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   OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13   

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OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13 (https://dejure.org/2013,32237)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 15.10.2013 - 3 U 635/13 (https://dejure.org/2013,32237)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 15. Oktober 2013 - 3 U 635/13 (https://dejure.org/2013,32237)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Nachrang der Forderung des Alleingesellschafters auf Ausschüttung eines Gewinnvortrags als eine dem Gesellschafterdarlehen gleichgestellte Forderung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Insolvenzanfechtung der Ausschüttung von Gewinnvorträgen gem. § 135 Abs. 1 Nr. 2 InsO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aufgabenkreis der Gesellschafter, Einstellung in Rücklagen, Einstellung in Rücklagen (Gewinnrücklage Thesaurierung), Ergebnisverwendung, Gewinnausschüttung, Gewinnrücklage, Gewinnvortrag, Thesaurierung, Vortrag auf neue Rechnung, Vortrag auf neue Rechnung ...

  • rechtsanwalts-kanzlei-wolfratshausen.de (Kurzinformation)

    Stehenlassen des Gewinns durch Gewinnvortrag durch den Alleingesellschaftergeschäftsführer ist anfechtungsrechtlich als Gesellschafterdarlehen zu behandeln

  • matzen-partner.de (Kurzinformation)

    Anfechtung der Auszahlung zunächst stehengelassener Gewinne in der GmbH

Papierfundstellen

  • ZIP 2013, 2325
  • NZI 2014, 27
  • DB 2014, 828
  • NZG 2014, 998
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • Drs-Bund, 30.05.2006 - BT-Drs 16/1640
    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BT-Drucks. 16/1640 S. 56.

    BT-Drucks. 16/1640 S. 42.

    BT-Drucks. 16/1640 S. 42 (56).

    BT-Drucks. 16/1640 S. 26, 57.

  • BGH, 21.02.2013 - IX ZR 32/12

    Insolvenzanfechtung: Tilgung einer gegen die Gesellschaft gerichteten

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BGH-Urteil vom 21.2.2013 - IX ZR 32/2012, BGHZ 196 S. 220.

    BGH vom 21.2.2013, a.a.O. (Fn. 9); vom 17.2.2011 - IX ZR 131/10, BGHZ 188 S. 363 = DB 2011 S. 699; vom 28.6.2012 - IX ZR 191/11, BGHZ 193 S. 378 = DB 2012 S. 2212.

  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 104/77

    Stehenlassen von Darlehen als Eigenkapitalersatz

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    Im wissenschaftlichen Schrifttum wird unter Hinweis auf das zum Eigenkapitalersatzrecht ergangene Urteil des BGH vom 26.11.1979 - II ZR 104/77 11) die Auffassung vertreten, dass der sachliche Anwendungsbereich des § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO eröffnet ist, wenn die Gesellschafter durch einen Gewinnvortrag auf neue Rechnung der Gesellschaft liquide Mittel zur Verfügung stellen.

    BGHZ 75 S. 334.

  • BGH, 28.06.2012 - IX ZR 191/11

    Insolvenzverfahren über das Vermögen einer GmbH & Co. KG: Gleichstellung eines

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BGH vom 21.2.2013, a.a.O. (Fn. 9); vom 17.2.2011 - IX ZR 131/10, BGHZ 188 S. 363 = DB 2011 S. 699; vom 28.6.2012 - IX ZR 191/11, BGHZ 193 S. 378 = DB 2012 S. 2212.
  • BGH, 17.02.2011 - IX ZR 131/10

    Insolvenzverfahren: Gleichstellung des von einer nahestehenden Person des

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BGH vom 21.2.2013, a.a.O. (Fn. 9); vom 17.2.2011 - IX ZR 131/10, BGHZ 188 S. 363 = DB 2011 S. 699; vom 28.6.2012 - IX ZR 191/11, BGHZ 193 S. 378 = DB 2012 S. 2212.
  • OLG Nürnberg, 09.07.2008 - 12 U 690/07

    GmbH: Anfechtbarkeit von Ergebnisverwendungsbeschlüssen der Gesellschafter;

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    OLG Nürnberg, Urteil vom 9.7.2008 - 12 U 690/07 DB 2008 S. 2415 = juris.
  • BGH, 16.11.2007 - IX ZR 194/04

    Anfechtbarkeit mittelbarer Zuwendungen durch Insolvenzverwalter

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BGH-Urteil vom 16.11.2011 - IX ZR 194/04, BGHZ 174 S. 228.
  • BGH, 12.01.1998 - II ZR 82/93

    Ausweis des Gewinns einer Tochtergesellschaft in der Bilanz der

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BGH-Urteil vom 12.1.1998 - II ZR 82/93, BGHZ 137 S. 378 = DB 1998 S. 567.
  • BGH, 03.11.1975 - II ZR 67/73

    Bilanzierung von Beteiligungserträgen

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    BGH-Urteil vom 3.11.1975 - II ZR 67/72, BGHZ 65 S. 230.
  • BVerfG, 13.01.2014 - 1 BvR 2884/13

    Keine generelle Zulassung gewerblicher Inkassotätigkeit von Steuerberatern oder

    Auszug aus OLG Koblenz, 15.10.2013 - 3 U 635/13
    Er konnte als Alleingesellschafter ohne förmliche Gesellschafterversammlung darüber entscheiden, ob und wann er einen Gewinnverwendungsbeschluss fassen möchte oder ob und wie lange er von einer Verteilung vor[DB 2014 S. 830]übergehend absieht.
  • BAG, 27.03.2014 - 6 AZR 204/12

    Nachrang von Entgeltansprüchen eines Gesellschafters

    Die Ansprüche sind insolvenzrechtlich zwar keine Forderungen auf Rückgewähr eines Gesellschafterdarlehens iSv. § 39 Abs. 1 Nr. 5 Alt. 1 InsO, weil eine nach § 488 Abs. 1 BGB erforderliche ausdrückliche oder konkludente Darlehensvereinbarung fehlt (vgl. OLG Koblenz 15. Oktober 2013 - 3 U 635/13 - zu II 1 a der Gründe; MünchKommInsO/Ehricke 3. Aufl. § 39 Rn. 41 - 42) .
  • BGH, 22.07.2021 - IX ZR 195/20

    Beschließt der Alleingesellschafter einer GmbH, einen festgestellten Gewinn auf

    Außerdem bestehe ein Wertungswiderspruch im Hinblick darauf, dass im Insolvenzfall Gesellschafterdarlehen (§ 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO) gegenüber dem Eigenkapital (§ 199 InsO) privilegiert würden, aber im Insolvenzvorfeld die Rückführung von zurückgezahlten Gesellschafterdarlehen zur Masse leichter möglich sei als die Rückführung von Eigenkapitalausschüttungen (vgl. Uhlenbruck/Hirte, InsO, 15. Aufl., § 39 Rn. 38; MünchKomm-InsO/Behme, 4. Aufl., § 39 Rn. 73; HK-InsO/Kleindiek, 10. Aufl., § 135 Rn. 29; Habersack in Habersack/Casper/Lübbe, GmbHG, 3. Aufl., Anh. § 30 Rn. 58; Scholz/Bitter, GmbHG, 12. Aufl., Anh. § 64 Rn. 231 ff; ders., ZIP 2019, 146, 153 f; Gehrlein, NZI 2021, 165, 167 f; Mylich, ZGR 2009, 474, 492 f; ders., ZIP 2017, 1255 ff; Freudenberg, ZInsO 2014, 1544, 1546 f; Haas, ZIP 2017, 545, 549; ausdrücklich beschränkt auf den Alleingesellschafter einer GmbH bzw. den Mehrheitsgesellschafter: OLG Koblenz, ZInsO 2013, 2168, 2169 f; LG Hamburg, ZIP 2015, 1795 f; Kruth, DStR 2017, 2126, 2129 f).
  • OLG Schleswig, 08.02.2017 - 9 U 84/16

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit von Entnahmen eines Kommanditisten aus dem

    Der Anspruch auf den Bilanzgewinn stelle eine einem Gesellschafterdarlehen gleichgestellte Forderung dar, wenn dieser auf der Auflösung einer Gewinnrücklage oder eines Gewinnvortrags beruhe (OLG Koblenz, NZI 2014, 27; Mylich, ZGR 2009, 474, 491 ff; Leithaus, NZI 2014, 29; Dubois/Schmiegel, NZI 2013, 913, 919; wohl auch Uhlenbruck/Hirte, InsO, 14. Aufl., § 39 Rn. 38).

    Zur Zulassung der Revision sieht sich der Senat im Blick auf die abweichende Rechtsprechung des OLG Koblenz (in NZI 2014, 27) zur Anwendbarkeit von § 135 InsO auf Eigenkapitalausschüttungen veranlasst.

  • LG Hamburg, 18.06.2015 - 301 O 1/15

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Rückgewähr eines an den damaligen

    Deshalb dürfte es sich bei dem vorübergehenden Unterlassen einer Gewinnverteilung durch einen Alleingesellschafter (ausnahmsweise) darum handeln können, dass der Gesellschaft eine bestimmte Geldsumme als liquides Mittel zur Verfügung gestellt wird (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 15. Oktober 2013 - 3 U 635/13 - juris).

    Soweit bei einem Minderheitsgesellschafter - wie hier - mitunter angenommen wird, dass schon dann von einer Rechtshandlung, die einem Darlehen wirtschaftlich entspricht, ausgegangen werden könne, wenn dieser in Bezug auf die Thesaurierung verhinderungsbefugt ist ( Spliedt in EWiR 2014, 57 f., Neußner in Graf-Schlicker, InsO, § 39 Rn. 41), bleibt es entscheidend, ob die Möglichkeit besteht, eine Ausschüttung vorzunehmen.

  • LG Bayreuth, 30.01.2020 - 23 O 877/12

    Insolvenzanfechtung, Rückzahlung einer einem Gesellschafterdarlehen

    Gegen die Anfechtung des Klägers wird vorgebracht, dass es sich bei der Entscheidung des OLG Koblenz vom 15.10.2013, Az. 3 U 635/13, um eine Einzelentscheidung handele.

    Die Einzelrichterin schließt sich dabei vollumfänglich den überzeugenden Ausführungen des OLG Koblenz in der rechtskräftigen Entscheidung vom 15.10.2013, Az. 3 U 635/13, an.

  • OLG Bamberg, 15.09.2020 - 5 U 75/20

    Insolvenzverfahren, Insolvenzverwalter, Berufung, Gesellschafterversammlung,

    Das Landgericht hat sich der Rechtsauffassung des OLG Koblenz (Urteil vom 15.10.2013 - 3 U 635/13) für den Alleingesellschafter angeschlossen, dass der Anspruch des Gesellschafters eine einem Gesellschafterdarlehen gleichgestellte Forderung darstelle, wenn dieser in der Auflösung einer Gewinnrücklage oder einem Gewinnvortrag besteht.

    Der Senat schließt sich der Rechtsauffassung des OLG Koblenz in seinem Urteil vom 15.10.2013 - 3 U 635/13 für den Fall eines Alleingesellschafters an, dass der sachliche Anwendungsbereich des § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO eröffnet ist, wenn die Gesellschafter durch einen Gewinnvortrag auf neue Rechnung der Gesellschaft liquide Mittel zur Verfügung stellen.

  • LG Nürnberg-Fürth, 07.05.2018 - 3 O 6084/17

    Darlehensvertrag, Kaufpreis, Darlehen, Rückzahlung, Insolvenzverwalter

    Dies gilt zumindest für den Fall, dass der Gesellschafter auf Grund eines Gewinnverwendungsbeschlusses gegenüber der Gesellschaft einen Anspruch auf Gewinnausschüttung hat, diesen aber stundet (OLG Koblenz NZG 2014, 998); denn ab dem Zeitpunkt des Gewinnverwendungsbeschlusses kann der Gesellschafter, soweit dies beschlossen wurde, die Auszahlung des Gewinns verlangen, sodass dieser wirtschaftlich ihm zuzuordnen ist (vgl. BGH NZG 1998, 314, 315).

    Ob darüber hinaus eine wirtschaftliche mit einem Darlehen vergleichbare Forderung i.S.d. § 29 Abs. 1 Nr. 5 vorliegt, wenn keine Gewinnausschüttung, sondern ein Vortrag des Gewinns auf neue Rechnung beschlossen wird, ist in der Rechtsprechung streitig (vgl. OLG Koblenz NZG 2014, 998 für den Fall eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers einerseits und OLG Schlewig-Holstein, DStR 2017, 1489 andererseits).

  • OLG Nürnberg, 29.01.2019 - 6 U 989/18

    Insolvenzanfechtung

    Dies ist zu bejahen, wenn die Gesellschafterversammlung den Gewinnverwendungsbeschluss gefasst hat und somit ein Gläubigeranspruch entstanden ist (BGH, 12.01.1998, II ZR 82/93, Rn 12 - juris; OLG Koblenz, 15.10.2013, 3 U 635/13, Rn 20 - juris; vgl. auch Haas, ZIP 2017, 545, 549).
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