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   OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17   

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OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17 (https://dejure.org/2018,39601)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23.05.2018 - 9 U 1357/17 (https://dejure.org/2018,39601)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 23. Mai 2018 - 9 U 1357/17 (https://dejure.org/2018,39601)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 133 BGB, § 157 BGB, § 5a Abs 3 Nr 2 UWG, § 8 Abs 1 UWG
    Wettbewerbsrechtliches Vertragsstrafeversprechen: Abschluss eines Unterlassungsvertrags durch Unterzeichnung und Rücksendung einer vorformulierten "Unterlassungsverpflichtungserklärung"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 07.02.2002 - I ZR 304/99

    Unikatrahmen

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Dabei sind zwar in erster Linie der von dem Erklärenden gewählte Wortlaut sowie der dem Wortlaut zu entnehmende objektiv erklärte Parteiwille zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48; NJW 2002, 3248, 3249; 1998, 900, 901; Staudinger-Singer, a.a.O., Rdnr. 45; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 24, jew. m.w.N.).

    Zu den Begleitumständen, die Rückschlüsse auf den erklärten Geschäftswillen ermöglichen, gehört in erster Linie die Entstehungsgeschichte des Rechtsgeschäfts, insbesondere der Inhalt von Vorverhandlungen (vgl. BGH, NJW 2002, 3248, 3250; Staudinger-Singer, BGB, Neubearb. 2017, § 133, Rdnr. 49; MünchKomm-Busche, BGB, 7. Aufl. 2015, § 133, Rdnr. 58, jew. m.w.N.).

    Wie oben bereits ausgeführt, zählt zu den anerkannten Grundsätzen für die Auslegung einer Individualvereinbarung, dass zwar der Wortlaut einer Individualvereinbarung den Ausgangspunkt der Auslegung bildet, der übereinstimmende Parteiwille dem Wortlaut und jeder anderen Interpretation jedoch vorgeht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48; NJW 2002, 3248, 3249; 1998, 900, 901, m.w.N.).

    Wegen des sich aus §§ 133, 157 BGB ergebenden Verbots einer sich ausschließlich am Wortlaut orientierenden Interpretation (vgl. Staudinger-Singer, BGB, Neubearb. 2017, § 133, Rdnr. 48, m.w.N.; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 24 f., m.w.N.; MünchKomm-Busche, BGB, 7. Aufl. 2015, § 133, Rdnr. 58) darf der Richter schließlich einer Erklärung sogar eine Deutung geben, die von ihrem nach dem allgemeinen Sprachgebrauch eindeutigen Wortsinn abweicht, wenn Begleitumstände vorliegen, aus denen geschlossen werden kann, dass der Erklärende mit seinen Worten einen anderen Sinn verbunden hat, als es dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48, m.w.N.; Erman-Arnold, a.a.O.).Zu den Begleitumständen, die Rückschlüsse auf den erklärten Geschäftswillen ermöglichen, gehört in erster Linie die Entstehungsgeschichte des Rechtsgeschäfts, insbesondere der Inhalt von Vorverhandlungen (vgl. BGH, NJW 2002, 3248, 3250; Staudinger-Singer, BGB, Neubearb. 2017, § 133, Rdnr. 49; MünchKomm-Busche, BGB, 7. Aufl. 2015, § 133, Rdnr. 58, jew. m.w.N.).

  • BGH, 15.10.2014 - XII ZR 111/12

    Auslegung von Verzichts- und Abgeltungsregelungen in einer privatrechtlichen

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Dabei sind zwar in erster Linie der von dem Erklärenden gewählte Wortlaut sowie der dem Wortlaut zu entnehmende objektiv erklärte Parteiwille zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48; NJW 2002, 3248, 3249; 1998, 900, 901; Staudinger-Singer, a.a.O., Rdnr. 45; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 24, jew. m.w.N.).

    Wegen dieses sich aus §§ 133, 157 BGB ergebenden Verbots einer sich ausschließlich am Wortlaut orientierenden Interpretation (vgl. Staudinger-Singer, BGB, Neubearb. 2017, § 133, Rdnr. 48, m.w.N.; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 24 f., m.w.N.; MünchKomm-Busche, BGB, 7. Aufl. 2015, § 133, Rdnr. 58) darf der Richter schließlich einer Erklärung sogar eine Deutung geben, die von ihrem nach dem allgemeinen Sprachgebrauch eindeutigen Wortsinn abweicht, wenn Begleitumstände vorliegen, aus denen geschlossen werden kann, dass der Erklärende mit seinen Worten einen anderen Sinn verbunden hat, als es dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48, m.w.N.; Erman-Arnold, a.a.O.).

    Wie oben bereits ausgeführt, zählt zu den anerkannten Grundsätzen für die Auslegung einer Individualvereinbarung, dass zwar der Wortlaut einer Individualvereinbarung den Ausgangspunkt der Auslegung bildet, der übereinstimmende Parteiwille dem Wortlaut und jeder anderen Interpretation jedoch vorgeht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48; NJW 2002, 3248, 3249; 1998, 900, 901, m.w.N.).

    Wegen des sich aus §§ 133, 157 BGB ergebenden Verbots einer sich ausschließlich am Wortlaut orientierenden Interpretation (vgl. Staudinger-Singer, BGB, Neubearb. 2017, § 133, Rdnr. 48, m.w.N.; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 24 f., m.w.N.; MünchKomm-Busche, BGB, 7. Aufl. 2015, § 133, Rdnr. 58) darf der Richter schließlich einer Erklärung sogar eine Deutung geben, die von ihrem nach dem allgemeinen Sprachgebrauch eindeutigen Wortsinn abweicht, wenn Begleitumstände vorliegen, aus denen geschlossen werden kann, dass der Erklärende mit seinen Worten einen anderen Sinn verbunden hat, als es dem allgemeinen Sprachgebrauch entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48, m.w.N.; Erman-Arnold, a.a.O.).Zu den Begleitumständen, die Rückschlüsse auf den erklärten Geschäftswillen ermöglichen, gehört in erster Linie die Entstehungsgeschichte des Rechtsgeschäfts, insbesondere der Inhalt von Vorverhandlungen (vgl. BGH, NJW 2002, 3248, 3250; Staudinger-Singer, BGB, Neubearb. 2017, § 133, Rdnr. 49; MünchKomm-Busche, BGB, 7. Aufl. 2015, § 133, Rdnr. 58, jew. m.w.N.).

  • BGH, 18.10.2017 - I ZR 84/16

    Kraftfahrzeugwerbung - Vorenthalten einer wesentlichen Information in einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Diese Umstände können von der Rechtsform des Unternehmens oder bei fehlender eigener Rechtspersönlichkeit des Unternehmens von der Person seines Inhabers abhängen (vgl. zu allem Vorstehenden BGH, GRUR 2018, 324, 325, Rdnr. 18; Urteil vom 18. Oktober 2017 - I ZR 260/16 -, BeckRS 2017, 14122, Rdnr. 20, jew. m.w.N.).

    Er hätte daher, da er dann keine Firma führen durfte, in den beanstandeten Werbeanzeigen auch seinen Vornamen angeben müssen (vgl. BGH, GRUR 2018, 324, 325, Rdnr. 20; Urteil vom 18. Oktober 2017 - I ZR 260/16 -, BeckRS 2017, 14122, Rdnr. 22).

    Als solcher durfte er zwar eine Firma führen (§ 17 Abs. 1 HGB), hätte in der Werbeanzeige aber als Einzelkaufmann eine Rechtsformbezeichnung ("eingetragener Kaufmann"/"Einzelkaufmann", vgl. Baumbach/Hopt-Hopt, HGB, 38. Aufl. 2018, § 19, Rdnr. 4) oder eine allgemein verständliche Abkürzung der einschlägigen Bezeichnung (vgl. § 19 Abs. 1 Nr. 1 HGB) angeben müssen (vgl. BGH, GRUR 2018, 324, 325, Rdnr. 21; Urteil vom 18. Oktober 2017 - I ZR 260/16 -, BeckRS 2017, 14122, Rdnr. 23).

  • BGH, 18.10.2017 - I ZR 260/16

    Wettbewerbsverstoß: Vorenthaltung wesentlicher Informationen in einem in einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Diese Umstände können von der Rechtsform des Unternehmens oder bei fehlender eigener Rechtspersönlichkeit des Unternehmens von der Person seines Inhabers abhängen (vgl. zu allem Vorstehenden BGH, GRUR 2018, 324, 325, Rdnr. 18; Urteil vom 18. Oktober 2017 - I ZR 260/16 -, BeckRS 2017, 14122, Rdnr. 20, jew. m.w.N.).

    Er hätte daher, da er dann keine Firma führen durfte, in den beanstandeten Werbeanzeigen auch seinen Vornamen angeben müssen (vgl. BGH, GRUR 2018, 324, 325, Rdnr. 20; Urteil vom 18. Oktober 2017 - I ZR 260/16 -, BeckRS 2017, 14122, Rdnr. 22).

    Als solcher durfte er zwar eine Firma führen (§ 17 Abs. 1 HGB), hätte in der Werbeanzeige aber als Einzelkaufmann eine Rechtsformbezeichnung ("eingetragener Kaufmann"/"Einzelkaufmann", vgl. Baumbach/Hopt-Hopt, HGB, 38. Aufl. 2018, § 19, Rdnr. 4) oder eine allgemein verständliche Abkürzung der einschlägigen Bezeichnung (vgl. § 19 Abs. 1 Nr. 1 HGB) angeben müssen (vgl. BGH, GRUR 2018, 324, 325, Rdnr. 21; Urteil vom 18. Oktober 2017 - I ZR 260/16 -, BeckRS 2017, 14122, Rdnr. 23).

  • BGH, 27.11.1997 - IX ZR 141/96

    Umfang des Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Dabei sind zwar in erster Linie der von dem Erklärenden gewählte Wortlaut sowie der dem Wortlaut zu entnehmende objektiv erklärte Parteiwille zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48; NJW 2002, 3248, 3249; 1998, 900, 901; Staudinger-Singer, a.a.O., Rdnr. 45; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 24, jew. m.w.N.).

    Wie oben bereits ausgeführt, zählt zu den anerkannten Grundsätzen für die Auslegung einer Individualvereinbarung, dass zwar der Wortlaut einer Individualvereinbarung den Ausgangspunkt der Auslegung bildet, der übereinstimmende Parteiwille dem Wortlaut und jeder anderen Interpretation jedoch vorgeht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2014 - XII ZR 111/12 -, BeckRS 2014, 21522, Rdnr. 48; NJW 2002, 3248, 3249; 1998, 900, 901, m.w.N.).

  • BVerfG, 23.04.1986 - 2 BvR 487/80

    Sozialplan

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Insbesondere stand dem Beklagten im Streitfall - aufgrund des Verbotes von Verträgen zu Lasten Dritter (vgl. hierzu BVerfG, NJW 1987, 827, 828; BGH, NJW 2014, 1882, 1883, Rdnr. 18; Staudinger-Klumpp, BGB, Neubearb. 2015, Vor §§ 328 ff, Rdnr. 53; Staudinger-Feldmann, BGB, Neubearb. 2018, § 311, Rdnr. 13; MünchKomm-Gottwald, BGB, 7. Aufl. 2016, § 328, Rdnr. 258) - nicht die Wahl offen, welche Person durch die klägerseits verlangte strafbewehrte Unterlassungserklärung verpflichtet werden sollte.
  • BGH, 10.12.1992 - I ZR 186/90

    Fortsetzungszusammenhang - Vertragsstrafevereinbarung

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Auch dies geht zu seinen Lasten; das Verschulden des Beklagten wird aufgrund der vorliegenden Zuwiderhandlungen nämlich vermutet (vgl. BGH, NJW 1993, 721, 723; Köhler/Bornkamm/Feddersen-Bornkamm, a.a.O., Rdnr. 1.223, jew. m.w.N.).
  • BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05

    Auslegung von Willenserklärungen und Zustandekommen eines Treuhandvertrages

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Dabei dürfen nur solche Umstände berücksichtigt werden, die bei Zugang der Erklärung ihrem Empfänger bekannt oder für ihn erkennbar waren (vgl. BGH, NJW 2006, 3777, 3778; Palandt- Ellenberger, a.a.O.; Erman-Arnold, BGB, 15. Aufl. 2017, § 133, Rdnr. 19).
  • BGH, 17.09.2009 - I ZR 217/07

    Testfundstelle

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Das Abmahnschreiben des Klägers vom 23. November 2016 enthielt ein derartiges konkretes Angebot auf Abschluss einer Unterlassungsvereinbarung, da ihm - wie bereits erwähnt - eine entsprechend vorformulierte Erklärung für den Beklagten beigefügt war (vgl. BGH, GRUR 2010, 355, 357, Rdnr. 18).
  • BGH, 19.05.2010 - I ZR 140/08

    Vollmachtsnachweis

    Auszug aus OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
    Grundsätzlich kann nämlich bereits in der wettbewerbsrechtlichen Abmahnung ein auf Abschluss eines Unterlassungsvertrages gerichtetes Angebot liegen, wenn es von einem Rechtsbindungswillen getragen und hinreichend bestimmt ist (vgl. BGH, GRUR 2010, 1120, 1121, Rdnr. 15; 355, 357, Rdnr. 18, m.w.N.; Köhler/Bornkamm/Feddersen-Bornkamm, UWG, 36. Aufl. 2018, § 12, Rdnr. 1.170, m.w.N.).
  • BGH, 20.06.2013 - VII ZR 82/12

    Bauvertrag: Vertragsstrafenvereinbarung durch Ankreuzen eines Ankreuzfeldes in

  • BGH, 30.04.2014 - XII ZB 668/12

    Versorgungsausgleich: Wirksamkeit einer Verrechnungsabrede der im Landesdienst

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