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   OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16   

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OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16 (https://dejure.org/2017,58033)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 16.06.2017 - 10 U 1008/16 (https://dejure.org/2017,58033)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 16. Juni 2017 - 10 U 1008/16 (https://dejure.org/2017,58033)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 126b BGB, § 812 Abs 1 S 1 BGB, § 818 Abs 1 BGB, § 7 VVG 2008, § 8 VVG 2008
    Leibrentenversicherungsvertrag: Erläuterungsbedürftigkeit des Begriffs Textform in einer Widerrufsbelehrung; Erkennbarkeit des Widerrufsadressaten; Berechnung des Mindestrückkaufswerts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Der Begriff "Textform" in einer Widerrufsbelehrung ist eindeutig!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 09.05.2001 - IV ZR 121/00

    Zur Wirksamkeit von Klauseln in Lebensversicherungsverträgen

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug gilt lediglich für die Lebensversicherungsverträge, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen worden sind, nicht aber für einen Leibrentenversicherungsvertrag aus dem Jahre 2008 (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 9. Mai 2011, IV ZR 121/00, BGHZ 147, 373 ff. = NJW 2001, 2014 ff; Urteil vom 11. September 2013, IV ZR 17/13, BGHZ 198, 195 ff. = NJW 2013, 3240 ff.).

    Die Klägerin hat (weiter) hilfsweise unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 09.05.2001 - IV ZR 121/00 - BGHZ 147, 354 ff., juris Rn. 45: vom 12.10.2015 - IV ZR 162/03 - NJW 2005, 3559 ff., juris Rn. Rn. 61, vom 12.10.2015 - IV ZR 177/03 vom 12.10.2005 - IV ZR 162/03 - NJW 2005, 3559 ff., juris Rn. 51) die geltend gemachte Zahlungsforderung auf den von der Beklagten geschuldeten Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug gestützt.

    21 Das Landgericht führt hierzu zu Recht aus, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug lediglich für die Lebensversicherungsverträge gilt, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen worden seien (vgl. BGH, Urteil vom 09.05.2001 - IV ZR 121/00 - BGHZ 147, 373 ff. = NJW 2001, 2014 ff., juris R. 45 ff.; Urteil vom 11.09.2013 - IV ZR 17/13 - BGHZ 198, 195 ff. = NJW 2013, 3240 ff., juris Rn. 11/12), nicht aber für den vorliegenden Leibrentenversicherungsvertrag aus dem Jahre 2008.

  • BGH, 11.09.2013 - IV ZR 17/13

    Berechnung des Rückkaufswerts von bis Ende 2007 geschlossenen

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug gilt lediglich für die Lebensversicherungsverträge, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen worden sind, nicht aber für einen Leibrentenversicherungsvertrag aus dem Jahre 2008 (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 9. Mai 2011, IV ZR 121/00, BGHZ 147, 373 ff. = NJW 2001, 2014 ff; Urteil vom 11. September 2013, IV ZR 17/13, BGHZ 198, 195 ff. = NJW 2013, 3240 ff.).

    21 Das Landgericht führt hierzu zu Recht aus, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug lediglich für die Lebensversicherungsverträge gilt, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen worden seien (vgl. BGH, Urteil vom 09.05.2001 - IV ZR 121/00 - BGHZ 147, 373 ff. = NJW 2001, 2014 ff., juris R. 45 ff.; Urteil vom 11.09.2013 - IV ZR 17/13 - BGHZ 198, 195 ff. = NJW 2013, 3240 ff., juris Rn. 11/12), nicht aber für den vorliegenden Leibrentenversicherungsvertrag aus dem Jahre 2008.

  • BGH, 09.05.2001 - IV ZR 138/99

    Zur Wirksamkeit von Klauseln in Lebensversicherungsverträgen

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug gilt lediglich für die Lebensversicherungsverträge, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen worden sind, nicht aber für einen Leibrentenversicherungsvertrag aus dem Jahre 2008 (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 9. Mai 2011, IV ZR 121/00, BGHZ 147, 373 ff. = NJW 2001, 2014 ff; Urteil vom 11. September 2013, IV ZR 17/13, BGHZ 198, 195 ff. = NJW 2013, 3240 ff.).

    21 Das Landgericht führt hierzu zu Recht aus, dass die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Mindestrückkaufswert in Höhe der Hälfte des mit den Rechnungsgrundlagen der Prämienkalkulation berechneten ungezillmerten Deckungskapitals ohne Stornoabzug lediglich für die Lebensversicherungsverträge gilt, die zwischen 1994 und 2007 abgeschlossen worden seien (vgl. BGH, Urteil vom 09.05.2001 - IV ZR 121/00 - BGHZ 147, 373 ff. = NJW 2001, 2014 ff., juris R. 45 ff.; Urteil vom 11.09.2013 - IV ZR 17/13 - BGHZ 198, 195 ff. = NJW 2013, 3240 ff., juris Rn. 11/12), nicht aber für den vorliegenden Leibrentenversicherungsvertrag aus dem Jahre 2008.

  • BGH, 10.06.2015 - IV ZR 105/13

    Versicherungsvertrag nach dem sog. Policenmodell: Begriff der "Textform" in der

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Denn ohne die gesetzliche Erläuterung in § 126b BGB kennen zu müssen, kann der Versicherungsnehmer diesem Begriff ohne Weiteres entnehmen, dass er den Widerruf in letztlich lesbarer Form dem Versicherer übermitteln und als Urheber erkennbar sein muss (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 10. Juni 2015, IV ZR 105/13, VersR 2015, 1271 ff., juris Rn. 11 und Koch, BGH: Begriff "Textform" selbstredend, LMK 2015, 371071).

    6 Wie das Landgericht richtig unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 10.06.2015 - IV ZR 105/13 - VersR 2015, 1271 ff., juris Rn. 11, hierzu Koch, BGH: Begriff "Textform" selbstredend, LMK 2015, 371071) ausführt, ist der Begriff "Textform" in einer Widerrufsbelehrung nicht erläuterungsbedürftig.

  • OLG München, 11.01.2016 - 19 U 3924/14

    Klage auf Schadensersatz wegen Fehlberatung

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Die Klägerin wendet mit ihrer Berufung unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 10.06.2015 - IV ZR 204/12 - juris Rn. 15) und des Oberlandesgerichts München (Teilurteil vom 11.01.2016 - 19 U 3924/14 - WM 2016, 260 ff., juris Rn. 63) ohne Erfolg ein, die von dem Beklagten verwendete Widerrufsbelehrung sei inhaltlich fehlerhaft, weil Widerspruchs- bzw. hier der Widerrufsadressat mit der vollständigen Anschrift erkennbar sein müsse.
  • OLG Koblenz, 18.06.2015 - 10 U 41/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschluss einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Dies kann in verschiedenen Formen erfolgen, etwa durch Einrücken des Textes, ggf. unter Verwendung von Sternchen links und rechts des Textes (so Senatsbeschluss vom 18.06.2015 - 10 U 41/15 - BeckRS 2015, 11349 = NJW-RR 2015, 1249).
  • BGH, 10.06.2015 - IV ZR 204/12

    Anspruch eines Versicherungsnehmers auf Rückzahlung geleisteter

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Die Klägerin wendet mit ihrer Berufung unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 10.06.2015 - IV ZR 204/12 - juris Rn. 15) und des Oberlandesgerichts München (Teilurteil vom 11.01.2016 - 19 U 3924/14 - WM 2016, 260 ff., juris Rn. 63) ohne Erfolg ein, die von dem Beklagten verwendete Widerrufsbelehrung sei inhaltlich fehlerhaft, weil Widerspruchs- bzw. hier der Widerrufsadressat mit der vollständigen Anschrift erkennbar sein müsse.
  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 260/11

    Altvertrag für eine private Rentenversicherung im Antragsmodell:

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Das erfordert eine Form der Belehrung, die dem Aufklärungsziel Rechnung trägt und darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das maßgebliche Wissen zu vermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.2014 - IV ZR 260/11 - VersR 2015, 224 ff., juris Rn. 16).
  • OLG Stuttgart, 23.10.2014 - 7 U 256/13

    Abschluss des Versicherungsvertrags: Optische Hervorhebung der

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Nicht erforderlich ist, dass der Versicherungsnehmer bei Lektüre des Policenbegleitschreibens durch eine gesonderte Überschrift oder durch Einrücken der Belehrung auf der Textpassage aufmerksam gemacht werden muss (Senatsurteil vom 03.07.2015 - 10 U 1440/11 - Urteilsumdruck S. 12; OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 256/13 - VersR 2015, 609 = BeckRS 2014, 20150 Rn. 24 f. OLG Karlsruhe, Urteil vom 23.12.2014 - 9 a U 14/14).
  • BGH, 14.05.2014 - IV ZA 5/14

    Gleichzeitiger Abschluss von Verträgen über eine fondsgebundene

    Auszug aus OLG Koblenz, 16.06.2017 - 10 U 1008/16
    Die Belehrung über den Fristablauf und die Widerrufsfolgen waren durch Fettdruck deutlich hervorgehoben (vgl. BGH, Beschluss vom 14.05.2014 - IV ZA 5/14 - NJW-RR 2014, 1447 ff., juris Rn. 17).
  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 162/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

  • BGH, 12.10.2005 - IV ZR 177/03

    Ersetzung unwirksamer Klauseln in den Allgemeinen Bedingungen der

  • OLG Jena, 09.12.2022 - 4 W 17/22

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Aussetzung des Verfahrens wegen eines

    Die Rechtsprechung hat es als drucktechnisch deutliche Hervorhebung angesehen, wenn eine Belehrung in einem eigenen Absatz enthalten war, der als einziger Text am linken und rechten Rand eingerückt und jeweils mit 6 Sternchen versehen war (OLG Stuttgart, Urteil vom 19.09.2019, 7 U 153/19, juris Rn. 32; vom 08.08.2019, 7 U 155/19, juris Rn. 22; vom 13.12.2018, 7 U 79/18, juris Rn. 43; OLG Koblenz, Beschluss vom 16.06.2017, 10 U 1008/16, juris Rn. 14; Beschluss vom 30.04.2015, 10 U 41/15, juris Rn. 9).
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