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   OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12   

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https://dejure.org/2012,52677
OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12 (https://dejure.org/2012,52677)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22.11.2012 - 14 U 8/12 (https://dejure.org/2012,52677)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 22. November 2012 - 14 U 8/12 (https://dejure.org/2012,52677)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 280 Abs. 1 BGB; § 611 BGB; § 675 BGB
    Anforderungen an die Haftung eines Steuerberaters wegen eines unterbliebenen Hinweises auf die Insolvenzantragspflicht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Haftung eines Steuerberaters wegen eines unterbliebenen Hinweises auf die Insolvenzantragspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 611; BGB § 675; BGB § 280 Abs. 1
    Haftung eines Steuerberaters wegen unterbliebenen Hinweises auf die Insolvenzantragspflicht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.06.2012 - IX ZR 145/11

    Drittschützende Wirkung eines Steuerberatermandats: Haftung des mit der

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Verpflichtet sich der Steuerberater zur Prüfung der Insolvenzreife eines Unternehmens, handelt es sich um einen Werkvertrag ( BGH, Urteil vom 14.06.2012, IX ZR 145/11 , NJW 2012, 3165-3171).

    Soweit ein Steuerberater durch das von ihm in Anspruch genommene und ihm auch tatsächlich entgegengebrachte Vertrauen auf den Willensentschluss Dritter Einfluss genommen hat, muss er für die Vollständigkeit und Richtigkeit seiner Äußerungen haftungsrechtlich einstehen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 14. Juni 2012, IX ZR 145/11 , NJW 2012, 3165-3171).

    Nach der Rechtsprechung des BGH hat der Steuerberater grundsätzlich von der Belehrungsbedürftigkeit seines Auftraggebers selbst dann auszugehen, wenn es sich bei seinem Auftraggeber um eine rechtlich und wirtschaftlich erfahrene Person handelt ( BGH, Urteil vom 14.06.2012, IX ZR 145/11 , NJW 2012, 3165-3171).

    Ihn trifft in einem solchen Fall die volle Beweislast, weil der Anscheinsbeweis bei der Möglichkeit alternativer Verhaltensweisen nicht durchgreift ( BGH, Urteil vom 20.03.2008, IX ZR 104/05 , NJW 2008, 2647-2649; Urteil vom 14.06.2012, IX ZR 145/11 , NJW 2012, 3165-3171).

  • OLG Schleswig, 02.09.2011 - 17 U 14/11

    Warnung eines GmbH-Geschäftsführers durch Steuerberater der GmbH bei

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Auch wenn der Steuerberater nur mit der Bilanzerstellung, nicht aber mit der laufenden Finanzbuchhaltung beauftragt ist, hat dieser als vertragliche Nebenpflicht vor einer Insolvenzgefahr zu warnen, wenn er erkennt, dass sich die Frage der Insolvenzreife des Unternehmens stellt und entsprechende nähere Prüfungen erforderlich sind (LG Koblenz, Urteil vom 22.07.2009, 15 O 397/08, DStRE 2010, 647-648; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 02.09.2011, 17 U 14/11 , ZInsO 2011, 2280 -2287; LG Saarbrücken, Urteil vom 28.11.2011, 9 O 261/10 , ZinsO 2012, 330-336).

    Zwar sollen Aufklärungs- und Hinweispflichten des Steuerberaters nur bestehen, soweit den Geschäftsführern der Gesellschaft deren Insolvenz noch nicht bekannt ist (LG Koblenz, Urteil vom 22.07.2009, 15 O 397/08, DStRE 2010, 647-648; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 02.09.2011, 17 U 14/11 , ZInsO 2011, 2280 -2287; LG Saarbrücken, Urteil vom 28.11.2011, 9 O 261/10 , ZinsO 2012, 330-336).

  • LG Saarbrücken, 28.11.2011 - 9 O 261/10

    Fehlerhafte Beurteilung der Voraussetzungen der Insolvenzantragspflicht durch

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Auch wenn der Steuerberater nur mit der Bilanzerstellung, nicht aber mit der laufenden Finanzbuchhaltung beauftragt ist, hat dieser als vertragliche Nebenpflicht vor einer Insolvenzgefahr zu warnen, wenn er erkennt, dass sich die Frage der Insolvenzreife des Unternehmens stellt und entsprechende nähere Prüfungen erforderlich sind (LG Koblenz, Urteil vom 22.07.2009, 15 O 397/08, DStRE 2010, 647-648; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 02.09.2011, 17 U 14/11 , ZInsO 2011, 2280 -2287; LG Saarbrücken, Urteil vom 28.11.2011, 9 O 261/10 , ZinsO 2012, 330-336).

    Zwar sollen Aufklärungs- und Hinweispflichten des Steuerberaters nur bestehen, soweit den Geschäftsführern der Gesellschaft deren Insolvenz noch nicht bekannt ist (LG Koblenz, Urteil vom 22.07.2009, 15 O 397/08, DStRE 2010, 647-648; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 02.09.2011, 17 U 14/11 , ZInsO 2011, 2280 -2287; LG Saarbrücken, Urteil vom 28.11.2011, 9 O 261/10 , ZinsO 2012, 330-336).

  • LG Koblenz, 22.07.2009 - 15 O 397/08
    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Auch wenn der Steuerberater nur mit der Bilanzerstellung, nicht aber mit der laufenden Finanzbuchhaltung beauftragt ist, hat dieser als vertragliche Nebenpflicht vor einer Insolvenzgefahr zu warnen, wenn er erkennt, dass sich die Frage der Insolvenzreife des Unternehmens stellt und entsprechende nähere Prüfungen erforderlich sind (LG Koblenz, Urteil vom 22.07.2009, 15 O 397/08, DStRE 2010, 647-648; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 02.09.2011, 17 U 14/11 , ZInsO 2011, 2280 -2287; LG Saarbrücken, Urteil vom 28.11.2011, 9 O 261/10 , ZinsO 2012, 330-336).

    Zwar sollen Aufklärungs- und Hinweispflichten des Steuerberaters nur bestehen, soweit den Geschäftsführern der Gesellschaft deren Insolvenz noch nicht bekannt ist (LG Koblenz, Urteil vom 22.07.2009, 15 O 397/08, DStRE 2010, 647-648; OLG Schleswig-Holstein, Urteil vom 02.09.2011, 17 U 14/11 , ZInsO 2011, 2280 -2287; LG Saarbrücken, Urteil vom 28.11.2011, 9 O 261/10 , ZinsO 2012, 330-336).

  • BGH, 01.03.2010 - II ZR 13/09

    GmbH: Passivierung eines Gesellschafterdarlehens im Rahmen einer gesplitteten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    In Betracht gekommen wären die Erhöhung des Kommanditkapitals durch die vorhandenen Kommanditisten oder die Hingabe von Darlehn mit einer gleichzeitigen Vereinbarung zum Rangrücktritt (vgl. zum ausdrücklich erklärten qualifizierten Rangrücktritt und die damit entfallende Pflicht zur Passivierung: BGH, Beschluss vom 1. März 2010, II ZR 13/09 , NJW-RR 2010, 867-869).
  • OLG Düsseldorf, 09.06.2009 - 24 U 133/08

    Rechtsfolgen eines unterbliebenen Hinweises auf die Möglichkeit der

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    In Betracht gekommen wären die Erhöhung des Kommanditkapitals durch die vorhandenen Kommanditisten oder die Hingabe von Darlehn mit einer gleichzeitigen Vereinbarung zum Rangrücktritt (vgl. zum ausdrücklich erklärten qualifizierten Rangrücktritt und die damit entfallende Pflicht zur Passivierung: BGH, Beschluss vom 1. März 2010, II ZR 13/09 , NJW-RR 2010, 867-869).
  • BGH, 19.12.1996 - IX ZR 327/95

    Haftung des Steuerberaters für die Bescheinigung der Ordnungsmäßigkeit der

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Dabei kann ihm die Erleichterung eines Anscheinsbeweises zugutekommen ( BGH, Urteil vom 19.12.1996, IX ZR 327/95 , NJW 1997, 1235-1236).
  • BGH, 09.10.2006 - II ZR 303/05

    Begriff der Überschuldung; Prüfung nach Liquidations- und nach Fortführungswerten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Zwar setzt eine solche positive Fortführungsprognose nicht nur den Fortführungswillen des Schuldners bzw. seiner Organe sondern auch die objektive grundsätzlich aus einem aussagefähigen Unternehmenskonzept (sog. Ertrags- und Finanzplan) herzuleitende Überlebensfähigkeit des Unternehmens voraus ( BGH, Beschluss vom 09.10.2006, II ZR 303/05 , MDR 2007, 358).
  • BGH, 20.03.2008 - IX ZR 104/05

    Anforderungen an den Nachweis beratungsgerechten Verhaltens

    Auszug aus OLG Oldenburg, 22.11.2012 - 14 U 8/12
    Ihn trifft in einem solchen Fall die volle Beweislast, weil der Anscheinsbeweis bei der Möglichkeit alternativer Verhaltensweisen nicht durchgreift ( BGH, Urteil vom 20.03.2008, IX ZR 104/05 , NJW 2008, 2647-2649; Urteil vom 14.06.2012, IX ZR 145/11 , NJW 2012, 3165-3171).
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