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   OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06   

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https://dejure.org/2006,14858
OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06 (https://dejure.org/2006,14858)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 26.09.2006 - 1 Ws 601/06 (https://dejure.org/2006,14858)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 26. September 2006 - 1 Ws 601/06 (https://dejure.org/2006,14858)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 121 Abs. 1
    Rechtsfolgen erheblicher Verfahrensverzögerungen in Haftsachen; Aufhebung des Haftbefehls vor Ablauf der Sechsmonatsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2008, 144
  • NStZ-RR 2007, 63
  • StV 2007, 91
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 29.11.2005 - 2 BvR 1737/05

    Freiheit der Person (keine Aufrechterhaltung eines außer Vollzug gesetzten

    Auszug aus OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06
    Dabei ist der Haftbefehl nicht erst nach deren Eintritt, sondern bereits dann aufzuheben, wenn eine solche Verzögerung nur vorhersehbar ist (BVerfG 2 BvR 1190/06 vom 17.7.2006 Absatz-Nr. 7; NJW 2006, 668).

    Denn die dargestellten, sich aus Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG ergebenden Vorgaben gelten nach bindender Auffassung des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2006, 668) nicht nur für einen vollstreckten, sondern auch für einen außer Vollzug gesetzten Haftbefehl.

  • BVerfG, 04.04.2006 - 2 BvR 523/06

    Freiheit der Person; Untersuchungshaft; Entscheidung über die Haftfortdauer

    Auszug aus OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06
    Das im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verankerte, unmittelbar aus Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG folgende Beschleunigungsgebot in Haftsachen (vgl. BVerfG StV 06, 251, 252; NJW 06, 677, 678, jeweils m.w.N.) steht einer Aufrechterhaltung des Haftbefehls entgegen.

    Die Verletzung des Beschleunigungsgebots gebietet auch schon vor Ablauf der Sechsmonatsfrist nach § 121 Abs. 1 StPO die Aufhebung des Haftbefehls, wenn es aufgrund vermeidbarer Fehler der Justizorgane zu einer erheblichen Verfahrensverzögerung kommt (BVerfG StV 06, 251, 252).

  • BVerfG, 05.12.2005 - 2 BvR 1964/05

    Recht auf Freiheit der Person (Beschleunigungsgrundsatz; rechtsstaatswidrige

    Auszug aus OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06
    Entscheidend ist allein die Tatsache, dass die Verzögerung, aus welchen Gründen auch immer, den staatlichen Strafverfolgungsorganen zuzurechnen und für diese vermeidbar gewesen ist (vgl. BVerfG NJW 2006, 672, 673/674).
  • BVerfG, 17.07.2006 - 2 BvR 1190/06

    Beschleunigungsgebot in Haftsachen (Freiheit der Person; Umfangsverfahren;

    Auszug aus OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06
    Dabei ist der Haftbefehl nicht erst nach deren Eintritt, sondern bereits dann aufzuheben, wenn eine solche Verzögerung nur vorhersehbar ist (BVerfG 2 BvR 1190/06 vom 17.7.2006 Absatz-Nr. 7; NJW 2006, 668).
  • BVerfG, 29.12.2005 - 2 BvR 2057/05

    Freiheit der Person; Beschleunigungsgebot in Haftsachen (Untersuchungshaft über

    Auszug aus OLG Koblenz, 26.09.2006 - 1 Ws 601/06
    Das im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verankerte, unmittelbar aus Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG folgende Beschleunigungsgebot in Haftsachen (vgl. BVerfG StV 06, 251, 252; NJW 06, 677, 678, jeweils m.w.N.) steht einer Aufrechterhaltung des Haftbefehls entgegen.
  • KG, 15.03.2019 - 4 Ws 24/19

    Beschwerde gegen einen Untersuchungshaftbefehl: Haftbefehlsaufhebung wegen

    Bei der Abwägung zu beachten sind alle von der Justiz zu verantwortenden, auch noch nicht eingetretenen, aber hinreichend konkret absehbaren Verzögerungen (vgl. BVerfG NJW 2006, 668; OLG Koblenz StraFo 2006, 496; OLG Bremen StraFo 2005, 378 und Beschluss vom 3. Januar 2018 - 1 Ws 143-145/17 - [juris] mwN; OLG Stuttgart NStZ-RR 2012, 62; Sächs. VerfGH, Beschluss vom 25. Februar 2015 - Vf. 25-IV-15 (HS) - [juris] mwN).
  • OLG Naumburg, 30.03.2020 - 1 Ws HE 4/20

    Die Verschiebung der Hauptverhandlung wegen der aktuellen Gefährdungslage durch

    In Haftsachen ist daher das verfassungsrechtliche Beschleunigungsgebot konsequent einzuhalten (Senat, Beschl. v. 21. April 2010, 1 Ws 222/10, OLG Hamm, Beschl. v. 27. Dezember 2011, 3 Ws 424/11; OLG Brandenburg, Beschl. v. 18. Januar 2007, 2 Ws 12/07, StV 2007, 363; OLG Dresden, Beschl. v. 13. Oktober 2006, 1 Ws 207/06, StV 2007, 93; OLG Koblenz, Beschl. v. 26. September 2006, 1 Ws 601/06, StV 2007, 91; jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 27.12.2011 - 3 Ws 424/11

    Beschleunigungsgebot in Haftsachen; Strafhaft in anderer Sache ohne Notierung von

    a) Das Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfG, StV 2006, 73 = NJW 2006, 672; Beschluss vom 24. August 2010 - 2 BvR 1113/10 - Beschluss vom 13. Mai 2009 - 2 BvR 388/09 - ) betont in seiner ständigen Rechtsprechung die Bedeutung von Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG, der die Freiheit der Person garantiert, und fordert deshalb die konsequente Einhaltung des für Haftsachen geltenden verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebots (so auch OLG Hamm, StV 2007, 363; OLG Brandenburg, StV 2007, 363; OLG Dresden, StV 2007, 93; OLG Koblenz, StV 2007, 91).
  • OLG Naumburg, 12.04.2012 - 1 Ws 142/12

    Untersuchungshaft: Verletzung des Beschleunigungsgebots durch verspätete

    Das Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. August 2010 - 2 BvR 1113/10; Beschluss vom 13. Mai 2009 - 2 BvR 388/09) betont in seiner ständigen Rechtsprechung die Bedeutung von Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG, der die Freiheit der Person garantiert, und fordert deshalb die konsequente Einhaltung des für Haftsachen geltenden verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebots (so auch Senat, Beschluss vom 21. April 2010, 1 Ws 222/10, OLG Hamm, Beschluss vom 27. Dezember 2011, 3 Ws 424/11; OLG Brandenburg, StV 2007, 363; OLG Dresden, StV 2007, 93; OLG Koblenz, StV 2007, 91).
  • OLG Hamm, 13.06.2013 - 3 Ws 148/13

    Anforderungen an die Umsetzung des Beschleunigungsgebots in Haftsachen im Rahmen

    a) Das Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfG, StV 2006, 73 = NJW 2006, 672; Beschluss vom 24. August 2010 - 2 BvR 1113/10 - ; Beschluss vom 13. Mai 2009 - 2 BvR 388/09 - ) betont in seiner ständigen Rechtsprechung die Bedeutung von Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG, der die Freiheit der Person garantiert, und fordert deshalb die konsequente Einhaltung des für Haftsachen geltenden verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebots (so auch Senat, Beschluss vom 27. Dezember 2011 - III-3 Ws 424/11 -, BeckRS 2012, 02850; OLG Hamm, StV 2007, 363; OLG Brandenburg, StV 2007, 363; OLG Dresden, StV 2007, 93; OLG Koblenz, StV 2007, 91).
  • OLG Hamm, 01.03.2012 - 3 Ws 37/12

    Zulässigkeit eines Abwartens auf Entscheidungen in strafgerichtlichen

    a) Das Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfG, StV 2006, 73 = NJW 2006, 672; Beschluss vom 24. August 2010 - 2 BvR 1113/10 - Beschluss vom 13. Mai 2009 - 2 BvR 388/09 - ) betont in seiner ständigen Rechtsprechung die Bedeutung von Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG, der die Freiheit der Person garantiert, und fordert deshalb die konsequente Einhaltung des für Haftsachen geltenden verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebots (so auch OLG Hamm, StV 2007, 363; OLG Brandenburg, StV 2007, 363; OLG Dresden, StV 2007, 93; OLG Koblenz, StV 2007, 91).
  • OLG Celle, 06.01.2009 - 1 Ws 629/08

    Zurückverweisung bei einem mit Begründungsmängeln behafteten Beschluss über

    Die verfassungsrechtlichen Vorgaben gelten dabei nicht nur für vollzogene Haftbefehle, sondern auch dann, wenn der Haftbefehl nicht vollzogen wird, weil er außer Vollzug gesetzt ist (vgl. BVerfG NJW 2006, 668. OLG Koblenz StV 2007, 91. OLG Köln, StV 2005, 396).
  • VerfGH Berlin, 25.04.2008 - VerfGH 164/07

    Teils wegen nicht genügender Substantiierung und fehlender Rechtswegerschöpfung

    Dabei hätte geprüft werden können, ob die Untersuchungshaft wegen Verletzung des Beschleunigungsgrundsatzes durch die Behandlung der Sache nach dem 20. August 2007 unverhältnismäßig ist (OLG Hamburg, StV 1993, 375; OLG Koblenz, StV 2007, 91 ; OLG Dresden, StV 2007, 93; Meyer-Goßner, StPO, 50. Auflage 2007, § 120 Rn. 3; Rieß, in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl. 2001, § 120 Rn. 10).
  • OLG Hamm, 13.06.2013 - 3 Ws 161/13

    Beschleunigungsgrundsatz, Haftsache, Terminsplanung, Urlaub

    Das Bundesverfassungsgericht (vgl. BVerfG, StV 2006, 73 = NJW 2006, 672; Beschluss vom 24. August 2010 - 2 BvR 1113/10 - ; Beschluss vom 13. Mai 2009 -2 BvR 388/09 - ) betont in seiner ständigen Rechtsprechung die Bedeutung von Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG, der die Freiheit der Person garantiert, und fordert deshalb die konsequente Einhaltung des für Haftsachen geltenden verfassungsrechtlichen Beschleunigungsgebots (so auch Senat, Beschluss vom 27. Dezember 2011 - 111-3 Ws 424(11 BeckRS 2012, 02850; OLG Hamm, StV 2007, 363; OLG Brandenburg, StV 2007, 363; OLG Dresden, StV 2007, 93; OLG Koblenz, StV 2007, 91).
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