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   OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13   

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https://dejure.org/2013,13659
OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13 (https://dejure.org/2013,13659)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13 (https://dejure.org/2013,13659)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22. Mai 2013 - 2 SsBs 103/13 (https://dejure.org/2013,13659)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • verkehrslexikon.de

    Keine rückwirkende Prüfung von Augenblicksversagen bei beharrlicher Pflichtverletzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ 2013, 735
  • NZV 2013, 457
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Hamm, 24.06.1999 - 2 Ss OWi 509/99

    Augenblicksversagen bei Geschwindigkeitsüberschreitung)

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    9 Die Grundsätze, die der BGH zum Augenblicksversagen bei "groben" Pflichtwidrigkeiten entwickelt hat, gelten dabei auch für Fälle "beharrlicher" Pflichtwidrigkeit, da die Grundkonstellationen in beiden Fallgruppen einander entsprechen (OLG Köln NZV 03, 397 f; OLG Hamm NZV 2000, 92 f).

    11 Eine Beharrlichkeit i. S. von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG ist nicht gegeben, wenn der dem Kraftfahrzeugführer vorgeworfene Verstoß, der die "Beharrlichkeit" begründen soll, auf ein sogenanntes "Augenblicksversagen" zurückgeht (OLG Hamm NZV 2000, 92 f; vgl. OLG Köln NZV 03, 397 f).

  • BGH, 17.03.1992 - 4 StR 367/91

    Umfang der Feststellungen bei Verhängung eines Fahrverbots; Bußgeldverfahren

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    Andererseits werden hierdurch aber auch die Gerichte der Verpflichtung enthoben, die Angemessenheit der verhängten Rechtsfolgen besonders zu begründen, wenn keine Anhaltspunkte für ein Abweichen ersichtlich sind (BGH NJW 1992, 1397 f).

    19 Dass eine entsprechende Sachverhaltsaufklärung nicht stattfinden muss, belastet die betroffenen Kraftfahrer auch nicht über Gebühr: Wie der Bundesgerichtshof zutreffend ausgeführt hat, hat es der Kraftfahrer gerade aufgrund der Konkretisierung der in § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG lediglich normativ umschriebenen Verkehrsverstöße, die nach der Bußgeldkatalogverordnung regelmäßig zur Verhängung eines Fahrverbotes führen sollen, selbst in der Hand, sein Verhalten im Verkehr so einzurichten, dass ihm die im Einzelfall besonders lästige Sanktionen nicht droht (BGH NJW 92, 1397 f).

  • OLG Köln, 28.01.2003 - Ss 14/03

    Voraussetzung für die Verhängung eines Fahrverbotes; Ermessensausübung des

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    9 Die Grundsätze, die der BGH zum Augenblicksversagen bei "groben" Pflichtwidrigkeiten entwickelt hat, gelten dabei auch für Fälle "beharrlicher" Pflichtwidrigkeit, da die Grundkonstellationen in beiden Fallgruppen einander entsprechen (OLG Köln NZV 03, 397 f; OLG Hamm NZV 2000, 92 f).

    11 Eine Beharrlichkeit i. S. von § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG ist nicht gegeben, wenn der dem Kraftfahrzeugführer vorgeworfene Verstoß, der die "Beharrlichkeit" begründen soll, auf ein sogenanntes "Augenblicksversagen" zurückgeht (OLG Hamm NZV 2000, 92 f; vgl. OLG Köln NZV 03, 397 f).

  • OLG Hamm, 10.10.2002 - 3 Ss OWi 727/02

    Fahrverbot, Beharrlichkeit, erforderlicher Umfang der Feststellungen, Berufliche

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    Allerdings findet sich in der Rechtsprechung verbreitet die Anforderung, dass es für die Feststellung einer beharrlichen Pflichtverletzung auch auf die Einzelheiten der vorangegangenen Zuwiderhandlung ankäme (Bayerisches ObLG NZV 89, 35; OLG Düsseldorf NZV 93, 319 f.; OLG Düsseldorf VRS 96. Bd., 66 ff; OLG Hamm, Beschluss vom 10.10.2002, 3 Ss OWi 727/02 (juris); vgl. auch Bayerisches ObLG NZV 04, 48 hinsichtlich der Überprüfung der Täterschaft früherer Verkehrsverstöße).
  • OLG Düsseldorf, 04.01.1993 - 2 Ss OWi 427/92

    Kein Fahrverbot wegen beharrlicher Pflichtverletzung nach drei

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    Allerdings findet sich in der Rechtsprechung verbreitet die Anforderung, dass es für die Feststellung einer beharrlichen Pflichtverletzung auch auf die Einzelheiten der vorangegangenen Zuwiderhandlung ankäme (Bayerisches ObLG NZV 89, 35; OLG Düsseldorf NZV 93, 319 f.; OLG Düsseldorf VRS 96. Bd., 66 ff; OLG Hamm, Beschluss vom 10.10.2002, 3 Ss OWi 727/02 (juris); vgl. auch Bayerisches ObLG NZV 04, 48 hinsichtlich der Überprüfung der Täterschaft früherer Verkehrsverstöße).
  • BayObLG, 07.09.1988 - 1 ObOWi 215/88
    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    Allerdings findet sich in der Rechtsprechung verbreitet die Anforderung, dass es für die Feststellung einer beharrlichen Pflichtverletzung auch auf die Einzelheiten der vorangegangenen Zuwiderhandlung ankäme (Bayerisches ObLG NZV 89, 35; OLG Düsseldorf NZV 93, 319 f.; OLG Düsseldorf VRS 96. Bd., 66 ff; OLG Hamm, Beschluss vom 10.10.2002, 3 Ss OWi 727/02 (juris); vgl. auch Bayerisches ObLG NZV 04, 48 hinsichtlich der Überprüfung der Täterschaft früherer Verkehrsverstöße).
  • BayObLG, 29.10.2003 - 2 ObOWi 484/03

    Beharrliches Fehlverhaltens im Sinn des § 25 Abs. 1 Satz 1 StVG

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.05.2013 - 2 SsBs 103/13
    Allerdings findet sich in der Rechtsprechung verbreitet die Anforderung, dass es für die Feststellung einer beharrlichen Pflichtverletzung auch auf die Einzelheiten der vorangegangenen Zuwiderhandlung ankäme (Bayerisches ObLG NZV 89, 35; OLG Düsseldorf NZV 93, 319 f.; OLG Düsseldorf VRS 96. Bd., 66 ff; OLG Hamm, Beschluss vom 10.10.2002, 3 Ss OWi 727/02 (juris); vgl. auch Bayerisches ObLG NZV 04, 48 hinsichtlich der Überprüfung der Täterschaft früherer Verkehrsverstöße).
  • AG Niebüll, 20.01.2017 - 6 OWi 54/16

    Absehen vom Fahrverbot bei rückwirkender Beurteilung der Vortat

    Zwar ist eine generelle Überprüfung der Vortat durch das Amtsgericht grundsätzlich nicht zu verlangen (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 22.5. 2013 - 2 SsBs 103/13).
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