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   OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12   

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https://dejure.org/2013,7552
OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12 (https://dejure.org/2013,7552)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23.04.2013 - 3 U 838/12 (https://dejure.org/2013,7552)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23. April 2013 - 3 U 838/12 (https://dejure.org/2013,7552)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 5 Nr 4 VOB/B, § 6 Nr 6 VOB/B, § 271 Abs 1 BGB, § 284 Abs 2 S 1 BGB, § 286 Abs 1 S 1 BGB
    Schadensersatz bei Bauverzug: Kalendermäßige Bestimmung des Arbeitsbeginns bei Vertragswendung "in ca. vier Wochen"

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die kalendermäßige Bezeichnung des Leistungszeitpunkts i.R. eines Werkvertrags für Bauleistungen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 284 Abs. 2 S. 1; BGB § 286; BGB § 288
    Anforderungen an die kalendermäßige Bezeichnung des Leistungszeitpunkts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baubeginn "in ca. vier Wochen": Kein verbindlicher Vertragstermin!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Keine Vertragsstrafe wegen Fristüberschreitung, wenn Baubeginn nicht klar geregelt -

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine hinreichende Bestimmung der Leistungszeit bei Vereinbarung eines Baubeginns "in ca. vier Wochen"

Besprechungen u.ä. (2)

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Keine Vertragsstrafe wegen Fristüberschreitung, wenn Baubeginn nicht klar geregelt -

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Baubeginn "in ca. vier Wochen": Kein verbindlicher Vertragstermin vereinbart! (IBR 2013, 404)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 730
  • NZBau 2013, 500
  • BauR 2013, 1161
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.12.2001 - VII ZR 432/00

    Auslegung einer Vertragsstrafenvereinbarung in einem VOB/B -Vertrag

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12
    Vereinbaren die Parteien im Bauvertrag, dass die Arbeiten "ab sofort innerhalb von 90 Arbeitstagen" auszuführen sind und sollen die Arbeiten "in ca. vier Wochen" beginnen, genügt dies nicht für eine kalendermäßige Bestimmtheit des Arbeitsbeginns (in Anknüpfung an BGH, 13. Dezember 2001, VII ZR 432/00, BGHZ 149, 283 = NJW 2002, 1274 = NZBau 2002, 265 = WM 2002, 865 = MDR 2002, 575 = ZIP 2002, 55 = NZBau 2002, 265 u. Anm. Groß IBR 2002, 184).

    Gemäß § 284 Abs. 2 S. 1 BGB sei die Zeit für die Leistung auch dann nach dem Kalender bestimmt, wenn im Vertrag eine Fertigstellung von Bauarbeiten innerhalb einer bestimmten Zeitspanne vereinbart sei und später während der Vertragsdurchführung das Datum des Beginns der Zeitspanne einvernehmlich festgelegt werde (unter Bezugnahme auf BGH, Urteil vom 13.12.2001 - VII ZR 432/00 = NJW 2002, 1274 ff.).

    Die Parteien haben - anders als im Fall der BGH-Entscheidung vom 13.12.2001 (BGHZ 149, 283 ff = VII ZR 432/00 -. = NJW 2002, 1274 ff. = WM 2002, 865 ff. = MDR 2002, 575 f. = ZIP 2002, 55 ff. = IBR 2002, 184, Juris Rn. 21) sich nicht einvernehmlich auf ein bestimmtes Datum festgelegt.

  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 324/83

    Verzug mit einer ab dem tatsächlichen Arbeitsbeginn laufenden Ausführungsfrist;

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12
    Sie bringt nämlich zum Ausdruck, dass es sich um eine ungefähre Zeitangabe handelt, die der Schuldner wenigstens in einem gewissen Umfang überschreiten darf, ohne in Verzug zu geraten (in Anknüpfung an OLG Saarbrücken, 15. Mai 2002, 1 U 897/01, OLGR Saarbrücken 2002, 295 = MDR 2002, 1300 = BeckRS 2002, 30259896; vergleiche auch BGH, 20. Mai 1985, VII ZR 324/83, NJW 1986, 2049 = WM 1985, 576 = MDR 1985, 924 = BauR 1985, 214 = NJW-RR 1986, 960 L).

    Sie bringt nämlich zum Ausdruck, dass es sich um eine ungefähre Zeitangabe handelt, die der Schuldner wenigstens in einem gewissen Umfang überschreiten darf, ohne in Verzug zu geraten (vgl. OLG Saarbrücken - Urteil vom 15.05.2002 - 1 U 897/01-202 - OLGR Saarbrücken 2002, 295 f. = MDR 2002, 1300 f.; vgl. auch BGH, Urteil vom 20.05.2005 - VII ZR 324/85 - NJW 1986, 2049 f. = QM 1985, 576 ff. = MDR 1985, 924 f. = BauR 1985, 214).

  • OLG Saarbrücken, 15.05.2002 - 1 U 897/01

    Anforderungen an die Darlegung der Voraussetzungen des Verzuges

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12
    Sie bringt nämlich zum Ausdruck, dass es sich um eine ungefähre Zeitangabe handelt, die der Schuldner wenigstens in einem gewissen Umfang überschreiten darf, ohne in Verzug zu geraten (in Anknüpfung an OLG Saarbrücken, 15. Mai 2002, 1 U 897/01, OLGR Saarbrücken 2002, 295 = MDR 2002, 1300 = BeckRS 2002, 30259896; vergleiche auch BGH, 20. Mai 1985, VII ZR 324/83, NJW 1986, 2049 = WM 1985, 576 = MDR 1985, 924 = BauR 1985, 214 = NJW-RR 1986, 960 L).

    Sie bringt nämlich zum Ausdruck, dass es sich um eine ungefähre Zeitangabe handelt, die der Schuldner wenigstens in einem gewissen Umfang überschreiten darf, ohne in Verzug zu geraten (vgl. OLG Saarbrücken - Urteil vom 15.05.2002 - 1 U 897/01-202 - OLGR Saarbrücken 2002, 295 f. = MDR 2002, 1300 f.; vgl. auch BGH, Urteil vom 20.05.2005 - VII ZR 324/85 - NJW 1986, 2049 f. = QM 1985, 576 ff. = MDR 1985, 924 f. = BauR 1985, 214).

  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 324/85

    Unterschreitung der Mindestsätze durch gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12
    Sie bringt nämlich zum Ausdruck, dass es sich um eine ungefähre Zeitangabe handelt, die der Schuldner wenigstens in einem gewissen Umfang überschreiten darf, ohne in Verzug zu geraten (vgl. OLG Saarbrücken - Urteil vom 15.05.2002 - 1 U 897/01-202 - OLGR Saarbrücken 2002, 295 f. = MDR 2002, 1300 f.; vgl. auch BGH, Urteil vom 20.05.2005 - VII ZR 324/85 - NJW 1986, 2049 f. = QM 1985, 576 ff. = MDR 1985, 924 f. = BauR 1985, 214).
  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84

    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.04.2013 - 3 U 838/12
    Sie bringt nämlich zum Ausdruck, dass es sich um eine ungefähre Zeitangabe handelt, die der Schuldner wenigstens in einem gewissen Umfang überschreiten darf, ohne in Verzug zu geraten (in Anknüpfung an OLG Saarbrücken, 15. Mai 2002, 1 U 897/01, OLGR Saarbrücken 2002, 295 = MDR 2002, 1300 = BeckRS 2002, 30259896; vergleiche auch BGH, 20. Mai 1985, VII ZR 324/83, NJW 1986, 2049 = WM 1985, 576 = MDR 1985, 924 = BauR 1985, 214 = NJW-RR 1986, 960 L).
  • OLG Hamm, 07.09.2021 - 21 U 10/20

    Anforderungen an die Inverzugsetzung des Schuldners

    Eine Vereinbarung, die nur ca.-Zeiten vorsieht, genügt grundsätzlich nicht für eine kalendermäßige Bestimmtheit des Arbeitsbeginns (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 23. April 2013 - 3 U 838/12 -, juris; BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 324/83 -, Rn. 23, juris; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 5. Auflage 2020, Teil 6 Ansprüche des Auftraggebers wegen Leistungsstörungen Rn. 85; Staudinger/Feldmann (2019) BGB § 286, Rn. 76).
  • OLG Zweibrücken, 28.09.2016 - 7 U 66/14

    Nachtrag oder "Bausoll"?

    Eine aufrechenbare Schadensersatzforderung ergibt sich auch nicht unter Hinnahme der Angabe der unstreitig nicht eingehaltenen Kalenderwochen in dem Vertragsformular als hinreichende kalendermäßige Bestimmung, die nach § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB ohne Mahnung zum Verzugseintritt führt (zu den strengen Anforderungen bei Bauverträgen vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 23.04.2013 - 3 U 838/12).
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