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   OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17   

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https://dejure.org/2018,5600
OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17 (https://dejure.org/2018,5600)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 18.01.2018 - 1 U 16/17 (https://dejure.org/2018,5600)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 18. Januar 2018 - 1 U 16/17 (https://dejure.org/2018,5600)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Anwendbarkeit des Gesellschafterdarlehensrechts bei einer lediglich tatsächlichen bestimmenden Einflussnahme durch ein Organ

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2018, 544
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.07.2013 - IX ZR 219/11

    Insolvenzanfechtung der Verwertung einer für ein GmbH-Gesellschafterdarlehen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Dies setzt voraus, dass der Gesellschafter an dem kreditgebenden Unternehmen maßgeblich beteiligt ist (vgl. BGH, Urteil vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83- juris Tz. 50; Urteil vom 18.07.2013 - IX ZR 219/11 - BGHZ 198, 64Rn. 24).

    Dazu genügt bei einer GmbH & Co. KG grundsätzlich eine Beteiligung von mehr als 50 % (vgl. BGH, Urteil vom 18.07.2013 - IX ZR 219/11 - BGHZ 198, 64 Rn. 24).

    Das Rechtsmittel der Revision war zuzulassen, weil es nach der Rechtsprechung des BGH über den Eigenkapitalersatz (vgl. Urteile vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83; vom 18.07.2013 - IX ZR 219/11 - BGHZ 198, 64; vom 28.02.2012 - II ZR 115/11 - ZInsO 2012, 790) für eine "maßgebliche Beteiligung" auf eine rechtliche Einflussmöglichkeit infolge einer Mehrheit der Anteile oder Stimmrechte bzw. der Stellung als Geschäftsführer ankommt.

  • BGH, 17.02.2011 - IX ZR 131/10

    Insolvenzverfahren: Gleichstellung des von einer nahestehenden Person des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Dies gilt insbesondere für Darlehen verbundener Unternehmen (vgl. BGH, Urteil vom 17.02.2011 - IX ZR 131/10 - BGHZ 188, 363Rn. 10; Urteil vom 21.02.2013 - IX ZR 32/12 - BGHZ 196, 220 - in juris Tz. 15).

    AG bzw. ihr Vorstand G. S. hatte folglich einen Informations- und Einflussvorsprung, der - zwar nicht einen gesetzlichen Nachrang eines noch offenen Darlehens (vgl. dazu BGH, Urteil vom 17.02.2011 - IX ZR 131/10 - BGHZ 188, 363, in juris Tz. 15 ff.) - aber eine Insolvenzanfechtung rechtfertigen kann.

    Hinzukommt, dass der BGH im Urteil vom 17.02.2011 (IX ZR 131/10 - BGHZ 188, 363) eine Anwendung des § 138 InsO im Rahmen des § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO verneint hat.

  • BGH, 29.01.2015 - IX ZR 279/13

    Insolvenz einer GmbH & Co. KG: Anspruch des Insolvenzverwalters auf

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Dies setzt voraus, dass der Gesellschafter an dem kreditgebenden Unternehmen maßgeblich beteiligt ist (vgl. BGH, Urteil vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83- juris Tz. 50; Urteil vom 18.07.2013 - IX ZR 219/11 - BGHZ 198, 64Rn. 24).

    Eine maßgebliche Beteiligung in diesem Sinne ist gegeben, wenn der Gesellschafter auf die Entscheidungen des hilfeleistenden Unternehmens, nämlich auf die Gewährung oder auf den Abzug der Leistung an das andere Unternehmen, einen bestimmenden Einfluss ausüben, insbesondere dem Geschäftsführungsorgan der Hilfe gewährenden Gesellschaft durch Gesellschafterbeschlüsse gemäß § 46 Nr. 6 GmbHG entsprechende Weisungen erteilen kann (BGH, Urteil vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83 - juris Tz. 50; Urteil vom 05.05.2008 - II ZR 108/07 - WM 2008, 1164Rn. 10).

    Das Rechtsmittel der Revision war zuzulassen, weil es nach der Rechtsprechung des BGH über den Eigenkapitalersatz (vgl. Urteile vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83; vom 18.07.2013 - IX ZR 219/11 - BGHZ 198, 64; vom 28.02.2012 - II ZR 115/11 - ZInsO 2012, 790) für eine "maßgebliche Beteiligung" auf eine rechtliche Einflussmöglichkeit infolge einer Mehrheit der Anteile oder Stimmrechte bzw. der Stellung als Geschäftsführer ankommt.

  • BGH, 28.02.2012 - II ZR 115/11

    Eigenkapitalersetzendes Darlehen: Kreditgewährung durch eine weitere Gesellschaft

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Es reicht aber auch aus, wenn der Gesellschafter des kreditgebenden Unternehmens an der Kreditgeberin nur zu 50 % beteiligt ist, zugleich aber deren alleinvertretungsbefugter Geschäftsführer ist (vgl. BGH, Urteil vom 28.02.2012 - II ZR 115/11 - ZInsO 2012, 790 Tz. 15).

    AG über die G. Beteiligungs GmbH nicht über eine Stimmenmehrheit verfügte, konnte sie gleichwohl tatsächlich einen beherrschenden Einfluss auf die Beklagte ausüben, der es nach der sich aus der Entscheidung des BGH vom 28.02.2012 (II ZR 115/11 - ZInsO 2012, 790) ergebenden Wertung nach Auffassung des Senats gerechtfertigt und notwendig erscheinen lässt, eine maßgebliche Beteiligung zu bejahen.

    Das Rechtsmittel der Revision war zuzulassen, weil es nach der Rechtsprechung des BGH über den Eigenkapitalersatz (vgl. Urteile vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83; vom 18.07.2013 - IX ZR 219/11 - BGHZ 198, 64; vom 28.02.2012 - II ZR 115/11 - ZInsO 2012, 790) für eine "maßgebliche Beteiligung" auf eine rechtliche Einflussmöglichkeit infolge einer Mehrheit der Anteile oder Stimmrechte bzw. der Stellung als Geschäftsführer ankommt.

  • BGH, 21.02.2013 - IX ZR 32/12

    Insolvenzanfechtung: Tilgung einer gegen die Gesellschaft gerichteten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Von der Neuregelung werden daher auch Rechtshandlungen Dritter erfasst, welche der Darlehensgewährung durch einen Gesellschafter wirtschaftlich entsprechen (vgl. BGH, Urteil vom 21.02.2013 - IX ZR 32/12 - BGHZ 196, 220, in juris Tz. 15 m.w.N.).

    Dies gilt insbesondere für Darlehen verbundener Unternehmen (vgl. BGH, Urteil vom 17.02.2011 - IX ZR 131/10 - BGHZ 188, 363Rn. 10; Urteil vom 21.02.2013 - IX ZR 32/12 - BGHZ 196, 220 - in juris Tz. 15).

  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04

    Verzinsung der Rückgewährforderung bei anfechtbarem Erwerb von Geld; Anspruch des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Darüber hinaus steht dem Kläger ein Zinsanspruch unter dem Gesichtspunkt gezogener Nutzungen gemäß § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 987 BGB vom Zeitpunkt der Vornahme der anfechtbaren Rechtshandlung an zu (vgl. dazu BGH, Urteil vom 01.02.2007 - IX ZR 96/04 - ZInsO 2007, 261 Tz. 22).
  • BGH, 05.05.2008 - II ZR 108/07

    Keine Anwendung der Eigenkapitalersatzregeln bei gesellschaftsrechtlicher

    Auszug aus OLG Oldenburg, 18.01.2018 - 1 U 16/17
    Eine maßgebliche Beteiligung in diesem Sinne ist gegeben, wenn der Gesellschafter auf die Entscheidungen des hilfeleistenden Unternehmens, nämlich auf die Gewährung oder auf den Abzug der Leistung an das andere Unternehmen, einen bestimmenden Einfluss ausüben, insbesondere dem Geschäftsführungsorgan der Hilfe gewährenden Gesellschaft durch Gesellschafterbeschlüsse gemäß § 46 Nr. 6 GmbHG entsprechende Weisungen erteilen kann (BGH, Urteil vom 29.01.2015 - IX ZR 279/13 - BGHZ 204, 83 - juris Tz. 50; Urteil vom 05.05.2008 - II ZR 108/07 - WM 2008, 1164Rn. 10).
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