, 2 ObOWi 197/98 v. 30.06.1998 - NZV 1998, 513 ).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 20.07.2021 - VGH B 53/20

    Elektronische Aktenführung ohne landesgesetzliche Grundlage in OWi-Sachen

    Die in Übereinstimmung mit der ständigen obergerichtlichen Rechtsprechung - dort allerdings ursprünglich noch im Hinblick auf § 110b Abs. 1 Satz 2 OWiG a.F. - vertretene Annahme der Fachgerichte, das Fehlen einer Rechtsgrundlage für die elektronische Aktenführung der Zentralen Bußgeldstelle habe nicht die Unwirksamkeit des in Papierform hergestellten und versandten Bußgeldbescheides zur Folge (vgl. hierzu neben der angegriffenen Entscheidung des Amtsgerichts [Urteilsabdruck S. 4]: OLG Koblenz, Beschlüsse vom 6. September 2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 -, juris Rn. 5 f. [zu § 110b OWiG a.F.]; vom 12. Dezember 2017 - 2 OWi 4 SsRs 122/17 -, juris Rn. 14 ff. [zu § 110b OWiG a.F.]; vom 17. Juli 2018 - 1 OWi 6 SsBs 19/18 -, juris Rn. 7 f.; vom 2. Oktober 2020 - 3 OWi 6 SsBs 258/20 -, juris Rn. 8; vom 17. November 2020 - 1 OWi 6 SsRs 271/20 -, juris Rn. 10; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 8. Januar 2020 - 1 OWi 2 SsBs 117/19 u.a. -, juris Rn. 4), erweist sich weder als schlechthin unhaltbar noch als offensichtlich sachwidrig.
  • AG Rottweil, 27.08.2020 - 5 OWi 259/20

    Elektronische Aktenführung, Aktenversendungspauschale

    b) Das OLG Koblenz Beschl. v. 6.9.2016 - 1 OWi 3 SsRs 93/16 stelle für das Bundesland Rheinland-Pfalz fest, dass die Zentrale Bußgeldstelle die digitale Aktenführung ohne Rechtsgrundlage betreibt, da die nach jetziger Rechtslage gem. § 110a OWiG erforderliche Rechtsverordnung zum damaligen Zeitpunkt noch nicht erlassen worden ist.
  • OLG Hamm, 27.02.2020 - 4 RBs 73/20

    Keine Pflicht zur Vorhaltung von Originalen in der Bußgeldakte

    Gegen die Verwendung von Kopien bzw. Ausdrucken ist auch im gerichtlichen Verfahren grds. nichts einzuwenden ist (BGH vom 05. Januar 1999 - 3 StR 550/98, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 06. September 2016, 1 OWi 3 SsRs 93/16, juris).
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