Rechtsprechung
| OLG Koblenz, 28.09.1990 - 2 U 198/89 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Beweislast bei Vorliegen eines Behandlungsfehlers und eines daraus resultierenden Körperschadens; Beweiserleichterung bei einer im Krankenhaus erlittenen Infektion; Auswirkung der Operationsdauer auf einen ärztlichen Behandlungsfehler; Erforderlichkeit der ärztlichen ...
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 823; BGB § 847
Vollbeweislast des Patienten bei postoperativer Wundinfektion L - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Koblenz, 06.01.1989 - 10 O 218/87
- OLG Koblenz, 28.09.1990 - 2 U 198/89
Papierfundstellen
- NJW 1991, 1553
- VersR 1992, 580
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73
Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BVerfG, 25.07.1979 - 2 BvR 878/74
Arzthaftungsprozeß
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 10.11.1970 - VI ZR 83/69
Anspruch aus Vertragsverletzung oder Verschulden bei Vertragsverhandlungen - …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 22.01.1980 - VI ZR 263/78
Ersatz eines materiellen Schadens auf Grund einer Operation - Anspruch auf …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 19.11.1985 - VI ZR 134/84
Anforderungen an Aufklärungspflicht über Embolierisiko bei grösseren Operationen …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- BGH, 17.01.2012 - VI ZR 336/10
Heilpraktikerhaftung: Dokumentationspflichten nach dem Transfusionsgesetz bei …
Allein der enge zeitliche Zusammenhang einer Infektion mit einer Injektion stellt jedoch keinen typischen Geschehensablauf dar, der einen Anscheinsbeweis für die Infektion durch die Injektion rechtfertigen könnte (vgl. Senat, Urteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 102/90, VersR 1991, 467, 468; OLG München, NJW 1985, 1403; OLG Koblenz NJW 1991, 1553; kritisch Jaeger, VersR 1989, 994). - OLG Köln, 31.01.2001 - 5 U 214/99 Das setzt aber das Vorliegen und die entsprechende Darlegung von Umständen voraus, denen sich entnehmen lässt, dass der Patient schuldhaft einer Infektionsgefahr ausgesetzt wurde, die das Maß des Unvermeidbaren erheblich überschritten hat (vgl. BGH in NJW 1971, 241 (243); OLG Koblenz in NJW 1991, 1553).