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   OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16   

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OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16 (https://dejure.org/2016,29389)
OLG München, Entscheidung vom 16.09.2016 - 34 SchH 11/16 (https://dejure.org/2016,29389)
OLG München, Entscheidung vom 16. September 2016 - 34 SchH 11/16 (https://dejure.org/2016,29389)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für die Entscheidung über einen Ablehnungsantrag gegen Angehörige eines Parteischiedsgerichts einer politischen Partei; Abgrenzung von Parteischiedsgericht und Schiedsgericht i.S. von §§ 1025 ff. ZPO

  • rewis.io

    Abgrenzung des Parteischiedsgerichts einer politischen Partei von einem Schiedsgericht im zivilprozessualen Sinne

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für die Entscheidung über einen Ablehnungsantrag gegen Angehörige eines Parteischiedsgerichts einer politischen Partei; Abgrenzung von Parteischiedsgericht und Schiedsgericht i.S. von §§ 1025 ff. ZPO

  • rechtsportal.de

    Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für die Entscheidung über einen Ablehnungsantrag gegen Angehörige eines Parteischiedsgerichts einer politischen Partei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Abgrenzung eines Parteischiedsgerichts von einem Schiedsgericht in Sinne der ZPO

Papierfundstellen

  • SchiedsVZ 2016, 346
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 27.05.2004 - III ZB 53/03

    Voraussetzungen der Aufhebung eines Schiedsspruchs; Rechtsnatur der

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    a) Zwar können politische Parteien (Art. 21 GG, § 2 PartG) Streitigkeiten zwischen einem Mitglied und der Partei oder einem ihrer Gebietsverbände, die sich auf das Mitgliedschaftsverhältnis beziehen, einem echten Schiedsgericht zuweisen, für das gemäß § 1066 ZPO die Vorschriften der §§ 1025 ff. ZPO entsprechend gelten (vgl. zu Vereinssatzungen BGHZ 48, 35/43; 159, 207/211; 197, 162/168 f. je m. w. N.).

    Ihre Qualifikation hängt - wie bei den als Schiedsgerichte bezeichneten Vereins- oder Verbandsgerichten - von der statutarischen Ausgestaltung ab (vgl. BGHZ 88, 314/316; 159, 207/212), die der Gesetzgeber nicht vorgegeben hat (vgl. BT-Drucks. III/1509 S. 23; Vollkommer FS Nagel S. 476 mit 489).

    Seine Entscheidungszuständigkeit sichert die von Art. 21 GG vorausgesetzte Staatsfreiheit der politischen Parteien (vgl. BVerfG NJW 2002, 2227; BT-Drucks. III/1509 S. 23); seine Entscheidungen unterliegen unter Berücksichtigung des der Parteienautonomie geschuldeten eingeschränkten Kontrollmaßstabs der gerichtlichen Überprüfung (BVerfG NJW 2002, 2227 - CDU; BGH NJW 1980, 443 - SPD; OLG Köln NVwZ 1991, 1116 - CDU; OLG München, 32 U 6501/92, BeckRS 2015, 00754 - ÖDP; vgl. auch BGHZ 128, 93/110 - FN; BGHZ 159, 207/211 - Hundezuchtverein; BGH NJW-RR 2013, 874/876 - Boxsportverband).

    Wesentliches Merkmal für ein Schiedsgericht im Sinne der ZPO ist hingegen, dass der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten ausgeschlossen sein soll (BGHZ 159, 207/211 f.; 197, 163/168 f.; OLG Düsseldorf vom 19.8.2002, 6 Sch 8/02; MüKo/Münch ZPO 4. Aufl. § 1066 Rn. 21 a. E. mit Rn. 22, § 1029 Rn. 83 und 90; Schlosser in Stein/Jonas ZPO 23. Aufl. vor § 1025 Rn. 11; Musielak/Voit ZPO 13. Aufl. § 1029 Rn. 19; Lachmann Handbuch für die Schiedsgerichtspraxis 3. Aufl. Rn. 27 f., 30 f.); die Schiedssprüche wirken wie gerichtliche Urteile (§ 1055 ZPO) und sind nur nach Maßgabe der §§ 1059 ff. ZPO angreifbar.

    (4) Statutarische Regelungen, die - wenn auch nicht explizit, so aber doch mit der erforderlichen Eindeutigkeit (vgl. MüKo/Münch § 1029 Rn. 90; Vollkommer a. a. O. S. 489) - eine Zuweisung der endgültigen Entscheidungskompetenz an ein Schiedsgericht erkennen ließen, liegen nach der anzustellenden Gesamtschau (BGHZ 159, 207/214) nicht vor.

    Das Parteischiedsgericht wird daher - wovon im Zweifel auszugehen ist (vgl. BGHZ 159, 207/214 m. w. N.) - als einfaches Parteigericht nicht im Rahmen der Rechtsprechung tätig.

    Dahinstehen kann deshalb, ob die für die Einordnung als echtes Schiedsgericht erforderliche paritätische Einflussmöglichkeit der Streitparteien auf die personelle Besetzung des Landesparteigerichts angesichts der Wahl durch den Landesparteitag gewährleistet wäre (vgl. BGHZ 159, 207/213 f.).

  • OLG Düsseldorf, 19.08.2002 - 6 Sch 8/02

    Zulässigkeit der Klage gegen Maßnahmen einer politischen Partei gegenüber einem

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    Übt das Parteischiedsgericht nach der Satzung nicht wie ein "echtes" Schiedsgericht Rechtsprechung im weiteren Sinne aus, sondern ist ihm lediglich die Entscheidung parteiinterner Streitigkeiten über die Anwendung und Auslegung des parteilichen Organisationsstatuts aufgetragen, so wird es als Parteiorgan bei der Ausübung der ihm im Rahmen der Befugnis zur inneren Selbstorganisation satzungsmäßig zugewiesenen Aufgaben tätig (vgl. OLG Frankfurt NJW 1970, 2250/2251 - SPD; OLG Köln NVwZ 1991, 1116 - CDU; OLG Düsseldorf NJW-RR 2003, 142; Morlok NJW 1991, 1162/1163; auch BGHZ 128, 93/109 f. - Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)).

    Wesentliches Merkmal für ein Schiedsgericht im Sinne der ZPO ist hingegen, dass der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten ausgeschlossen sein soll (BGHZ 159, 207/211 f.; 197, 163/168 f.; OLG Düsseldorf vom 19.8.2002, 6 Sch 8/02; MüKo/Münch ZPO 4. Aufl. § 1066 Rn. 21 a. E. mit Rn. 22, § 1029 Rn. 83 und 90; Schlosser in Stein/Jonas ZPO 23. Aufl. vor § 1025 Rn. 11; Musielak/Voit ZPO 13. Aufl. § 1029 Rn. 19; Lachmann Handbuch für die Schiedsgerichtspraxis 3. Aufl. Rn. 27 f., 30 f.); die Schiedssprüche wirken wie gerichtliche Urteile (§ 1055 ZPO) und sind nur nach Maßgabe der §§ 1059 ff. ZPO angreifbar.

  • OLG München, 25.03.1993 - 32 U 6501/92

    Rechtlicher Status der Schiedsgerichte der 'Ökologischen Demokratischen Partei'

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    § 14 Abs. 1 PartG stellt es den Parteien aber frei, ob sie die obligatorisch zur Schlichtung und Entscheidung entsprechender Streitigkeiten zu bildenden Parteischiedsgerichte als "echte" Schiedsgerichte im Sinne von § 1066 ZPO oder als interne Parteischiedsgerichte einrichten (OLG München vom 25.3.1993, 32 U 6501/92).

    Seine Entscheidungszuständigkeit sichert die von Art. 21 GG vorausgesetzte Staatsfreiheit der politischen Parteien (vgl. BVerfG NJW 2002, 2227; BT-Drucks. III/1509 S. 23); seine Entscheidungen unterliegen unter Berücksichtigung des der Parteienautonomie geschuldeten eingeschränkten Kontrollmaßstabs der gerichtlichen Überprüfung (BVerfG NJW 2002, 2227 - CDU; BGH NJW 1980, 443 - SPD; OLG Köln NVwZ 1991, 1116 - CDU; OLG München, 32 U 6501/92, BeckRS 2015, 00754 - ÖDP; vgl. auch BGHZ 128, 93/110 - FN; BGHZ 159, 207/211 - Hundezuchtverein; BGH NJW-RR 2013, 874/876 - Boxsportverband).

  • BGH, 28.11.1994 - II ZR 11/94

    Unterwerfung von Nichtmitgliedern eines Sportverbandes unter die

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    Übt das Parteischiedsgericht nach der Satzung nicht wie ein "echtes" Schiedsgericht Rechtsprechung im weiteren Sinne aus, sondern ist ihm lediglich die Entscheidung parteiinterner Streitigkeiten über die Anwendung und Auslegung des parteilichen Organisationsstatuts aufgetragen, so wird es als Parteiorgan bei der Ausübung der ihm im Rahmen der Befugnis zur inneren Selbstorganisation satzungsmäßig zugewiesenen Aufgaben tätig (vgl. OLG Frankfurt NJW 1970, 2250/2251 - SPD; OLG Köln NVwZ 1991, 1116 - CDU; OLG Düsseldorf NJW-RR 2003, 142; Morlok NJW 1991, 1162/1163; auch BGHZ 128, 93/109 f. - Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)).

    Seine Entscheidungszuständigkeit sichert die von Art. 21 GG vorausgesetzte Staatsfreiheit der politischen Parteien (vgl. BVerfG NJW 2002, 2227; BT-Drucks. III/1509 S. 23); seine Entscheidungen unterliegen unter Berücksichtigung des der Parteienautonomie geschuldeten eingeschränkten Kontrollmaßstabs der gerichtlichen Überprüfung (BVerfG NJW 2002, 2227 - CDU; BGH NJW 1980, 443 - SPD; OLG Köln NVwZ 1991, 1116 - CDU; OLG München, 32 U 6501/92, BeckRS 2015, 00754 - ÖDP; vgl. auch BGHZ 128, 93/110 - FN; BGHZ 159, 207/211 - Hundezuchtverein; BGH NJW-RR 2013, 874/876 - Boxsportverband).

  • BGH, 23.04.2013 - II ZR 74/12

    Lizenzentzug eines Berufsboxers

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    a) Zwar können politische Parteien (Art. 21 GG, § 2 PartG) Streitigkeiten zwischen einem Mitglied und der Partei oder einem ihrer Gebietsverbände, die sich auf das Mitgliedschaftsverhältnis beziehen, einem echten Schiedsgericht zuweisen, für das gemäß § 1066 ZPO die Vorschriften der §§ 1025 ff. ZPO entsprechend gelten (vgl. zu Vereinssatzungen BGHZ 48, 35/43; 159, 207/211; 197, 162/168 f. je m. w. N.).

    Die Satzung ist nach objektiven Gesichtspunkten, d. h. aus ihrem Inhalt unter Berücksichtigung von Zusammenhang und erkennbarem Zweck auszulegen (BGHZ 47, 172/180; 197, 162/171; BGH NJW 1997, 3368/3369; MüKo/Münch § 1066 Rn. 11); auf das subjektive Verständnis der als "Schiedsrichter" tätigen Personen kommt es deshalb nicht an.

  • OLG Braunschweig, 12.05.2005 - 8 Sc 1/04

    Zuständigkeit für die Aufhebung von Schiedssprüchen; Streitigkeiten zwischen

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    Diese Aussage wohnt auch den zum Nachweis in Bezug genommenen Entscheidungen (OLG Hamburg vom 29.9.2000, 11 Sch 5/00, juris; OLG Braunschweig SchiedsVZ 2005, 262) nicht inne.
  • BGH, 09.06.1997 - II ZR 303/95

    Ausschluss eines Mitglieds aus einem rechtsfähigen Verein

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    Die Satzung ist nach objektiven Gesichtspunkten, d. h. aus ihrem Inhalt unter Berücksichtigung von Zusammenhang und erkennbarem Zweck auszulegen (BGHZ 47, 172/180; 197, 162/171; BGH NJW 1997, 3368/3369; MüKo/Münch § 1066 Rn. 11); auf das subjektive Verständnis der als "Schiedsrichter" tätigen Personen kommt es deshalb nicht an.
  • KG, 28.03.2013 - 20 SchH 10/12

    Schiedsverfahren: Abgrenzung zwischen echtem Schiedsgericht und Vereins- und

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    (2) Die als parteiinterne Überprüfungsmöglichkeit ausgestaltete Beschwerde, die gemäß § 26 SchGO (nur) gegen Entscheidungen des Landesschiedsgerichts gegeben ist und zur Nachprüfung durch das Bundesschiedsgericht führt, erlaubt nicht den Schluss, dass die Möglichkeit, gegen Endentscheidungen der Parteischiedsgerichte das staatliche Gericht anzurufen, insgesamt ausgeschlossen sein soll (KG, 20 SchH 10/12, BeckRS 2013, 09298).
  • BGH, 22.05.1967 - VII ZR 188/64

    Rechtsweg. Schiedsklausel in Anstaltssatzung

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    a) Zwar können politische Parteien (Art. 21 GG, § 2 PartG) Streitigkeiten zwischen einem Mitglied und der Partei oder einem ihrer Gebietsverbände, die sich auf das Mitgliedschaftsverhältnis beziehen, einem echten Schiedsgericht zuweisen, für das gemäß § 1066 ZPO die Vorschriften der §§ 1025 ff. ZPO entsprechend gelten (vgl. zu Vereinssatzungen BGHZ 48, 35/43; 159, 207/211; 197, 162/168 f. je m. w. N.).
  • BGH, 06.03.1967 - II ZR 231/64

    Ausschluß aus einem Verein

    Auszug aus OLG München, 16.09.2016 - 34 SchH 11/16
    Die Satzung ist nach objektiven Gesichtspunkten, d. h. aus ihrem Inhalt unter Berücksichtigung von Zusammenhang und erkennbarem Zweck auszulegen (BGHZ 47, 172/180; 197, 162/171; BGH NJW 1997, 3368/3369; MüKo/Münch § 1066 Rn. 11); auf das subjektive Verständnis der als "Schiedsrichter" tätigen Personen kommt es deshalb nicht an.
  • BVerfG, 28.03.2002 - 2 BvR 307/01

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde bezüglich der Mitgliedschaft in der Scientology

  • BGH, 25.10.1983 - KZR 27/82

    Schiedsklausel in Vereinssatzung

  • OLG Hamburg, 29.09.2000 - 11 Sch 5/00

    Verbindlichkeit der Entscheidung des Schiedsgerichts eines Sportverbandes

  • BGH, 02.07.1979 - II ZR 206/77

    Mitgliedsausschluß aus politischer Partei

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2017 - U (Kart) 9/17

    Zulässigkeit einer Leistungsverfügung nach erstinstanzlicher Abweisung der Klage

    Denn jedenfalls handelt es sich bei dem Verbandsgericht des Beklagten nicht um ein Schiedsgericht im Sinne der §§ 1025 ff. ZPO, das Rechtsprechung im weiteren Sinne ausübt, sondern um ein Verbandsorgan, das in Ausübung der ihm im Rahmen der    Befugnis zur inneren Selbstorganisation satzungsmäßig zugewiesenen Aufgaben tätig wird (vgl. zur Schiedsgerichtseigenschaft des Court of Arbitration for Sports (CAS) BGH, Urteil vom 7. Juni 2016 - KZR 6/15, BGHZ 210, 292 - Pechstein/International Skating Union, und zur fehlenden Schiedsgerichtseigenschaft etwa des Schiedsgerichts der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. BGH, Urteil vom 28. November 1994 - II ZR 11/94, BGHZ 128, 93; vgl. zur Abgrenzung auch OLG München, Beschluss vom 16. September 2016 - 34 SchH 11/16, juris).

    Aus dem Verweis auf Vorschriften der ZPO allein folgt nicht, dass es sich um ein echtes Schiedsgericht im Sinne der §§ 1025 ff. ZPO handelt (vgl. OLG München, Beschluss vom 16. September 2016 - 34 SchH 11/16, juris).

  • OLG Saarbrücken, 12.07.2017 - 1 U 80/17

    Einstweiliges Verfügungsverfahren gegen eine Landesliste einer Partei für eine

    Seine Entscheidungstätigkeit sichert die von Art. 21 GG vorausgesetzte Staatsfreiheit der politischen Parteien, seine Entscheidungen unterliegen jedoch unter Berücksichtigung des der Parteienautonomie geschuldeten eingeschränkten Kontrollmaßstabs der gerichtlichen Überprüfung (OLG München, Beschluss vom 16.09.2016 - 34 SchH 11/16 - SchiedsVZ 2016, 346 ff.).
  • LG Saarbrücken, 01.06.2017 - 15 O 78/17

    Überprüfung interner Wahlen einer politischen Partei: Rechtsweg zu den

    (OLG München, Beschl. v. 16.09.2016, 34 SchH 11/16 bei beck-online; BGHZ 159, 207/211 f.; 197, 163/168 f.) Dem Wortlaut der Landessatzung des Verfügungsbeklagten oder der Schiedsgerichtsordnung der AfD kann ein solcher Ausschluss des ordentlichen Rechtsweges aber gerade nicht entnommen werden.
  • BayObLG, 03.12.2020 - 101 Sch 104/20

    Beim Bayerischen Roten Kreuz eingerichtete Schiedsgerichte sind keine im Sinne

    Zudem ist erforderlich, dass sich der Wille, den Justizgewährungsanspruch durch den grundrechtlich gewährleisteten gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) zugunsten einer privaten Schiedsgerichtsbarkeit zurückzustellen, mit der erforderlichen Eindeutigkeit aus den Bestimmungen der Satzung ergibt (vgl. BGHZ 197, 162 Rn. 17 ["unter Ausschluss des ordentlichen Rechtswegs"]; OLG München, Beschluss vom 16. September 2016, 34 SchH 11/16, SchiedsVZ 2016, 346 Rn. 15; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19. August 2002, 6 Sch 8/02, NJW-RR 2003, 142 [juris Rn. 6]; Münch in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2017, § 1066 Rn. 21 a. E. mit Vorbemerkung zu § 1025 Rn. 4 f.; Voit in Musielak/Voit, ZPO, § 1029 Rn. 19; Schütze in Wieczorek/Schütze, ZPO, 5. Aufl. 2020, § 1025 Rn. 66; Schlosser in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl. 2014, vor § 1025 Rn. 11; Lachmann, Handbuch für die Schiedsgerichtspraxis, 3. Aufl. 2008, Rn. 27 f., 30 f.; zu Fällen der Unschädlichkeit eines "vereinbarten Rechtswegvorbehalts": BGH, Beschluss vom 1. März 2007, III ZB 7/06, NJW-RR 2007, 1511 Rn. 19; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 2. Februar 2017, 26 Sch 6/16, SchiedsVZ 2017, 150 Rn. 25 jeweils zu Schiedsvereinbarungen).
  • LG Köln, 30.03.2023 - 39 T 104/22
    Die Generalverweisung dürfte nur der Sicherstellung dieses Gesetzesauftrags bei dem vor dem Parteigericht einzuhaltenden Verfahren dienen (vgl. OLG München, SchiedsVZ 2016, 346 Rn. 22, beck-online) und kann nicht gleichsam als allgemeine Öffnungsklausel in jeder Hinsicht verstanden werden.
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