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   OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17   

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https://dejure.org/2017,66453
OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17 (https://dejure.org/2017,66453)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17 (https://dejure.org/2017,66453)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 14. Juni 2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17 (https://dejure.org/2017,66453)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 25 Abs 1 S 1 StVG, § 25 Abs 2a S 1 StVG, § 145a Abs 1 StPO, § 261 StPO, § 267 StPO
    Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fahrlässiger Geschwindigkeitsüberschreitung: Urteilszustellung an den Wahlverteidiger aufgrund im Empfangsnachweis bestätigter Vollmacht; Verwertbarkeit einer Geschwindigkeitsmessung mit dem Messsystem PoliScan Speed; Begründung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 28.11.1991 - 4 StR 366/91

    Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    8 a) Allerdings trifft es zu, dass der Tatrichter bei Verhängung eines Fahrverbotes grundsätzlich erkennen lassen muss, dass er sich der Möglichkeit, von der Verhängung des Fahrverbotes unter Erhöhung der Geldbuße abzusehen (vgl. § 4 Abs. 4 BKatV), bewusst gewesen ist (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Juli 2004 - 1 Ss 173/04; BGHSt 38, 125; OLG Schleswig NZV 2011, 410, 411; OLG Hamm NJW 2004, 172; s. auch König, in: Hentschel/König/Dauer, 43. Aufl., § 25 Rdn. 19 m.w.Nachw.).

    13 Nach der in § 4 Abs. 1 und 2 BKatV getroffenen gesetzlichen Vorbewertung bestimmter Fälle grober oder beharrlicher Verkehrsverstöße sind diese als derart schwerwiegend anzusehen, dass für sie im Regelfall die Verhängung eines Fahrverbots angemessen und auch geboten erscheint (vgl. BGHSt 38, 125, 132 ff.).

    Ein Absehen von dem Fahrverbot kann daher - ungeachtet der noch höheren Anforderungen für die Annahme eines besonderen Härtefalles - von vornherein nur unter besonderen Umständen gerechtfertigt sein, welche den Verkehrsverstoß in einem erheblich milderen Licht erscheinen lassen, ohne ihm zugleich seinen Charakter als grobe oder beharrlicher Pflichtverletzung im Sinne von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG zu nehmen (vgl. KG VRS 127 [2014], 259; OLG Frankfurt NZV 2005, 383; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. Oktober 2012 - 3 Ss OWi 1374/12; OLG Hamm, Beschluss vom 4. März 2009 - 4 Ss OWi 123/09 [jeweils juris]; König a.a.O. § 25 StVG Rdn. 24 m.w.Nachw.; s. auch BGHSt 38, 125; 38, 106; OLG Zweibrücken ZfSch 2017, 53).

  • BGH, 30.10.1997 - 4 StR 24/97

    Bindungswirkung einer durch den BGH erweiterten Vorlagefrage; gerichtliche

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Das angefochtene Urteil benennt, wie bei Einsatz eines standardisierten Messverfahrens grundsätzlich ausreichend (BGHSt 39, 291, 297; 43, 277; OLG Köln NZV 2013, 459; OLG Stuttgart NZV 2008, 43; OLG Hamm NZV 2002, 282), das Messsystem und die in Abzug gebrachte Messtoleranz.
  • OLG Hamm, 22.10.2001 - 2 Ss OWi 437/01

    eigene Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts; mangelhafte Begründung des

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Der Einzelrichter des Senats macht von der ihm zukommenden Möglichkeit eigener Sachentscheidung nach § 79 Abs. 6 OWiG Gebrauch, die über den Wortlaut der Vorschrift hinaus auch dann besteht, wenn es einer Aufhebung der angefochtenen Entscheidung nicht bedarf, weil das Rechtsbeschwerdegericht ihr im Ergebnis folgt (vgl. BayObLG NZV 1997, 489; OLG Hamm VRS 101 [2001], 448; Senge, in: Karlsruher Kommentar, OWiG, 4. Aufl., § 79 Rdn. 153, 159; Seitz, in: Göhler, Ordnungswidrigkeitengesetz, 16. Aufl., § 79 Rdn. 45c, jeweils m.w.Nachw.; s. auch § 354 Abs. 1a Satz 1 StPO).
  • OLG Hamm, 29.11.2001 - 2 Ss OWi 1029/01

    Geschwindigkeitsüberschreitung, Messung durch Nachfahren, erforderlicher Umfang

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Das angefochtene Urteil benennt, wie bei Einsatz eines standardisierten Messverfahrens grundsätzlich ausreichend (BGHSt 39, 291, 297; 43, 277; OLG Köln NZV 2013, 459; OLG Stuttgart NZV 2008, 43; OLG Hamm NZV 2002, 282), das Messsystem und die in Abzug gebrachte Messtoleranz.
  • OLG Hamm, 23.10.2003 - 2 Ss OWi 649/03

    Rotlichtverstoß; Haltelinie; tatsächliche Feststellungen; Fahrverbot; Möglichkeit

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    8 a) Allerdings trifft es zu, dass der Tatrichter bei Verhängung eines Fahrverbotes grundsätzlich erkennen lassen muss, dass er sich der Möglichkeit, von der Verhängung des Fahrverbotes unter Erhöhung der Geldbuße abzusehen (vgl. § 4 Abs. 4 BKatV), bewusst gewesen ist (vgl. Senat, Beschluss vom 2. Juli 2004 - 1 Ss 173/04; BGHSt 38, 125; OLG Schleswig NZV 2011, 410, 411; OLG Hamm NJW 2004, 172; s. auch König, in: Hentschel/König/Dauer, 43. Aufl., § 25 Rdn. 19 m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.08.1993 - 4 StR 627/92

    Bedeutung eines Geständnisses bei der Verurteilung wegen Überschreitung der

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Das angefochtene Urteil benennt, wie bei Einsatz eines standardisierten Messverfahrens grundsätzlich ausreichend (BGHSt 39, 291, 297; 43, 277; OLG Köln NZV 2013, 459; OLG Stuttgart NZV 2008, 43; OLG Hamm NZV 2002, 282), das Messsystem und die in Abzug gebrachte Messtoleranz.
  • OLG Stuttgart, 24.10.2007 - 4 Ss 264/07

    Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit: Lichtschrankenmessung mit

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Das angefochtene Urteil benennt, wie bei Einsatz eines standardisierten Messverfahrens grundsätzlich ausreichend (BGHSt 39, 291, 297; 43, 277; OLG Köln NZV 2013, 459; OLG Stuttgart NZV 2008, 43; OLG Hamm NZV 2002, 282), das Messsystem und die in Abzug gebrachte Messtoleranz.
  • BGH, 05.11.1991 - 4 StR 350/91

    Umfang der Feststellungen bei der Verhängung eines Fahrverbots bei erstmaliger

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Ein Absehen von dem Fahrverbot kann daher - ungeachtet der noch höheren Anforderungen für die Annahme eines besonderen Härtefalles - von vornherein nur unter besonderen Umständen gerechtfertigt sein, welche den Verkehrsverstoß in einem erheblich milderen Licht erscheinen lassen, ohne ihm zugleich seinen Charakter als grobe oder beharrlicher Pflichtverletzung im Sinne von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG zu nehmen (vgl. KG VRS 127 [2014], 259; OLG Frankfurt NZV 2005, 383; OLG Bamberg, Beschluss vom 29. Oktober 2012 - 3 Ss OWi 1374/12; OLG Hamm, Beschluss vom 4. März 2009 - 4 Ss OWi 123/09 [jeweils juris]; König a.a.O. § 25 StVG Rdn. 24 m.w.Nachw.; s. auch BGHSt 38, 125; 38, 106; OLG Zweibrücken ZfSch 2017, 53).
  • BayObLG, 17.07.1998 - 2 ObOWi 242/98

    Anwendbarkeit des § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO bei Überschreiten einer innerorts durch

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Maßgeblich ist danach der Zeitraum zwischen der Rechtskraft der früheren Entscheidung - nach den Urteilsfeststellungen hier am 8. August 2014 - und dem nunmehrigen, am 12. Juli 2016 begangenen Verkehrsverstoß (vgl. BayObLG NZV 1999, 50; Euler, in: BeckOK OWiG, Ed. 15, § 25 Rdn. 9).
  • BayObLG, 18.07.1997 - 2 ObOWi 352/97

    Falsche Fahrbahnnutzung durch Geisterfahrer - Eigene Entscheidung des

    Auszug aus OLG Koblenz, 14.06.2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17
    Der Einzelrichter des Senats macht von der ihm zukommenden Möglichkeit eigener Sachentscheidung nach § 79 Abs. 6 OWiG Gebrauch, die über den Wortlaut der Vorschrift hinaus auch dann besteht, wenn es einer Aufhebung der angefochtenen Entscheidung nicht bedarf, weil das Rechtsbeschwerdegericht ihr im Ergebnis folgt (vgl. BayObLG NZV 1997, 489; OLG Hamm VRS 101 [2001], 448; Senge, in: Karlsruher Kommentar, OWiG, 4. Aufl., § 79 Rdn. 153, 159; Seitz, in: Göhler, Ordnungswidrigkeitengesetz, 16. Aufl., § 79 Rdn. 45c, jeweils m.w.Nachw.; s. auch § 354 Abs. 1a Satz 1 StPO).
  • OLG Hamm, 04.03.2009 - 4 Ss OWi 123/09

    Absehen vom Regelfahrverbot; ausreichende Besinnungsmaßnahme; Gynäkologin;

  • OLG Schleswig, 21.12.2010 - 2 Ss OWi 191/10

    Anforderungen an das Bußgeldurteil bei Verhängung einer über 250 EUR liegenden

  • OLG Bamberg, 29.10.2012 - 3 Ss OWi 1374/12

    Straßenverkehrsordnungswidrigkeit: Gesetzliches Regelfahrverbot bei Fahrten unter

  • OLG Köln, 06.03.2013 - 1 RBs 63/13

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch willkürliche Ablehnung eines Beweisantrags im

  • OLG Karlsruhe, 29.07.2014 - 1 (3) SsRs 569/11

    Geschwindigkeitsüberschreitung: Smear-Effekt bei der Geschwindigkeitsmessung mit

  • OLG Frankfurt, 04.12.2014 - 2 Ss OWi 1041/14

    PoliScanSpeed und Auswertesoftware TUFF-Viewer

  • OLG Saarbrücken, 04.03.2015 - Ss 7/15

    Verurteilung wegen drogenbedingter Fahruntüchtigkeit: Erforderliche

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2015 - 3 RBs 15/15

    Standardisiertes Messverfahren mit PoliScan Speed Vitronic

  • OLG Karlsruhe, 10.07.2015 - 2 (6) SsBs 368/15

    PoliscanSpeed, Urteil, Feststellungen

  • OLG Düsseldorf, 13.07.2015 - 1 RBs 200/14

    Standardisiertes Messverfahren mit PoliScan Speed Vitronic

  • AG Mannheim, 29.11.2016 - 21 OWi 509 Js 35740/15

    Bußgeldverfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeit: Geschwindigkeitsmessung mit

  • KG, 08.10.2014 - 3 Ws (B) 488/14

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Voraussetzungen eines Absehens von der Verhängung

  • OLG Koblenz, 18.04.2017 - 1 OWi 4 SsBs 27/17

    Rechtsbeschwerde im Bußgeldverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitung:

  • OLG Koblenz, 01.12.2017 - 1 OWi 6 SsBs 99/17

    Überzeugung von der Eichung eines Messgeräts durch aufgebrachte Eichsiegel

    2 1. Anhaltspunkte, dass die mit einem standardisierten Messverfahren (zu PoliScan Speed vgl. Senat, Beschlüsse vom 15. Juni 2017 - 1 OWi 4 SsBs 43/17 und vom 18. April 2017 - 1 OWi 4 SsBs 27/17) durchgeführte Messung fehlerhaft gewesen sein und daher ohne weitere Erörterung und Nachprüfung der Feststellung einer Geschwindigkeitsüberschreitung nicht hätte zugrunde gelegt werden können, bieten sich nach dem Inhalt des angefochtenen Urteils nicht.
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