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   OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18   

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https://dejure.org/2018,47412
OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18 (https://dejure.org/2018,47412)
OLG München, Entscheidung vom 13.11.2018 - 8 U 1051/18 (https://dejure.org/2018,47412)
OLG München, Entscheidung vom 13. November 2018 - 8 U 1051/18 (https://dejure.org/2018,47412)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 195, § 213, § 218, § 242, § 313 Abs. 3; ZPO § 139 Abs. 2, § 522 Abs. 2
    Kein "ewiges Rücktrittsrecht" wegen Störung der Geschäftsgrundlage

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BGB §§ 213, 218 Abs. 1 Satz 1, §§ 242, 313
    Verjährung und Verwirkung des Rücktrittsrechts bei geltend gemachtem Wegfall der Geschäftsgrundlage

  • Betriebs-Berater

    Kein ewiges Rücktrittsrecht bei Störung der Geschäftsgrundlage

  • rewis.io

    Kein "ewiges Rücktrittsrecht" wegen Störung der Geschäftsgrundlage

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann verjähren die Ansprüche wegen einer Störung der Geschäftsgrundlage?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kein ewiges Rücktrittsrecht bei Störung der Geschäftsgrundlage

Sonstiges

  • wolterskluwer-online.de (Literaturhinweis: Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Kein ewiges Rücktrittsrecht bei Störung der Geschäftsgrundlage - Anmerkung zum Beschluss des OLG München vom 13.11.2018 - 8 U 1051/18" von RA Julia Pöschl, BB 2019, 1425

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2019, 1425
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Nach dem Grundsatz von Treu und Glauben kann eine Rechtsausübung unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich nicht vereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (BGH, Urteil vom 12.07.2016, Az.: XI ZR 501/15, Rn. 21).

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17, NJW 2018, 1390, Rn. 9 m.w.N.; Urteil vom 12.07.2016, Az.: XI ZR 501/15, NJW 2016, 3518, Rz. 40; Urteil vom 23.01.2014, Az.: VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230, Rz. 13; Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, NJW 2014, 2646, Rz. 39) ist ein Recht als Unterfall der unzulässigen Rechtsausübung wegen seiner illoyal verspäteten Geltendmachung verwirkt, wenn seit der Möglichkeit der erstmaligen Geltendmachung des Rechts längere Zeit verstrichen ist (Zeitmoment) und besondere Umstände hinzutreten, die die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben erscheinen lassen (Umstandsmoment).

    Ob eine Verwirkung vorliegt, kann regelmäßig nur mit Hilfe einer umfassenden Bewertung der gesamten Fallumstände entschieden werden, wobei die Interessen aller an dem Rechtsverhältnis Beteiligten zu berücksichtigen sind (Urteil vom 12.07.2016, Az.: XI ZR 501/15, NJW 2016, 3518, Rz. 18).

    Im Rahmen des sog. Zeitmoments ist maßgeblich, anders als beim Widerrufsrecht nach § 355 Abs. 3 S. 3 BGB, aber in Anlehnung an die diesbezügliche höchstrichterliche Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 12.07.2016, Az.: XI ZR 501/15, NJW 2016, 3516), nicht das Zustandekommen des streitgegenständlichen Kaufvertrages nebst Nachtragsvereinbarung am 24.03.2005/21.07.2005, sondern der Zeitpunkt, in dem etwaige, im Rahmen des § 313 BGB relevante Umstände zutage getreten sind.

  • BGH, 27.09.2017 - VIII ZR 99/16

    Hemmung der Verjährung: Beruhen zweier Ansprüche auf "demselben Grund"

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Die von § 213 BGB erfassten Ansprüche müssen sich nach dem Willen des Gesetzgebers gegen den gleichen Schuldner richten, müssen aus "demselben Grunde" gegeben sein, auf das gleiche wirtschaftliche Interesse gehen und es muss sich um Fälle handeln, in denen das Gesetz von vorneherein mehrere Ansprüche dem Gläubiger zur Wahl stellt, sog. Elektive Konkurrenz, § 213 Alt. 1 BGB, oder es ihm ermöglicht, in Verfolgung des gleichen wirtschaftlichen Interesses von einem zum anderen überzugehen, sog. alternative Konkurrenz, § 213 Alt. 2 BGB (BT - Drucks. 14/6040, S. 122; BGH, Urteil vom 27.09.2017, Az.: VIII ZR 99/16, Rz. 20 m.w.N. und 28).

    Zwei Ansprüche beruhen auf "demselben Grund" im Sinn von § 213 BGB, wenn sie aus demselben, durch das Anspruchsziel geprägten Lebenssachverhalt abgeleitet sind, der die Grundlage für das Entstehen der beiden Ansprüche darstellt (BGH, Urteil vom 27.09.2017, Az.: VIII ZR 99/16, Leitsatz und Rz. 26).

    Für die Frage, ob ein von § 213 Alt. 1 BGB erfasster Fall elektiver Konkurrenz mehrerer Ansprüche vorliegt, ist ausgehend von den Gesetzesmaterialien allein darauf abzustellen, ob das Gesetz dem Gläubiger von vorneherein und generell mehrere, einander ausschließende Ansprüche zur Auswahl stellt (BGH, Urteil vom 27.09.2017, Az.: VIII ZR 99/16, Rz. 21; BGH, Urteil vom 29.04.2015, Az.: VIII ZR 180/14, Rz. 27 m.w.N.).

  • BGH, 30.09.2011 - V ZR 17/11

    Störung der Geschäftsgrundlage: Verweigerung der Mitwirkung an der

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Die Vertragsaufhebung ist vielmehr nur nachrangig/ subsidiär vorgesehen (BT - Drucks. 14/6040, S. 176; BGH, Urteil vom 30.09.2011, Az.: V ZR 17/11, NJW 2012, 373, Rn. 25 m.w.N.).
  • BGH, 29.04.2015 - VIII ZR 180/14

    Pferdekaufvertrag: Verjährungshemmung durch gerichtliche Geltendmachung bei

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Für die Frage, ob ein von § 213 Alt. 1 BGB erfasster Fall elektiver Konkurrenz mehrerer Ansprüche vorliegt, ist ausgehend von den Gesetzesmaterialien allein darauf abzustellen, ob das Gesetz dem Gläubiger von vorneherein und generell mehrere, einander ausschließende Ansprüche zur Auswahl stellt (BGH, Urteil vom 27.09.2017, Az.: VIII ZR 99/16, Rz. 21; BGH, Urteil vom 29.04.2015, Az.: VIII ZR 180/14, Rz. 27 m.w.N.).
  • LG Passau, 27.02.2018 - 1 O 623/17

    Rückabwicklung von Grundstücksverkäufen

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Landgerichts Passau vom 27.02.2018, Aktenzeichen 1 O 623/17, wird zurückgewiesen.
  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Denn es liegt kein Sachverhalt inmitten, in dem der Schuldner selbst "sich unredlich verhalten und dadurch die verspätete Geltendmachung des gegen ihn gerichteten Rechts veranlasst hätte, wie es in dem von den Klägern zitierten Urteil des BGH vom 27.06.1957 (Az.: II ZR 15/56, NJW 1957, 1358, 1359) der Fall war.
  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 181/08

    Umfang des Sicherungszwecks einer gem. § 7 Abs. 1 Makler- und Bauträgerverordnung

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Die Beklagte hat sich mit Klageerwiderung vom 20.11.2017 (Bl. 45) auf die Unwirksamkeit des Rücktritts analog § 218 Abs. 1 BGB berufen und damit von diesem Recht, das in der Literatur teilweise als eigenes Gestaltungsrecht, teilweise als Einrede qualifiziert wird (zum Meinungsstand: BGH, Urteil vom 08.12.2009, Az.: XI ZR 181/08, NJW 2010, 1284, Rn. 40 m.w.N.), Gebrauch gemacht.
  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17, NJW 2018, 1390, Rn. 9 m.w.N.; Urteil vom 12.07.2016, Az.: XI ZR 501/15, NJW 2016, 3518, Rz. 40; Urteil vom 23.01.2014, Az.: VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230, Rz. 13; Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, NJW 2014, 2646, Rz. 39) ist ein Recht als Unterfall der unzulässigen Rechtsausübung wegen seiner illoyal verspäteten Geltendmachung verwirkt, wenn seit der Möglichkeit der erstmaligen Geltendmachung des Rechts längere Zeit verstrichen ist (Zeitmoment) und besondere Umstände hinzutreten, die die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben erscheinen lassen (Umstandsmoment).
  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, Hinweisbeschluss vom 23.01.2018, Az.: XI ZR 298/17, NJW 2018, 1390, Rn. 9 m.w.N.; Urteil vom 12.07.2016, Az.: XI ZR 501/15, NJW 2016, 3518, Rz. 40; Urteil vom 23.01.2014, Az.: VII ZR 177/13, NJW 2014, 1230, Rz. 13; Urteil vom 07.05.2014, Az.: IV ZR 76/11, NJW 2014, 2646, Rz. 39) ist ein Recht als Unterfall der unzulässigen Rechtsausübung wegen seiner illoyal verspäteten Geltendmachung verwirkt, wenn seit der Möglichkeit der erstmaligen Geltendmachung des Rechts längere Zeit verstrichen ist (Zeitmoment) und besondere Umstände hinzutreten, die die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben erscheinen lassen (Umstandsmoment).
  • BGH, 03.12.2014 - XII ZB 181/13

    Zur Verjährung der Rückforderung von Schwiegerelternschenkungen

    Auszug aus OLG München, 13.11.2018 - 8 U 1051/18
    Für die Verjährung des etwaigen Anspruchs auf Rückübertragung von Eigentum an einem Grundstück erachtet auch der Senat, im Einklang mit der Rechtsauffassung des Erstgerichts, vor dem Hintergrund der Entscheidung des BGH, Beschluss vom 03.12.2014, Az.: XII ZB 181/13 (NJW 2015, 1014), eine Anwendung der (großzügigeren) zehnjährigen Verjährungsfrist des § 196 BGB für sinnvoll und geboten (so auch BeckOGK/ Martens, § 313 BGB, Rn. 151).
  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 298/17

    Voraussetzungen der Verwirkung des Widerrufsrechts bei einem

  • OLG Hamm, 17.12.2020 - 22 U 129/20

    Rückabwicklung eines Kaufvertrags über eine Eigentumswohnung Rechtlich

    Das ist zur Überzeugung des Senats anzunehmen, weil insoweit nicht die allgemeinen Vorschriften der §§ 195, 199 BGB zur Anwendung kommen, sondern §§ 196 BGB, 200 BGB (OLG München, Beschluss vom 13. November 2012 - 2 U 1051/12 -, Rn. 51, juris, mit zust. Anm Pöschl, BB 2019, 1425, und Singbartl/Weber, ZfIR 2019, 240-242; so auch BeckOGK/Martens, § 313 BGB, Rn. 151).
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